the249 - Fragen und Themen der Systematischen Theologie (Veranstaltungsübersicht)

the249 - Fragen und Themen der Systematischen Theologie (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Ev. Theologie und Religionspädagogik 6 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Wintersemester 2017/2018 Prüfungsleistung
Vorlesung
Seminar
  • Kein Zugang 4.07.144 - "Macht euch die Erde untertan?" Schöpfungstheologisch denken Lehrende anzeigen
    • Dr. Dominik Gautier

    Mittwoch: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 18.10.2017)

    In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit dem Vorwurf, das Christentum sei mit seiner Auslegung des Herrschaftsauftrags (Gen 1,28) verantwortlich für die Zerstörung der Erde. Im Zentrum soll dabei die Suche danach stehen, wie ein Denken aussehen kann, welche die moderne Unterscheidung von Mensch und Natur kritisch beleuchtet. Wir nehmen hierzu ältere wie neuere Ansätze christlicher Theologie zur Kenntnis, vor allem wollen wir uns aber mit der Perspektive Vine Delorias beschäftigen, der als Angehöriger der Sioux eine Kritik am Christentum vorgelegt hat. Gemeinsam erörtern wir in der ersten Sitzung, wie wir das Seminar gestalten wollen und wie die Prüfungsleistung aussehen kann.

  • Kein Zugang 4.07.145 - Was ist Kritik? Theologische Perspektiven auf Entwürfe des 20. Jahrhunderts Lehrende anzeigen
    • Dr. Dominik Gautier
    • Sabine Hübner

    Mittwoch: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 18.10.2017)

    Das Seminar befasst sich mit der Frage "Was ist Kritik?". Wir lesen Texte u.a. von Hannah Arendt, Edward Said und Judith Butler. Wir verfolgen im Seminar einen interdisziplinären Ansatz. Zum einen ist das Vorbereitungsteam mit Dominik Gautier (Systematische Theologie) und Sabine Hübner (Kirchengeschichte) interdisziplinär zusammengesetzt. Zum anderen stammen die Entwürfe zur Kritik ursprünglich aus der Philosophie, der Soziologie oder der Literaturwissenschaft. Die Bereitschaft, sich intensiv mit diesen (mitunter sehr komplexen) Texten auseinanderzusetzen und eigenständig theologische Bezüge zu entwickeln, ist Voraussetzung. Wie die Gestaltung des Seminars und die Prüfungsleistung aussehen können, entscheiden wir gemeinsam in der ersten Sitzung.

  • Kein Zugang 4.07.148 - Theologische Grundlagen der Pfingstbewegung Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Ulrike Link-Wieczorek

    Dienstag: 18:00 - 20:00, wöchentlich (ab 17.10.2017)

  • Kein Zugang 4.07.149 - "Typisch katholisch" Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Karl Josef Lesch

    Montag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 16.10.2017)

  • Kein Zugang 4.07.167 - Einführung in die Wirtschaftsethik Lehrende anzeigen
    • Dr. phil. Urs-Ullrich Muther

    Freitag: 08:00 - 10:00, wöchentlich (ab 20.10.2017)

  • Kein Zugang 4.07.169 - Brisanz und Grenzen reformatorischer Erkenntnisse im Meinungsstreit um Gerechtigkeit Lehrende anzeigen
    • Ben Khumalo-Seegelken

    Dienstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 17.10.2017)

    Im Kontext ausgewählter Beispiele theologischer Auseinandersetzung um Gerechtigkeit in jüngster Vergangenheit wollen wir zunächst herausfinden, ob und inwiefern Erkenntnisse und Argumentationsstränge reformatorischen Ursprungs darin mit welchem Erfolg vertreten wurden. Anschließend soll untersucht werden, welche Schlussfolgerungen für künftiges Handeln daraus gezogen werden können.

  • Kein Zugang 4.07.170 - Ökumenisches Blockseminar Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Ulrike Link-Wieczorek

    Termine am Donnerstag, 25.01.2018 12:00 - 14:00, Dienstag, 20.03.2018 - Donnerstag, 22.03.2018 09:00 - 18:00
    Ökumenisches und interreligiöses Lernen Blockseminar in Kooperation mit der Universität Vechta, Katholische Theologie 20.-22.3. 2018, Evangelisches Bildungshaus Rastede; 12 Oldenburger Teilnehmende Erstes Treffen der Oldenburger Teilnehmenden: Do, 25.1.18, 12 Uhr, im Raum A6 1-129 (Büro Link-Wieczorek) Das Seminar kann sowohl für das WS 17/18 als auch für das SS 18 angerechnet werden. Angesichts schwächerer konfessioneller Identitäten und wachsender konfessioneller und religiöser Pluralität in einer sich bildenden Migrationsgesellschaft wird der konfessionell-kooperative Religionsunterricht (kurz: KoKoRu) zunehmend als eine Möglichkeit erkannt, auf diese Situation reagieren zu können. In ihm können die Unterrichtsinhalte aus mindestens zwei verschiedenen konfessionellen Perspektiven reflektiert werden und damit eine Sensibilität für eine andere Konfession sowie für andere Religionen entstehen. Das Blockseminar arbeitet in konfessioneller Kooperation von evangelischen und katholischen Studierenden und Lehrenden aus Oldenburg und Vechta und wird dadurch auch eigene Erfahrungen der Teilnehmenden mit Interkonfessionalität bilden. Da sich neben interkonfessionellen/ökumenischen Fragen zunehmend auch interreligiöse Fragen aufdrängen, wird das Seminar den Fokus auf die Frage legen, welche spezifischen Möglichkeiten zum interreligiösen Lernen im KoKoRu liegen könnten. Dazu werden auch Gastreferenten /-referentinnen geladen werden. Gesprächsgrundlage werden u.a. die Schriften der Kirchen zum (KoKo)RU sein, vor allem: EKD: Identität und Verständigung, Gütersloh 1994 EKD: Im Dialog über Glauben und Leben. Zur Reform des Lehramststudiums Evangelische Theologie / Religionspädagogik, Gütersloh 1997 Deutsche Bischofskonferenz : Die Zukunft des konfessionellen RU, 2016  https://news.rpi-virtuell.de/2016/12/21/zukunft-des-konfessionellen-religionsunterrichts-erklaerung-der-deutschen-bischofskonferenz/ Literatur: Ludwig Rendle (Hg), Beobachtung und Teilnahme. Perspektivenwechsel im Religionsunterricht, München 2015 Bernd Schröder (Hg), Religionsunterricht wohin? Neukirchen-Vluyn 2014 Jahrbuch der Religionspädagogik 2016: Ökumene im RU, Göttingen 2016.

  • Kein Zugang 4.07.174 - Verständigung, Zusammenarbeit und Transformation - Hans Küngs Projekt 'Weltethos' Lehrende anzeigen
    • Jaqueline Jüling, M.A.

    Mittwoch: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 18.10.2017), Ort: V02 1-112 (SKL 5)
    Termine am Samstag, 13.01.2018 12:00 - 18:00, Ort: A06 1-106

    Das „Projekt Weltethos“ ist ein viel diskutierter Ansatz des intra- und interreligiösen Dialoges, welcher anstrebt Krisenbewältigung und Friedensarbeit leisten, Kriege und religiöse Auseinandersetzungen vorbeugen zu können sowie eine Grundlage für ein gemeinsames, harmonisches Leben in der globalisierten Welt zu sein. Doch kann Ethik als alleinige Grundlage für einen Dialog und eine Zusammenarbeit der Religionen der Erde genügen? Geht es Küng tatsächlich um ein gleichberechtigtes Gespräch? Versteckt sich in dem Projekt wohlmöglich ein christlicher Missionsauftrag oder gar ein fortgeführter europäischer Imperialismus? Ist sein Ansatz überhaupt mit den christlichen Lehren vereinbar? Wir werden im Laufe des Seminars der Beantwortung dieser Fragen nachgehen, indem wir das Projekt und die Küngschen Texte zu diesem kritisch und quellennah untersuchen und mit Hilfe von theologischer und philosophischer Sekundärliteratur einordnen und diskutieren. Auf diese Weise sollen Methodik, Prämisse, Zielsetzung des und Kritikpunkte an dem Küngschen Weltethos gesammelt werden, um schlussendlich auf die Forschungsfrage eingehen zu können, warum der Großteil an evangelischen Theologen das Projekt verneint. Eine regelmäßige Anwesenheit ist erbeten.

Hinweise zum Modul
Hinweise
Pflichtmodul für ab dem WiSe 2013/14 Masterstudierende M.Ed. WiPäd, sonst Wahlpflichtmodul.

Regelungen zur aktiven Teilnahme an Lehrveranstaltungen:
Die Module des auf den Diskurs ausgerichteten geisteswissenschaftlichen Studiums bilden einen Prozess des Lernens, Forschens und Lehrens ab. Die einzelnen Lehrveranstaltungen eines Moduls sind eng miteinander vernetzt. Die regelmäßige aktive Teilnahme an jeder Modulveranstaltung gewährleistet das Gelingen des Moduls als Gesamtheit. Als Voraussetzung für die Zulassung zu einer Modulprüfung oder die Vergabe von Kreditpunkten kann in den Modulen für Veranstaltungen, die Lehrinhalte praktisch-anschaulich oder vornehmlich über den Dialog von Studierenden und Lehrenden vermitteln (z. B. Seminare, Kolloquien, Übungen, Exkursionen, Praktika), eine aktive Teilnahme gefordert werden, sofern diese erforderlich ist, um das Ziel der Lehrveranstaltung zu erreichen. Die Leistungen der aktiven Teilnahme sind unbenotet und müssen hinsichtlich des Arbeitsaufwandes in einem ausgewogenen Verhältnis zu der zu vergebenden Kreditpunktzahl stehen. Zur aktiven Teilnahme können gehören: Regelmäßige Anwesenheit (Von regelmäßiger Anwesenheit ist i. d. R. dann zu sprechen, wenn der oder die Studierende nicht mehr als 20% der Lehrveranstaltungszeit versäumt hat.) und Beteiligung in den Veranstaltungen, Vor- und Nachbereitung des Lehrmaterials, Vorbereitung/Lektüre von Texten sowie, je nach Veranstaltungsform, die Übernahme von Kurz- und Impulsreferaten, Protokollen, Kurzpräsentationen o. ä. Die jeweils geltenden Kriterien aktiver Teilnahme werden zu Beginn der Veranstaltung von den Lehrenden in gegenseitiger Absprache mit den anwesenden Studierenden festgelegt, transparent dargestellt und schriftlich fixiert.
Prüfungsleistung Modul
Es muss 1 Leistungsnachweis erbracht werden. Als Prüfungsformen kommen infrage: Vorlesung: mündliche Prüfung; Seminar: nach Absprache mit der Seminarleitung: Hausarbeit, Referat, Portfolio mit max. 5 kleineren Teilleistungen.
Kompetenzziele
Fachwissenschaftliche Kompetenz:
Die Studierenden analysieren erworbene vertiefte Kenntnisse theologischer Grundsymbole und sind zum Diskurs darüber fähig.

Dialog- und Diskurskompetenz:
Die Studierenden verfügen über theologisch-ökumenische Sensibilität. Sie erläutern, beschreiben und analysieren Kenntnisse der Grundsymbole christlicher Tradition.

Entwicklungskompetenz:
Im Rahmen des Forschungsbasierten Lernens entwickeln und definieren die Studierenden Forschungsfragen, diskutieren Forschungsergebnisse kritisch und dokumentieren sie anschaulich.

Im Masterstudiengang M.Ed. Wirtschaftspädagogik und im Masterstudiengang M.Ed. Sonderpädagogik werden die Kompetenzen auf erhöhtem Niveau erworben.