Seminar (Musikpädagogik)
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3.05.070 - Bandcoaching - didaktische & methodische Perspektiven der Schulbandarbeit
Monday: 08:00 - 10:00, weekly (from 14/10/24) Dates on Saturday, 11.01.2025, Saturday, 25.01.2025, Saturday, 08.02.2025 10:00 - 14:00, Saturday, 15.02.2025 17:00 - 23:00
Wichtiger Hinweis: Die Seminar-Teilnahme ist in erster Linie für die Teilnehmer/ MusikerInnen der Uni-Souldband FUNKYSTITION (Ltg. Stephan Schomaker) vorgesehen.
Das Anleiten von Ensembles ist seit jeher ein fester Bestandteil und ein Herzstück des schulischen Musikunterrichtes. Dabei ist festzustellen, dass vor allem die Arbeit mit pop- und rockmusikalischen Ensembles und Bands in den letzten Jahren deutlich zugenommen hat. Beispiele sind Bläserklassen, Big Bands, Musical-Ensembles oder Rockbands. In dieser Arbeit ergibt sich ein enge Schnittmenge zwischen der Lebenswirklichkeit der Schülerinnen und Schülern und moderner musikpädagogischen und -didaktischen Perspektiven, wodurch eine hohe Motivation und ideale Lernvoraussetzungen gegeben sind.
In diesem Seminar wird es die Möglichkeit geben mit einer solchen Schulband live zu arbeiten, sich als Bandcoach zu erproben indem zum Beispiel eigene Arrangements einstudiert werden. Der Abschluss des Seminars ist die Mitgestaltung eines Live-Konzertes am Ende des Semesters
3 wichtige Hinweise:
1) Die Seminar-Teilnahme ist explizit für die Teilnehmer/ MusikerInnen der Uni-Souldband FUNKYSTITION (Ltg. Stephan Schomaker) vorgesehen.
2) Der Erwerb eines Leistungsnachweises ist in dem Seminar nur nach Absprache möglich, es bietet sich vor allem für eine aktive Teilnahme an.
3) Das Seminar wird an den folgenden 4 Blocksitzungen statt finden:
Sa, 11.01.2025 (10-14h)/ Sa, 25.01.2025 (10-14h)/ Sa, 08.02.2025 (10-14h)/ Sa, 15.02.2025 (17-23h)
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3.05.310 - Praxisrelevanz musikpädagogischer Konzeptionen
Monday: 10:00 - 12:00, weekly (from 14/10/24)
Im Seminar wird der Stellenwert theoretischer musikpädagogischer Konzeptionen für die Praxis kritisch hinterfragt. Hierzu gehört v.a. die Frage, ob und wie musikpädagogische Theorien in der Praxis verwendet werden können. Im Seminar wird ein grundlegender Überblick über musikpädagogische Konzeptionen vom 19. Jahrhundert (Gesangsbildungslehren) bis hin zu aktuellen Konzeptionen (Aufbauender Musikunterricht) gegeben und anhand verschiedener Materialien erprobt. Ziel ist es, den eigenen Musikunterricht auch aus Sicht einer musikpädagogischen Konzeption zu sehen bzw. musiktheoretische Konzeptionen für die Praxis aufzuarbeiten.
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3.05.312 - Afroamerikanische Musik: Musikdidaktische Perspektiven
Tuesday: 14:00 - 16:00, weekly (from 15/10/24)
Jazz, Blues, R&B, Hip-Hop, Rap - dies sind nur einige der afroamerikanischen und afrodiasporischen Musiken, die im Musikunterricht vermittelt werden. Häufig fehlt Musiklehrkräften jedoch an Grundlagen, um Musik aus diesen Genres adäquat zu unterrichten. Dieser Kurs wird einerseits einen Einstieg in afroamerikanische und afrodiasporische Kulturgeschichte bieten, der dabei helfen soll, einen Zugang zu diesen Musiken zu entwickeln. Zum anderen werden wir uns mit musikpädagogischen und -didaktischen Fragestellungen auseinandersetzen: Wie spreche ich über afroamerikanische und afrodiasporische Musiken? Welche Konzepte sind zentral; auf welche kann oder sollte ich verzichten? Welche Lehr-/Lernmaterialien gibt es in diesem Bereich? Was sind besonders gelungene Materialien? Wie identifiziere ich als Lehrkraft problematische Lehr-/Lernmaterialien, und wie gehe ich im Unterrichtsalltag damit um?
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3.05.313 - Klassik aktiv
Tuesday: 08:00 - 10:00, weekly (from 22/10/24)
Wichtiger Hinweis: Im Rahmen des Seminars findet eine Kooperation mit 2 Grundschulen statt (siehe unten).
Sowohl die fachwissenschaftliche Literatur als auch empirische Studien zeigen, dass viele Kinder und Jugendliche eine Abneigung gegenüber klassischer Musik zeigen, diese als langweilig bezeichnen oder die Beschäftigung mit ihr als zu analytisch und schwierig empfinden. Gleichzeitig stellen Richtlinien für den Musikunterricht in den meisten Bundesländern klassische Musik in den Mittelpunkt.
Dahinter verbirgt sich der legitime Anspruch musikalische Bildung, stilistische Vielfalt und kulturelle Tradition zu vermitteln.
Das Seminar setzt genau an diesem Widerspruch an und hat den Anspruch andere Wege der Vermittlung abendländischer Kunstmusik kennen zu lernen. Im Mittelpunkt des Seminars stehst also die Unterrichtsplanung und schließlich die praktische Erprobung eigener methodischer und didaktischer Konzeptionen zu ausgewählten Werken und Themen, wie beispielsweise Mozarts kleiner Nachtmusik, Vivaldis vier Jahreszeiten oder Tschaikovskys Oper der Nussknacker.
Die Besonderheit des Seminars besteht zusätzlich darin, dass wir mit 2 Grundschulen (Klasse 3 und Klasse 4) kooperieren und unsere Planungen dort konkret in der Praxis erproben und ausprobieren können. Auch wenn die Kooperation mit Grundschulen statt findet, ist das Seminar auch für Studierende anderer Schulformen (z.B. Gymnasium) geeignet und ausdrücklich empfohlen.
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3.05.314 - Musik erfahrend erschließen durch Bewegung und Tanz
Dates on Friday, 08.11.2024 18:00 - 21:00, Saturday, 09.11.2024 10:00 - 17:00, Sunday, 10.11.2024 10:00 - 14:00, Friday, 17.01.2025 18:00 - 21:00, Saturday, 18.01.2025 10:00 - 17:00, Sunday, 19.01.2025 10:00 - 14:00, Location: A11 0-011 (KMS), A09 0-017
Musik und Inklusion: Musik erfahrend erschließen durch Bewegung und Tanz.
Gaby Grest, Gaby.Grest@bmu-musik.de, gaby.grest@uni-oldenburg.de
Nicht Vormachen – Nachmachen (Reproduzieren), sondern Entwickeln (Produzieren), jede und jeder auf ihre/seine Weise und dabei mit anderen in Kontakt kommen.
Wir alle bewegen uns täglich, meistens ohne darüber nachzudenken. Bewegungen sind voraussetzungslos und seien sie noch so klein in ihren Ausführungen. Vorhandene Lernbarrieren können durch bewegungsorientierte Lernzugänge zu Musik überwunden werden, weswegen sie sich besonders gut für den inklusiven Musikunterricht eignen. In der Lehrveranstaltung geht es darum, die eigenen Bewegungen/Bewegungsmuster wahrzunehmen, ihnen neuen Ausdruck durch die Arbeit an den Bewegungsqualitäten Kraft, Raum, Zeit und Beziehung zu geben und sie für die Entwicklung von kleinen Choreographien zu nutzen.
Bewegung ist neben Singen und Instrumentalspiel als eines von drei Arbeitsfeldern des Kompetenzbereiches Musik gestalten fest im KC verankert. Bei einer kreativ-produktiven Bewegungsgestaltung kommen musikalische Gestaltungsprinzipien, wie Metrum, Rhythmus, Form und Struktur zum Einsatz, wie sie sich im Kompetenzbereich Musik hören, beschreiben, untersuchen und deuten bzw. Musik erschließen wiederfinden. Durch Bewegung und Tanz wird Musik unmittelbar und direkt in Szene gesetzt: Die Beziehungen zwischen Musik und deren außermusikalischen Vorlagen sowie historischen und gesellschaftlichen Bezügen können eindrucksvoll und nachhaltig erfahren und sichtbar gemacht werden.
Im Zentrum der Lehrveranstaltung stehen viele praktische Phasen, die kriteriengeleitet reflektiert und curricular eingeordnet werden. Die Intention der Veranstaltung liegt darin, auf der Grundlage des Kompetenzmodells des KCs eigene kreative Bewegungszugänge zu Musik in der Sek I zu entwickeln, zu erproben und umzusetzen.
Termine:
2 Wochenenden von Freitag - Sonntag
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