ger010 - Sprache und Kultur (Veranstaltungsübersicht)

ger010 - Sprache und Kultur (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Germanistik 10 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Wintersemester 2016/2017 Prüfungsleistung
Vorlesung
  • Kein Zugang 3.01.011 - Vorlesung Sprache und Kultur Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Nanna Fuhrhop
    • Prof. Dr. Albrecht Hausmann

    Donnerstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 20.10.2016), Ort: A14 1-101 (Hörsaal 1), A14 1-102 (Hörsaal 2)
    Termine am Dienstag, 14.02.2017 17:00 - 19:00, Mittwoch, 15.03.2017 12:00 - 13:00, Mittwoch, 05.04.2017 16:00 - 18:00, Ort: A14 1-103 (Hörsaal 3), A14 1-102 (Hörsaal 2), A14 1-101 (Hörsaal 1) (+2 weitere)

    Anmeldung über Stud.IP vom 14.10.2016, 8.00 Uhr bis 15.11.2016, 23:59 Uhr. Die Vorlesung ist eine Einführung in die Sprachwissenschaft, konkreter in die Sprachbeschreibung (deskriptive Sprachwissenschaft). Exemplarisch werden wir verschiedene Gebiete der Sprachwissenschaft am Wort erläutern - die lautliche und die schriftliche Gestalt und die interne Struktur, sowohl bezogen auf das heutige Deutsch als auch auf die historische Entwicklung. Literaturgrundlage sind Eisenberg, Peter (2013): Grundriss der deutschen Grammatik. Das Wort. 4. Auflage. Stuttgart/Weimar: Metzler. Nübling, Damaris u.a. (2013): Historische Sprachwissenschaft des Deutschen. 4. Auflage. Tübingen: Narr. Prüfungsart: Klausur

Tutorium
Seminar
  • Kein Zugang 3.01.012 - Phonetik und Phonologie Lehrende anzeigen
    • Jan Michalsky

    Mittwoch: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 19.10.2016), Ort: A04 2-221
    Termine am Dienstag, 21.02.2017, Mittwoch, 22.03.2017 12:00 - 14:00, Ort: A07 0-030 (Hörsaal G), A01 0-006

    Anmeldung über Stud.IP vom 14.10.2016, 8.00 Uhr bis 15.11.2016, 23:59 Uhr. Mit ca. 200-300 Schwingungen pro Sekunde prasseln lokale Luftdruckschwankungen auf unser Trommelfell und ohne unser aktives Zutun wird daraus uns verständliche Sprache. Was ist da los? Wie ist die Information über einen sprachlichen Laut in der Schwingung eines Teilchens enthalten? Wir können wir Laute unterscheiden und wie ergeben mehrere Laute hintereinander eine Silbe und ein oder mehrere Silben schlussendlich ein Wort? Welche Laute kann der Mensch produzieren und welche kann er überhaupt unterscheiden? Welche dürfen nebeneinander stehen und welche niemals? All diese Fragen der basalen akustischen Ebene von Sprache sind Teil der Phonetik und Phonologie. Im Rahmen des Seminars beginnen wir bei den kleinsten Grundbausteinen gesprochener Sprache und puzzeln uns in kleinen Schritten ein umfassendes Bild zusammen. Dabei erwerben die Studierenden neben den grundlegenden Fähigkeiten in der Beschreibung von Lautsystemen und der Lautkombinatorik vor allem die für das Studium essenzielle Kompetenz des phonetischen Transkribierens (Lautschrift). Im Rahmen des Germanistikstudiums erfolgt die Behandlung des Themas am Beispiel des Deutschen, es werden jedoch der Natur der Phonetik angemessen Beispiele aus zahlreichen weiteren Sprachen vom Finnischen, über das Russische bis zum Sindarin hinzugezogen. Naturwissenschaftliche Kenntnisse werden nicht vorausgesetzt, eine grundlegende wissenschaftliche Neugier ist jedoch wie immer von Vorteil. Prüfungsart: Klausur

  • Kein Zugang 3.01.013 - Phonetik und Phonologie Lehrende anzeigen
    • Dr. Heike Eva Schoormann

    Dienstag: 18:00 - 20:00, wöchentlich (ab 18.10.2016)
    Termine am Dienstag, 21.02.2017, Mittwoch, 22.03.2017 12:00 - 14:00

    Anmeldung über Stud.IP vom 14.10.2016, 8.00 Uhr bis 15.11.2016, 23:59 Uhr. Das Seminar bietet eine Einführung in die Phonetik und Phonologie des Deutschen und somit Grundkompetenzen im Beschreiben von Sprache als lautliches Phänomen und dem Verschriften gehörter Sprache mittels des internationalen phonetischen Alphabets. Gemeinsamer Untersuchungsgegenstand der Phonetik und Phonologie ist der lautliche Aspekt der Sprache. Innerhalb der Sprachwissenschaft stellt die Phonetik jenen Teilbereich dar, der sich mit der akustischen Gestalt gesprochensprachlicher Äußerungen, ihrer Produktion und Wahrnehmung beschäftigt. In den Seminarabschnitten zur Phonetik werden hierzu ein grundlegendes Verständnis der physiologischen und physikalischen Vorgänge bei der Sprachproduktion sowie die notwendigen Fachtermini vermittelt. Innerhalb der Phonologie beschäftigen wir uns mit der Frage, wie die lautlichen Strukturen innerhalb des Sprachsystems organisiert sind und welche funktionale Relevanz ihnen bei der Bedeutungsunterscheidung zukommt, d.h. wie unser abstraktes Kommunikationssystem auf lautlicher Ebene funktioniert. Prüfungsart: Klausur Bei der Veranstaltung handelt es sich um ein Einführungsseminar. Vorkenntnisse werden daher nicht vorausgesetzt.

  • Kein Zugang 3.01.014 - Phonetik und Phonologie Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Jörg Peters

    Montag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 17.10.2016)

    Anmeldung über Stud.IP vom 14.10.2016, 8.00 Uhr bis 15.11.2016, 23:59 Uhr. Dieses Seminar vertieft den Vorlesungsstoff im Bereich der Phonetik und Phonologie des Deutschen. Ziel des Seminars ist die Erlangung grundlegender Kompetenzen in folgenden Bereichen: (1) Transkription natürlicher, auch spontansprachlicher Äußerungen mittels des internationalen phonetischen Alphabets IPA; (2) phonologische Analyse lautlicher Systeme; (3) Analyse der Silbenstruktur und der Silbifizierung. Das Seminar liefert damit wichtige Grundlagen für weiterführende Veranstaltungen in den Bereichen Gesprochene Sprache, Gesprächsanalyse, Graphematik, Varietätenlinguistik und Sprachwandel/Sprachgeschichte. Lektüregundlage: Fuhrhop, Nanna & Peters, Jörg (2013): Einführung in die Phonologie und Graphematik des Deutschen. Stuttgart: Metzler. Prüfungsart: Klausur

  • Kein Zugang 3.01.015 - Graphematik Lehrende anzeigen
    • Karsten Schmidt

    Donnerstag: 18:00 - 20:00, wöchentlich (ab 20.10.2016), Ort: A01 0-004
    Termine am Donnerstag, 23.02.2017 14:00 - 16:00, Ort: A10 1-121a

    Anmeldung über Stud.IP vom 14.10.2016, 8.00 Uhr bis 15.11.2016, 23:59 Uhr. Das Seminar führt in die sprachwissenschaftliche Beschreibung der deutschen Orthographie ein. Die entsprechende Teildisziplin der Sprachwissenschaft heißt Graphematik, deren zentrale Forschungsergebnisse vorgestellt und diskutiert werden. Dazu gehört in erster Linie die Widerlegung von Vorurteilen wie dem, dass die geschriebene Sprache eine bloße Abbildung der gesprochenen Sprache sei, und dem, dass es sich bei der Orthographie als Normierung der geschriebenen Sprache um einen willkürlichen, chaotischen Regelapparat handle. Vielmehr wird sich zeigen, dass die Orthographie als ein System rekonstruiert werden kann, dessen Regularitäten sich historisch eingespielt haben und funktional sind für die schriftsprachliche Kommunikation. Das Seminar vermittelt schließlich auch phonologische Kenntnisse, soweit diese für das Verständnis der Orthographie nötig sind (das umfasst nicht zuletzt die Sensibilisierung für die Unterschiede zwischen geschriebener und gesprochener Sprache). Prüfungsart: Klausur

  • Kein Zugang 3.01.016 - Phonologie und Wortschreibung Lehrende anzeigen
    • Dr. Oliver Teuber

    Dienstag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 18.10.2016)

    Anmeldung über Stud.IP vom 14.10.2016, 8.00 Uhr bis 15.11.2016, 23:59 Uhr. Um herauszufinden, was an dem alten Ratschlag "Schreibe, wie du sprichst!" dran ist, muss man zunächst einmal wissen, wie man denn überhaupt spricht. Der erste Teil des Seminars wird sich dementsprechend mit der Phonetik und der Phonologie der deutschen Standardsprache beschäftigen. Anschließend geht es um die Regularitäten der Wortschreibung des Deutschen, also um die Frage, wieviel des Gesprochenen wie verschriftet wird und was außer dem Hörbaren noch Einfluss auf die Schreibung der Wörter hat. Leistungsnachweis i.d.R. durch Abschlussklausur, nach Absprache auch durch eine Hausarbeit, in Einzelfällen auch durch Referat mit schriftl. Ausarbeitung.

  • Kein Zugang 3.01.017 - Phonologie und Wortschreibung Lehrende anzeigen
    • Dr. Oliver Teuber

    Dienstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 18.10.2016)

    Anmeldung über Stud.IP vom 14.10.2016, 8.00 Uhr bis 15.11.2016, 23:59 Uhr. Um herauszufinden, was an dem alten Ratschlag "Schreibe, wie du sprichst!" dran ist, muss man zunächst einmal wissen, wie man denn überhaupt spricht. Der erste Teil des Seminars wird sich dementsprechend mit der Phonetik und der Phonologie der deutschen Standardsprache beschäftigen. Anschließend geht es um die Regularitäten der Wortschreibung des Deutschen, also um die Frage, wieviel des Gesprochenen wie verschriftet wird und was außer dem Hörbaren noch Einfluss auf die Schreibung der Wörter hat. Leistungsnachweis i.d.R. durch Abschlussklausur, nach Absprache auch durch eine Hausarbeit, in Einzelfällen auch durch Referat mit schriftl. Ausarbeitung.

  • Kein Zugang 3.01.018 - Einführung in das Niederdeutsche Lehrende anzeigen
    • Gabriele Diekmann-Dröge

    Dienstag: 08:00 - 10:00, wöchentlich (ab 18.10.2016)

    Anmeldung über Stud.IP vom 14.10.2016, 8.00 Uhr bis 15.11.2016, 23:59 Uhr. Die niederdeutsche Sprache hat, wie andere Sprachen auch, im Laufe ihrer Entwicklungsgeschichte verschiedene kommunikative Funktionen erfüllt. Im Unterschied zu den meisten anderen Sprachen aber sind für das Niederdeutsche nicht die kontinuierliche Ausweitung der Funktionen und ein entsprechender Sprachausbau bis in die Gegenwart kennzeichnend, sondern es setzt vielmehr ab dem 17. Jahrhundert ein Verlust entscheidender sprachlicher Domänen ein, der zur Dialektalisierung des Plattdeutschen, wie es jetzt genannt wurde, führte. Und heute? Einerseits gehen die Sprecherzahlen zurück, andererseits sind es nicht mehr nur die 'typischen' (?) Dialektsprecher, die Niederdeutsch bzw. Platt sprechen und verstehen oder die das vielfältige kulturelle und literarische Angebot nutzen. Die Europäische Sprachencharta als das wichtigste sprachpolitische Instrument der Gegenwart definiert das Niederdeutsche explizit als "Regionalsprache" und unterscheidet es damit zum Beispiel vom Bairischen oder Schwäbischen, die als (hoch)deutsche Dialekte gelten. Das Seminar gibt einen Überblick über Sprach- und Literaturgeschichte bis zur Gegenwart und geht den Fragen nach Sprachstatus und Sprachverwendung u.a. im Kontext der europäischen Mehrsprachigkeit nach. Zur ersten Einführung: Stefan Bargstedt: Platt! Wo und wie Plattdeutsch ist. Bremen 2008. Weitere Literatur zu Beginn des Semesters Prüfungsart: Referat mit schriftl. Ausarbeitung oder Hausarbeit

Hinweise zum Modul
Teilnahmevoraussetzungen
keine
Hinweise
Es wird dringend empfohlen, entweder Vorlesung und Seminar im selben Semester oder zuerst die Vorlesung und im Folgesemester das Seminar zu belegen, nicht aber das Seminar vor der Vorlesung.
Prüfungszeiten
Klausur: Ende der Vorlesungszeit; die anderen Prüfungen semesterbegleitend
Prüfungsleistung Modul
Klausur und eine weitere Leistung (Referat und Ausarbeitung, Präsentation und Ausarbeitung, Internetpräsentation und Ausarbeitung, Hausarbeit, Klausur)
Kompetenzziele
Die Studierenden erwerben grundlegende Kenntnisse der germanistischen Sprachwissenschaft, insbesondere Grundlagenkenntnisse in der Sprachbeschreibung, sowohl synchron als auch diachron. Sie erwerben Grundlagenkompetenzen in Fragen und Methoden der Sprachwissenschaft und erwerben erste Erfahrungen im Umgang mit wissenschaftlichen Texten.