Übung (1 Veranstaltung, 2-semestrig)
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3.06.161 - Dekonstruktion/Rekonstruktion. Fotografie analog (Teil 1)
Termine am Mittwoch, 13.12.2017 10:00 - 12:00, Montag, 05.02.2018 - Freitag, 09.02.2018 10:00 - 18:00, Ort: A08 0-001 (Seminarraum), A08 0-010 + Werkstatt Fotografie
Vorbereitungstreffen: 06.12.18 von 10-12 Uhr, A8 0-010
Blockveranstaltungen, Teil 1: 05.02. - 09.02.18 und Teil 2: 19.03. - 23.03.18
Die Omnipräsenz digitaler fotografischer Bilderzeugung und die Flut alltäglicher Bildangebote führen zu grundsätzlichen Diskursen über den Wandel von Bildproduktion, über Nutzungsverhalten oder auch über das Verhältnis der digitalen zur analogen Bildaufzeichnung. Im Rahmen dieser zweisemestrigen Veranstaltung wird die analoge Schwarzweiß-Fotografie, hier die Camera obscura, die den Bilderzeugungsprozess entschleunigen und das Einzelbild in den Fokus rücken, zum zentralen Medium. Diese fast aus dem Blick geratene lichtbildnerische Technik wird historisch eingeordnet, künstlerische Positionen der Gegenwartskunst betrachtet und über die künstlerische Praxis erprobt und experimentell ausgelotet.
Ästhetisches Handeln mittels analoger Fotografie wird so als Differenzerfahrung zur alltäglichen fotografischen Praxis erfahrbar gemacht, es werden Nutzungsgewohnheiten visueller Medien (auch die eigenen) reflektiert, aber auch Fragen von Gestaltungs- und Wirkungsweisen fotografischer Repräsentationen berührt.
Das erste Veranstaltungssemester gilt der theoretischen Einführung sowie praktische Erprobung und Aneignung von historischen Bilderzeugungsverfahren. In der zweiten Woche (Ende März) soll ein individuelles künstlerisches Projekt zu einem noch zu bestimmenden Thema erarbeitet, umgesetzt und präsentiert werden.
Literatur wird in der Veranstaltung bekannt gegeben.
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3.06.162 - Me, myself and I, Teil 1
Freitag: 10:00 - 14:00, wöchentlich (ab 20.10.2017)
Wir begeben uns auf die Suche nach dem kreativen Potential unseres eigenen Lebens und Alltags. Erlebnisse lassen sich in unterschiedlicher Weise mit verschiedensten Medien reflektieren. Während sich zur Darstellung komplexer Zusammenhänge eher Installationen mit verschiedenen Medien eignen, lassen sich Personen, Wege und Orte einfach zeichnen, malen oder fotografieren. Dieses Material könnte in eine Grafic Novel einfließen, die einen Lebensabschnitt als Bildgeschichte erzählt.
Neben sichtbaren Aspekten unseres Erlebens gibt es auch Gefühltes oder Gedachtes. Wie könnte hier eine künstlerische Interpretation aussehen? Vielleicht könnten hier ganz abstrakte Objekte oder Darstellungen entstehen. Gesammelte Dinge können Ausgangsbasis für künstlerische Experimente werden.
Der Arbeitsprozess beginnt mit kleinen Einstiegsaufgaben, die den Weg zum eigenen Herangehen erleichtern sollen. Anschließend arbeiten die Kursteilnehmer selbstständig unter eigener Schwerpunktsetzung.
Es wird eine eigenständige Herangehensweise und regelmäßige Teilnahme vorausgesetzt.
Im Rahmen der Veranstaltung werden künstlerische Positionen zum Thema vorgestellt.
Teilnahme an Teil II, dem Kompaktkurs, ist obligatorisch.
Termine Kompaktkurs Me, myself and I, Teil 2
Mittwoch. 28.02. - Freitag. 02.03.,
Mittwoch. 07.03. - Freitag. 09.03.
jeweils 09:00 - 17:00
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3.06.163 - Universal Binaries: das größere Derby - binäre Systeme in Bild und Ton, Teil 2
Dienstag: 14:00 - 18:00, wöchentlich (ab 07.11.2017) Termine am Dienstag, 10.10.2017 14:00 - 18:00, Mittwoch, 11.10.2017 12:00 - 16:00
keine Neuaufnahmen
Sound und Video werden als Bestandteil in performativen Episoden oder als Lecture Performances konzipiert, die Vorlesung und theatrale Inszenierung verbinden. Wir machen den Hörsaal zur Bühne und inszenieren Kooperationen zwischen Wissenschaften und Künsten. Die Konzepte der Umsetzungen basieren auf Binärsystemen, die unterschiedliche Dualsysteme oder Gegenüberstellungen von binären Verknüpfungen mit zwei Operanden abbilden. Das inhaltliche Themen und die formale Gestaltung wird in 2-er Gruppen oder von Solisten erarbeitet und aufgeführt – für die Kamera oder live.
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3.06.164 - Zuhause in der Fremde (Teil 1)
- Edda Akkermann
- Thomas Robbers
Donnerstag: 09:00 - 13:00, wöchentlich (ab 19.10.2017)
Phantastische Reise in die Tierwelt des Himmels und der Meere
Eine interkulturelle Performance
20 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 10 und 13 Jahren aus unterschiedlichen Nationen nehmen an diesem Projekt teil. Mit den Methoden der ästhetischen Forschung entdecken die Kinder in der Natur und in Institutionen die Welt der Vögel und der Meeresbewohner. Angeleitet werden die Kinder und Jugendlichen von 15-20 Studierenden (Lehramt mit dem Fach Kunst). Studierende, Kinder und Jugendliche erforschen mittels Zeichnung, Fotografie und Film das Aussehen, Verhalten und die Bewegungen der Tiere und setzen die gewonnenen Erkenntnisse in Maskenbau und Bewegung um. Tanzchoreografien zur Musik von Camille Saint-Saens „Karneval der Tiere“ werden entwickelt und geprobt. Wie bewege ich mich als Vogel, als Fisch, als Plankton? Unter professioneller Anleitung vom Tanz- und Theaterpädagogen Alexander Hauer (OpusEinhundert, Bremen) werden die Kinder und Jugendlichen in Zwischenpräsentationen zu einem künstlerischen Ganzen mit insgesamt über 100 Personen unterschiedlicher Herkunft zusammen geführt. Die Gesamtpräsentation findet im Mai 2018 in drei Aufführungen in einem Zirkuszelt im Zentrum von Oldenburg statt.
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3.06.165 - Begegnungen I. Der Janssen-Grafikpreisträger 2017, Teil 1
Donnerstag: 10:00 - 14:00, wöchentlich (ab 19.10.2017)
Druckgrafik und ihre Möglichkeiten
Im Focus:
Tobias Dostal, Grafikpreisträger 2017 des „Horst Janssen Museums“
Tobias Dostal ist der 7. Horst-Janssen-Grafikpreisträger, ein Kunstpreis der von der Claus Hüppe-Stiftung im Horst-Janssen-Museum Oldenburg aller zwei Jahre vergeben wird.
Der Künstler verbindet Zeichnung, Film und Installation in seiner künstlerischen Arbeit.
Die Studierenden werden sich in ihrer praktischen Arbeit mit der Arbeitsweise und den Themen des Künstlers auseinandersetzen. Dafür werden einige in der Werkstatt zur Verfügung stehenden Drucktechniken vorgestellt und genutzt.
Die Resultate der künstlerischen Auseinandersetzung mit Tobias Dostal können im Rahmen einer kleinen Ausstellung entweder im Horst Janssen Museum oder an einem noch zu findenden Ausstellungsraum innerhalb Oldenburgs gezeigt werden.
Wichtig:
Für die Arbeit während der Lehrveranstaltung sollte sich jeder Teilnehmer
ein Holzschnittmesser der Marke "Pfeil", (Größe 6) anschaffen. Das Messer kann man beim Künstlerbedarf Boesner in Oldenburg oder Bremen kaufen. Es kostet etwa 15 Euro.
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3.06.166 - Jetzt - Gegenwart im Fokus künstlerischer Auseinandersetzung, Teil 1
Dienstag: 14:00 - 18:00, wöchentlich (ab 17.10.2017)
Künstlerisch auf die Gegenwart zu reagieren kann in ganz unterschiedlicher Form geschehen. So könnte versucht werden, zu einer zeitgemäßen künstlerischen Ausdrucksform zu gelangen. Oder sich zeitgenössischer Themen anzunehmen. Oder auch das Jetzt, den Augenblick zu erfassen, obwohl er wahrscheinlich schon wieder Vergangenheit ist sobald er in Form einer künstlerischen Handlung festgehalten wurde. Vielleicht wird eine künstlerische Annäherung zwischen diesen und noch vielen weiteren Aspekten oszillieren müssen, um dem Jetzt gerecht werden oder auch nur eine Hauch von Gegenwärtigkeit erfassen zu können.
Im Kurs soll auf der Basis eines gemeinsam entwickelten Arbeitsbegriffs von "Gegenwart" ein eigenständiges Arbeitsvorhaben zum Thema entwickelt und ausformuliert werden.
Werkbesprechungen, Kurzreferate und Ausstellungsbesuche sind Teil des Ästhetischen Projekts. Eine mehrtägige Exkursion ist vorgesehen.
Die Ergebnisse der Arbeitsvorhaben werden nach Abschluss des zweiten Projektsemesters in einer Ausstellung präsentiert.
Teilnehmer*innen sollten bereits über Erfahrungen in der künstlerischen Praxis verfügen. Die regelmäßige Teilnahme wird voraus gesetzt.
Prüfungsleistung: Aktive Teilnahme, Entwicklung und Ausführung eines praktischen Arbeitsvorhabens, Präsentation im Rahmen einer Ausstellung, Mappe und schriftliche Reflexion
Künstler*innen und aktuelle Ausstellungen zur Vorbereitung:
Miriam Cahn - aktuelle Arbeiten, On Kawara - Datumsbilder, Roman Opalka, Wolfgang Tillmanns, Documenta 14, Skulptur Projekte Münster, Made in Germany III
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3.06.167 - Babylon - Kollektive - "Seife, Cola, Chips und Gurken für die Ami-Krieger-Schurken" Exkursion nach "Babylon", Teil 2
Termine am Dienstag, 17.10.2017, Mittwoch, 08.11.2017 16:00 - 20:00, Donnerstag, 01.02.2018 - Freitag, 02.02.2018 10:00 - 18:00
keine Neuaufnahmen
Videoessays und Lecture Performances
Nachdenken über Verwestlichung vor dem Hintergrund der Globalisierung und kulturellen Entwicklungen in Europa über die Jahrhunderte in Tanz, Architektur, Film, Malerei und Musik .
Reflexionen der eigenen kulturellen Identität und deren Ausrichtung in alle Himmelrichtungen. Wir untersuchen die Geschichte und das Bedeutungsspektrum der Begriffe "Orient" und "Babylon". Die Gruppe erarbeitet eine gemeinsame Aufführung der individuellen Positionen innerhalb einer
Installation am Abendbrottisch mit Gästen.
Geplante Exkursion im Wintersemester 17/18: Berlin
Kooperation mit dem EMMIR Studiengang
+ 5 Tage Block und Aufführung Abendbrotclub
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3.06.168 - The Human Factor – Der Mensch im Spannungsfeld zwischen Schein und Sein Teil 1
Termine am Freitag, 09.02.2018, Montag, 12.02.2018 - Mittwoch, 14.02.2018, Montag, 19.02.2018 - Mittwoch, 21.02.2018 10:00 - 18:00
Dieser Kurs beschäftigt sich mit dem Thema Mensch in der zeitgenössischen Kunst. Der Mensch als Individuum kann Subjekt oder Objekt sein, kann passiv beobachtend oder aktiv handelnd sein. Der Mensch zeigt auf, enthüllt, verbirgt und verhüllt. Die Schnittstellen und Grenzen des Sichtbaren und des Nichtsichtbaren sind fließend und werfen Fragen nach Authentizität, Individualität, Identität, Maskerade, Täuschung und Selbsttäuschung auf. Anhand von unterschiedlichen künstlerischen Strategien werden divergente Themenkomplexe eröffnet, die sich in künstlerischen Werken manifestieren.
In kleinen praktischen Übungseinheiten werden zu Beginn verschiedene Möglichkeiten erforscht, um sich der Komplexität bewusst zu werden. Das Erstellen von Objekten, von Masken und von Hüllen steht im Fokus, aber auch Handlungen, Rituale und Aktionen sind denkbar. Um eine Sensibilität für die atmosphärischen und inhaltlichen Qualitäten der einzelnen Positionen erkennen zu können ist der Austausch und die Analyse innerhalb der Gruppe ein zentraler Bestandteil des Kurses. Parallel zur eigenen praktischen Arbeit werden auch immer historische und kunstgeschichtliche Kontexte sowie zeitgenössische künstlerische Strategien vorgestellt und diskutiert.
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3.06.999 - Werkstatt für Malerei, Zeichnung, Installation
- Norbert Bauer
- Natascha Kaßner
Dienstag: 19:00 - 21:30, zweiwöchentlich (ab 17.10.2017) Donnerstag: 20:00 - 22:00, wöchentlich (ab 19.10.2017) Termine am Mittwoch, 24.01.2018 18:30 - 21:00
Die Werkstatt ist ein offenes Angebot für Studierende aus allen Bereichen der Studiengänge Kunst (MA) und Kunst und Medien (BA). Es besteht keine Anmeldepflicht, es können keine Prüfungsleistungen erbracht oder KP erworben werden. Das Angebot bietet Einblicke in verschiedene künstlerische Techniken, zum individuellen und gemeinsamen künstlerischen Arbeiten und zur Diskussion und Reflexion der eigenen künstlerischen Arbeiten mit anderen Studierenden und den Dozenten.
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