Im Rahmen des DFG geförderten Projekts: "Der gezähmte Krieg " lade ich interessierte Studierende zu dieser praktischen Übung ein.
Folgende Idee liegt dieser Veranstaltung zu Grunde:
In meinem Projekt setzte ich LEGO Serious Play als Methode der qualitativen Besucherforschung ein.
Teilnehmer erhalten einen normierten Baukasten mit unterschiedlichsten LEGO Elementen. Sie werden dann aufgefordert Strukturen zu bauen, die ihren Museumsbesuch reflektieren.
In dieser Übung soll genau das geschehen: Sie besuchen individuell oder in Gruppen drei Ausstellungen, gefolgt von einer LEGO Serious Play Session, in der wir die Ausstellungen diskutieren.
Die Diskussion wird aufgezeichnet (Audio), anonymisiert und transkribiert. Es sind keine Rückschlüsse auf Ihre Person möglich.
Gleichsam lernen Sie so ganz praktisch die Methode kennen und Möglichkeiten Audioaufzeichnungen zu transkribieren und diese auszuwerten (MAXQDA). Es bietet sich ebenfalls Gelegenheit die Methode kritisch zu diskutieren und zu reflektieren.
D. h. ich kann durch dieses Format qualitative Daten sammeln wie Studierende militärgeschichtliche Ausstellungen wahrnehmen und Sie können ihre methodischen Kenntnisse erweitern sowie natürlich Leistungspunkte erwerben.
Ablauf:
Di 11. April 10-12 Uhr: Einführung.
Di 18.4: 10-12 Uhr: LEGO Session Marinemuseum
Di 25.4: 10-12 Uhr: LEGO Session Panzermuseum
Di 02.05. 10-12 Uhr: LEGO Session Kalkriese.
Sie sollten die Ausstellungen einige Tage vor der jeweiligen Session besuchen. Alle Ausstellungen können mit dem Semesterticket erreicht werden. Da die Anfahrt mitunter länger dauert, wird dies in den Workload einbezogen.
09.5: Abschlussdiskussion
Diese Übung wird im WiSe 23/24 erneut stattfinden.
Das Museum hat in der digitalisierten Gesellschaft nichts von seiner Aktualität eingebüßt. Trotz einer veränderten Medienwelt nimmt es immer noch einen wichtigen Platz ein und zieht zahlreiche Besucherinnen und Besucher an. Dies gilt nicht nur für die Kunstmuseen, die in der Gunst des Publikums am besten abschneiden, sondern auch für historische und archäologische Museen.
Die Vorlesung möchte sich der Institution Museum auf unterschiedlichen Ebenen nähern: historisch, theoretisch und anhand konkreter Beispiele. Sie wird die Institution Museum historisch einordnen und ihre Genese nachzeichnen, sie wird verschiedene Museumstypen vorstellen und sich den vielfältigen Aufgaben des Museums – Sammeln, Bewahren, Erforschen, Ausstellen und Vermitteln – widmen. Darüber hinaus werden zentrale Theorien (z. B. zu Museumsdingen) vorgestellt und aktuelle Perspektiven und Herausforderungen des Museums im 21. Jahrhundert erörtert.
Thursday: 10:00 - 12:00, weekly (from 13/04/23) Dates on Tuesday, 29.08.2023 10:00 - 11:00 Die Universität Oldenburg verfügt über unterschiedliche Lehrsammlungen, darunter die Sammlung für Textile Alltagskultur (STAK) (http://wisski-stak01.virt.uni-oldenburg.de). Sie umfasst insgesamt etwa 5.000 Objekte, zu denen nicht nur Kleidung, sondern auch Textilobjekte wie etwa Accessoires oder Haushaltstextilien sowie ferner Schriften (Modemagazine, Kataloge) und schließlich Färbedrogen zählen. Es handelt sich um eine Lehrsammlung, die Studierenden ebenso wie universitätsexternen Interessent:innen zur Verfügung steht. Diese Übung hat zum Ziel, Sie am Beispiel von Objekten aus der STAK an sammlungsbezogene Forschung und Arbeit am Objekt heranzuführen. Wir beschäftigen uns im Verlauf des Semesters mit zentralen Bereichen der Arbeit in und mit (universitären) Sammlungen: Sammeln, erfassen/beschreiben, erschließen/beforschen, bewahren, ausstellen und vermitteln. Neben für diese Bereiche relevanten Einführungstexten lernen Sie Methoden der objektbezogenen Forschung und Sammlungsarbeit kennen. Praktisch-empirische Arbeit am Objekt ist ein zentraler Bestandteil der Übung.
Der Kurs findet wöchentlich immer donnerstags zwischen 10:00 und 12:00 statt.
Das Modul kann je nach Angebot von Veranstaltungen und Wahl der Studierenden in 1 oder mehr Semestern belegt werden. Das Hauptangebot findet jeweils im SoSe statt.
Examination times
Für Studierende mit Studienbeginn ab Wintersemester 2023/24 gilt:
Die Prüfungszeiten werden zu Beginn der Lehrveranstaltungen mitgeteilt.
Für Studierende mit Studienbeginn bis einschließlich Sommersemester 2023 gilt:
Abgabe: Portfolio bis 15.8. Mündliche Prüfung bis vier Wochen nach Veranstaltungsende, Wiederholungsprüfung bis 30.9.
Vertiefte Kenntnisse unterschiedlicher Museumsformen als Institutionen des Gedächtnissen und der Wissensproduktion.
Exemplarisch vertiefte Kenntnisse zu Geschichte und Theorie materieller Kultur sowie zum Status von Objekten in Sammlungen und Museen.
Fähigkeit zur kritischen Analyse von Sammlungsstrategien, Präsentationweisen sowie Vermittlungs- und Partizipationsformaten mit einem Schwerpunkt in kulturhistorischen, ethnologischen und kleinen/regionalen Museen.
Fähigkeiten und Fertigkeiten in qualitativer empirischer Forschung bzw. objektbezogener Forschung.
Kenntnisse methodisch-analytischer Ansätze der Repräsentation und Performativität, der Gender- und Postcolonial-Studies und Fähigkeit, diese in einer heterogenen Seminargruppe moderierend zu vermitteln sowie vor dem Hintergrund der Debatte um "Neue Museologie" als Instrument zur Analyse von Museen und Ausstellungen anzuwenden
Vertiefung der fach- und museumsbezogenen Kommunikations- und Vermittlungskompetenz (Moderations-, Präsentationstechniken, Nutzung von Medien/Datenbanken u.ä.).
Für Studierende mit Studienbeginn bis einschließlich Sommersemester 2023 gilt zusätzlich:
Kompetenzen zu Konservierung / Restaurierung:
Kenntnisse und Fertigkeiten in der präventiven Konservierung sowie im Erstumgang mit Objekten.
Orientierungswissen zu Problemen, Zielen und Verfahren der Restaurierung am Beispiel von Textilien.