the319 - Mastermodul: Bibelwissenschaft (AT oder NT) (Veranstaltungsübersicht)

the319 - Mastermodul: Bibelwissenschaft (AT oder NT) (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Ev. Theologie und Religionspädagogik 6 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Sommersemester 2017 Prüfungsleistung
Vorlesung
Seminar
  • Kein Zugang "Es reicht!" Verlust und Aufbruch als Themen der Geschichte und Gegenwart der Reformation Lehrende anzeigen
    • Dr. Dominik Gautier
    • Prof. Dr. Andrea Strübind
    • Dr. Friederike Neumann
    • Prof. Dr. Wolfgang Weiß
    • Jakob Wöhrle
    • Dr. theol. Christian Wetz
    • Prof. Dr. Ulrike Link-Wieczorek
    • Prof. Dr. Dr. Joachim Willems
    • Bernhard Ortmann
    • Sabine Hübner

    Termine am Freitag, 30.06.2017 14:00 - 18:00, Montag, 07.08.2017 - Sonntag, 13.08.2017 10:00 - 18:00
    Einladung zur Summer School anlässlich des Reformationsjubiläums „Es reicht. Theologische Überlegungen zu Verlust und Aufbruch als Herausforderung von Reformation und Gegenwart“ in Kooperation mit Lehrenden und Studierenden des United Theological College, Bangalore 7.– 13. August 2017 in Wittenberg In interkultureller Perspektive wollen wir fragen, wie die Reformation in Deutschland und Indien gewirkt hat und weiterhin wirken kann. Näheres zum Inhalt entnehmen Sie bitte der offiziellen Website (http://www.summerschool2017.org) sowie folgendem Programmtext: „Kann die Auseinandersetzung mit der Reformation zu einem neuen Verständnis von Verlust führen, das vor allem auf dem Gedanken beruht, Vergangenes zu überwinden und einen neuen Aufbruch zu wagen? Diese Frage ist angesichts der gegenwärtigen Situation gesellschaftlicher Umbrüche von besonderer Relevanz. Das Bedürfnis, in alten und überholten Strukturen und Weltbildern zu verharren, kann den Aufschwung reaktionärer Bewegungen befördern. Die Reformation gilt als grundlegendes religiöses Innovations- und Umbruchgeschehen. Die daraus resultierende religiös-kulturelle Differenzierung und Pluralisierung ist zu einer nachhaltigen Signatur Europas und der westlichen Welt geworden. Die außereuropäische Ausbreitung des Protestantismus geschah zunächst durch Glaubensmigrant_innen. Dieser Phase folgten gezielte missionarische Aktivitäten der verschiedenen protestantischen Kolonialmächte. Diese historische Asymmetrie soll während des Seminars erschlossen und auf ihre Folgewirkungen für die christlichen Kirchen in der deutschen bzw. indischen Gesellschaft hin befragt werden. Das Erstarken reaktionärer Bewegungen und die zunehmende (religiöse) Radikalisierung sind keine Entwicklungen, von denen nur europäische Länder als Reaktion auf die globalpolitischen Ereignisse betroffen sind, sondern sie lassen sich ebenso in Indien beobachten. Welches Potential bietet die Reformation als ethische, politische und religiöse Erneuerungsbewegung, um auf die gegenwärtigen Ereignisse – in Deutschland oder in Indienangemessen zu reagieren? In der Begegnung von indischen und deutschen Studierenden und Dozent_innen soll die Bedeutung von Verlust und Aufbruch aus unterschiedlichen gesellschaftlichen, kulturellen und theologischen Kontexten heraus angesichts reformatorischer Potentiale gemeinsam untersucht werden.“ Die Summer School kann nach Erbringen einer zugehörigen Prüfungsleistung im Umfang von 3 KP angerechnet werden. Wir freuen uns über Bewerbungen aus folgender Zielgruppe: - Studierende des Fachs Ev. Theologie ab dem 3. Fachsemester des Bachelorstudiums - Studierende des Fachs Ev. Religion im Masterstudium - Studierende des Masterstudiengangs Ökumene und Religionen Gute Englischkenntnisse sind eine Voraussetzung für die Teilnahme. Darüber hinaus ist es von Vorteil, wenn Sie sich bereits mit Indien und/oder Interkultureller Theologie bzw. Postkolonialer Theologie auseinandergesetzt haben. Bitte senden Sie folgende Bewerbungsunterlagen bis zum 28. Februar 2017 an Bernhard Ortmann (bernhard.ortmann@uni-oldenburg.de): - Kurze Angaben zum Lebenslauf - Motivationsschreiben (1–2 DIN A4-Seiten) Für die Teilnehmenden der Summer School entstehen keine Kosten, da das Oldenburger Projekt Freiheitsraum Reformation für Reise, Unterkunft und Verpflegung eine Grundfinanzierung zur Verfügung stellt. Dennoch wird allen Bewerberinnen und Bewerbern empfohlen, sich – ebenfalls bis zum 28. Februar 2017 – zusätzlich bei der Stiftung Mercator um ein Stipendium für die Summer School zu bewerben; denn Stipendiatinnen und Stipendiaten dieser Stiftung wird die Teilnahme an der Summer School garantiert. Bitte nutzen Sie hierfür das im Bereich “Links” bereitgestellte Formular auf unserer Summer-School-Website, erreichbar über den Eintrag "Internationale Summer School 2017" im Bereich "Projekte" auf der Homepage des Instituts für Ev. Theologie und Religionspädagogik.

  • Kein Zugang 4.07.114 - Gesundheit, Krankheit und Besessenheit im Neuen Testament und seiner Umwelt Lehrende anzeigen
    • Dr. theol. Christian Wetz
    • Prof. Dr. Wolfgang Weiß

    Donnerstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 06.04.2017)

  • Kein Zugang 4.07.115 - Eschatologie im Neuen Testament Lehrende anzeigen
    • Dr. Evelin Albrecht
    • Prof. Dr. Wolfgang Weiß

    Montag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 03.04.2017)

  • Kein Zugang 4.07.142 - Abraham: Urbild des Glaubens, Ermutigung zum Aufbruch, Vater der Religionen? Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Ulrike Link-Wieczorek
    • Jakob Wöhrle
    • Dr. Friederike Neumann

    Dienstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 11.04.2017)
    Termine am Dienstag, 11.04.2017 10:00 - 12:00, Dienstag, 01.08.2017, Mittwoch, 27.09.2017 09:00 - 11:00

Hinweise zum Modul
Teilnahmevoraussetzungen
Die alttestamentlichen bzw. die neutestamentlichen Veranstaltungen bilden jeweils eine Einheit. Kreditpunkte für Lehrveranstaltungen können nur innerhalb der fachlich aufeinander bezogenen Veranstaltungen, d.h. innerhalb einer Disziplin erworben werden (Altes oder Neues Testament).
Prüfungszeiten
Neues Testament: Hausarbeit: Abgabetermin bis Semesterende
Prüfungsleistung Modul
Altes Testament: Hausarbeit oder mündliche Prüfung über zuvor abgesprochene und dem Modul zugeordnete Themen
Neues Testament: Hausarbeit
Kompetenzziele
Fachwissenschaftliche Kompetenz:
Die Studierenden kommentieren die Basisliteratur, Konzepte, Modelle und Methoden einer biblischen Hermeneutik. Sie haben ein vertieftes Verständnis von biblischen Texten und Themen gewonnen und wenden es kritisch an. Die Studierenden analysieren altorientalische und antike Texte im Umfeld alttestamentlicher und frühchristlicher Fragestellungen. Sie bearbeiten biblische Texte und Themen hermeneutisch. Die Studierenden erläutern den Kanon der Bibel in seiner historischen, bibeltheologischen und hermeneutischen Bedeutung.

Theologisch-didaktische Erschließungskompetenz:
Die Studierenden kommentieren neuere Ansätze zu einer gegenwärtigen Auslegung und bibeldidaktischen Anwendung biblischer Texte.

Gestaltungskompetenz:
Die Studierenden haben die Fertigkeit zur bibeldidaktischen und hermeneutischen Reflektion biblischer Texte erworben.

Dialog- und Diskurskompetenz:
Die Studierenden ordnen biblische Texte in erweiterter Weise religions- und sozialgeschichtlich ein. Sie nutzen interreligiöse und interkulturelle Zugänge zur Bibel. Die Studierenden verbinden biblische Fragestellungen mit systematisch-theologischen Problemstellungen. Sie moderieren einen Diskurs biblischer Themen innerhalb von Theologie, Schule und Öffentlichkeit.

Entwicklungskompetenz:
Im Rahmen des Forschungsbasierten Lernens entwickeln und definieren die Studierenden Forschungsfragen, gestalten Bearbeitungsprozesse selbstständig, diskutieren Forschungsergebnisse kritisch, bewerten diese plausibel und dokumentieren sie anschaulich.