mus820 - Fachwissenschaft und Didaktik (Veranstaltungsübersicht)

mus820 - Fachwissenschaft und Didaktik (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Musik 4 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Wintersemester 2018/2019 Prüfungsleistung
Seminar (Musikpädagogik)
  • Kein Zugang 3.05.311 - Improvisation im Musikunterricht Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Mario Dunkel
    • Clemens Schneider

    Dienstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 16.10.2018)

  • Kein Zugang 3.05.312 - Theorie und Praxis - Curricula und schuleigener Arbeitsplan Lehrende anzeigen
    • Thomas Schubert, Fachseminarleiter für Musik

    Montag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 15.10.2018), Aula

  • Kein Zugang 3.05.462 - Musik kurz und bündig. Gestaltung von Hörmaterialien für den Musikunterricht Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Lars Oberhaus
    • Magdalene Melchers

    Dienstag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 16.10.2018)

    Gemeinsam mit einer Schulklasse (Gymnasium in Bad Zwischenahn) werden Hör-Features zu unterschiedlichen Lernfeldern des Musikunterrichts erstellt (z.B. Instrumentenkunde, Musikgeschichte, Musiktheorie). Ähnlich wie in einem Hörspiel werden verschiedene Informationen (Interviews, Hörbeispiele etc.) aufgenommen und dann bereit gestellt (z.B. Homepage oder Radio). Im Seminar werden zunächst in der Uni verschiedene Grundlagen im Bereich Radiofeatures, Aufnahmegestaltung, und Didaktik der Hörerziehung vorgestellt und die schulischen Themenfelder vorbereitet . Anschließend erfolgt eine praktische Umsetzung am Gymnasium in Bad Zwischenahn, das per Bahn in 10 Minuten gut und schnell zu erreichen ist. Dort werden die Hör-Features in Kleingruppen mit den Schülern aufgenommen und weiter verarbeitet. Im Anschluss einer Reflexions- und Nachbereitungsphase an der Uni werden in Form einer Abschlussveranstaltung alle Hörfeatures in der Schule präsentiert. diese werden dann auch über den schul- und universitäre Grenzen hinweg verfügbar gemacht! Ziel des Seminars ist es, dem Hören als eine zentrale und grundlegende Methode des Musikunterrichts an allen Schulformen wieder größeren Stellenwert zukommen zu lassen und dabei neue Erarbeitungsformen bzw. Medien einzusetzen. Das Seminar wird zusammen mit der Kulturjournalistin Magdalene Melchers durchgeführt, die zahlrieche Features sowie Hörbücher erstellt hat. Aktive Teilnahme: Regelmäßige Anwesenheit; ggf. Übernahme kurzer Referate; Zusammenarbeit mit SchülerInnen und gemeisame Produktion eines Mini-Radio-Features Weitere Infos: Die Schule in Bad Zwischenahn lässt sich per Bahn erreichen; wir werden aber auch Fahrgemeinschaften bilden (sofern möglich): Abfahrt Oldenburg Wechloy: 12.02 Ankunft Bad Zwischenahn: 12.10 Unterricht an Schule: 12.20-13.15 Uhr Abfahrt Bad Zwischenahn: 13.45 Ankunft Oldenburg Wechloy: 13.53 Bei Interesse am Thema Radio-Feature kann zudem das Seminar "On Air oder Online" von M. Melchers besucht werden, das in diesem Semester am Donnerstag 14 tägig von 16-20 Uhr stattfindet.

Seminar (Kulturgesch./Gender/Syst. Musikwiss./Musik d. Welt/Musik u. Medien/Musik, Szene, Theater)
  • Kein Zugang 3.05.161 - "Live is Life" - Musikerleben im Konzert Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Susanne Binas-Preisendörfer

    Freitag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 19.10.2018), Ort: A11 0-009 (Aula)
    Termine am Freitag, 16.11.2018 10:00 - 12:00, Ort: A09 0-017

    Mit ihrem Song „live is life“ landete die österreichische Rockband OPUS im Jahr 1985 einen – ihren einzigen - internationalen Nr.1 Hit. Im übertragenen Sinne ist damit die Bedeutung des Konzerts als Ort ästhetischer Erfahrungen und sozialer Handlungen und als eine wichtige Institution des europä-ischen und internationalen Musiklebens angesprochen. Als Versprechen des Singulären, der Konzentration auf Musik und der Begegnung mit lebendigen Musiker*innen bildet das Konzert heute gewissermaßen den Gegenpol zur apparativen Verfüg-barkeit von Musik durch Medien. Und … es scheint beliebter denn je. In konkreten Untersuchungen unterschiedlicher Konzerttypen (Sinfoniekonzert, Konzerte neuer Musik, Jazzkonzerte, Konzerte populärer Musik in Clubs oder Open Air/Festivals) wollen wir der Geschichte, Ästhetik und den Hörpraktiken im Konzert als einem Realisierungsort von Musik nach-gehen und verstehen, warum und welche Faszinationen von Konzerten ausgehen. Dabei kommen verschiedene Methoden musikwissenschaftlicher Forschung (quellenbasiert, empirisch) zur An-wendung. Die Lehrveranstaltung eignet sich als Begleitveranstaltung zur Erstellung der Bachelorar-beit.

  • Kein Zugang 3.05.412 - Musiktheaterprojekt "Die kleine Hexe" Lehrende anzeigen
    • Volker Schindel

    Mittwoch: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 17.10.2018)

    Als Nachfolgeprojekt zu dem Schulprojekt "Ein Fest für König Gugubo" aus dem SoSe 2018 soll ein Musiktheaterprojekt im Schulkontext nunmehr mit nur einer Schule über den Zeitraum von zwei Semestern entwickelt, geprobt und aufgeführt werden. Mit der Grundschule "Haarentor" in direkter Nachbarschaft zur Universität soll mit einer dritten Klasse und ihrer Musiklehrerin Kristina Gronau eine musikalische Theateraufführung des Stücks "Die kleine Hexe" erarbeitet und am Ende des SoSe 2019 aufgeführt werden. Neben konzeptionellen, musik(theater)pädagogischen und dramaturgischen Fragen soll in enger Abstimmung mit der Musiklehrerin und der konkreten Schulklasse gearbeitet, entwickelt, improvisiert, geprobt und realisiert werden. Das Projekt ist besonders für Studierende im Grundschullehramt (Musik und weitere Fächer wie Deutsch) interessant. Interessierte Studierende aus anderen Lehrämtern oder aus dem außerschulischen Bereich sind jedoch herzlich willkommen!

  • Kein Zugang 3.05.472 - Musik und Narrativität: Erzählt Musik Geschlechter/Geschichten? Lehrende anzeigen
    • Dr. Cornelia Bartsch

    Mittwoch: 18:00 - 20:00, wöchentlich (ab 17.10.2018)

    Die Frage ob und – wenn ja – wie Musik erzählt, ist eine der umstrittensten Fragen der Musikästhetik. Die Behauptung, Musik sei selbstreferenziell, verweise also nur auf sich selbst, gehört zusammen mit dem Argument, Töne hätten kein Geschlecht, zu den „Totschlagargumenten“ gegen die musikwissenschaftliche Geschlechterforschung. Es wundert daher nicht, dass kritische Ansätze der Musikwissenschaft, die nach dem Zusammenhang von Musik, Politik und Gesellschaft auch in den Strukturen der Musik suchen, seit den 1990er Jahren auf erzähltheoretische Ansätze zurückgriffen. Das Seminar wird die wichtigsten (historischen) Positionen in diesem Streit unter die Lupe nehmen. Es wird die wichtigsten erzähltheoretischen Ansätze in ihrer methodischen Relevanz für den Umgang mit Musik untersuchen – und es wird auf dieser Basis anhand von diversen Beispielen selbst die Frage stellen, ob und wie Musik Geschichten erzählt: von Geschlecht, Gesellschaft, Politik(en).

Hinweise zum Modul
Prüfungszeiten
Wird mit den Dozentinnen und Dozenten abgesprochen
Prüfungsleistung Modul
1 Prüfungsleistung:
1 Klausur (90 Min.) oder
1 Referat (15 bis 30 Minuten plus anschließende Diskussion) oder
1 Hausarbeit (max. 15 Seiten) oder
1 Portfolio (2 bis 6 Teilleistungen) oder
1 mündl. Prüfung (15 Min.)
Kompetenzziele
Erwerb fachwissenschaftlicher und fachdidaktischer Kenntnisse im Bereich Musikpädagogik und Musikwissenschaft