kum261 - Ästhetisches Projekt: Künstler. Wiss. Praxis (Veranstaltungsübersicht)

kum261 - Ästhetisches Projekt: Künstler. Wiss. Praxis (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Kunst und visuelle Kultur 9 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Wintersemester 2022/2023 Prüfungsleistung
Übung (1 Veranstaltung, 2-semestrig)
  • Kein Zugang 3.06.161a - fake, Teil 1 (kum261/751) Lehrende anzeigen
    • Norbert Bauer

    Dienstag: 16:15 - 19:45, wöchentlich (ab 18.10.2022)

    Fake bedeutet Imitation, Schwindel oder Fälschung. Diese Begriffe sind in aufsteigendem Maß negativ konniert und im Zusammenhang mit Fake-News und politisch-populistischen Strömungen der Gegenwart kommt dem Begriff eine äußerst fragwürdige Popularität zu. Im Kontext der künstlerischen Praxis birgt er jedoch ein großes Potential – er berührt unter anderem die Bereiche des Fiktionalen, des Reanacment und der (Geschichts-)Intervention; Strategieren des fakens verbinden sich mit Techniken des Zitierens, Dokumentierens und Kontetxualisierens, des Erfindens oder Spinnens. Im ästhetischen Projekt entwickeln die Teilnehmer*innen eigene Fakes, inszenieren Imitationen oder Fälschungen oder erfinden Geschichten, die wahr sein könnten, es aber (vermutlich) nicht sind. Beispiele aus Kunstgeschichte und Gegenwart, Ausstellungsbesuche und Exkursionen begleiten den Kurs. Im ersten Projektsemester ist eine Exkursion ins Sprengel Museum Hannover zur Ausstellung "Dirk Dietrich Hennig. Die Sammlung Rudolf" geplant. Die Ergebnisse werden nach dem zweiten Projektsemseter in einer Ausstellung präsentiert.

  • Kein Zugang 3.06.162a - News. Zeitgeschehen künstlerisch interpretieren (Teil 1) (kum261) Lehrende anzeigen
    • Natascha Kaßner

    Donnerstag: 10:15 - 13:45, wöchentlich (ab 20.10.2022)

    Historische und zeitgenössische Ereignisse können mit verschiedenen künstlerischen Medien kommentiert werden. In der Historienmalerei wird das Ereignis aus der Phantasie oder mithilfe von Fotos als Bild rekonstruiert. Ein Ereignis lässt sich auch abstrakt oder als Objekt bzw. Installation interpretieren. Auch ist es möglich Cartoons oder Graphic Novels zu entwickeln. Neben geschichtlichen Ereignissen können auch Personen, die im Weltgeschehen eine Rolle spielten, künstlerisch interpretiert werden Zu Beginn des Kurses werden künstlerische Positionen zum Thema vorgestellt. Kleine Einstiegsaufgaben erleichtern den Zugang zum Thema und ermöglichen ein erstes Erproben von Medien. Im Anschluss sucht sich jede selbst ein Ereignis bzw. eine Figur aus dem Weltgeschehen und wählt selbst die künstlerischen Medien zur Umsetzung. Der Arbeitsprozess wird in einem Workbook und in einem Blog dokumentiert. Es wird eine eigenständige Herangehensweise und regelmäßige Teilnahme vorausgesetzt. Teil 2 der Veranstaltung findet als Kompaktkurs in der vorlesungsfreien Zeit statt: Präsenz: 13.2.-17.2. 9-18 Uhr & Online: 28.4.23.22 10-14 Uhr

  • Kein Zugang 3.06.163a - Ästhetische Forschung. Analoge Praxis, Digitale Dokumentation Teil 1, (kum261) Lehrende anzeigen
    • Thomas Robbers

    Donnerstag: 09:15 - 12:45, wöchentlich (ab 20.10.2022)

    Die Ästhetische Forschung nach Helga Kämpf-Jansen erlebt in den letzten Jahren eine willkommene Renaissance. Als geeignetes Instrument innerhalb der Kulturellen Bildung gilt dieses kunstpädagogische Konzept immer noch als praktikable, realitätsnahe und interdisziplinäre Möglichkeit einer sinngebenen Einbettung des Kunstunterrichts in den schulischen Alltag. In diesem Projekt, das ausnahmslos online erfolgt, werden wir Euren individuellen besonderen Ort mit ästhetischen Methoden erforschen und untersuchen. Wie soll die Übung vonstatten gehen? Die Studierenden erkunden eigenständig ein gewählten Ort und halten ihre Eindrücke, Erfahrungen aber auch Fragestellungen über unterschiedliche ästhetische Praktiken fest. Ob Fotografie, Zeichnung, Installation, Klangcollage, Text oder Video – alle Medien sind zugelassen. Die Ergebnisse werden auf einem eigenen Padlet gesammelt und nur für die Gruppenmitglieder einsehbar veröffentlicht. Bei den wöchentlichen Videokonferenzen zum Veranstaltungstermin werden die einzelnen Zwischenergebnisse besprochen, Fragen erörtert und weitere Vorhaben vorgestellt. Die Teilnahme an den Videokonferenzen zum gesetzten Termin ist verbindlich. Nähere Informationen zum Ablauf in der ersten Videokonferenz; dazu wird vorab per E-Mail eingeladen. Kurzvorstellung »Ästhetische Forschung nach Helga Kämpf-Jansen«: http://www.im-urstromtal-der-weser.de/%C3%A4sthetische-forschung/

  • Kein Zugang 3.06.164a/b - Verlier den Tanz ! versau den Tanz ! verlier dich im Tanz werfe mit Tablets, hör hin.... Erarbeitung von Sound - Performances – Videos - Bewegungsforschung Teil 2 (kum261/751) Lehrende anzeigen
    • Anke Fischer

    Donnerstag: 10:15 - 12:00, wöchentlich (ab 20.10.2022)
    Donnerstag: 10:15 - 13:45, wöchentlich (ab 20.10.2022)
    Donnerstag: 12:15 - 13:45, wöchentlich (ab 20.10.2022)

    Keine Neuaufnahmen! Die menschliche Figur wird in unterschiedlichen Erscheinungen und Untersuchungen im Bildraum inszeniert. Was bedeutet die Ästhetisierung basaler oder funktionaler Bewegungen - wie erzeugt Rhythmisierung dieser Bewegungen Tanz oder Anti-Tanz? Welche Töne und akustischen Phänomene unterstützen die diversen Systeme und Formen bei der Inszenierung menschlicher Körper in Live-Performances und zeitbasierten Medien/Videos? Im Kanon von Geräuschen und Stille, Krach, Musik und Nicht-musik erarbeiten Studierende ihre Repertoireerweiterungen innerhalb von Videos und Performances; im Bühnenraum und für die Kamera. Wer tummelt sich im Pool zeitbasierter künstlerischer Praxis und Bühnenkunst ? im TANK der tonalen und atonalen Dekonstruktion, der Avantgarde .... im AntiDING? Der Video-Künstler Nam June Paik (1932-2006) konstatierte 1958 in einem Brief „Schönberg hat geschrieben ‚atonal‘. John Cage hat geschrieben ‚Akomposition‘. Ich schreibe ‚Amusik‘.“ Adam Ant (1954) nannte es 1980 Ant music.... Jérôme Bel (1964) macht Anti-Galas mit Normalos..... Wo hinschauen und hinhören? Laurent Chétouane (1973): größte Fremdheit aber, meine ich, findet man im eigenen Körper. Also nicht in der Suche im Außen, sondern in der Innenschau. Wo sind meine eigenen Minderheiten in mir? Aktuelle Arbeit: Duett für hörende Körper, 2018 (working title)

  • Kein Zugang 3.06.165 - Geschwindigkeit / Momente (Teil 1) Lehrende anzeigen
    • Katja Liebmann

    Termine am Montag, 06.02.2023 - Freitag, 10.02.2023 10:00 - 18:00
    Geschwindigkeit / Momente Die Geschwindigkeit digitaler Medien hat die Wahrnehmung von Bildern grundlegend verändert. Wir werden versuchen grafische Lösungen zu entwickeln die den Aspekt der Bewegung berücksichtigen - kann man Geschwindigkeit, den schnellen Moment, in einem so statischen Medium wie der Druckgrafik visualisieren? Ausgehend von künstlerischen Konzepten der Futuristen, dem Action Painting aber auch ganz aktuellen Herangehensweisen sehen wir uns künstlerische Positionen an in denen versucht wird dieses Konzept grafisch zu bearbeiten. Interessant dabei ist unter anderem die Frage, worauf man den Fokus legt: schnell etwas Schnelles /schnell etwas Langsames / langsam etwas Schnelles / langsam etwas Langsames ... zu schaffen. Techniken: Radierung / Holzschnitt / Lithographie

  • Kein Zugang 3.06.167a/b - ZOOT DATA (kum261/751), Teil 2 Lehrende anzeigen
    • Anke Fischer

    Dienstag: 14:15 - 17:45, wöchentlich (ab 18.10.2022), Ort: A08 1-101a (Medienlabor)
    Dienstag: 14:15 - 17:45, wöchentlich (ab 18.10.2022), Ort: A09 2-201 (Seminarraum Medienpraxis Fischer)
    Dienstag: 14:15 - 17:45, wöchentlich (ab 18.10.2022), Ort: A09 2-222 (Filmset, Bewegungs-/Probenraum, Aufführungsraum)

    Keine Neuaufnahmen! Das „electric animal“, d.h. die mediale Abbildung von Tieren, der Blick auf das Tier sowie Blicke von Tieren bilden die Basis unserer audiovisuellen Forschung. Welche Phänomene begleiten den Tausch des Gewehres gegen die Kamera?Wir untersuchen digitale/analoge Misch- Fabelwesen, Tierapplikationen in Kunst, Kino und Netzwelt (Cat Content), herkömmliche Tierfilme und das Phänomen anthropomorpher Tiere. Die Ergebnisse werden in einer Videoreihe ausgespielt. Die Videostatements rekapitulieren die Beziehungen zwischen Tier und Mensch – eine Sammlung potentieller Furries, Klone, Mutanten oder ostfriesischer Kühe, Fuchs und Elster. Die daraus resultierenden Erfahrungen audiovisueller und digitaler Prozesse jüngeren und älteren Datums werden als Vermittlungsideen und aussichtsreiche Adaptionen für die schulischen Curricular weitergedacht, deren partizipatives Potential wird untersucht.

  • Kein Zugang 3.06.168a/b - Wo bin ich (in der Welt) verortet? Teil 2 (kum261/751) Lehrende anzeigen
    • Anna Holzhauer

    Termine am Montag, 20.02.2023 - Samstag, 25.02.2023 10:00 - 18:00
  • Kein Zugang 3.06.169 - Reihe, Episode, Sequenz, Sammlung, Typologie, Variation – Fotografie in Serie, Teil 2 Lehrende anzeigen
    • Franziska von den Driesch

    Donnerstag: 10:15 - 12:45, wöchentlich (ab 20.10.2022), Ort: A08 1-101a (Medienlabor)
    Donnerstag: 10:15 - 12:45, wöchentlich (ab 20.10.2022), Ort: A08 0-010 + Werkstatt Fotografie

    Keine Neuaufnahmen!

Werkstatt/Labor (optional, nach Bedarf)
Hinweise zum Modul
Teilnahmevoraussetzungen
Regelmäßige Teilnahme. Für Professionalisierungsbereich: 1. Belegung von Modulveranstaltungen ist nur möglich, wenn Plätze freibleiben. „Facheigene“ Studierende haben immer Vorrang. 2. Voraussetzung ist der Nachweis der Teilnahme an einführenden kunstpraktischen Übungen aus den Modulen kum010 und kum032. 3. Vor Beginn des Semesters ist ein Gespräch mit dem Modulverantwortlichen Norbert Bauer  
erforderlich. Gegebenenfalls wird eine Bescheinigung über die vorläufige Zulassung zu den Übungen erstellt.
Hinweise
kum261 | 9 KP | 1 Ü (2-semestrig)| 4./6. FS, Pflichtmodul | Bauer
Prüfungszeiten
Nach dem zweiten Modulsemester
Prüfungsleistung Modul
1 künstlerisch-wissenschaftliche Arbeit
Kompetenzziele
Ziel des Projekt-Moduls ist eine vertiefte Auseinandersetzung mit künstlerisch-praktischen Prozessen und deren theoretische Reflexion.

Des Weiteren geht es um:
- eigenständige Entwicklung einer Fragestellung, einer inhaltlich-praktischen Konzeption sowie deren Umsetzung innerhalb der Projektarbeit;
- Vertiefung der praktischen Erfahrungen mit den Techniken, Medien sowie gestalterischen Prozessen;
- Fähigkeit zur Selbstreflexion unter Einbeziehung historischer Aspekte wie auch künstlerischer Positionen der Gegenwartskunst;
- Entwicklung und Anwendung unterschiedlicher Präsentationsformate wie Ausstellungen, Installationen oder Performances.