biw220 - Psychologische Grundlagen (Veranstaltungsübersicht)

biw220 - Psychologische Grundlagen (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Pädagogik 6 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Sommersemester 2020 Prüfungsleistung
Seminar
Vorlesung
Hinweise zum Modul
Hinweise

Dieses Modul richtet sich ausschließlich an Studierende mit dem Berufsziel Lehramt.

Prüfungsleistung Modul
KL
Kompetenzziele

Ziele des Moduls

Für Lehrkräfte ist es wichtig, mit Schüler*innen guten Kontakt, gute Kommunikation und gute Lernaktivität zu realisieren, um sie in ihrer Entwicklung (kognitiv, emotional, sozial) und in ihrem Lernerfolg (in der Schule als zentrale Aufgabe) zu unterstützen. Dazu werden in diesem Modul relevante menschliche Merkmale (psychologische Konzepte zu Verhalten und mentalen Prozessen) behandelt: die Entwicklung und Beeinflussbarkeit sowie die Auswirkungen und Interaktionen dieser Merkmale in Bezug auf andere Faktoren. Auf der Basis des Wissens über relevante Konzepte und der Verarbeitung der Inhalte können Lehrkräfte Kompetenzen ausbauen, die die Entwicklung von Schüler*innen (und ggf. auch die eigene) auf positive Wege bringt.


Kompetenzen
Nach dem Abschluss des Moduls sollen die folgenden Kompetenzen aufgebaut sein:

  • Unterschiedliche Perspektiven der Psychologie kennen und daraus Erklärungen zu individuellen Verhaltens- und Erlebensmerkmalen generieren.
  • Die zentralen Konzepte der Informationsverarbeitung kennen, zu ungünstiger Informationsverarbeitung von Schüler*innen Hypothesen zu ursächlichen Merkmalen generieren, spezifische Förderung aufstellen und durchführen können.
  • Das Konzept der Intelligenz, seine Entwicklung und Auswirkungen kennen und Informationen zum IQ von Schüler*innen interpretieren.
  • Grundlegende Konzepte motivationaler und sozial-emotionaler Merkmale, ihre Determinanten und Auswirkungen kennen und positiven Einfluss auf Schüler*innen, Eltern, Kolleg*innen etc. generieren können.
  • Zentrale Merkmale der Persönlichkeit, deren Determinanten und Auswirkungen kennen, Ideen zum Umgang und zu optimierenden Einflussmaßnahmen (z. B. Veränderung von Attributionsmuster) zu Individuen generieren.
  • Vor dem Hintergrund von Theorien zur Entwicklung von Kindern und Jugendlichen und deren Ursachen (z.B. Schutz- und Risikofaktoren, Störungen der Schriftsprache und des Rechnens) über SchülerInnen reflektieren und mit ihnen umgehen können.
  • Merkmale der sozialen Kognition kennen, selbst- oder fremdgenerierte soziale Wahrnehmung interpretieren, reflektieren und ggf. optimieren; individuelle positive Kommunikation realisieren.
  • Grundlegende empirische psychologische Methoden (Experiment, Korrelation) kennen, entsprechende empirische Ergebnisse und Interpretationen nachvollziehen können.