ger800 - Fachdidaktik mit fachwissenschaftlichem Anteil (Veranstaltungsübersicht)

ger800 - Fachdidaktik mit fachwissenschaftlichem Anteil (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Germanistik 9 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Wintersemester 2016/2017 Prüfungsleistung
Vorlesung (1 VL Fachdidaktik)
  • Kein Zugang 3.01.290 - Vorlesung Sprachstrukturelle Grundlagen für den GHR-Bereich Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Nanna Fuhrhop

    Termine am Donnerstag, 20.10.2016, Donnerstag, 27.10.2016, Donnerstag, 03.11.2016, Donnerstag, 10.11.2016, Donnerstag, 17.11.2016, Donners ...(mehr), Ort: A11 0-009 (Aula), A01 0-005
    Die Vorlesung umfasst ein LVS. Sie wird jedoch in der ersten Hälfte des Semesters zweistündig angeboten. Diejenigen Studierenden, die das Projektband im Fach Deutsch absolvieren, besuchen das Modul ger800 im ersten Mastersemester. Anmeldung über Stud.IP vom 14.10.2016,12.00 Uhr bis 31.10.2016, 23:59 Uhr. Wie funktioniert die s-Schreibung? Was ist eigentlich eine Präposition? Und ist es wirklich so etwas Besonderes, wenn wir nicht von einer lexikalischen Substantivbestimmung, sondern von einer funktionalen ausgehen, wie es die moderne Rechtschreibdidaktik formuliert? Um solche Fragen wird es in der Vorlesung gehen - aber es können auch besondere Interessen angemeldet werden! Wo fühlen Sie sich unsicher, was hätten Sie gerne noch einmal im Zusammenhang dargestellt? Wie viel Schreibung, wie viel sonstige Grammatik? Prüfungsart: Klausur

  • Kein Zugang 3.01.291 - Vorlesung Deutschdidaktische Kompetenzbereiche, Arbeitstechniken und Forschungsperspektiven Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Birgit Mesch
    • Prof. Dr. Jörn Brüggemann

    Dienstag: 18:00 - 20:00, wöchentlich (ab 18.10.2016), Ort: A14 1-101 (Hörsaal 1)
    Termine am Dienstag, 04.04.2017 16:00 - 17:00, Dienstag, 11.04.2017 16:00 - 18:00, Ort: A05 0-054, ((A10-2-212))

    Diejenigen Studierenden, die das Projektband im Fach Deutsch absolvieren, besuchen das Modul ger800 im ersten Mastersemester. Anmeldung über Stud.IP vom 14.10.2016, 12.00 Uhr bis 31.10.2016, 23:59 Uhr. Die Vorlesung thematisiert die zentralen Kompetenzbereiche des Deutschunterrichts zunächst in grundlegender Weise, sodann mit starker Zuspitzung auf den fachdidaktischen Diskussionsstand und die fachdidaktische Forschungslage. Die Zuhörer sollen nicht nur mit zentralen deutschdidaktischen Fachkontroversen sowie Forschungsdesiderata bekannt gemacht, sondern in Ansätzen auch in deutschdidaktische Forschungsmethoden eingeführt werden. Auf diese Weise sollen die Zuhörenden dazu befähigt werden, Forschungsfragen eigenständig zu entwickeln und mit der Auswahl eines geeigneten Instrumentariums zu bearbeiten. Die Anwendung und Umsetzung dieser Kompetenzen können im zugehörigen Mastermodulseminar, im Unterrichtspraktikum, im Forschungs- und Entwicklungspraktikum und im Rahmen eines deutschdidaktischen Masterarbeitsprojekts erfolgen. (Basis-)Literatur: (1) Frederking, Volker/Huneke, Hans-Werner/Krommer, Axel/ Meier, Christel (Hrsg.) (2010/2013/2014): Taschenbuch des Deutschunterrichts. Bd. 1. Sprach- und Mediendidaktik; hrsg. v. Huneke, Hans-Werner (2013; 2., neu bearb. und erw. Aufl.). Bd. 2: Literatur- und Mediendidaktik (2010); hrsg. von Frederking, Volker, Kormmer, Axel, Meier, Christel. Bd. 3: Aktuelle Fragen der Deutschdidaktik; hrsg. v. Frederking, Volker/Krommer, Axel (2014): Schneider Verlag Hohengehren. (2) Lange, Günther/ Weinhold, Swantje (Hrsg.) (2007): Grundlagen der Deutschdidaktik. Sprachdidaktik – Mediendidaktik – Literaturdidaktik. 3. Auflage. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren. (3) Bredel, Ursula/Pieper, Irene (2015): Integrative Deutschdidaktik. Paderborn: Schöningh. (4) Didaktik Deutsch (Zeitschrift) Prüfungsart: Klausur (90 min) oder Hausarbeit oder mündliche Prüfung

Seminar (1 SE Fachdidaktik)
  • Kein Zugang --- - Hinweis prx536: Forschungs- und Entwicklungspraktikum: Literaturdidaktik Lehrende anzeigen
    • Kein Dozent

    Die Zeiten der Veranstaltung stehen nicht fest.
    Wenn Sie sich für eine Begleitveranstaltung im Bereich der Literaturdidaktik entscheiden, so ist eine separate Veranstaltung als Begleitveranstaltung zum FEP zu belegen. Im WiSe 16/17 werden die Veranstaltungen 10.31.292 und 10.31.293 angeboten. Diese findet aber nicht wöchentlich, sondern nur zu bestimmten Terminen statt, die in Absprache mit allen Teilnehmer/innen festgelegt werden.

  • Kein Zugang --- - Hinweis prx536: Forschungs- und Entwicklungspraktikum: Sprachdidaktik Lehrende anzeigen
    • Kein Dozent

    Die Zeiten der Veranstaltung stehen nicht fest.
    Wenn Sie sich für eine Begleitveranstaltung im Bereich der Sprachdidaktik entscheiden, absolvieren Sie das Seminar des Moduls ger771 (MM 7) zugleich als Begleitveranstaltung zum FEP, also in Doppelfunktion, wobei für die Vorbereitung und Begleitung des FEP Zusatztermine in Absprache mit den Teilnehmer/innen festgelegt werden.

  • Kein Zugang 3.01.292 - Didaktik der Literaturgeschichte Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Jörn Brüggemann

    Mittwoch: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 19.10.2016)

    Anmeldung über Stud.IP vom 14.10.16, 12:00 Uhr bis 31.10.2016, 23:59 Uhr. Im Seminar soll am Beispiel ausgewählter Texte aus dem historischen Lektürekanon eine forschungsbezogene Auseinandersetzung mit den Voraussetzungen, Zielen und Verfahren des Umgangs mit Literatur und Literaturgeschichte in der Vergangenheit und Gegenwart ermöglicht werden. Das Seminar verbindet historische mit systematischen Perspektiven auf das Thema. Ausgehend von einer historischen Perspektive auf das Thema wird der Frage nachgegangen, welche Fähigkeiten, Kenntnisse und Bereitschaften im Verlauf der Schulzeit ausgebildet werden müssen, um Texten des schulischen Lektürekanons mit Interesse begegnen und diese angemessen verstehen zu können. Daraufhin wird in der Auseinandersetzung mit einschlägigen Positionen im literaturwissenschaftlichen und -didaktischen Diskurs erörtert, wie ein anschlussfähiges literarhistorisches Orientierungswissen profiliert und vermittelt werden kann. Durch die Auseinandersetzung mit Konzepten wie der Arbeit mit dem Kanon, der Arbeit am Kanon, dem Konzept eines an Prototypen orientierten Weges in die Literaturgeschichte oder Potenzialen des narrativen Lernens werden fachdidaktische Begründungen und praktische Umsetzungen im Hinblick auf Chancen und Probleme analysiert. Ein Blick auf die Textauswahl in neueren Unterrichtslehrwerken für das Fach Deutsch sowie die Textauswahl im Zentralabitur soll für Kanonisierungsprozesse sensibilisieren. Die dort anzutreffenden Schwerpunktsetzungen sowie Arbeitsvorschläge und Aufgabenformulierungen, ebenso die kritische Sichtung von Unterrichtsmodellen in fachdidaktischen Zeitschriften und Publikationen verschiedener Verlage ermöglichen es, den Zusammenhang von konkretem Unterrichtsgegenstand, angestrebtem Wissens- und Kompetenzerwerb sowie Methodenwahl anwendungsnah zu diskutieren.

  • Kein Zugang 3.01.293 - Lyrik im kompetenzorientierten Deutschunterricht Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Jörn Brüggemann

    Mittwoch: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 19.10.2016)

    Anmeldung über Stud.IP vom 14.10.16, 12:00 Uhr bis 31.10.2016, 23:59 Uhr. Im Seminar soll am Beispiel lyrischer Texte eine forschungsbezogene Auseinandersetzung mit den Voraussetzungen, Zielen und Verfahren des Umgangs mit Literatur ermöglicht werden. Ausgehend von der Frage, was ein Gedicht zum Gedicht macht, wird erarbeitet, welche Fähigkeiten, Kenntnisse und Bereitschaften im Verlauf der Schulzeit ausgebildet werden müssen, um lyrische Texte verstehen und literarisches Verstehen schriftlich kommunizieren zu können, und auf welchem Wege Interesse an der Auseinandersetzung mit lyrischen Texten entfaltet werden kann. Dabei wird auf Aspekte der Aufgabenentwicklung, der Unterrichtskommunikation und der Modellierung von Lehr-Lernsequenzen eingegangen. Darüber hinaus werden im Verlauf des Seminars vergessene wie aktuell wirksame Lyriktraditionen aufgearbeitet und hinsichtlich ihres didaktischen Potenzials untersucht. Dabei soll insbesondere der variationsreiche Umgang der Literaturdidaktik mit lyrischen Texten in der Vergangenheit anhand fachdidaktischer Begründungen und praktischer Umsetzungen am Beispiel ausgewählter Texte in den Blick genommen werden. Eine Auseinandersetzung mit der gängigen Textauswahl in neueren Unterrichtslehrwerken für das Fach Deutsch sowie der Textauswahl im Zentralabitur wird für Kanonfragen sensibilisieren. Die dort anzutreffenden Schwerpunktsetzungen sowie Arbeitsvorschläge und Aufgabenformulierungen, ebenso die kritische Sichtung von Unterrichtsmodellen in fachdidaktischen Zeitschriften und Unterrichtshilfen verschiedener Verlage ermöglichen es, den Zusammenhang von konkretem Unterrichtsgegenstand, angestrebtem Kompetenzerwerb und Methodenwahl anwendungsnah zu diskutieren.

  • Kein Zugang 3.01.294 - Klassiker im Literaturunterricht aller Schulstufen - und Alternativen Lehrende anzeigen
    • Dr. Anne-Margret Wallrath-Janßen

    Dienstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 18.10.2016)

    Anmeldung über Stud.IP vom 14.10.16, 12:00 Uhr bis 31.10.2016, 23:59 Uhr. Ist die immer noch weit verbreitete Kritik an einer Praxis in unseren Schulen, im Deutschunterricht in zu starkem Maße auf ‚bewährte‘ literarische Texte zurück zu greifen und damit Alternativen – seien es ‚vergessene‘ ältere oder vor allem auch neuere – gar nicht erst in den Blick zu nehmen, tatsächlich berechtigt und trifft sie den Kern der Auswahlproblematik, vor die sich die Praxis gestellt sieht? Die intensive Auseinandersetzung mit Fragen der Auswahl, vor allem aber auch des Verstehens – und Unterrichtens – von (ausschließlich?) fiktionaler Literatur soll im Zentrum des Seminars stehen: Die eingehende Diskussion der Voraussetzungen aufseiten der SchülerInnen wie die der Konsequenzen einer ernstgenommenen Kompetenzorientierung, Fragen nach den Verstehensanforderungen gerade auch älterer Texte, Überlegungen zur Didaktik einer Literatur- und Gattungsgeschichte und insgesamt zu den Zieldimensionen des Literaturunterrichts sowie die intensive Beschäftigung mit (und punktuelle Erprobung von) methodischen Zugängen gehören dazu, was die Reflexion spezifischer Aufgabenstellungen ebenso mit einschließt wie Überlegungen zu möglichen didaktischen Chancen außerschulischer Lernorte. Die Ergebnisse empirischer Forschungen sollen diskutiert, eigene können verstärkt in den Blick genommen werden. Prüfungsform: Klausur (in Verbindung mit den Inhalten der Vorlesung)

  • Kein Zugang 3.01.295 - Grundfragen der Mediendidaktik Lehrende anzeigen
    • Dr. Kirsten Kumschlies

    Dienstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 18.10.2016)

    Anmeldung über Stud.IP vom 14.10.16, 12:00 Uhr bis 31.10.2016, 23:59 Uhr. Die Mediendidaktik hat sich mittlerweile als dritte Säule der Deutschdidaktik (neben Sprach- und Literaturdidaktik) fest etabliert. Das Seminar rückt Grundfragen der Mediendidaktik ins Zentrum und will Möglichkeiten für einen medienintegrativen Deutschunterricht in den verschiedenen Schularten ausloten. Dabei geht es in theoretischer Hinsicht um die medienwissenschaftliche Klärung des Medienbegriffs und didaktische Konzepte von medienästhetischem Lernen, wobei sich hier auch Schnittstellen zur Literaturdidaktik und zur Modellierung literarischer Kompetenz ergeben. In praxisorientierter Perspektive geht es einerseits um das didaktische Potenzial verschiedener Medien (z.B. Film, Fernsehserien, Narrative Computerspiele, Kinder- und Jugendliteratur im Medienverbund), andererseits um die Analyse konkreter Situationen aus dem Literatur- und Medienunterricht. Die Teilnehmenden gestalten das Seminar durch die Durchführung von Moderationen maßgeblich mit und erproben somit auch eigene Spielräume der Lehrtätigkeit Grundlagenliteratur: Frederking, Volker/Krommer, Axel/Maiwald, Klaus: Mediendidaktik Deutsch. Eine Einführung. Berlin: Erich Schmidt 2012. Prüfungsart: Hausarbeit oder Mündliche Prüfung

  • Kein Zugang 3.01.296 - Zum Umgang mit Lyrik im Deutschunterricht Lehrende anzeigen
    • Dr. Anne-Margret Wallrath-Janßen

    Donnerstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 20.10.2016), Ort: A05 1-160
    Termine am Donnerstag, 27.10.2016 16:00 - 18:00, Ort: A01 0-005

    Anmeldung über Stud.IP vom 14.10.16, 12:00 Uhr bis 31.10.2016, 23:59 Uhr. Zwar sind Gedichte "aus dem Deutschunterricht nicht wegzudenken"; dennoch gelten sie "nach wie vor als schwieriger Unterrichtsgegenstand" (Kammler 2009). Die intensive Auseinandersetzung mit Fragen des Verstehens - und Unterrichtens - von Lyrik wird das Seminar prägen: Auswahl- und damit auch Kanonfragen, Fragen nach den Konsequenzen einer Kompetenzorientierung im Lyrikunterricht, nach Spielräumen des Verstehens, auch nach der Entwicklung z.B. von Symbolverstehen, Überlegungen zur Didaktik von Literatur- und Gattungsgeschichte am Beispiel von Lyrik sowie die Erprobung und intensive Diskussion methodischer Zugänge und, damit verbunden, die Reflexion spezifischer Aufgabenstellungen werden im Zentrum des Seminars stehen. Dabei soll das Thema eines angemessenen und fruchtbaren Umgangs mit Lyrik in der Schule sowohl theoretisch wie praktisch vertieft werden: Der Fokus wird dabei vor allem auf den Zieldimensionen des Literaturunterrichts sowie den methodischen Entscheidungen im Detail liegen. Die Ergebnisse empirischer Forschungen sollen diskutiert, eigene können verstärkt in den Blick genommen werden. Prüfungsform: Klausur (in Verbindung mit den Inhalten der Vorlesung)

  • Kein Zugang 3.01.297 - Lyrik im kompetenzorientierten Deutschunterricht Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Jörn Brüggemann

    Donnerstag: 08:00 - 10:00, wöchentlich (ab 20.10.2016)

    Anmeldung über Stud.IP vom 14.10.16, 12:00 Uhr bis 31.10.2016, 23:59 Uhr. Im Seminar soll am Beispiel lyrischer Texte eine forschungsbezogene Auseinandersetzung mit den Voraussetzungen, Zielen und Verfahren des Umgangs mit Literatur ermöglicht werden. Ausgehend von der Frage, was ein Gedicht zum Gedicht macht, wird erarbeitet, welche Fähigkeiten, Kenntnisse und Bereitschaften im Verlauf der Schulzeit ausgebildet werden müssen, um lyrische Texte verstehen und literarisches Verstehen schriftlich kommunizieren zu können, und auf welchem Wege Interesse an der Auseinandersetzung mit lyrischen Texten entfaltet werden kann. Dabei wird auf Aspekte der Aufgabenentwicklung, der Unterrichtskommunikation und der Modellierung von Lehr-Lernsequenzen eingegangen. Darüber hinaus werden im Verlauf des Seminars vergessene wie aktuell wirksame Lyriktraditionen aufgearbeitet und hinsichtlich ihres didaktischen Potenzials untersucht. Dabei soll insbesondere der variationsreiche Umgang der Literaturdidaktik mit lyrischen Texten in der Vergangenheit anhand fachdidaktischer Begründungen und praktischer Umsetzungen am Beispiel ausgewählter Texte in den Blick genommen werden. Eine Auseinandersetzung mit der gängigen Textauswahl in neueren Unterrichtslehrwerken für das Fach Deutsch sowie der Textauswahl im Zentralabitur wird für Kanonfragen sensibilisieren. Die dort anzutreffenden Schwerpunktsetzungen sowie Arbeitsvorschläge und Aufgabenformulierungen, ebenso die kritische Sichtung von Unterrichtsmodellen in fachdidaktischen Zeitschriften und Unterrichtshilfen verschiedener Verlage ermöglichen es, den Zusammenhang von konkretem Unterrichtsgegenstand, angestrebtem Kompetenzerwerb und Methodenwahl anwendungsnah zu diskutieren.

  • Kein Zugang 3.01.298 - Vom Textlesen zum textuellen Parsing [zusätzlich für M.Ed. Gym-Studierende: Forschungs- und Entwicklungspraktikum im Fach Deutsch] Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Birgit Mesch

    Mittwoch: 08:00 - 10:00, wöchentlich (ab 19.10.2016)

    Anmeldung über Stud.IP vom 14.10.16, 12:00 Uhr bis 31.10.2016, 23:59 Uhr. Die Sprachdidaktik hat das Lesen für sich als Gegenstand nicht neu erfunden, aber neu entdeckt. Entscheidend hierfür ist ein Paradigmenwandel, der sich in der Orthographieforschung vollzieht: Schriftliche Strukturen werden von nun an weniger unter den Aspekten der RechtSCHREIBUNG untersucht als vielmehr im Hinblick auf das, was sie für Dekodierungs- und Parsingprozesse beim Lesen "online" alles leisten. Schrift instruiert den Leser, was er wie am besten zu lesen hat. Die Graphematik als Lesehilfe - so die Maxime. Diesbezügliche Untersuchungen zur Verarbeitung sprachlicher Einheiten auf "hierarchieniedriger" Wort- und Satzebene liegen bereits vor. Allein die Textebene bleibt weitgehend ausgespart. Das Seminar sucht nach Wegen, auch textuelle wie textphorische Lese(r)instruktionen in ein sprachdidaktisch motiviertes Lesecurriculum einzubezie-hen, sodass das Textlesen ebenso zur sprachdidaktischen Domäne erhoben wird. (Basis-)Literatur: (1) Bredel, Ursula (2011): Interpunktion. Heidelberg: Winter. (2) Bredel, Ursula/Müller, Astrid (Hrsg.) (2015): Interpunktion. Praxis Deutsch 42. Jg. (2015), H. 254. (3) Fuhrhop, Nanna/Mundhenk, Tobias (Hrsg.) (2016): Der Gute Leser. Mitteilungen des Deutschen Germanistenverbandes 63. Jg. 2016, H. 2. Göttingen: V&R unipress, p. 160 – 173. (4) Rautenberg, Iris/Reißig, Tilo (Hrsg.) (2015): Lesen und Lesedidaktik aus linguistischer Perspektive. Frankfurt am Main: Lang. Prüfungsart: Klausur (90 min) oder Hausarbeit oder mündliche Prüfung (wird zu Semesterbeginn im Seminar bekanntgegeben)

  • Kein Zugang 3.01.299 - Norm und Variation im Deutschunterricht [zusätzlich für M.Ed. Gym-Studierende: Forschungs- und Entwicklungspraktikum im Fach Deutsch] Lehrende anzeigen
    • Stefan Tröster-Mutz

    Montag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 21.11.2016), Ort: A09 0-004 (Studio E)
    Termine am Samstag, 10.12.2016, Freitag, 06.01.2017 09:00 - 17:00, Freitag, 11.08.2017 16:00 - 20:00, Ort: A04 4-414, ((A01 0-007))

    Anmeldung über Stud.IP vom 14.10.16, 12:00 Uhr bis 31.10.2016, 23:59 Uhr. Veranstaltungsbeginn ist am Montag, 21. November 2016. Die ausgefallenen Sitzungen werden durch das Angebot von noch festzulegenden Samstagsterminen vor der Weihnachtspause nachgeholt.

  • Kein Zugang 3.01.2991 - Deutschunterricht als Sprachunterricht [zusätzlich für M.Ed. Gym-Studierende: Forschungs- und Entwicklungspraktikum im Fach Deutsch] Lehrende anzeigen
    • Stefan Tröster-Mutz

    Dienstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 22.11.2016), Ort: A01 0-010 a
    Termine am Samstag, 10.12.2016, Freitag, 06.01.2017 09:00 - 17:00, Freitag, 11.08.2017 16:00 - 20:00, Ort: A01 0-007, ((A04 4-414 (s. 3.01.299)))

    Anmeldung über Stud.IP vom 14.10.16, 12:00 Uhr bis 31.10.2016, 23:59 Uhr. Veranstaltungsbeginn ist am Dienstag, 22. November 2016. Die ausgefallenen Sitzungen werden durch das Angebot von noch festzulegenden Samstagsterminen vor der Weihnachtspause nachgeholt.

  • Kein Zugang 3.01.2992 - Sprachliches Lernen am topologischen Modell [zusätzlich für M.Ed. Gym-Studierende: Forschungs- und Entwicklungspraktikum im Fach Deutsch] Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Birgit Mesch

    Dienstag: 08:00 - 10:00, wöchentlich (ab 18.10.2016)

    Anmeldung über Stud.IP vom 14.10.16, 12:00 Uhr bis 31.10.2016, 23:59 Uhr. Das topologische Satz- bzw. Feldermodell ist ein Modell zur Erfassung der Position und Abfolge sprachlicher Einheiten im Satz. Es dient also der Beschreibung und dem Vergleich von Satzstrukturen im Deutschen. Gegenüber herkömmlichen schulgrammatischen Satzmodellen birgt dieses Modell etliche Vorteile: Satzglieder lassen sich satztopologisch eindeutig identifizieren und deren Abfolgeregularitäten konsistent erklären. Satztypen können mithilfe des Modells kohärent bestimmt und das Verb mit seinen Besonderheiten im Deutschen anschaulich beschrieben werden. Nicht zuletzt eignet sich das Modell für das systematische Erfassen orthographischer (Erwerbs-)Strukturen. All dies spricht dafür, das fachwissenschaftlich bewährte, fachdidaktisch bislang noch wenig verbreitete Modell stärker in den Fokus zu rücken. (Basis-)Literatur: (1) Eisenberg, Peter/Menzel, Wolfgang (2002): Die Stellung der Wörter im Satz. In: Praxis Deutsch 172. (2) Granzow-Emden, Matthias (2014): Deutsche Grammatik verstehen und unterrichten. 2., überarb. Aufl. Tübingen: Narr. (3) Wöllstein, Angelika (2010): Topologisches Satzmodell. Heidelberg: Winter. (4) Wöllstein, Angelika (Hrsg.) (2015): Das topologische Modell für die Schule. Baltmannsweiler: Schneider Hohengehren. Prüfungsart: Klausur (90 min) oder Hausarbeit oder mündliche Prüfung (wird zu Semesterbeginn im Seminar bekanntgegeben)

Vorlesung oder Seminar (1 VL/SE Fachwissenschaft)
Hinweise zum Modul
Hinweise
Wenn das Projektband in der Germanistik absolviert wird, muss das Modul ger800 vor dem Projektband und in einem Semester absolviert werden. Wird das Projektband nicht in der Germanistik absolviert, müssen in jedem Fall die fachdidaktische Vorlesung und das fachdidaktische Seminar im selben Semester belegt werden. Für die aktive Teilnahme sind regelmäßige Anwesenheit, Lektüre und eine Moderation erforderlich.
Kapazität/Teilnehmerzahl 25
Prüfungszeiten
Mündliche Prüfung: semesterbegleitend (in der letzten Woche der Vorlesungszeit oder in der ersten Woche der vorlesungsfreien Zeit) Hausarbeit (im entsprechenden Seminar: in der vorlesungsfreien Zeit; Abgabetermin wird in den jeweiligen Veranstaltungen bekanntgegeben) fachdidaktische Klausur: semesterbegleitend (letzte Veranstaltung der Vorlesung oder in der ersten Woche der vorlesungsfreien Zeit)
Prüfungsleistung Modul
2 Prüfungsleistungen:
- 1 Hausarbeit oder 1 mündliche Prüfung oder 1 Klausur (90 Min.)
- 1 Klausur (45) oder 1 Portfolio

Hinweise zur Prüfungsleistung:
In der Fachdidaktik: 1 Hausarbeit (15 – 20 Seiten) oder 1 mündliche Prüfung (25 Min.) oder 1 Klausur (90 Min. über Inhalte von Vorlesung und Seminar)
In der Fachwissenschaft: 1 Klausur (45 Min.) oder 1 Portfolio

 
Kompetenzziele
fachdidaktische Vorlesung/ fachdidaktisches Seminar Das Modul vertieft die fachdidaktischen Kenntnisse und Kompetenzen der Studierenden in allen für den Deutschunterricht relevanten Kompetenzbereichen derart, dass die angehenden Lehrerinnen und Lehrer befähigt werden, zu zentralen fachdidaktischen Kontroversen fundiert Position zu beziehen, wichtige Forschungsdesiderata selbstständig zu erkennen, geeignete Analyse- und Forschungsmethoden zu entwickeln und durchzuführen sowie Forschungsergebnisse zu interpretieren und vor dem Hintergrund der fachdidaktischen Diskussion einzuschätzen. fachwissenschaftliche Vorlesung/ fachwissenschaftliches Seminar Die Studierenden sollen Sicherheit erwerben in den für den GHR-Bereich wichtigen Feldern der Fachwissenschaft. Sie sollen befähigt sein, fachwissenschaftlich sicher zu argumentieren, Problemfelder als solche zu erkennen und selbständig zu bearbeiten. Sprachwissenschaft und Literaturwissenschaft wird hierbei im Wechsel angeboten.