kum730 - Ästhetische Praxis (Veranstaltungsübersicht)

kum730 - Ästhetische Praxis (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Kunst und visuelle Kultur 15 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Sommersemester 2024 Prüfungsleistung
Übung
  • Eingeschränkter Zugang 3.06.140b - Bildfolge. Graphic Novel. (kum730) Lehrende anzeigen
    • Natascha Kaßner

    Donnerstag: 10:00 - 14:00, wöchentlich (ab 04.04.2024)

    Eine Bildfolge kann sich auf mehreren Einzelbildern einem Thema widmen oder ein längeres Geschehen im Rahmen einer Graphic Novel beschreiben. Die erzählten Geschichten können dem eigenen Leben entstammen oder ihren Ursprung in bestehenden Gedichten oder Songtexten haben. Wenn Komposition, Inhalt und die Anordnung der Bilder zueinander zu einander feststehen, beginnen Überlegungen zur Farbe. Welche Farbstimmung zieht sich durch die Reihe; eventuell gibt es eine sich auf einen Spannungspunkt hin entwickelnde Farbdramatik; oder wird ganz mit schwarz weiß gearbeitet? Wird gemalt oder gezeichnet? Der Arbeitsprozess wird in einem Workbook festgehalten. Im Rahmen der Lehrveranstaltung werden künstlerische Positionen vorgestellt. Es wird eine eigenständige Herangehensweise und regelmäßige Teilnahme vorausgesetzt.

  • Eingeschränkter Zugang 3.06.142a - Figur – Raum – Situation. Bildnerisches Arbeiten nach Modell Lehrende anzeigen
    • Norbert Bauer

    Dienstag: 10:00 - 14:00, wöchentlich (ab 02.04.2024)

    Im Zentrum der Veranstaltung steht die zeichnerische Auseinandersetzung mit der unbekleideten menschlichen Figur im Raum. In dieser Auseinandersetzung geht es immer auch um das Verhältnis von Sehen, gesellschaftlich vermittelten Ideal- und Klischeevorstellungen und individuellem Ausdruck. Ziel des Kurses ist es deshalb, sowohl genaues Beobachten und dessen Übersetzung in bildnerische Gestaltung zu trainieren, als auch die Entwicklung individueller künstlerischer Formulierungen zu fördern. Wir behandeln Proportionen, Volumen, Perspektive, Stofflichkeit, Bewegung und Ausdruck, ausserdem Gestaltungsmittel wie Linie, Form, Farbe, Licht und Schatten. Unterschiedliche Darstellungsweisen werden vorgestellt und verschiedene Materialien und Techniken ausprobiert. Die zeichnerischen Grundlagen werden im Verlauf des Kurses um malerische Aspekte erweitert. Einblicke in historische und aktuelle künstlerische Positionen begleiten den Kurs. Eine Liste mit benötigten Materialien wird zu Beginn des Kurses bereit gestellt. Eine Auswahl der Ergebnisse soll am Ende der Veranstaltungszeit im Rahmen der „Showtime“ ausgestellt werden.

  • Eingeschränkter Zugang 3.06.142b - Figur – Raum – Situation. Bildnerisches Arbeiten nach Modell (kum730) Lehrende anzeigen
    • Norbert Bauer

    Dienstag: 10:00 - 14:00, wöchentlich (ab 02.04.2024)

    Im Zentrum der Veranstaltung steht die zeichnerische Auseinandersetzung mit der unbekleideten menschlichen Figur im Raum. In dieser Auseinandersetzung geht es immer auch um das Verhältnis von Sehen, gesellschaftlich vermittelten Ideal- und Klischeevorstellungen und individuellem Ausdruck. Ziel des Kurses ist es deshalb, sowohl genaues Beobachten und dessen Übersetzung in bildnerische Gestaltung zu trainieren, als auch die Entwicklung individueller künstlerischer Formulierungen zu fördern. Wir behandeln Proportionen, Volumen, Perspektive, Stofflichkeit, Bewegung und Ausdruck, ausserdem Gestaltungsmittel wie Linie, Form, Farbe, Licht und Schatten. Unterschiedliche Darstellungsweisen werden vorgestellt und verschiedene Materialien und Techniken ausprobiert. Die zeichnerischen Grundlagen werden im Verlauf des Kurses um malerische Aspekte erweitert. Einblicke in historische und aktuelle künstlerische Positionen begleiten den Kurs. Eine Liste mit benötigten Materialien wird zu Beginn des Kurses bereit gestellt. Eine Auswahl der Ergebnisse soll am Ende der Veranstaltungszeit im Rahmen der „Showtime“ ausgestellt werden.

  • Eingeschränkter Zugang 3.06.143a - This Is How The World Ends - Bilder vom Untergang (kum 243) Lehrende anzeigen
    • Norbert Bauer

    Montag: 10:00 - 14:00, wöchentlich (ab 08.04.2024)

    Darstellungen des Weltendes sind in Kunst und populärer Kultur weit verbreitet. Religiöse Vorstellungen vom Ende der diesseitigen Welt kommen darin ebenso zum Ausdruck wie wissenschaftliche Modelle von Zeit und Raum oder Annahmen von den im globalen Rahmen zerstörerischen Folgen menschlichen Handelns. Das „Ende der Welt“ kann ganz unterschiedlich interpretiert und visualisiert werden, als tatsächliches Ende aller Dinge, als - beispielsweise auch geografische - Grenze des Wahrnehmbaren, individueller Wendepunkt oder auch Übergang und Neubeginn. Dabei ist vielen dieser Bilder, von Hieronymus Boschs „Das Jüngste Gericht, bis zu den zahllosen Inszenierungen des Weltuntergangs im Science Fiction-Film, ein enormer ästhetischen Reiz eigen. Sie zeigen nicht nur Szenarien des Untergangs, sondern auch die Lust an diesen. Mit dieser exemplarischen Ambivalenz zwischen Form und Inhalt werden sich die Teilnehmer*innen des Kurses anhand eigener, vorgefundener und recherchierter Ideen und Visualisierungen auseinandersetzten. Im Verlauf des Kurses werden sie eigene bildnerische Varianten des Weltendes entwerfen und realisieren. Dabei werden auch Fragen von Komposition, Format, zeichnerischen und malerischen Mitteln und Materialien sowie geeigneter Untergründe und Varianten malerischer Bildträger thematisiert. Im Kurs wird analog gearbeitet, digitales Material und digitale Techniken können als Ressource und zur Reproduktion genutzt werden, Ideenfindung, Skizzen und Ausführung werden aber analog realisiert. Beispiele aus Kunstgeschichte und Gegenwart sowie Ausstellungsbesuche begleiten den Kurs.

  • Eingeschränkter Zugang 3.06.143b - This Is How The World Ends - Bilder vom Untergang (kum730) Lehrende anzeigen
    • Norbert Bauer

    Montag: 10:00 - 14:00, wöchentlich (ab 08.04.2024)

    Darstellungen des Weltendes sind in Kunst und populärer Kultur weit verbreitet. Religiöse Vorstellungen vom Ende der diesseitigen Welt kommen darin ebenso zum Ausdruck wie wissenschaftliche Modelle von Zeit und Raum oder Annahmen von den im globalen Rahmen zerstörerischen Folgen menschlichen Handelns. Das „Ende der Welt“ kann ganz unterschiedlich interpretiert und visualisiert werden, als tatsächliches Ende aller Dinge, als - beispielsweise auch geografische - Grenze des Wahrnehmbaren, individueller Wendepunkt oder auch Übergang und Neubeginn. Dabei ist vielen dieser Bilder, von Hieronymus Boschs „Das Jüngste Gericht, bis zu den zahllosen Inszenierungen des Weltuntergangs im Science Fiction-Film, ein enormer ästhetischen Reiz eigen. Sie zeigen nicht nur Szenarien des Untergangs, sondern auch die Lust an diesen. Mit dieser exemplarischen Ambivalenz zwischen Form und Inhalt werden sich die Teilnehmer*innen des Kurses anhand eigener, vorgefundener und recherchierter Ideen und Visualisierungen auseinandersetzten. Im Verlauf des Kurses werden sie eigene bildnerische Varianten des Weltendes entwerfen und realisieren. Dabei werden auch Fragen von Komposition, Format, zeichnerischen und malerischen Mitteln und Materialien sowie geeigneter Untergründe und Varianten malerischer Bildträger thematisiert. Im Kurs wird analog gearbeitet, digitales Material und digitale Techniken können als Ressource und zur Reproduktion genutzt werden, Ideenfindung, Skizzen und Ausführung werden aber analog realisiert. Beispiele aus Kunstgeschichte und Gegenwart sowie Ausstellungsbesuche begleiten den Kurs.

  • Eingeschränkter Zugang 3.06.144b - Fotografie (ML Gluth kum730) Lehrende anzeigen
    • Nina Gluth
    • Thomas Robbers

    Mittwoch: 08:00 - 12:00, wöchentlich (ab 03.04.2024)

    Im Zentrum dieser Veranstaltung steht die theoretische und praktische Auseinandersetzung mit verschiedenen Konzepten künstlerischer Portraitfotografie. Im Rahmen des Kurses soll untersucht werden, welche gestalterischen Möglichkeiten der Einflussnahme auf eine analoge Portraitaufnahme es gibt – angefangen von der Filmwahl, dem Moment der Aufnahme bis hin zu gestalterischen (Verfremdungs-) Möglichkeiten in der Dunkelkammer. Der Kurs gliedert sich dabei in zwei Phasen: Zunächst stehen das Kennenlernen der Geschichte der Fotografie sowie der Funktionen einer analogen Spiegelreflexkamera und ihrer Möglichkeiten im Vordergrund. Fotospezifische Gestaltungsmittel werden anhand ausgewählter Portraitfotografien erarbeitet und im Anschluss praktisch erprobt. Erste eigene Filmentwicklungen und Abzüge in der Dunkelkammer schließen diese erste Phase ab. Im zweiten Teil der Veranstaltung werden unterschiedliche künstlerische Positionen der Portraitverfremdung vorgestellt. Die TeilnehmerInnen entwickeln eigene Ansätze und Konzepte für ein künstlerisches Vorhaben und setzen dieses praktisch um. Es steht eine begrenzte Anzahl von analogen Spiegelreflexkameras zur Ausleihe zur Verfügung, eine eigene Kamera ist jedoch wünschenswert.

  • Eingeschränkter Zugang 3.06.145b - Analoge s/w Fotografie (kum730) Lehrende anzeigen
    • Sabine Bley

    Dienstag: 08:00 - 12:00, wöchentlich (ab 02.04.2024)

  • Eingeschränkter Zugang 3.06.146c - das selbe ist nicht das selbe (kum730 ) Fischer 3 Lehrende anzeigen
    • Anke Fischer

    Dienstag: 14:00 - 18:00, zweiwöchentlich (ab 09.04.2024)
    Termine am Montag, 08.04.2024, Montag, 22.04.2024 16:00 - 22:00, Freitag, 26.04.2024 10:00 - 22:00

    mit Blockanteil: Einführung MO, 08.04.24; 16h00-22h00 Zeiten: Block voraussichtlich 26. April 2024 : ca. 10h00 - 22h00; Osnabrück; European Media Art Festival № 37; https://www.emaf.de/ : dieser Termin kann sich ggf. um eine Woche nach vorn auf den 19.04.24 verschieben 2. Blocktermin ist Montag 29.04.24 : 16h00-22h00 In der Veranstaltung wird die Gelegenheit etabliert, apparative Grundbedingungen und die daraus resultierende Ästhetik und Variablen des Verhältnisses von Bild/Ton und diverser Ausgabemodi wahrzunehmen. TO BLOW OFF A LITTLE STEAM OR TO BE PRECISE!!!!!!!!! Die dem Medium eigenen Dispositionen werden erfahrbar gemacht und analysiert: Performance, Installation, Videoskulptur, Virtualität, Medienräume und Projektion. Der Übergang zwischen physikalischer und virtueller Oberfläche stößt Untersuchungen zum Immateriellen und über dessen greifbare Träger an. Der Prozess und die Prinzipien des Übertragens in verschiedene Erscheinungsbilder der SELBEN SACHEN ODER GLEICHEN SACHEN sind auf unterschiedliche Weise Bestandteil der Übung. Insbesondere der Raum der Projektion wird als orbitaler, nichtrelativistischer Ort für die Lehre genutzt. Neben Vermittlungsideen und aussichtsreiche Adaptionen für die schulischen Curricular erarbeiten wir einen Pool von Rohmaterial, der von allen Teilnehmenden genutzt werden kann. Kollektives Sichten, Bildräume bauen, z.B. Licht setzen im Studio sind Ausgangspunkt gemeinsamer Umsetzungen. Die Gruppe beschäftigt sich ausserdem mit Found Footage, d.h. vorgefundenem Audio und Filmmaterial, das aus einem fremden Kontext heraus in ein neues Sinngefüge übertragen wird. So wird das rotierende Prinzip der Kameraarbeit um die Einschreibung externer Bilder und Töne ergänzt. In der Planung einer Installation, stellen sich zwischen audiovisuellen Motiven diverser Beiträge unvorhersehbare Verbindungen ein, Synchresis - eine synchrone Synthese - wie bei der Arbeit in einer Jazz Improvisation. Punktuelle und repetitive Motive werden in ein variables zeitbasiertes Repertoire überführt - KOMPONIERT WAS IHR WOLLT - mehr Bild - oder mehr Sound: To blow off a little steam or to be precise.

  • Eingeschränkter Zugang 3.06.148b - Historische Vernetzungsmedien - Das Papierblatt und die Tontafel Lehrende anzeigen
    • Katja Liebmann

    Donnerstag: 10:00 - 13:00, wöchentlich (ab 04.04.2024)

    Historische Vernetzungsmedien - Das Papierblatt und die Tontafel Ausgehend von Experimenten mit Tontafeln als Informationsträger - über den Bleisatz - der Erfindung Johannes Gutenbergs - bis hin zum Holzschnitt auf der Sperrholzplatte, werden wir experimentierend erforschen wie in Frühzeiten der Mediengeschichte Informationen übermittelt wurden. Trägermedium sind dabei sowohl selbsthergestellte Keramikplatten als auch Papier. Techniken: Schriftsatz / Hochdruck / Keramik

  • Eingeschränkter Zugang 3.06.149b - Bodycheck (kum730) Lehrende anzeigen
    • Anna Holzhauer

    Freitag: 08:00 - 12:00, wöchentlich (ab 05.04.2024)

    Anders als zweidimensionale Kunstwerke richtet sich Skulptur an den ganzen wahrnehmbaren Körper, sie ist per se partizipatorisch, weil sich Betrachtende in Beziehung zu ihr setzen, den Raum beschreiten. Die Ausdrucksformen des Skulpturalen haben sich so stark erweitert, dass eine klare Definition des Begriffes nicht mehr möglich ist. Skulptur ist also mehr als die figürliche Darstellung und dennoch arbeiten zeitgenössische Künstler*innen wie beispielsweise Raphaela Vogel oder Rebecca Ackroyd in diesem traditionellen Feld und erweitern die Formsprache der Skulptur aus dem Bereich des Figürlichen heraus. Bei Franz Erhard Walther wird die Skulptur erst durch den menschlichen Körper vervollständigt und Rebecca Horn untersucht in ihren raumgreifenden Arbeiten den Körper und dessen Bewegung. Gemeinsame Übungen zu Körper und Raum/Außenraum, Ausstellungsbesuche und aktuelle künstlerische Positionen begleiten die Entwicklung der eigenen künstlerischen Arbeit, die sich u.a. mit Fragen zur Körperlichkeit, Transformationsprozessen und performativ angelegten Auseinandersetzungen mit Skulptur beschäftigt und am Ende des Semesters in einer gemeinsamen Ausstellung gezeigt wird.

Seminar
Hinweise zum Modul
Hinweise
kum730 | 15 KP | 3 S, Ü | Wahlpflicht | Kaßner

Das Modul kum730 soll über 2 Semester studiert werden.
Prüfungszeiten
Die Prüfungszeiten sind am Ende des Semesters zu erbringen.
Prüfungsleistung Modul
Folgende Nachweise sind über den Laufzettel zu erbringen: 1 wissenschaftlich-künstlerische Arbeit: zusammengesetzt aus den Leistungen der drei Veranstaltungen. Die Laufzettel sind erhältlich im Netz unter: www.uni-oldenburg.de/kunst/36492.html
Kompetenzziele
Im Mastermodul kum730 werden bereits erworbene gestalterische Fertigkeiten im Umgang mit den künstlerisch-praktischen Verfahren und Bildmedien professionalisiert. Ziel ist eine eigenständige künstlerische Praxis in Bezug auf Fragestellung, Konzeption und Umsetzung und deren Vermittlung in vorwiegend schulischen Kontexten. Des weiteren geht es um

  • Verortung der eigenen künstlerischen Praxis im historischen und zeitgenössischen Kontext der bildenden Kunst;

  • Einbindung von Fragestellungen der Gender Studies und anderen Wissenschaften in die eigene künstlerische Praxis;

  • Fähigkeit zur konstruktiven Teilnahme an Arbeitsgesprächen, deren Gegenstand die Arbeiten anderer Kursteilnehmer sind;

  • souveräner Umgang im Reden über Kunst sowie Reflexion und Präsentation der eigenen Arbeit innerhalb und außerhalb des Kurskontextes.