kum261 - Ästhetisches Projekt: Künstler. Wiss. Praxis (Veranstaltungsübersicht)

kum261 - Ästhetisches Projekt: Künstler. Wiss. Praxis (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Kunst und visuelle Kultur 9 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Wintersemester 2021/2022 Prüfungsleistung
Übung (1 Veranstaltung, 2-semestrig)
  • Kein Zugang 3.06.161 - Das Private und das Politische, Teil 1 (kum261/kum751) Lehrende anzeigen
    • Norbert Bauer

    Dienstag: 14:00 - 18:00, wöchentlich (ab 19.10.2021)

    Das Private ist politisch. In diesem Slogan der späten 60er, frühen 70er Jahre, der von Feministinnen und anderen progressiven Gruppen für sich beansprucht b.z.w diesen zugeschrieben wird, drückt sich ein bestimmtes Verhältnis aus, in dem die Sphären des Privaten und des Politischen zueinander stehen. Wie ist es um dieses Verhältnis heute bestellt? Was haben Politisches und Privates heute miteinander zu tun, inwiefern bildet sich darin auch das aktuelle Verhältnis von privater und öffentlicher Sphäre ab und wie lässt sich dies mit Mitteln der ästhetischen Praxis bearbeiten? Beispiele aus Kunstgeschichte und Gegenwart und – soweit wieder möglich – Ausstellungsbesuche und Exkursionen begleiten den Kurs.

  • Kein Zugang 3.06.162a - Ab morgen bin ich glücklich. (Teil 1) (kum261) Lehrende anzeigen
    • Natascha Kaßner

    Termine am Freitag, 14.01.2022, Freitag, 04.02.2022 10:00 - 14:00, Montag, 14.02.2022 - Freitag, 18.02.2022, Montag, 21.02.2022 - Freitag, 25.02.2022 09:00 - 18:00, Ort: A09 0-014/015 (Atelier), A09 0-008 (Fotostudio)
    Ab morgen bin ich glücklich Ästhetische Forschung zu verschiedenen Lebensbereichen. Mixed Media A9 0-14/15. 4 SWS Teil I Freitag 10-14 Uhr Teil II als Kompaktkurs in der vorlesungsfreien Zeit Februar 2022 16.—18. Februar je 9-18 Uhr 23. – 25. Februar je 9-18 Uhr Im Kurs reflektieren wir mit künstlerischen Mitteln verschiedene Aspekte unseres Lebens. Welches Verhältnis haben wir zu unserem Körper, zu Konsum, zur Natur, zu Zeit? Wie wichtig sind Erfolg und Karriere? Welchen Einfluss haben andere Personen auf mein Leben? Welche Rolle spielen Social Media auf meine Lebensqualität? Was will ich wirklich? Wo will ich wie leben? Den einzelnen Aspekten wird mit künstlerischen Experimenten und Umsetzungen nachgegangen, wobei mit unterschiedlichen künstlerischen Medien gearbeitet werden sollte. Neben gegenständlich darstellenden sollten auch konzeptuell abstrakte Umsetzungen erprobt werden. Gedacht ist an die Gestaltung einer imaginären Ausstellung mit mehreren Räumen. In jedem dieser Räume sollen künstlerische Experimente und Arbeiten zu jeweils einem selbst gewählten Lebensaspekt zu sehen sein. Es soll ein ganzheitliches Ausstellungskonzept mit medial unterschiedlichen Exponaten entwickelt werden, in dem nicht nur die Exponate selbst sondern auch die Gestaltung der Wände und des Fußbodens zu bedenken sind. Ergebnis ist ein 3 D Modell aus Holz oder Pappe (Grundfläche 50 x 60 cm), mit mehreren Räumen. Diese sind mit Miniaturexponaten bestückt, von oben einzusehen. Ausgewählte Exponate sind groß umzusetzen bzw. können Fotos von Zeichnungen und Bildern als Miniatur im Modell zu sehen sein. Zusammenarbeit in Zweiergruppen ist bei dem Ausstellungsmodell möglich. Zu dieser imaginären Ausstellung ist ein Ausstellungskatalog (Druck als Fotobuch) oder ein Blog zu gestalten, die auch den Text der Reflexion enthalten. Alternativ zu dieser 3-dimensionalen Ausstellungskonzeption kann auch eine Graphic Novel gezeichnet werden, die in unterschiedlichen Kapiteln unterschiedliche Lebensaspekte thematisiert. Im Rahmen der Lehrveranstaltung werden künstlerische Positionen vorgestellt. Es wird eine eigenständige Herangehensweise und regelmäßige Teilnahme vorausgesetzt.

  • Kein Zugang 3.06.163a - Ästhetische Forschung. Analoge Praxis, Digitale Dokumentation Teil 1, (kum261) Lehrende anzeigen
    • Thomas Robbers

    Donnerstag: 09:00 - 13:00, wöchentlich (ab 21.10.2021)

    Die Ästhetische Forschung nach Helga Kämpf-Jansen erlebt in den letzten Jahren eine willkommene Renaissance. Als geeignetes Instrument innerhalb der Kulturellen Bildung gilt dieses kunstpädagogische Konzept immer noch als praktikable, realitätsnahe und interdisziplinäre Möglichkeit einer sinngebenen Einbettung des Kunstunterrichts in den schulischen Alltag. In diesem Projekt, das ausnahmslos online erfolgt, werden wir Euren individuellen besonderen Ort mit ästhetischen Methoden erforschen und untersuchen. Wie soll die Übung vonstatten gehen? Die Studierenden erkunden eigenständig ein gewählten Ort und halten ihre Eindrücke, Erfahrungen aber auch Fragestellungen über unterschiedliche ästhetische Praktiken fest. Ob Fotografie, Zeichnung, Installation, Klangcollage, Text oder Video – alle Medien sind zugelassen. Die Ergebnisse werden auf einem eigenen Padlet gesammelt und nur für die Gruppenmitglieder einsehbar veröffentlicht. Bei den wöchentlichen Videokonferenzen zum Veranstaltungstermin werden die einzelnen Zwischenergebnisse besprochen, Fragen erörtert und weitere Vorhaben vorgestellt. Die Teilnahme an den Videokonferenzen zum gesetzten Termin ist verbindlich. Nähere Informationen zum Ablauf in der ersten Videokonferenz; dazu wird vorab per E-Mail eingeladen. Kurzvorstellung »Ästhetische Forschung nach Helga Kämpf-Jansen«: http://www.im-urstromtal-der-weser.de/%C3%A4sthetische-forschung/

  • Kein Zugang 3.06.164a - Walk on greening – Set- und Bühnenfiguranten (Teil2) (kum261) Lehrende anzeigen
    • Anke Fischer

    Dienstag: 16:00 - 20:00, wöchentlich (ab 19.10.2021)
    Termine am Montag, 18.10.2021 14:00 - 16:00, Dienstag, 08.02.2022 - Donnerstag, 10.02.2022 12:00 - 20:00

    Keine Neuaufnahmen im Baumkostüm will niemand stecken? Skizzen einer REVUE: Sounds, Fotografien, Videos oder Performances vermitteln auf der Bühne des Forschens Zugänge zur Kulturgeschichte des Baumes aus unterschiedlichen Epochen und Kontinenten. S O U N D Töne können verwendet werden um Pflanzen, Bäume und Büsche zu zitieren oder um mit ihnen zu kommunizieren. S T O R Y Teilnehmende erzählen Geschichten oder singen Lieder über Bäume und Pflanzen der Vergangenheit und Gegenwart. I M A G E Es gibt diese eine Rolle im Schultheater, die nie so attraktiv erschien - ich ändere dies gerne, indem ich von Menschen verkörperte Baumbewegungen und -formen in Hauptrollen inszeniere. Ausgehend von frischen und alten Ansätzen, ein Baum oder eine Pflanze zu sein, wird die Sammlung Gestalt annehmen. Dementsprechend wird auch Found Footage gesammelt oder durch „Spenden“ in Form von Bildern & Kostümen oder Live-Auftritten im Projekt integriert. M O V E M E N T Form dich zu Baum und verliere dich im Wald Sämtliche audiovisuelle Elemente, wachsen als re-enactete Bio-Masse in der Inszenierung an und verkörpern einen Pflanzen – Atlas. Dieser pflanzliche Kanon photosynthesiert Bedeutungen im Spannungsfeld zwischen Morphologie, Klimaprognosen und Babyphotos von Anne Geddes - in künstlichem und natürlichem Licht.

  • Kein Zugang 3.06.165 - Bedächtig oder Spontan (Teil 1) Lehrende anzeigen
    • Katja Liebmann

    Termine am Montag, 04.10.2021 - Freitag, 08.10.2021 10:00 - 18:00, Ort: A08 0-010 + Werkstatt Fotografie, A08 0-008 (Druckwerkstatt), ((A08 0-003))
    Bedächtig oder Spontan Eine filigran ausgearbeitete kleine Druckgrafik aus der Dürerzeit zieht den Betrachter auf eine magische Weise ins Bild, sie wirkt monumental. Warum ist das so? 500 Jahre später strebten die Expressionisten mit ihren archaisch-brachial anmutenden Grafiken dagegen eine völlig andere Wirkung an. Sie nutzten die Wucht der Emotion, der Spontaneität.. ´Komplizierte Technik ist dem spontanen Ausdruck hinderlich´. Das war ihre Haltung. Grafisch arbeitend werden wir die Wirkweise der Realität untersuchen die uns in Form von Bildern umgibt. Dabei können vorhandene Bilder aus der Trivialkultur oder der Hochkultur als Ausgangspunkt zum Schaffen eigener Werke verwendet werden. Bilder verschiedenster Herkunft werden der eigenen Handschrift unterzogen, neu interpretiert. Im Hauptteil des Kurses wird die Technik des Holzschnittes dominieren, da der Holzschnitt durch seinen Materialcharakter einem spontanen Ausdruck sehr entgegenkommt jedoch auch fein ausgearbeitet werden kann. Nach Ihrer Registrierung für diesen Kurs bekommen Sie weitere Informationen zum Ablauf der Veranstaltung.

  • Kein Zugang 3.06.166 - „Plastisches Gestalten in Ton, die freie Form, Teil 1“ Lehrende anzeigen
    • Ilka Rautenstrauch

    Termine am Montag, 21.03.2022 - Freitag, 25.03.2022, Montag, 28.03.2022 - Dienstag, 29.03.2022 08:00 - 18:00, Ort: A08 0-001 (Seminarraum), A09 0-014/015 (Atelier), ((A08 0-003))
    Von der Zweidimensionalität in die Dreidimensionalität, Plastizieren im aufbauenden Prozess. Um in die Dreidimensionalität zu kommen wird mit der fast planen zweidimensionalen Fläche begonnen. In mehreren Schritten geht es dann ins dreidimensionale Arbeiten. Mit diesen dreidimensional plastischen Erfahrungen ist der nächste Schritt eine eigene freie Skulptur/Plastik zu entwickeln. Körperlicher Einsatz ist dabei ebenso wichtig wie das möglichst große und in den Raum gehende Arbeiten. Reflektion der eigenen Arbeit und Gespräche in der Gruppe bilden einen wichtigen Bestandteil des Kurses. Eine schriftliche Hausarbeit und gute Fotodokumentation von Teil 1 und 2 bilden den Abschluss dieses Kurses.

  • Kein Zugang 3.06.167a - man spielt gegen die Müdigkeit ... Tanz, Tablets,Toasting & side effects (Teil2) (kum261) Lehrende anzeigen
    • Anke Fischer

    Dienstag: 16:00 - 20:00, wöchentlich (ab 07.12.2021)
    Termine am Dienstag, 01.02.2022 20:00 - 22:00, Freitag, 04.02.2022 - Samstag, 05.02.2022 12:00 - 22:00

    Keine Neuaufnahmen! Wer tummelt sich im Pool zeitbasierter künstlerischer Praxis und Bühnenkunst? im TANK der tonalen und atonalen Dekonstruktion, der Avantgarde .... im AntiDING? Der Video-Künstler Nam June Paik (1932-2006) konstatierte 1958 in einem Brief „Schönberg hat geschrieben ‚atonal‘. John Cage hat geschrieben ‚Akomposition‘. Ich schreibe ‚Amusik‘.“ Adam Ant (1954) nannte es 1980 Ant music.... Jérôme Bel (1964) macht Anti-Galas mit Normalos.....auf der Bühne klar Wo hinschauen und hinhören? Laurent Chétouane (1973): größte Fremdheit aber, meine ich, findet man im eigenen Körper. Also nicht in der Suche im Außen, sondern in der Innenschau. Wo sind meine eigenen Minderheiten in mir? Die menschliche Figur wird in unterschiedlichen Erscheinungen und Untersuchungen im Bildraum inszeniert. Was bedeutet die Ästhetisierung basaler oder funktionaler Bewegungen - wie erzeugt Rhythmisierung dieser Bewegungen Tanz oder Anti-Tanz? Welche Töne und akustischen Phänomene unterstützen die diversen Systeme und Erscheinungen oder Formalismen bei der Inszenierung menschlicher Körper in Performances und Videos? Im Kanon von Geräuschen und Stille, Krach, Musik und Nicht-/Antimusik erarbeiten Studierende audiovisuelle Repertoireerweiterungen innerhalb ihrer Kompositionen im Bild- und akustischen Raum. Ästhetische Konzepte werden für Live-Modi und für die Kamera erarbeitet. Bewegungsforschung und -muster werden in Konzepte der menschlichen Erscheinung im Raum und in der Zeit überführt. Sound und Video werden als Bestandteil in performativen Episoden. Die Konzepte der Umsetzungen basieren auf Binärsystemen, die unterschiedliche Dualsysteme oder Gegenüberstellungen von binären Verknüpfungen mit zwei Operanden abbilden. Die inhaltlichen Themen und die formale Gestaltung wird in 2-er Gruppen oder von Solisten erarbeitet und aufgeführt – für die Kamera oder live. Kooperation mit dem Theater Wrede denkbar......

Werkstatt/Labor (optional, nach Bedarf)
  • Kein Zugang 3.06.999 - Werkstatt für Zeichnung, Malerei, Installation – Offenes Atelier Lehrende anzeigen
    • Norbert Bauer

    Dienstag: 19:00 - 21:00, wöchentlich (ab 30.11.2021)

    Offenes Angebot, keine KP. Für die einzelnen Termine ist eine Anmeldung erforderlich. Diese erfolgt per Mail ausschließlich an norbert.bauer@uni-oldenburg.de, unter Angabe von Name, Matrikelnummer, Datum, Zeitfenster und Zweck des Aufenthalts. Sie erhalten darauf eine Bestätigung oder Absage ihres Wunschtermins.

Hinweise zum Modul
Teilnahmevoraussetzungen
Regelmäßige Teilnahme. Für Professionalisierungsbereich: 1. Belegung von Modulveranstaltungen ist nur möglich, wenn Plätze freibleiben. „Facheigene“ Studierende haben immer Vorrang. 2. Voraussetzung ist der Nachweis der Teilnahme an einführenden kunstpraktischen Übungen aus den Modulen kum010 und kum032. 3. Vor Beginn des Semesters ist ein Gespräch mit dem Modulverantwortlichen Norbert Bauer  
erforderlich. Gegebenenfalls wird eine Bescheinigung über die vorläufige Zulassung zu den Übungen erstellt.
Hinweise
kum261 | 9 KP | 1 Ü (2-semestrig)| 4./6. FS, Pflichtmodul | Bauer
Prüfungszeiten
Nach dem zweiten Modulsemester
Prüfungsleistung Modul
1 künstlerisch-wissenschaftliche Arbeit
Kompetenzziele
Ziel des Projekt-Moduls ist eine vertiefte Auseinandersetzung mit künstlerisch-praktischen Prozessen und deren theoretische Reflexion.

Des Weiteren geht es um:
- eigenständige Entwicklung einer Fragestellung, einer inhaltlich-praktischen Konzeption sowie deren Umsetzung innerhalb der Projektarbeit;
- Vertiefung der praktischen Erfahrungen mit den Techniken, Medien sowie gestalterischen Prozessen;
- Fähigkeit zur Selbstreflexion unter Einbeziehung historischer Aspekte wie auch künstlerischer Positionen der Gegenwartskunst;
- Entwicklung und Anwendung unterschiedlicher Präsentationsformate wie Ausstellungen, Installationen oder Performances.