Seminar (Musikpädagogik)
|
-
3.05.072 - Frisch Gestrichen! - Jazz, Rock, Pop für Streicher
Dates on Monday, 18.09.2023, Saturday, 18.11.2023, Saturday, 02.12.2023, Saturday, 13.01.2024, Saturday, 27.01.2024 10:00 - 15:00, Location: A09 0-004 (Studio E), A11 0-011 (KMS), A09 0-017
ACHTUNG: TERMINE am ENDE DER MAIL BEACHTEN
Das Ziel des workshopbasierten Seminares (geplant für das WiSe 2023/24 in vier Blocksitzungen unter dem in der Überschrift genannten Titel) ist es Streichern (Kontrabass, Cello, Viola, Violine) Grundlagen im Spiel afroamerikanischer Musikstilistiken zu vermitteln. Das Seminar bietet damit eine optimale Möglichkeit das Repertoire von Spieltechniken und Stilistiken für Streicher zu erweitern und ihnen auch Möglichkeiten eines flexibleren Einsatzes dieser Instrumente (z.B. im Ensemblespiel an Schulen) aufzuzeigen.
Während für Bläser, Pianisten und Gitarristen die Beschäftigung mit populärer und jazzverwandter Musik längst selbstverständlich ist und auch in der Universität fest zur Ausbildung gehört, kann hier das Seminar auch für Streicher ein möglicherweise noch fehlendes Puzzlestück ergänzen und den musikalischen Horizont gewinnbringend erweitern. Das Seminar bietet damit Streichern die Möglichkeit einen ganz neuen Bezug zu ihrem Instrument zu knüpfen und so Brücken zwischen den verschiedenen musikalischen Welten zu schlagen (übertragen auf die Schule hieße dies auch Jugendlichen möglicherweise überhaupt erst den Zugang zu Geige, Bratsche oder Cello zu ermöglichen).
Zum einen ergibt sich dadurch ein sehr schulpraktischer Fokus, denn das Seminar zeigt Möglichkeiten auf, Streichinstrumente stilistisch breit und flexibel im Schulalltag einzusetzen und sich von einem Bild eines rein klassisch ausgerichteten Streichorchesters zu lösen. Die Realität zeigt, dass Streichermusik an vielen Schulen bereits deutlich breiter ausgerichtet ist (z.B. durch die zunehmende Spiel von Filmmusik).
Zum anderen verfolgt das Seminar einen musikalisch-künstlerischen Anspruch indem Rhythmus, Groove, Improvisation sowie spezielle Phrasierungen erlebt und ausprobiert werden können.
Als Gastdozent konnte der Musiker JENS PIEZUNKA für das Seminar gewonnen werden, der nicht nur als Jazzmusiker und versierter Kontrabassist in der Szene bekannt, sondern auch bundesweit als Workshopleiter im Bereich solcher Streicherworkshops sehr gefragt ist.
Das Seminar wird workshopbasiert an den folgenden 4 Blocksitzungen statt finden:
18.11.2023: 10-13h,
02.12.2023: 10-13h,
13.01.2024: 10-13h,
27.01.2024: 10-13h,
-
3.05.313 - Improvisation in der Musik - didaktisch-methodische Perspektiven
Tuesday: 10:00 - 12:00, weekly (from 17/10/23)
Das Improvisieren in der Musik ist so alt wie die Musik selbst. In allen Musikstilistiken und allen Zeiten hat und hatte die Improvisation einen festen Platz. Es bietet und bot die Möglichkeit des freien Spiels und damit die Möglichkeit sich individuell musikalisch auszudrücken. Gleichzeitig ist das Improvisieren in der Musik stark „mystifiziert“ - immer wieder hört man Sätze wie: „Die Gabe des Improvisierens habe ich leider nicht - manche können es halt einfach und manche nicht“.
Dabei weist die Musikpädagogik und die Improvisationsdidaktik Spielkonzepte und Ideen auf, wie man systematisch und methodisch schrittweise sich dem Improvisieren nähern kann - allein und in der Gruppe.
Hier setzt das Seminar an: Spielkonzepte und Methoden sollen vorgestellt und erprobt werden, dabei spielen musikimmanente Zugänge genauso eine Rolle, wie die Möglichkeiten sich kunstspartenübergreifend mit dieser Thematik zu beschäftigen.
-
3.05.314 - Klassenmusizieren voraussetzungslos
Dates on Friday, 03.11.2023 18:00 - 21:00, Saturday, 04.11.2023 10:00 - 17:00, Sunday, 05.11.2023 10:00 - 14:00, Friday, 01.12.2023 18:00 - 21:00, Saturday, 02.12.2023 10:00 - 17:00, Sunday, 03.12.2023 10:00 - 14:00
Klassenmusizieren voraussetzungslos
Jeder Mensch kann Musik machen. Jeder kann mitspielen…. Das Spiel macht Spaß ab der ersten Hörerfahrung, ab der ersten Bewegung, ab dem ersten Ton (Robert Wagner 2016).
In der Lehrveranstaltung werden einzelne Musiziermodelle exemplarisch erprobt und reflektiert - körpernah mit Body Grooves, mit Alltagsmaterialien, auf Percussion Instrumenten, Orff-Instrumenten und mit Bandinstrumenten. Im inklusiven Musikunterricht geht es stets darum, einen ästhetischen Zugang zur Welt über verschiedene Sinne zu ermöglichen. Dabei werden individuelle ästhetische Ausdrucksmöglichkeiten mit dem Ziel geformt, nicht nur zu partizipieren, sondern das kulturelle Leben in Schule und Gesellschaft zu bereichern.
Entsprechend des Kompetenzmodells für Schulen in Niedersachsen Musik erfahrend erschließen bildet die Kompetenz Musik gestalten und damit das Musizieren einen Schwerpunkt des Musikunterrichts. Sämtliche Musiziermodelle sind praxiserprobt und zeichnen sich durch vielfältige Differenzierungs- und Beteiligungsmöglichkeiten aus.
Es besteht die Möglichkeit, Prüfungsleistungen in Form von Referaten mit einer eigenen Praxissequenz im Seminar und einer schriftlichen Ausarbeitung abzulegen.
Die Literatur zur Lehrveranstaltung wird im Seminar bekanntgegeben.
Gaby Grest ist Musiklehrerin und Sonderpädagogin. Sie verfügt seit über 30 Jahren über Berufserfahrungen sowohl im Primar- als auch im Sekundarbereich I.
Termine:
2 Wochenendseminare Fr - Sa
jeweils im November 03.11. - 05.11.23 und Dezember 01.12. - 03.12.23
|
|
Seminar (Kulturgesch./Gender/Syst. Musikwiss./Musik d. Welt/Musik u. Medien/Musik, Szene, Theater)
|
-
3.05.072 - Frisch Gestrichen! - Jazz, Rock, Pop für Streicher
Dates on Monday, 18.09.2023, Saturday, 18.11.2023, Saturday, 02.12.2023, Saturday, 13.01.2024, Saturday, 27.01.2024 10:00 - 15:00, Location: A09 0-004 (Studio E), A11 0-011 (KMS), A09 0-017
ACHTUNG: TERMINE am ENDE DER MAIL BEACHTEN
Das Ziel des workshopbasierten Seminares (geplant für das WiSe 2023/24 in vier Blocksitzungen unter dem in der Überschrift genannten Titel) ist es Streichern (Kontrabass, Cello, Viola, Violine) Grundlagen im Spiel afroamerikanischer Musikstilistiken zu vermitteln. Das Seminar bietet damit eine optimale Möglichkeit das Repertoire von Spieltechniken und Stilistiken für Streicher zu erweitern und ihnen auch Möglichkeiten eines flexibleren Einsatzes dieser Instrumente (z.B. im Ensemblespiel an Schulen) aufzuzeigen.
Während für Bläser, Pianisten und Gitarristen die Beschäftigung mit populärer und jazzverwandter Musik längst selbstverständlich ist und auch in der Universität fest zur Ausbildung gehört, kann hier das Seminar auch für Streicher ein möglicherweise noch fehlendes Puzzlestück ergänzen und den musikalischen Horizont gewinnbringend erweitern. Das Seminar bietet damit Streichern die Möglichkeit einen ganz neuen Bezug zu ihrem Instrument zu knüpfen und so Brücken zwischen den verschiedenen musikalischen Welten zu schlagen (übertragen auf die Schule hieße dies auch Jugendlichen möglicherweise überhaupt erst den Zugang zu Geige, Bratsche oder Cello zu ermöglichen).
Zum einen ergibt sich dadurch ein sehr schulpraktischer Fokus, denn das Seminar zeigt Möglichkeiten auf, Streichinstrumente stilistisch breit und flexibel im Schulalltag einzusetzen und sich von einem Bild eines rein klassisch ausgerichteten Streichorchesters zu lösen. Die Realität zeigt, dass Streichermusik an vielen Schulen bereits deutlich breiter ausgerichtet ist (z.B. durch die zunehmende Spiel von Filmmusik).
Zum anderen verfolgt das Seminar einen musikalisch-künstlerischen Anspruch indem Rhythmus, Groove, Improvisation sowie spezielle Phrasierungen erlebt und ausprobiert werden können.
Als Gastdozent konnte der Musiker JENS PIEZUNKA für das Seminar gewonnen werden, der nicht nur als Jazzmusiker und versierter Kontrabassist in der Szene bekannt, sondern auch bundesweit als Workshopleiter im Bereich solcher Streicherworkshops sehr gefragt ist.
Das Seminar wird workshopbasiert an den folgenden 4 Blocksitzungen statt finden:
18.11.2023: 10-13h,
02.12.2023: 10-13h,
13.01.2024: 10-13h,
27.01.2024: 10-13h,
-
3.05.484 - Psychology of Music and Wellbeing
Monday: 10:00 - 12:00, weekly (from 16/10/23)
-
3.05.485 - Musik und Gesundheit
Thursday: 10:00 - 12:00, weekly (from 19/10/23)
-
3.05.501 - 100 Jahre Radio (mit Exkursion nach Königswusterhausen und ins Deutsche Rundfunkarchiv)
- Prof. Dr. Susanne Binas-Preisendörfer
Friday: 12:00 - 14:00, weekly (from 20/10/23)
Als Geburtsstunde des Radios in Deutschland gilt der 29. Oktober 1923. An diesem Tag wird mit einem Konzert aus dem VOX-Haus in Berlin die erste Musiksendung ausgestrahlt und fortan ein regelmäßiger Sendebetrieb aufgenommen. Bereits einige Jahre zuvor hatten auf dem Funkerberg in Königs Wusterhausen bei Berlin Postbeamte ihr Instrumentalspiel und Gedichte gesendet und damit dem Radio in Deutschland den Weg bereitet.
Was zu Beginn des 20. Jh. als Massenmedium seinen Siegeszug antrat, gerät knapp 100 Jahre später in eine tiefe Krise, denn angesichts digitaler und mobiler Musikangebote erhält das terrestrische Radio massive Konkurrenz.
Es sind jedoch nicht allein die technischen Entwicklungen, von der die Geschichte des Radios und entsprechende Herausforderungen geprägt sind, sondern zugleich politische und sozial-kulturelle Aspekte, entlang derer man die Bedeutung des Hörrundfunks erzählen kann: das Goldene Zeitalter des Radios in den 1920er und 1930er Jahren in den USA; die Gleichschaltung des Rundfunks während der Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland; der öffentlich-rechtliche Rundfunk nach dem Muster der BBC; Jugendliche, die ihre Musik in den 1960er Jahren bei privaten Stationen außerhalb Deutschlands finden; „Video killed the Radiostar“ und die Einführung des dualen Rundfunks Mitte der 1980er Jahre; die Debatten um den Grundversorgungsauftrag, die bis in die Gegenwart andauern und schließlich eine ins Unendliche steigende Zahl von Musikprogrammen, die heute als Stream zur Verfügung gestellt werden.
Neben der Kenntnisnahme von Literatur und Materialen, macht sich dieses Seminar auf den Weg hin zu einigen Orten der Radiogeschichte (Funkerberg in Königs Wusterhausen, Deutsches Rundfunkarchiv in Babelsberg) und Gegenwart (Radio Bremen, oeins). Als Prüfungsform ist insbesondere die Gestaltung von Radiobeiträgen und/oder Podcasts vorgesehen.
|
|