ger211 - Epochen und Werke (Veranstaltungsübersicht)

ger211 - Epochen und Werke (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Germanistik 6 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Sommersemester 2017 Prüfungsleistung
Seminar
  • Kein Zugang 3.01.041 - J. M. R. Lenz - Dramen und Erzählungen Lehrende anzeigen
    • Dr. phil. Katrin Henzel

    Dienstag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 04.04.2017)

    Das Seminar gehört zur Übung 3.01.042. Nach Anmeldeschluss werden die Teilnehmer des Seminars 3.01.041 in die zugehörige Übung 3.01.042 importiert. Anmeldung für das Losverfahren über Stud.IP vom 22.03.17, 08:00 Uhr bis 22.03.2017, 18:00 Uhr, danach Anmeldung in chronologischer Reihenfolge für die Warteliste bis 09.04.2017, 23:59 Uhr, sofern die Warteplätze noch nicht ausgeschöpft sind. Im Zentrum des Seminars stehen das erzählerische und dramatische Werk Jakob Michael Reinhold Lenz' (1751-1792). Dabei wird nicht nur der Versuch der literaturgeschichtlichen Einbindung seiner Texte in den Sturm und Drang unternommen, es sollen vielmehr auch die Besonderheiten in Lenz' literarischem Schaffen herausgearbeitet werden. Lenz gilt als Modernisierer des Theaters. Was darunter konkret zu verstehen ist, soll anhand ausgewählter Dramen unter Einbeziehung seiner wegweisenden Theaterschriften gemeinsam erarbeitet und diskutiert werden. Gleiches gilt für sein erzählerisches Werk, das sich durch subtile Figurengestaltung, sozialkritische Themenwahl und komplexe Erzählverfahren auszeichnet. Ein detailliertes Programm wird zu Beginn der Veranstaltung bereitgestellt. Verbindliche Textausgaben (zur Anschaffung empfohlen): – Jakob Michael Reinhold Lenz: Erzählungen. Hrsg. von Friedrich Voit. Stuttgart: Reclam 2002 (Reclams Universal-Bibliothek; 8468). – Jakob Michael Reinhold Lenz: Werke. Hrsg. von Friedrich Voit. Stuttgart: Reclam 2006 (Reclams Universal-Bibliothek; 8755). Prüfungsart: Hausarbeit

  • Kein Zugang 3.01.043 - Lyrik um 1800 Lehrende anzeigen
    • Michael Vauth

    Donnerstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 06.04.2017)

    Das Seminar gehört zur Übung 3.01.044. Nach Anmeldeschluss werden die Teilnehmer des Seminars 3.01.043 in die zugehörige Übung 3.01.044 importiert. Anmeldung für das Losverfahren über Stud.IP vom 22.03.17, 08:00 Uhr bis 22.03.2017, 18:00 Uhr, danach Anmeldung in chronologischer Reihenfolge für die Warteliste bis 09.04.2017, 23:59 Uhr, sofern die Warteplätze noch nicht ausgeschöpft sind. In dem Modul Lyrik um 1800 werden einerseits lyrikspezifische Aspekte behandelt. Dazu werden unterschiedliche lyrische Formen (Ballade, Elegien, Volkslieder…) betrachtet und theoretisch erarbeitet. Andererseits werden die behandelten Texte von Schiller, Goethe, A.W. Schlegel, Brentano, B. und A. von Arnim, Novalis, Hölderlin und Kleist auch vor dem Hintergrund literaturgeschichtlicher Zuschreibungen untersucht. Zu diesem Zweck werden größtenteils Autorinnen und Autoren im Zentrum stehen, die üblicherweise der Epoche der Klassik oder der (Früh-)Romantik zugerechnet werden. Die Beschäftigung mit den lyrischen Texten soll also auch dazu dienen, bestehende Epochenauffassungen kennen zu lernen und zu problematisieren. Dazu werden auch programmatische und poetologische Texte der Zeit um 1800 einbezogen.

  • Kein Zugang 3.01.045 - J. M. R. Lenz - Dramen und Erzählungen Lehrende anzeigen
    • Dr. phil. Katrin Henzel

    Montag: 08:00 - 10:00, wöchentlich (ab 03.04.2017), Ort: A14 1-113, A07 0-031

    Das Seminar gehört zur Übung 3.01.046. Nach Anmeldeschluss werden die Teilnehmer des Seminars 3.01.045 in die zugehörige Übung 3.01.046 importiert. Anmeldung für das Losverfahren über Stud.IP vom 22.03.17, 08:00 Uhr bis 22.03.2017, 18:00 Uhr, danach Anmeldung in chronologischer Reihenfolge für die Warteliste bis 09.04.2017, 23:59 Uhr, sofern die Warteplätze noch nicht ausgeschöpft sind. Im Zentrum des Seminars stehen das erzählerische und dramatische Werk Jakob Michael Reinhold Lenz' (1751-1792). Dabei wird nicht nur der Versuch der literaturgeschichtlichen Einbindung seiner Texte in den Sturm und Drang unternommen, es sollen vielmehr auch die Besonderheiten in Lenz' literarischem Schaffen herausgearbeitet werden. Lenz gilt als Modernisierer des Theaters. Was darunter konkret zu verstehen ist, soll anhand ausgewählter Dramen unter Einbeziehung seiner wegweisenden Theaterschriften gemeinsam erarbeitet und diskutiert werden. Gleiches gilt für sein erzählerisches Werk, das sich durch subtile Figurengestaltung, sozialkritische Themenwahl und komplexe Erzählverfahren auszeichnet. Ein detailliertes Programm wird zu Beginn der Veranstaltung bereitgestellt. Verbindliche Textausgaben (zur Anschaffung empfohlen): – Jakob Michael Reinhold Lenz: Erzählungen. Hrsg. von Friedrich Voit. Stuttgart: Reclam 2002 (Reclams Universal-Bibliothek; 8468). – Jakob Michael Reinhold Lenz: Werke. Hrsg. von Friedrich Voit. Stuttgart: Reclam 2006 (Reclams Universal-Bibliothek; 8755). Prüfungsart: Hausarbeit

Vorlesung oder Übung
  • Kein Zugang 3.01.042 - J. M. R. Lenz - Autorbild und Rezeption Lehrende anzeigen
    • Dr. phil. Katrin Henzel

    Dienstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 04.04.2017)

    Anmeldung bitte über das Seminar 3.01.041. Spätestens nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in diese Übung importiert. 3.01.041 ist fest an 3.01.042 gekoppelt. Es sind keine anderen Kombinationen möglich! Genie und Wahnsinn – wenn sich dieses inflationär und meist unreflektiert gebrauchte Begriffspaar auf ein Autorbild anwenden lässt, dann wohl auf dasjenige Jakob Michael Reinhold Lenz', dem Georg Büchner mit seiner 1839 erschienenen Erzählung 'Lenz' ein Denkmal schuf und zugleich unsere Vorstellung eines getriebenen, psychisch kranken und schließlich scheiternden Schriftstellers wie wohl kein Zweiter prägte. Auch Goethes Äußerungen über seinen Jugendfreund, mit dem er sich 1776 in Weimar aus bis heute ungeklärten Gründen überwarf, haben wesentlich zur Mythosbildung beigetragen. In der Übung soll das Autorbild Lenz' in seinen historischen Ausprägungen nachvollzogen werden. Dabei werden auch die biographischen Koordinaten, die stets für die Bewertung des Autors (und unangemessenerweise auch seines Oeuvres) herangezogen werden, näher beleuchtet. Ziel ist es, unter Einbeziehung theoretischer Grundlagen von (De-)Kanonisierungsprozessen allgemeine Aussagen zur Autorbildung und zur Festschreibung von Autorbildern aus dem Beispiel Lenz abzuleiten und zu diskutieren.

  • Kein Zugang 3.01.044 - Lyrik um 1800 Lehrende anzeigen
    • Michael Vauth

    Donnerstag: 18:00 - 20:00, wöchentlich (ab 06.04.2017)

    Anmeldung bitte über das Seminar 3.01.043. Spätestens nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in diese Übung importiert. 3.01.043 ist fest an 3.01.044 gekoppelt. Es sind keine anderen Kombinationen möglich!

  • Kein Zugang 3.01.046 - J. M. R. Lenz - Autorbild und Rezeption Lehrende anzeigen
    • Dr. phil. Katrin Henzel

    Montag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 03.04.2017), Ort: A14 1-113, A05 0-056

    Anmeldung bitte über das Seminar 3.01.045. Spätestens nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in diese Übung importiert. 3.01.045 ist fest an 3.01.046 gekoppelt. Es sind keine anderen Kombinationen möglich! Genie und Wahnsinn – wenn sich dieses inflationär und meist unreflektiert gebrauchte Begriffspaar auf ein Autorbild anwenden lässt, dann wohl auf dasjenige Jakob Michael Reinhold Lenz', dem Georg Büchner mit seiner 1839 erschienenen Erzählung 'Lenz' ein Denkmal schuf und zugleich unsere Vorstellung eines getriebenen, psychisch kranken und schließlich scheiternden Schriftstellers wie wohl kein Zweiter prägte. Auch Goethes Äußerungen über seinen Jugendfreund, mit dem er sich 1776 in Weimar aus bis heute ungeklärten Gründen überwarf, haben wesentlich zur Mythosbildung beigetragen. In der Übung soll das Autorbild Lenz' in seinen historischen Ausprägungen nachvollzogen werden. Dabei werden auch die biographischen Koordinaten, die stets für die Bewertung des Autors (und unangemessenerweise auch seines Oeuvres) herangezogen werden, näher beleuchtet. Ziel ist es, unter Einbeziehung theoretischer Grundlagen von (De-)Kanonisierungsprozessen allgemeine Aussagen zur Autorbildung und zur Festschreibung von Autorbildern aus dem Beispiel Lenz abzuleiten und zu diskutieren.

Hinweise zum Modul
Teilnahmevoraussetzungen
Grundlagen literaturwissenschaftlichen Arbeitens; Überblick über die Grundfragen der germanistischen Literaturwissenschaft; Kenntnis der methodischen Varianten der Literaturwissenschaft; Überblick über die Literaturgeschichte; Vertrautheit mit kanonischen Werken der deutschsprachigen Literaturgeschichte; Kenntnis der literarischen Gattungen und ihrer Analyse; siehe Fachspezifische Anlage Germanistik (Anlage 9) der BPO, Punkt 7 unter dem jeweiligen Schwerpunkt
Prüfungszeiten
semesterbegleitend
Prüfungsleistung Modul
1 Hausarbeit oder 1 Referat mit schriftl. Ausarbeitung
Kompetenzziele
Die Studierenden erwerben an einem Beispiel vertiefte literaturgeschichtliche Kenntnisse und die Fähigkeit zur selbstständigen Anwendung literaturwissenschaftlicher Analysetechniken, auch bezogen auf die Kinder- und Jugendliteratur. Sie erlernen den selbstständigen Umgang mit einzelnen literarischen Texten und die reflektierte Auseinandersetzung mit Forschungspositionen. Sie können Epochen einordnen und die Grenzen der Arbeit mit Epochenkonzepten einschätzen.