mus041 - Musikvermittlung/Basis (Veranstaltungsübersicht)

mus041 - Musikvermittlung/Basis (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Musik 7 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Sommersemester 2024 Prüfungsleistung
Vorlesung oder Seminar (1 VL oder 1 SE mit Tutorium)
Seminar (1 SE)
  • Eingeschränkter Zugang 3.05.072 - Rhythmus im Klassenzimmer Lehrende anzeigen
    • Clemens Schneider

    Dienstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 02.04.2024)
    Termine am Sonntag, 26.05.2024 10:00 - 14:00

    TERMINLICHER HINWEIS: Blocksitzung am so, 26.05., 10-14h! Die Vermittlung rhythmischer Kompetenzen gehören nicht nur zu den zentralen Inhalten eines praktisch orientierten Musikunterrichtes, das rein auf den Rhythmus konzentrierte Musizieren erlaubt vielerlei Möglichkeiten des Zusammenspiels in Gruppen mit der Größe einer Schulklasse. Damit kommt der Vermittlung rhythmischer Fähigkeiten ein zentraler Stellenwert im schulischen Musikunterricht zu. Das praxisorientierte Seminar stellt verschiedene Möglichkeiten des rhythmisch-musikalischen Zusammenspiels dar. Beispielhaft seien hier die Themenfelder Bodypercussion, Musik/ Rhythmen mit Alltagsgegenständen oder lateinamerikanische Rhythmen genannt. Das Seminar bietet Platz und Raum eigene Arrangements zu erproben.

  • Eingeschränkter Zugang 3.05.074 - Oper / Musiktheater vermitteln Lehrende anzeigen
    • Alban Peters

    Mittwoch: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 03.04.2024)
    Termine am Dienstag, 04.06.2024 18:30 - 21:00

    Oper und Musiktheater können auf eine lange Geschichte zurückblicken und zählen mit ihrer Verknüpfung unterschiedlichster Kunstformen zu den besonders vielfältigen Musikgenres. Entsprechend zahllos sind die Möglichkeiten, sich Oper und Musiktheater im Rahmen von Musikunterricht und Musikvermittlung anzunähern, sei es nun beispielsweise über die Musik, das Libretto / den Inhalt, die Szene, historische oder politisch-gesellschaftliche Aspekte. Dennoch haftet gerade der Oper im musikdidaktischen Kontext oft etwas besonders Artifizielles oder Elitäres an, weshalb sie mitunter als schwierig zu vermitteln gilt. Das Seminar möchte möglichst vielseitige Möglichkeiten aufzeigen, entwickeln und erproben, Lernende für die Kombination von Musik und Bühne zu begeistern. Dabei werden auch die der unterrichtlichen Praxis zugrundeliegenden musikpädagogischen Konzepte und Forschungsansätze nicht zu kurz kommen. Das Repertoire reicht von Bekanntem und didaktisch Erprobtem (‚Die Zauberflöte‘, West Side Story) bis zu Unbekannterem (‚Herzog Blaubarts Burg‘, ‚Die Gezeichneten‘), von Historischem (‚Dido und Aeneas‘) bis zu Zeitgenössischem (‚Der Tribun‘, ‚Nixon in China‘). (Musikpädagogische) Vorbereitung und Besuch einer Vorstellung im Staatstheater Oldenburg (voraussichtlich: Giacomo Puccini: ‚Il Trittico‘) wird nach Möglichkeit Teil des Seminars sein.

  • Eingeschränkter Zugang 3.05.077 - Schulpraktisches Arrangieren & Klassenmusizieren Lehrende anzeigen
    • Clemens Schneider

    Freitag: 08:00 - 10:00, wöchentlich (ab 05.04.2024)
    Termine am Sonntag, 26.05.2024 10:00 - 14:00

    TERMINLICHER HINWEIS: Blocksitzung am so, 26.05., 10-14h! In den curricularen Vorgaben der unterschiedlichen Schulformen kommt dem praktischen Musizieren eine zentrale Stellung zu. Gleichzeitig stellen die unterschiedlichsten Formen des musikpraktischen Handelns den jeweiligen Musikpädagogen vor große Herausforderungen. Wie kann ich beispielsweise die unterschiedlichen Vorerfahrungen der Schüler berücksichtigen und hier sinnvoll binnendifferenzieren? Welche pragmatischen Überlegungen - von der Instrumenten- bis zur Raumwahl - sind zu berücksichtigen, wenn ich gemeinsames Musizieren mit einer Schulklasse plane? 
 Im schulpraktische Arrangieren und im schließlichen Musizieren müssen all diese Überlegungen im Sinne einer sinnvollen und didaktisch reduzierten Vorbereitung bedacht werden. Ziel des Seminars ist es unterschiedliche schulpraktische Arrangements zu erstellen und zu erproben. Es geht also um grundlegende Fragen des Arrangierens und seinen technischen Umsetzungsmöglichkeiten (z.B. das Arbeiten mit Notations-Software) sowie dem Erproben, Anleiten und Umsetzen der fertigen Arrangements.

  • Eingeschränkter Zugang 3.05.192 - Vom Kinosound zum Gameaudio. Didaktik der Filmmusik Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Lars Oberhaus

    Donnerstag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 11.04.2024)
    Termine am Samstag, 27.04.2024 08:30 - 15:00

    Auch wenn der Bereich Filmmusik/Musikfilm auf den ersten Blick ein beliebtes Thema für den Musikunterricht ist, finden sich seit den 2000er Jahren kaum Bezüge zu neueren Filmen, alternativen Vermittlungsformen oder neuen Medien (Musikvideo, Straming, Games) . Das Ziel des Seminars ist es daher, die in den letzten Jahren in anderen Forschungsbereichen aufgezeigten Weiterentwicklungen und Aufgabenfelder aufzugreifen und für ein erweitertes und neues Verständnis der Vermittlung von Filmmusik, unter Berücksichtigung von Kino, TV, Video und Internet, zu nutzen. Hierzu gehört auch eine Berücksichtigung des sich wandelnden filmbezogenen Nutzungs- und Rezeptionsverhaltens vor allem Jugendlicher durch den Einsatz mobiler Digitalgeräte – auch zum Zwecke der filmischen Eigenproduktion. Themenbereiche: 1.) Berücksichtigung aktueller Entwicklungen (und Diskursfelder) von Filmmusik im überfachlich wissenschaftlichen, gesellschaftlichen und medialen Gesamtkontext 2.) Darstellung klassischer Ansätze und traditioneller Beispiele sowie Neuperspektivierung der Einsatzformen von Filmmusik im (Musik-)Unterricht und in der außerschulischen Vermittlungsarbeit 3.) Diskurs mit ausgewählten Referent*innen, die ihreExpertise in dem Lernfeld Filmmusik erläutern. Das Seminar findet vernetzt mit einem Seminar von Prof. Dr. Mario Dunkel statt, das sich zeitgleich mit diversitätssensiblen Musikvideos beschäftigt; zu gegebene Terminen werden die Veranstaltungen auch zum Austausch zusammen gelegt.

  • Eingeschränkter Zugang 3.05.311 - Musik und Inklusion - Kooperation mit der Lebensgemeinschaft Ovelgönner Mühle e.v. Lehrende anzeigen
    • Clemens Schneider

    Freitag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 12.04.2024)
    Termine am Samstag, 25.05.2024 10:00 - 14:00

    ACHTUNG: AUßERPLANMÄßIGER TERMIN am Sa, 25.05.: Besuch der Einrichtung Ovelgönner Mühle von 10-14h. Der Inklusions-Gedanke gewinnt in den letzten Jahren an großer Bedeutung in pädagogischen Wissenschaften, über ihn wird gesellschaftlich kontrovers diskutiert. Im Zentrum steht dabei die Frage wie sinnvoll und in welchem Maße Menschen mit Behinderungen in (Bildungs-) Systemen integriert werden sollen bzw. können. Die wenigsten Menschen haben dabei Erfahrungen in diesem Themenfeld gesammelt. Das Seminar verfolgt zum einen das Ziel solche Erfahrungen und Begegnungen statt finden zu lassen, zum anderen das Potential der Musik und ihrer Wirkung zu verdeutlichen und es gewinnbringend zu nutzen. Die Musik kann hier als wichtiges Medium einer nonverbalen Kommunikation dienen und neue Erfahrungen ermöglichen. Das musikpädagogische Arbeiten wirkt in diesem Themenfeld sowohl in fachübergreifenden und die Persönlichkeitsentwicklung betreffenden Bereichen (z.B. Selbstwahrnehmung oder Identitätsbildung) als auch in Bereichen, die die Musikalität fördern (z.B. sensomotorische & koordinative Fähigkeiten, Schulung der Rhythmusfähigkeiten, Aufbau und Entwicklung der Singstimme). Im Seminar sind nach inhaltlicher Einführung ca. 5-7 Seminarsitzungen mit Bewohnern der Einrichtung „Ovelgönner Mühle e.V.“ (https://ovelgoenner-muehle.de/) geplant. Hier sollen musikpraktische Übungen, Improvisationen und Spiele erprobt, angeleitet und gemeinsam erlebt werden. Unsere Gäste sind also (ca. 10) Menschen mit geistiger Behinderung, mit mentalen und kognitiven Einschränkungen, die durch ihre Spontaneität und Herzlichkeit einen Besonderen Blick auf unser musikpädagogisches Arbeiten werfen und viele Impulse für das gemeinsam Musik-Erleben bieten.

  • Eingeschränkter Zugang 3.05.315 - Macht – Subjekt – Wissen: Diskursforschung in der Musikpädagogik Lehrende anzeigen
    • Annika Ueffing

    Montag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 08.04.2024)

    Was ist eigentlich Diskursforschung in der Musikpädagogik? Ist das noch junge Forschungsfeld eine Forschungsmethode oder doch nur eine Sichtweise auf musikpädagogische Zusammenhänge? In diesem Seminar wird nicht nur das Ziel verfolgt, die musikpädagogische Diskursanalyse als forschungsmethodologisches Feld zu erfassen, sondern es werden auch ihre multiplen Werkzeuge thematisiert, die die Sichtweise auf Musikunterricht verändern können. Hierbei wird beispielsweise die sozio-ökonomische, kulturelle oder politische Dimension von musikpädagogischem Arbeiten in Schule und Wissenschaft diskutiert und insbesondere auf Machttheorien zurückgegriffen, die musikpädagogische Diskurse und auch musikunterrichtliches Handeln prägen. Beispiele aus der (musik-)pädagogischen Diskursforschung dienen als Grundlage, um Wirkungszusammenhänge der am Musikunterricht beteiligten Faktoren zu diskutieren.

Hinweise zum Modul
Teilnahmevoraussetzungen
bestandene Eignungsprüfung; bzw. musikalische Grundkompetenzen, die sich an den Inhalten der Aufnahmeprüfung orientieren
Hinweise
7 KP | 2 S oder V; (1 T nur im WiSe) | 1. FS oder 1.und 2.FS, PM | Oberhaus
Prüfungszeiten
im laufenden Semester oder Semesterende
Prüfungsleistung Modul
Klausur (90 min.) oder Referat oder Hausarbeit (max. 15 Seiten) oder mündliche Prüfung (15 min.) im Seminar/Vertiefung
Kompetenzziele
Fähigkeit, musikalische Sozialisations- und Lernprozesse anhand wissenschaftlicher Theorien zu analysieren, sowie die Kenntnis grundlegender wissenschaftlicher Methoden zu ihrer Erforschung. Kritische Reflexion musikpädagogischer Forschung.