Seminar
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4.07.136 - Spannungsfelder kontextueller Theologien in Indien (Gruppe 1)
Mittwoch: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 15.04.2015), Sitzung
Indische Theologen haben auf unterschiedliche Weise versucht, dem Kontext Indiens in ihrer Theologie gerecht zu werden. Die Ergebnisse unterscheiden sich deutlich. Die Indisch-Christliche Theologie betrachtet bestimmte philosophische / religiöse Traditionen aus dem Hinduismus als adäquate Quellen für eine authentische 'indische' Theologie; die Dalit-Theologie erkennt in eben diesen Traditionen den Ursprung der kastenbasierten Unterdrückung, gegen die sie kämpft. Anhand einer Gegenüberstellung dieser beiden kontextuellen Theologien sollen im Seminar Grundfragen der Kontextualisierung des Christentums zur Sprache kommen, wie etwa die Spannung zwischen Partikularität und Universalität, zwischen kontextueller Relevanz und christlicher Identität.
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4.07.137 - Spannungsfelder kontextueller Theologien in Indien (Gruppe 2)
Mittwoch: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 15.04.2015), Sitzung
Indische Theologen haben auf unterschiedliche Weise versucht, dem Kontext Indiens in ihrer Theologie gerecht zu werden. Die Ergebnisse unterscheiden sich deutlich. Die Indisch-Christliche Theologie betrachtet bestimmte philosophische / religiöse Traditionen aus dem Hinduismus als adäquate Quellen für eine authentische 'indische' Theologie; die Dalit-Theologie erkennt in eben diesen Traditionen den Ursprung der kastenbasierten Unterdrückung, gegen die sie kämpft. Anhand einer Gegenüberstellung dieser beiden kontextuellen Theologien sollen im Seminar Grundfragen der Kontextualisierung des Christentums zur Sprache kommen, wie etwa die Spannung zwischen Partikularität und Universalität, zwischen kontextueller Relevanz und christlicher Identität.
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4.07.141 - "Von der Freiheit eines Christenmenschen"
Donnerstag: 18:00 - 20:00, wöchentlich (ab 16.04.2015), Sitzung
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4.07.142 - Ende gut - alles gut?! - Eschatologie
Freitag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 17.04.2015), Sitzung, Ort: A14 0-030, A06 5-531
Eschatologie gehört nicht - wie man die Lehre von den letzten Dingen auch bezeichnet - zum harmlosen Schlusskapitel der Dogmatik. Verstanden als Lehre der Hoffnung gehört die Eschatologie ins Zentrum der Theologie. In diesem Seminar fragen wir, was begründeter Weise im Leben wie im Sterben zu hoffen ist, welche Hoffnung für die Welt im Ganzen besteht und wie von dieser Hoffnung unter den heutigen Bedingungen verantwortlich und verständlich gesprochen werden kann. Einen Blick auf Hoffnungen im Islam und Buddhismus angesichts des Todes wird es in diesem Seminar ebenfalls geben.
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4.07.143 - Reformierte Identität im Bekenntnis und im Widerstand gegen Unrecht
Dienstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 14.04.2015), Sitzung
Anfechtung und Bedrängnis rufen oft Protest und Widerstand hervor. Menschen christlichen Glaubens berufen sich in Auseinandersetzung mit Unrecht dabei auf Erkenntnisse und Dokumente, die sie aus ihrer Frömmigkeits- und Bekenntnistradition kennen und für verpflichtend und richtungsweisend halten.
Stationen im Leben und Handeln des südafrikanischen Theologen Christaan Frederick Beyers Naudé (1915-2004), Leitfigur und Mitstreiter in der Infragestellung, im Widerstand und im Kampf gegen die Apartheid, zeigen Auffassungen und Standpunkte reformierter Bekenntnistraditionen, die weit über den biographischen und wirkungsgeschichtlichen Horizont Beyers Naudés hinaus identitäts- und gemeinschaftsstiftend gewirkt haben und auch für die Zukunft neue Fragen aufwerfen.
Im Seminar sollen auf der Grundlage des Heidelberger Katechismus Gesichtspunkte reformierter Frömmigkeit und Bekenntnistradition im Auftreten Beyer Naudés gegen Lehre und Praxis der Apartheid aufgespürt und daraufhin untersucht werden, ob und inwiefern sie in vergleichbaren Kontexten der Gegenwart aussagekräftig und wirkungsvoll bleiben können.
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4.07.144 - Die Politik Jesu. John Howard Yoder und die christologische Begründung der Ethik
Freitag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 24.04.2015), Sitzung
Dieses Seminar widmet sich der Lektüre der christologisch begründeten Ethik John Howard Yoders (1927-1997), des wohl bekanntesten mennonitischen Theologen des 20. Jahrhunderts. Christusnachfolge hat für Yoder die Gestalt politischer Verantwortung. Unsere Frage im Seminar ist: Inwieweit kann Yoders Ethik uns dabei helfen, über die Frage nach dem richtigen Handeln als Einzelne und als Kirche nachzudenken und zu sprechen. Zur Anschaffung empfohlen: John Howard Yoder, Die Politik Jesu (1972), Neufeld Verlag 2012.
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4.07.145 - Biblische Impulse für die Wirtschaftsethik
- Dr. phil. Urs-Ullrich Muther
Freitag: 08:00 - 10:00, wöchentlich (ab 17.04.2015), Sitzung, Ort: A14 0-030, A01 0-006
Das Seminar möchte einen Brückenschlag zwischen biblischen Texten (aus dem Alten und Neuen Testament) hin zu aktuellen wirtschaftsethischen Fragestellungen wagen und danach fragen, welche Impulse die vermeintlich so alten Texte uns in der heutigen Zeit noch geben können. Wir bleiben also nicht bei der Exegese stehen, sondern schauen insbesondere auch auf die Aktualität der biblischen Texte. Diskussion und Gespräch sind bei diesem Seminar ausdrücklich erwünscht.
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4.07.146 - Protestantische Kirchen in Mittelamerika
Termine am Montag, 20.04.2015, Montag, 27.04.2015 12:00 - 14:00, Freitag, 29.05.2015 14:00 - 20:00, Samstag, 30.05.2015 09:00 - 14:00, Freitag, 12.06.2015 14:00 - 20:00, Samstag, 13.06.2015 09:00 - 14:00, Ort: A07 0-025, A05 1-159, A06 1-111
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4.07.147 - Hochmut, Trägheit, Lüge. Karl Barth und die Sünde
Freitag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 24.04.2015) Termine am Freitag, 10.07.2015 - Samstag, 11.07.2015 10:00 - 16:00
Dieses Seminar widmet sich der komplexen Sündenlehre Karl Barths (1886-1968), des wohl einflussreichsten Theologen des 20. Jahrhunderts. Sünde ist nach Barth die Tatsache, dass der Mensch "immer streitet, wo es nicht nötig ist, und immer von Liebe und Frieden redet, wo in aller Ruhe einmal dreinzuschlagen wäre, immer den Glauben und das Evangelium im Munde führt, wo es gelten würde, ein Stück gesunden Menschenverstandes walten zu lassen." Unsere Frage im Seminar ist: Inwieweit kann Barths Theologie uns dabei helfen, über die Tatsache nachzudenken und zu sprechen, dass mit dem Leben - so wie es ist - etwas nicht stimmt. Zum Abschluss des Seminars treffen wir uns zu einer verpflichtenden Blockveranstaltung am 10. und 11. Juli 2015 in der Villa GeistReich und bedenken Barths Sündenlehre in feministischer Perspektive.
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4.07.148 - Der Mensch - unheilbar religiös?
- Marc Röbel
- Dr. Dominik Gautier
Donnerstag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 23.04.2015), Sitzung
Dieses Seminar widmet sich unterschiedlichen religionsphilosophischen und theologischen Antworten auf die Gottesfrage. Ein Beispiel: Nach Friedrich Nietzsche ist Gott tot, weil "wir" Gott getötet haben. Für Paul Tillich dagegen, ist Gott nicht zu töten, sondern "das, was uns unbedingt angeht". Mit Augustin, Anselm, Thomas, Pascal, Nietzsche, Tillich, Bonhoeffer und Sölle wollen wir folgende Seminarfrage angehen: Wie können diese Denker uns dabei helfen, heute über die Gottesfrage nachzudenken und zu sprechen? Welche Anfrage haben wir an diese Entwürfe? Das Seminar setzt auf die Übernahme von Sitzungsgestaltungen durch die Teilnehmenden und wird im Tandem von Dr. Marc Röbel und Dominik Gautier gehalten.
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4.07.161 - On Reconciliation - Remember or Forget?
Donnerstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 16.04.2015), Sitzung
"the249: Nur für TeilnehmerInnen am Indien-Projekt"
This seminar will deal with the topic of reconciliation. In a first part, we will talk about different concepts of reconciliation and the dimensions of remembrance, forgetting, forgiving and guilt. In a second part, the 1994 genocide in Rwanda will be the center of discussion. The third part of the seminar will then be spent with the film "Disgrace"by Steve Jacobs (based on the novel by J.M. Coetzee). The three parts together shall give us the possibility to have theoretical and practical insights into the topic of reconciliation.
For those who are curious , here ist the trailer to the film:
https://www.youtube.com/watch?v=KviNxGyn11s
The seminar will contain a certain amount of reading and, of course, discussion about what was read. But don´t be afraid of the English texts - class language will be German!
Presentations and papers on the topic are possible.
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4.07.162 - Being Open, Being Faithful
Donnerstag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 16.04.2015), Sitzung
"the249: Nur für TeilnehmerInnen am Indien-Projekt"
This seminar will deal with the topic of Interreligious Dialogue. Seminar lecture will be the book “Being Open, Being Faithful” written by Douglas Pratt. For more information on the book and the author, click on this link:
http://www.oikoumene.org/en/resources/publications/being-open-being-faithful
During the semester we will find out what Pratt contributes to the underlying topic of Interreligious Dialogue and what we can make out of his words.
The seminar will contain a certain amount of (close) reading and, of course, discussion about what was read. But don't be afraid of the English texts – class language will be German!
Presentations and papers on the topic are possible.
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4.07.451 - Forschungskolloquium "Versöhnung"
- Prof. Dr. Andrea Strübind
- Dr. Dominik Gautier
- Viviane Wenzel
Dienstag: 18:00 - 20:00, zweiwöchentlich (ab 05.05.2015), Sitzung Termine am Dienstag, 21.04.2015 18:00 - 20:00, Samstag, 20.06.2015 10:00 - 16:00
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