ges193 - Berufsfelder und überfachliche Kompetenzen (Veranstaltungsübersicht)

ges193 - Berufsfelder und überfachliche Kompetenzen (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Geschichte 12 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Sommersemester 2023 Prüfungsleistung
Seminar oder Übung
  • Kein Zugang 4.02.035 - Erste Objekte in europäischen Sammlungen und ihre historische Einordnung Lehrende anzeigen
    • Dr. Ivonne Kaiser

    Dienstag: 16:15 - 17:45, wöchentlich (ab 11.04.2023)

    Im Zuge der europäischen Expansion nach Übersee sind ab dem 15. Jahrhundert Objekte nach Europa gelangt. Diesen Objekten wird oftmals ein exotischer Charakter zugeschrieben. Anhand von exemplarischen Objektbiographien soll ein anderer Zugang zu den Objekten gesucht werden.

  • Kein Zugang 4.02.182b - Wie schreibt man für ein (richtig) großes Publikum? Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Michael Sommer

    Termine am Dienstag, 02.05.2023 16:15 - 17:45, Freitag, 09.06.2023 - Sonntag, 11.06.2023 10:15 - 15:45
    Die Geschichtswissenschaft ist eine Disziplin, die auf großes Interesse in der Öffentlichkeit stößt. Bücher zu historischen Themen können hohe Auflagenzahlen erreichen. Wie man ein (richtig) großes Publikum anspricht, lernt man aber normalerweise nicht im Studium. Wenn Sie es trotzdem lernen wollen, sind Sie hier richtig. Michael Sommer und Stefan von der Lahr betreuen die Schreibwerkstatt für angehende Bestseller-Autorinnen und Autoren. Michael Sommer schreibt regelmäßig für große Publikumsverlage und erreicht mit seinen Büchern ein breites Lesepublikum; Stefan von der Lahr ist Lektor für Altertumswissenschaft beim Münchner Verlag C.H. Beck. Im Seminar stehen 15 Plätze zur Verfügung, auf die Sie sich bewerben können. Nach der Anmeldung stellen Sie bitte folgende Dokumente in den Ordner "Anmeldungsdokumente": - Gliederungsentwurf (1 Kapitelebene) für eine Biografie über Alexander den Großen, die sich an ein breites Publikum richtet; - Zeitungsartikel (2000 Anschläge), in dem Sie kurz die Machtübernahme der Nationalsozialisten im Land Oldenburg darstellen. Anhand der eingereichten Texte werden wir eine Auswahl vornehmen. Ihnen wird mitgeteilt, ob Sie einen Platz im Seminar erhalten haben.

  • Kein Zugang 4.02.182c - „Helden“ oder „Abschaum“? Von der Spannweite der Beurteilung historischer Persönlichkeiten Lehrende anzeigen
    • Priv.-Doz. Dr. Wolfgang Meighörner, M.A.

    Termine am Freitag, 21.04.2023 09:00 - 18:00
    Die Veranstaltung geht entlang einiger Biografien der alten und immer wieder neuen Frage nach, wie sich die Beurteilung von Personen und ihrem Handeln je nach Sichtweise ändert. Hierbei spannt sich der zeitliche Bogen vom späten Mittelalter über die frühe Neuzeit bis ins 19. Jahrhundert. So wird Lucrezia Borgia ebenso betrachtet wie Thomas Müntzer und Michael Gaissmair. Der Schinderhannes Johannes Bückler findet als ‚Robin Hood der Nordpfalz’ ebenso Beachtung wie Andreas Hofer. Die Prüfungsleistung umfasst neben einer engagierten Mitarbeit und einem Positionspapier je Team eine Konzeption für eine kleine Ausstellung zum jeweils zugeordneten Thema. Literatur (in Auswahl) Forcher, Michael: Michael Gaismair. Das Leben des Tiroler Bauernführers (1490-1532) und sein revolutionäres Gesellschaftsmodell, Innsbruck/Wien 2020. Brendler, Gerhard: Thomas Müntzer. Geist und Faust, Berlin 1989. Gregorovius, Ferdinand: Lucrezia Borgia, Wien 1937. Schraut, Elisabeth (Hg.): Die Renaissancefamilie Borgia. Geschichte und Legende (Kataloge des Hällisch-Fränkischen Museums Schwäbisch Hall 6), Sigmaringen 1992. Magenschab, Hans: Andreas Hofer. Held und Rebell der Alpen, Wien 1998. Pizzinini, Meinrad: Andreas Hofer. Seine Zeit – sein Leben – sein Mythos., Innsbruck/Wien/Bozen 2008.. Schennach, Martin: Revolte in der Region. Zur Tiroler Erhebung von 1809, Innsbruck 2009.

  • Kein Zugang 4.02.182d - (Post-)Digitale Museen. Konzepte, Herausforderungen, Perspektiven Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Sebastian Vehlken

    Donnerstag: 12:15 - 13:45, wöchentlich (ab 13.04.2023)

    Es gibt wenige Themen, welche die Museumswelt in den letzten zwei Dekaden mehr bewegt haben als ‚die Digitalisierung‘: Um die Möglichkeiten computerbasierter Anwendungen zur Erschließung und Präsentation, die Versprechen digitaler Netzwerke und Plattformen, und die Potenziale neuer partizipativer Ausstellungsformen entsponnen sich lebhafte Diskussionen um eine grundlegende Neuverhandlung des Begriffs und von Konzepten des Museums, seines Auftrags und seiner Aufgaben, sowie seiner Form und Ästhetik im Kontext der soziotechnischen Entwicklungen im 21. Jahrhundert. Doch an einem Punkt, an dem Initiativen wie ‚Museum 4.0‘ zu einer völligen Selbstverständlichkeit geworden sind, lohnt es sich in post-digitaler Perspektive umso mehr zu fragen: Wovon sprechen wir eigentlich, wenn wir von (museumsbezogener) Digitalisierung sprechen? Wie und an welchen Punkten kam das Digitale eigentlich historisch ins Museum? Welche unterschiedlichen Aspekte kommen dabei genau ins Spiel? In welche Sackgassen kann man geraten? Wie viel bleibt von hochgesteckten Digitalisierungskonzepten eigentlich in der Alltagspraxis übrig? Und was bleibt von der guten, alten Aura in Zeiten von Google Arts and Culture? Dieses Seminar widmet sich der Analyse von Digitalisierungsbestrebungen speziell in Technikmuseen, indem es in vergleichender Perspektive die diesbezüglichen Aktivitäten europäischer maritimer Museen analysiert und evaluiert. Auf Basis von grundlegenden kritischen Lektüren zu historischen und epistemologischen Fragen der Digitalisierung oder ‚Virtualisierung‘ von Museen (1. Teil des Seminars) erforschen wir in Kleingruppen jeweils ein maritimes Museum im Hinblick auf dessen digitalen Auftritt und Infrastrukturen (2. Teil des Seminars). Im dritten Teil des Seminars schauen wir uns im Rahmen von Vor-Ort-Besuchen am DSM Bremerhaven die dortige Abteilung Wissenschaftsgeleitete Digitalität an und führen – wieder in Kleingruppen – Expert:inneninterviews mit dortigen Mitarbeiter:innen durch. Ziel: Systematischer Überblick über verschiedene Dimensionen von Digitalisierungsprozessen in (Technik-)Museen; Entwicklung und Formulierung von Kriterien/Kategorien für ‚vielversprechende‘ Digitalisierungsprozesse und -strategien; tentativer Erkundung von Digitalisierungspraktiken

  • Kein Zugang 4.08.002a - Iwrit - Anfängerkurs I (keine Vorkenntnisse) Lehrende anzeigen
    • Smadar Wältermann

    Mittwoch: 14:15 - 15:45, wöchentlich (ab 12.04.2023)
    Freitag: 08:15 - 09:45, wöchentlich (ab 14.04.2023)

    Dieser Kurs richtet sich an Teilnehmende OHNE Vorkenntnisse.

  • Kein Zugang 4.08.002b - Iwrit - Anfängerkurs II (geringe Vorkenntnisse) Lehrende anzeigen
    • Smadar Wältermann

    Mittwoch: 10:15 - 11:45, wöchentlich (ab 12.04.2023)

    Dieser Iwrit-Kurs richtet sich an Teilnehmende, die bereits geringe Vorkenntnisse (z. B. Buchstaben/Schrift) haben. Das im Kurs verwendete Lehrbuch kostet 42 € (+ Porto) und kann in der ersten Sitzung bei der Lehrenden erworben werden.

Praktikum
Hinweise zum Modul
Prüfungsleistung Modul
Aktive Teilnahme | Hinweis: Für das Modul ges193 sammeln Sie Einzelnachweise über die besuchten Veranstaltungen bzw. bitten die jeweiligen Lehrenden, die erfolgreiche Teilnahme formlos per Mail an Sarah Neumann zu bestätigen. Sobald alle Nachweise vorliegen, melden Sie sich online für die Leistung in ges193 an und kontaktieren Sarah Neumann, die das Modul dann bestätigen kann.
Kompetenzziele
Das Modul ermöglicht Studierenden Einblicke bzw. erste Praxiserfahrungen in für Historiker*innen relevanten Berufsfeldern und/oder den Ausbau überfachlicher Kompetenzen.