the269 - Theology in Discourse (Course overview)

the269 - Theology in Discourse (Course overview)

Institute of Theology and Religious Education 6 KP
Module components Semester courses Summer semester 2025 Examination
Lecture
Seminar
  • Limited access 4.07.131 - Über die Grenze(n) hinaus - Religiöse Gemeinschaften in Ostfriesland und Groningen (Gruppe A) Show lecturers
    • Friederike Henjes

    Dates on Monday, 07.04.2025 18:00 - 20:00, Friday, 25.04.2025 14:00 - 18:00, Saturday, 26.04.2025 10:00 - 18:00, Saturday, 24.05.2025 ...(more)
    Das Seminar beschäftigt sich mit Täufer*innen, der Entwicklung von täuferischen Gemeinschaften und deren Strukturen ab der Reformation bis in 17. Jahrhundert. Ein besonderes Augenmerk wird hierbei auf das Umfeld, das von grenzüberschreitenden theologischen und sozialen Dynamiken, von religiöser Pluralität, Migration und Konflikten geprägt war, gelegt. Im Austausch mit einem anderen Seminar (Gruppe B), das sich mit reformierten Glaubensgemeinschaften auseinandersetzt, fokussieren wir den Austausch, aber auch (räumliche) Abgrenzungsprozesse zwischen Reformierten und Täufer*innen in Ostfriesland und Groningen, NL. So sollen vor allem Kirchenräume als zentrale Orte konfessioneller Identität, aber auch als historische Orte und Schauplätze von Begegnungen, Abgrenzungen und Anpassungen untersucht werden. Im Rahmen von zwei Exkursionen (nach Ostfriesland und Groningen) werden wir die Möglichkeit haben, Kirchenräume als Kontakt- und Konfliktzonen zu erleben, die Rolle von Handelsstädten als Durchgangsorte religiöser Bewegungen kennenzulernen, sowie über Raumpraktiken und Symbolik(en) innerhalb religiöser Architektur ins Gespräch zu kommen.

  • Limited access 4.07.132 - Über die Grenze(n) hinaus - Religiöse Gemeinschaften in Ostfriesland und Groningen (Gruppe B) Show lecturers
    • Sandra Langhop

    Dates on Monday, 07.04.2025 18:00 - 20:00, Friday, 25.04.2025 14:00 - 18:00, Saturday, 26.04.2025 10:00 - 18:00, Saturday, 24.05.2025 ...(more), Location: A10 1-121a, A06 1-106, (A06 1-111) (+1 more)
    Wie formten sich reformierte Glaubensgemeinschaften in einem Umfeld, das von grenzüberschreitenden theologischen und sozialen Dynamiken, von religiöser Pluralität, Migration und Konflikten geprägt war? Und welche Rolle spielten Kirchenräume dabei als Aushandlungsorte konfessioneller Identität — als Schauplätze von Begegnungen, Abgrenzungen und Anpassungen? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigt sich das Seminar. Gemeinsam befassen wir uns mit den Entwicklungen reformierter Gemeinschaften und Kirchenstrukturen von der Reformation bis ins 17. Jahrhundert — eine Zeit intensiver theologischer Debatten, interkultureller und -konfessioneller Aushandlungsprozesse und territorialer Neuordnungen. Im Austausch mit einem anderen Seminar (Über die Grenze(n) hinaus — Religiöse Gemeinschaften in Ostfriesland und Groningen [Gruppe A]) analysieren wir, wie sich reformierte Gemeinschaften in einem Umfeld behaupteten, das durch den Austausch, aber auch durch scharfe Abgrenzungsprozesse zwischen Reformierten und Täufer:innen geprägt war. Im Rahmen von zwei Exkursionen (nach Ostfriesland und Groningen) werden wir die Möglichkeit haben, Kirchenräume als Kontakt- und Konfliktzonen zu erleben, die Rolle von Handelsstädten als Durchgangsorte religiöser Bewegungen kennenzulernen, sowie über Raumpraktiken und Symbolik(en) innerhalb religiöser Architektur ins Gespräch zu kommen.

  • Limited access 4.07.133 - Täuferreich von Münster Show lecturers
    • Friederike Henjes

    Monday: 10:00 - 12:00, weekly (from 07/04/25)

  • Limited access 4.07.134 - Täufer*innen in Norddeutschland Show lecturers
    • Carlotta Israel

    Wednesday: 16:00 - 18:00, weekly (from 09/04/25)

  • Limited access 4.07.135 - Materielle Konfessionskulturen. Kirchenräume als Lernorte für den CRU Show lecturers
    • Carlotta Israel

    Dates on Tuesday, 01.04.2025 12:00 - 18:00, Wednesday, 02.04.2025 - Thursday, 03.04.2025 08:00 - 18:00, Friday, 06.06.2025 14:00 - 18:00, Location: A06 1-106, A06 1-111
    In Kooperation und mit Exkursion nach Osnabrück.

  • Limited access 4.07.141 - Theologie und Kirche Show lecturers
    • Prof. Dr. Ulrike Sallandt

    Dates on Monday, 07.04.2025 20:00 - 22:00, Friday, 04.07.2025 16:00 - 20:00, Saturday, 05.07.2025 09:00 - 18:00, Friday, 11.07.2025 16:00 - 20:00, Saturday, 12.07.2025 09:00 - 18:00
    Das Seminar bietet die Möglichkeiten, sich aus theologischer, religiöser und sozialpolitischer Perspektive kritisch mit dem gesellschaftlichen Themenfeld des Kolonialismus und Rassismus auseinanderzusetzen, insbesondere mit Blick auf Theologie und Kirche. Dabei soll einerseits auf kirchengeschichtliche Zusammenhänge, andererseits auf die strukturellen Folgen für die Gegenwart aufmerksam gemacht werden. Wie hängen Kolonialismus und Rassismus zusammen? Welche Rolle spielten Kirche(n) und Christentum? Was ist unter Eurozentrismus zu verstehen? Wie beeinflusst 500 Jahre Kolonialzeit kirchliche und wissenschaftliche Strukturen? Inwiefern zeigen sich hoffnungsvolle Aufbrüche? Aus der Perspektive der sogenannten modernen ökumenischen Bewegungen (20. Jh.) soll anhand kritischer Stimmen aus dem Globalen Süden (Lateinamerika) in das Thema eingeführt werden (Enrique Dussel, Anibal Quijano, Arturo Escobar, Walter Mignolo, Julieta Paredes, Boaventura de Souza Santos). Aktuelle Stimmen aus rassismuskritischer Forschung und rassismuskritischem intersektionalen Aktivismus kommen zur Sprache (Sara Vecera, Tupoka Ogette u.a.). In der Blockveranstaltung sind alle Studierende willkommen, die sich intensiv eigenständig im Sinne des Forschenden Lernens mit dem Themenfeld auseinandersetzen möchten. Es werden ca. 15-20 Studierende erwartet. Strukturell konzipiert sich das Seminar aus informativen Inputs, Vorträgen/Aktivitäten geladener Referent:innen (Sabine Hübner VEM, Prof. Dr. Ayca Polat - UOL), die als Grundlage für die Gruppenaktivitäten im konkreten kirchlichen u/o theologischen Bildungskontext fungieren (Forschendes Lernen). Weitere Details zu Ablauf und Anforderung im Seminar werden in der konstituierenden Sitzung am 7.4. erläutert. Es wird eine TN Zahl von 15-20 Student:innen erwartet.

  • Limited access 4.07.142 - Reformierte Theologie Show lecturers
    • Dr. Dominik Gautier

    Wednesday: 16:00 - 18:00, weekly (from 23/04/25)

  • Limited access 4.07.143 - Eine Schwarze Theologie der Befreiung Show lecturers
    • Analucia Löschcke Centeno

    Thursday: 14:00 - 16:00, weekly (from 10/04/25)

    James H. Cone gilt als einer der wichtigsten Vertreter der Black Theology – einer Theologie, die aus der Erfahrung Schwarzer Menschen eine Theologie für Schwarze und gegen Rassismus entwickelt. In seinem Werk A Black Theology of Liberation entwirft Cone eine radikale, befreiungstheologische Perspektive, die christlichen Glauben untrennbar mit dem Kampf gegen Unterdrückung verbindet. Obwohl dieses Werk in den USA maßgeblich zur Entwicklung einer widerständigen Theologie beigetragen hat, ist es in Deutschland bislang wenig rezipiert worden – auch eine Übersetzung liegt nicht vor. In diesem Seminar lesen wir "A Black Theology of Liberation" und setzen uns intensiv mit Cones zentralen Themen auseinander, um uns von der unchristlichen Realität des Rassismus theologische herausfordern zu lassen und die theologische Bereicherung durch eine Schwarze Theologie kennenzulernen. Die Arbeit mit dem englischen Originaltext erfordert die Bereitschaft zur intensiven Lektüre und zur kritischen Auseinandersetzung mit theologischen und gesellschaftspolitischen Themen.

Notes on the module
Reference text

Pflichtmodul für Masterstudierende des Studiengangs M.Ed. WiPäd, sonst Wahlpflicht: Eines der Wahlpflichtmodule the219 bis the249 kann durch das Modul the269 ersetzt werden, wenn dieses Modul the269 eine Lehrveranstaltung der Disziplin des zu ersetzenden Moduls enthält und mit einer Modulprüfung in dieser Disziplin abgeschlossen wird. Innerhalb des Moduls the269 sind zwei Veranstaltungen unterschiedlicher Disziplinen zu belegen.

Regelungen zur aktiven Teilnahme an Lehrveranstaltungen:
Die Module des auf den Diskurs ausgerichteten geisteswissenschaftlichen Studiums bilden einen Prozess des Lernens, Forschens und Lehrens ab. Die einzelnen Lehrveranstaltungen eines Moduls sind eng miteinander vernetzt. Die regelmäßige aktive Teilnahme an jeder Modulveranstaltung gewährleistet das Gelingen des Moduls als Gesamtheit. Als Voraussetzung für die Zulassung zu einer Modulprüfung oder die Vergabe von Kreditpunkten kann in den Modulen für Veranstaltungen, die Lehrinhalte praktisch-anschaulich oder vornehmlich über den Dialog von Studierenden und Lehrenden vermitteln (z. B. Seminare, Kolloquien, Übungen, Exkursionen, Praktika), eine aktive Teilnahme gefordert werden, sofern diese erforderlich ist, um das Ziel der Lehrveranstaltung zu erreichen. Die Leistungen der aktiven Teilnahme sind unbenotet und müssen hinsichtlich des Arbeitsaufwandes in einem ausgewogenen Verhältnis zu der zu vergebenden Kreditpunktzahl stehen. Zur aktiven Teilnahme können gehören: Regelmäßige Anwesenheit (Von regelmäßiger Anwesenheit ist i. d. R. dann zu sprechen, wenn der oder die Studierende nicht mehr als 20% der Lehrveranstaltungszeit versäumt hat.) und Beteiligung in den Veranstaltungen, Vor- und Nachbereitung des Lehrmaterials, Vorbereitung/Lektüre von Texten sowie, je nach Veranstaltungsform, die Übernahme von Kurz- und Impulsreferaten, Protokollen, Kurzpräsentationen o. ä. Die jeweils geltenden Kriterien aktiver Teilnahme werden zu Beginn der Veranstaltung von den Lehrenden in gegenseitiger Absprache mit den anwesenden Studierenden festgelegt, transparent dargestellt und schriftlich fixiert.

Module examination
HA
Skills to be acquired in this module

Fachwissenschaftliche Kompetenz:

Die Studierenden erforschen ausgewählte theologische Themenkomplexe oder Quellen gemäß der unterschiedlichen wissenschaftlichen Methodik der einzelnen Fachdisziplinen. Sie entwickeln ihre Forschungsfrage im interdisziplinären Diskurs.


Dialog- und Diskurskompetenz:
Die Studierenden präsentieren und diskutieren eigene Forschungsergebnisse im Rahmen der Modulveranstaltung. Die Studierenden vertreten in der Begegnung mit anderen wissenschaftlichen Perspektiven fachbezogene Inhalte argumentativ und präsentieren diese klar und zielgruppengerecht. Sie gestalten die Lehrveranstaltung in der Weise mit, dass alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den Erkenntnisfortschritt aktiv einbezogen werden.

Entwicklungskompetenz:

Im Sinne des Profilmerkmals „Forschendes Lernen“ entwickeln die Studierenden eigene Forschungsfragen, diskutieren vorhandene Forschungsergebnisse kritisch, bearbeiten ein Forschungsprojekt (individuell oder kooperativ), und dokumentieren die Ergebnisse.
 

Im Masterstudiengang M.Ed. Wirtschaftspädagogik und im Masterstudiengang M.Ed. Sonderpädagogik werden die Kompetenzen auf erhöhtem Niveau erworben.