ger211 - Epochen und Werke (Veranstaltungsübersicht)

ger211 - Epochen und Werke (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Germanistik 6 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Wintersemester 2022/2023 Prüfungsleistung
Seminar
  • Kein Zugang 3.01.041 - Kinder- und Jugendliteratur der Gegenwart Lehrende anzeigen
    • Dr. Ella Margaretha Karnatz

    Freitag: 12:15 - 13:45, wöchentlich (ab 21.10.2022)

    Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Beschreibung des Anmeldeverfahrens unter a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/ b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/ Das Seminar ist fest an die Übung 3.01.042 gebunden. Anmeldung bitte über das Seminar. Spätestens nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in die zugehörige Übung importiert. Was ist Kinder- und Jugendliteratur? Welche kinder- und jugendliterarischen Texte werden aktuell geschrieben, verkauft und gelesen? Was kennzeichnet die Texte? Welchen Genres werden die Texte zugewiesen? Welche Akteure klassifizieren die Texte und welche Wertungen gehen mit den Klassifikationen einher? Unter anderem über diese Fragen soll im Seminar diskutiert werden. Um eine Grundlage für die Diskussionen zu schaffen, ist es notwendig, theoretisches Know-how zu erwerben. Dazu werden zum einen verschiedene Instanzen des Literaturbetriebs (Buchmarkt, Leserschaft, Literaturkritik, Autorschaft) in Bezug auf Kinder- und Jugendliteratur betrachtet und deren jeweilige Position im Literaturbetrieb der Gegenwart reflektiert. Zum anderen wird es darum gehen, theoretisches Wissen zum Literatursystem (Luhmann; Ewers; Gansel), zum literarischen Feld (Bourdieu) sowie zu Autorschaft (Barthes etc.) aufzubauen. Auf Einladung des Literaturhauses Oldenburg wird Zoran Drvenkar am 9. Dezember 2022 für ein Gespräch und kurze Lesungen aus "Wir - die süßen Schlampen" (2022) zu Besuch in das Seminar/die Übung kommen. Im Rahmen der Veranstaltung wird demnach ein Autorengespräch vorbereitet und geführt. Prüfungsart: Hausarbeit oder Referat u. Ausarbeitung

  • Kein Zugang 3.01.043 - Sibylla Schwarz – und die Lyrik des Barock Lehrende anzeigen
    • PD Dr. Christian Schmitt

    Donnerstag: 08:15 - 09:45, wöchentlich (ab 20.10.2022)

    Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Beschreibung des Anmeldeverfahrens unter a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/ b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/ Das Seminar ist fest an die Übung 3.01.044 gebunden. Anmeldung bitte über das Seminar. Spätestens nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in die zugehörige Übung importiert. Barockgedichte stellen heutige Leser:innen vor einige Herausforderungen: Bei der Lektüre gilt es, eine fremde Schrift zu entziffern, weitere Lese-Hindernisse stellen fehlende orthografische Standards, sprachliche Besonderheiten, ungewohnte stilistische Gepflogenheiten und nicht zuletzt Referenzen auf literarische Traditionen, historische Hintergründe und kulturelle Phänomene dar, die heute kaum noch bekannt sind. Wer sich von solchen Hürden nicht abschrecken lässt, wird allerdings mit einer spielerischen Literatur belohnt, in der die Welt des 17. Jahrhunderts nach allen Regeln der Kunst vermessen und ‚verdichtet‘ wird. Im Seminar werden wir versuchen, uns einen Überblick über die Lyrik der Barockzeit zu erarbeiten – am Beispiel einer Autorin, die nur 17 Jahre alt geworden ist und im letzten Jahr ihren 400. Geburtstag hätte feiern können: die aus Greifswald stammende Sibylla Schwarz. Schwarz greift in ihren Gedichten die meisten lyrischen ‚Trends‘ ihrer Zeit auf und arbeitet sie, wie die jüngere Forschung herausgestellt hat, in eigenständiger Weise um, sodass sich davon ausgehend die Epoche des Barocks und die vielfältige Lyrik dieser Zeit gut erschließen lassen. Die Textgrundlagen für die Seminarsitzungen werden als Reader zur Verfügung gestellt. Prüfungsart: Hausarbeit.

  • Kein Zugang 3.01.045 - Popliteratur der 1960er Jahre Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Sabine Kyora

    Dienstag: 10:15 - 11:45, wöchentlich (ab 18.10.2022)

    Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Beschreibung des Anmeldeverfahrens unter a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/ b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/ Das Seminar ist fest an die Übung 3.01.046 gebunden. Anmeldung bitte über das Seminar. Spätestens nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in die zugehörige Übung importiert. Das Seminar wird sich der deutschsprachigen Popliteratur der 1960er Jahre widmen. Die Gedichte von Rolf Dieter Brinkmann, der erste Roman von Hubert Fichte, "Die Palette", und einige kürzere Texte werden im Mittelpunkt des Seminars stehen. In der Übung wird der Kontext der 1960er Jahren mit den Formen von populärer Kultur, aber auch mit anderen Schreibweisen, die sich in den 1960er Jahren entwickelten, zu analysieren sein. Literatur: Eckhard Schumacher: Gerade Eben Jetzt. Schreibweisen der Gegenwart. Frankfurt/M. 2003 Prüfungsart: Referat mit Ausarbeitung; Hausarbeit

  • Kein Zugang 3.01.047 - „En dütschen volke tauedacht“. Zum Verhältnis von Nation, Nationalismus und niederdeutscher Literatur im 19. Jahrhundert Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Doreen Brandt
    • Nikos Saul

    Donnerstag: 14:15 - 15:45, wöchentlich (ab 20.10.2022)

    Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Beschreibung des Anmeldeverfahrens unter a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/ b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/ Das Seminar ist fest an die Übung 3.01.048 gebunden. Anmeldung bitte über das Seminar. Spätestens nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in die zugehörige Übung importiert. Für die deutsche Nationenbildung im 19. Jahrhundert, die politisch in der Reichsgründung von 1871 mündete, spielte die Berufung auf eine gemeinsame Sprache eine tragende Rolle. In Verbindung mit diesem Sprachnationalismus wurde die hochdeutsch basierte Schriftsprache zur Nationalsprache aufgewertet, wohingegen die deutschen Mundarten in diesem Prozess eine Abwertung erfuhren. Dies betraf nicht zuletzt auch die Varietäten der niederdeutschen Sprache. So gerieten die deutsche Nationenbildung und die neuniederdeutsche Literatur, die nach etwa 200 Jahren gerade erst wieder vermehrt produktiv geworden war, in ein Spannungsverhältnis. Zu diesem Spannungsverhältnis wie auch zu den Erwartungen nach ‚patriotischen Texten‘ verhielten sich die niederdeutschen Autoren und Autorinnen in ganz unterschiedlicher Weise. Ihre literarischen Texte und die Ausgaben, mit denen diese Texte an das Publikum vermittelt wurden, nahmen direkt und indirekt Stellung zu der Frage, welche Rolle der niederdeutschen Sprache und Literatur im deutschen Nationenbildungsprozess zukommen sollte. Mit einem Fokus auf die Lyrik, speziell die politische und die Geschichtslyrik, z. B. von Eduard Schmelzkopf (1814–1896), Sophie Dethleffs (1809–1864) und Klaus Groth (1819–1899), unternimmt das Seminar eine Verhältnisbestimmung von Nationenbildung und niederdeutscher Literatur und beleuchtet damit zugleich die Anfänge der neuniederdeutschen Literatur im 19. Jahrhundert. Dazu wird der deutsche Nationenbildungsprozess ebenso thematisiert und diskutiert wie der Status der niederdeutschen Sprache im 19. Jahrhundert und vor diesem Hintergrund die Niederdeutsche Sprach- und Literaturbewegung. Die lyrischen Primärtexte werden zu Beginn des Semesters in einem Reader zur Verfügung gestellt. Prüfungsart: 1 Hausarbeit oder 1 Referat mit schriftlicher Ausarbeitung

Vorlesung oder Übung
  • Kein Zugang 3.01.042 - Erzählungen Zoran Drvenkars Lehrende anzeigen
    • Dr. Ella Margaretha Karnatz

    Freitag: 14:15 - 15:45, wöchentlich (ab 21.10.2022), Ort: A03 4-404
    Termine am Freitag, 09.12.2022 14:15 - 15:45, Ort: A06 0-001

    Die Übung gehört zum Seminar 3.01.041. Anmeldung bitte über das Seminar. Spätestens nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in diese Übung importiert. Die Übung bietet den Raum, einzelne Textbeispiele der gegenwärtigen Kinder- und Jugendliteratur insbesondere erzähltheoretisch zu analysieren: Dabei werden Fachbegriffe und Grundlagen literaturwissenschaftlichen Arbeitens in Bezug auf die Analyse von Erzähltexten wiederholt, erweitert und geübt. Für die Analysen bieten sich die Texte von Zoran Drvenkar an, da dieser „die Möglichkeiten modernen Erzählens in ihrer ganzen Breite ausschöpft“ (T. Strübe, 2013). Seine Texte beinhalten unterschiedliche Erzählformen und Blickwinkel; auch lassen sich die Texte verschiedenen Genres zuweisen (Adoleszenzroman, Abenteuerliteratur, Fantastik etc.). Auf Einladung des Literaturhauses Oldenburg wird Zoran Drvenkar am 9. Dezember 2022 für ein Gespräch und kurze Lesungen aus "Wir - die süßen Schlampen" (2022) zu Besuch in das Seminar/die Übung kommen. Im Rahmen der Veranstaltung wird demnach ein Autorengespräch vorbereitet und geführt. Folgende Primärtexte werden die Grundlagen für die Analysen und Diskussionen darstellen: - Im Regen stehen, Reinbek bei Hamburg: Rowohlt-Taschenbuch-Verl. 2000. - Die Kurzhosengang; Victor Caspak/ Yves Lanois. Aus dem kanad. Engl. und mit Anm. von Andreas Steinhöfel. Mit Bildern von Ole Könnecke, Hamburg: Carlsen 2004. - Der letzte Engel, München: cdj 2012. - Pandekraska Pampernella. Mit Illustrationen von Martin Baltscheit, Weinheim: Beltz & Gelberg 2021. - Wir - Die süßen Schlampen, Weinheim: Beltz & Gelberg 2022. Bitte besorgen Sie sich bestenfalls alle Texte, mindestens jedoch "Im Regen stehen", "die Kurz-hosengang" (Bd. 1) sowie "Wir - Die süßen Schlampen". Verschaffen Sie sich einen Überblick über alle Texte bis zum Veranstaltungsbeginn.

  • Kein Zugang 3.01.044 - Sibylla Schwarz – und die Lyrik des Barock Lehrende anzeigen
    • PD Dr. Christian Schmitt

    Donnerstag: 10:15 - 11:45, wöchentlich (ab 20.10.2022)

    Die Übung gehört zum Seminar 3.01.043. Anmeldung bitte über das Seminar. Spätestens nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in diese Übung importiert. Kommentierung siehe Seminar

  • Kein Zugang 3.01.046 - Popliteratur der 1960er Jahre Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Sabine Kyora

    Dienstag: 12:15 - 13:45, wöchentlich (ab 18.10.2022)

    Die Übung gehört zum Seminar 3.01.045. Anmeldung bitte über das Seminar. Spätestens nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in diese Übung importiert.

  • Kein Zugang 3.01.048 - „En dütschen volke tauedacht“. Zum Verhältnis von Nation, Nationalismus und niederdeutscher Literatur im 19. Jahrhundert Lehrende anzeigen
    • Nikos Saul

    Donnerstag: 16:15 - 17:45, wöchentlich (ab 20.10.2022)

    Die Übung gehört zum Seminar 3.01.047. Anmeldung bitte über das Seminar. Spätestens nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in diese Übung importiert. Kommentierung siehe Seminar

Hinweise zum Modul
Teilnahmevoraussetzungen
Grundlagen literaturwissenschaftlichen Arbeitens; Überblick über die Grundfragen der germanistischen Literaturwissenschaft; Kenntnis der methodischen Varianten der Literaturwissenschaft; Überblick über die Literaturgeschichte; Vertrautheit mit kanonischen Werken der deutschsprachigen Literaturgeschichte; Kenntnis der literarischen Gattungen und ihrer Analyse; siehe Fachspezifische Anlage Germanistik (Anlage 9) der BPO, Punkt 7 unter dem jeweiligen Schwerpunkt
Prüfungszeiten
semesterbegleitend
Prüfungsleistung Modul
1 Hausarbeit oder 1 Referat mit schriftl. Ausarbeitung
Kompetenzziele
Die Studierenden erwerben an einem Beispiel vertiefte literaturgeschichtliche Kenntnisse und die Fähigkeit zur selbstständigen Anwendung literaturwissenschaftlicher Analysetechniken, auch bezogen auf die Kinder- und Jugendliteratur. Sie erlernen den selbstständigen Umgang mit einzelnen literarischen Texten und die reflektierte Auseinandersetzung mit Forschungspositionen. Sie können Epochen einordnen und die Grenzen der Arbeit mit Epochenkonzepten einschätzen.