Seminar
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4.07.141 - War Jesu Tod ein Opfer? (System. Theologie)
- Prof. Dr. Ulrike Link-Wieczorek
Donnerstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 15.10.2015), Sitzung
Neuere Deutungsmuster zur theologischen Interpretation des Todes Jesu sollen vorgestellt werden. Wir wollen darüber nachdenken, ob das Modell des Sühnetodes angemessen ist, wie man es verstehen kann und welche Alternativen es dazu gibt.
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4.07.142 - Die Vielfalt der Kirchen
- Prof. Dr. Ulrike Link-Wieczorek
Mittwoch: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 21.10.2015), Sitzung
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4.07.143 - "Karl Barth lesen." Eine Annäherung an seine Theologie
- Klaus Baier
- Dr. Dominik Gautier
Termine am Freitag, 23.10.2015, Freitag, 20.11.2015, Freitag, 18.12.2015, Freitag, 15.01.2016, Freitag, 12.02.2016 14:00 - 18:00
Dieses Seminar widmet sich der Lektüre des jungen Karl Barth (1886-1968) und damit den Anfängen der Dialektischen Theologie. Wir wollen uns ein Verständnis von Barths Beziehung zur Ökumene und zum theologischen Liberalismus erarbeiten, seine Verhältnibestimmung von Christsein und Politik kennenlernen und seine frühe Theologie insgesamt auf ihre Relevanz heute befragen. Das Seminar findet an fünf Blockterminen in der Villa GesitReich (Am Damm 41) statt, jeweils freitags von 14 bis 18 Uhr: 23. Oktober, 20. November, 18. Dezember, 15. Januar, 12. Februar. Damit wir zu einer guten Lerngruppe werden können, werden die regelmäßige Teilnahme am Seminar, das Lesen der ziemlich herausfordernden Texte Barths sowie die (nicht allzu aufwendige) Übernahme von Moderationen und Protokollen erwartet. Hausarbeiten können gerne geschrieben werden.
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4.07.144 - "War Jesu Tod ein Opfer?" Zugänge zur Theologie des Kreuzes
Mittwoch: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 14.10.2015)
Im Zentrum des christlichen Glaubens steht ein grausamer Tod, dem eine universale Heilsbedeutung zugeschrieben wird. Wie ist das zu verstehen? Diese Frage ist so alt wie das Christentum selbst, und sie ist zu jeder Zeit wieder neu zu bedenken und zu beantworten. Vor allem für künftige Religionslehrende ist es wichtig, hier „sprachfähig“ zu werden, denn man wird sie sehr wahrscheinlich als „Fachleute“ danach fragen. Dem Zweck, sich gemeinsam durch Lektüre und Gespräch darauf vorzubereiten, soll dieses Seminar dienen. Als gemeinsame Basislektüre soll der neue EKD-„Grundlagentext“ zum Thema dienen: Kirchenamt der EKD (Hg.), Für uns gestorben. Die Bedeutung von Leiden und Sterben Jesu Christi, Gütersloh 2015. Die Teilnehmenden werden gebeten, sich dieses Buch anzuschaffen. Wir sollen es kritisch lesen und diskutieren. Weitere Literatur zur Orientierung: Ökumenische Rundschau 2015, Heft 2: Das Kreuz mit dem Kreuz. Kreuzestheologie im ökumenischen Diskurs. Damit wir zu einer guten Lerngruppe werden können, werden die regelmäßige Teilnahme am Seminar sowie die (nicht allzu aufwendige) Übernahme von Moderationen und Protokollen erwartet. Referate können gerne gehalten, Hausarbeiten gerne geschreiben werden.
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4.07.145 - Reformierte Identität im Bekenntnis und im Widerstand gegen Unrecht
Dienstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 13.10.2015), Sitzung
Anfechtung und Bedrängnis rufen oft Protest und Widerstand hervor. Menschen christlichen Glaubens berufen sich in Auseinandersetzung mit Unrecht dabei auf Erkenntnisse und Dokumente, die sie aus ihrer Frömmigkeits- und Bekenntnistradition kennen und für verpflichtend und richtungweisend halten.
Stationen im Leben und Handeln des südafrikanischen Theologen Allan A. Boesak (*1946), Leitfigur und Mitstreiters in der Infragestellung, im Widerstand und im Kampf gegen die Apartheid, zeigen Auffassungen und Standpunkte reformierter Bekenntnistradition, die weit über den biographischen und wirkungsgeschichtlichen Horizont Allan Boesaks hinaus identitäts- und gemeinschaftsstiftend gewirkt haben und auch für die Zukunft neue Fragen aufwerfen.
Im Seminar sollen auf der Grundlage des Heidelberger Katechismus Gesichtspunkte reformierter Frömmigkeit und Bekenntnistradition im Auftreten Allan Boesaks gegen Lehre und Praxis der Apartheid aufgespürt und daraufhin untersucht werden, ob und inwiefern sie in vergleichbaren Kontexten der Gegenwart aussagekräftig und wirkungsvoll bleiben können.
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4.07.146 - "Typisch katholisch"
- Prof. Dr. Karl Josef Lesch
Dienstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 13.10.2015), Sitzung
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4.07.148 - "Mystik und Widerstand." Die Theologie Dorothee Sölles
Mittwoch: 18:00 - 20:00, wöchentlich (ab 14.10.2015)
In diesem Seminar erarbeiten wir uns einen Einblick in Biographie und Theologie Dorothee Sölles (1929-2003). Wir analysieren die für ihr Werk zentrale Verbindung von Spiritualität und Politik - und verfolgen die Wirkung, die ihre Arbeit in der ökumenischen Bewegung bis heute (zum Beispiel bei der Begründung des "Pilgerwegs der Gerechtigkeit und des Friedens") besitzt. Am Ende versuchen wir, uns eine eigene theologische Position im Hinblick auf die Frage zu erarbeiten, wie Glaube und Handeln angesichts der gewaltvollen Entwicklungen der Welt zusammengehalten werden können. Ein Schwepunkt soll hierbei auf der Frage nach ökologischer Gerechtigkeit liegen. Damit wir zu einer guten Lerngruppe werden können, werden die regelmäßige Teilnahme am Seminar sowie die (nicht allzu aufwendige) Übernahme von Moderationen und Protokollen erwartet. Referate können gerne gehalten, Hausarbeiten gerne geschreiben werden. Zur Anschaffung empfohlen: Dorothee Sölle, Mystik und Widerstand. "Du stilles Geschrei", Hamburg 1997.
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4.07.149 - Einführung in die Interkulturelle Theologie
Donnerstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 29.10.2015), Sitzung
Mit der zunehmend polyzentrischen Gestalt des weltweiten Christentums wächst auch die Bedeutung des Faches Interkulturelle Theologie. Hervorgehend aus den Disziplinen der Missionswissenschaft, der Religionswissenschaft und der Ökumenik schafft sie einen Raum, innerhalb dessen die vielfältigen Ausdrucksformen des christlichen Glaubens in ihren verschiedenen Dimensionen u.a. theologisch, historisch und kultur-/sozialwissenschaftlich reflektiert werden können. Im Seminar sollen die Grundzüge der Interkulturellen Theologie sowohl historisch hergeleitet als auch systematisch herausgearbeitet werden.
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4.07.164 - Offenbarung als Gabegeschehen
Montag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 12.10.2015), Sitzung
Geben, nehmen und erwidern gehören nach Marcel Mauss zum neuen "Urwort der Theologie" (Oswald Bayer), zum Gabegeschehen hinzu. Offenbarung ist ein uraltes Wort der Theologie, in dem es auch um eine transzendente Gabe geht. Im Seminar werden evangelische Positionen zum systematischen Loci Offenbarung und philosophische Positionen zur Gabe unter der Fragestellung gelesen: Lässt sich dem alten Urwort durch ein neues Urwort ein modernes Verständnis entlocken?
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4.07.165 - Biblische Impulse für die Wirtschaftsethik
- Dr. phil. Urs-Ullrich Muther
Freitag: 08:00 - 10:00, wöchentlich (ab 16.10.2015), Sitzung
Das Seminar möchte einen Brückenschlag zwischen biblischen Texten (aus dem Alten und Neuen Testament) hin zu aktuellen wirtschaftsethischen Fragestellungen wagen und danach fragen, welche Impulse die vermeintlich so alten Texte uns in der heutigen Zeit noch geben können. Wir bleiben also nicht bei der Exegese stehen, sondern schauen insbesondere auch auf die Aktualität der biblischen Texte. Diskussion und Gespräch sind bei diesem Seminar ausdrücklich erwünscht.
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4.07.570 - "Einführung in die Gewaltfreie Kommunikation, Methoden der Konfliktlösung und Mediation"
Termine am Montag, 23.11.2015 18:00 - 20:00, Freitag, 08.01.2016 14:00 - 19:00, Samstag, 09.01.2016 09:00 - 17:00, Freitag, 22.01.2016 14:00 - 19:00, Samstag, 23.01.2016 09:00 - 17:00, Ort: V04 1-146, A01 0-010 a, A06 1-106
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