the871 - Geschichte, Theorie und Praxis der Ökumene (Veranstaltungsübersicht)

the871 - Geschichte, Theorie und Praxis der Ökumene (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Ev. Theologie und Religionspädagogik 6 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Wintersemester 2015/2016 Prüfungsleistung
Vorlesung
Seminar
  • Kein Zugang 4.07.134 - "Hier ist eine Liebesarbeit von Frauen an Frauen!" Frauen in der Männerdomäne Mission Lehrende anzeigen
    • Bernhard Ortmann

    Mittwoch: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 28.10.2015), Sitzung

    Im frühen 19. Jahrhundert entstand innerhalb der protestantischen Missionsbewegung das Phänomen der 'Frauenmission': Immer mehr unverheiratete Missionarinnen wurden ausgesandt, meist um pädagogisch-erzieherische, karitative oder medizinsch-pflegerische Tätigkeiten zu übernehmen. Bald kam es, nach anfänglicher Skepsis auch in Deutschland, zur Gründung eigenständiger Frauenmissionsgesellschaften. Im Seminar wird das Beispiel der Frauenmission herangezogen, um den Themenkomplex 'Mission und Gender' zu beleuchten. Anhand von Quellentexten und Forschungsliteratur soll deutlich werden, wie der Arbeitsbereich der Missionarinnen von dem des männlichen Missionspersonals unterschieden wurde und welche Rollenstereotype hierbei wirkten. Darüber hinaus wird auch die religiöse und kulturelle Interaktion der Missionarinnen mit einheimischen Frauen in den Blick genommen werden.

  • Kein Zugang 4.07.142 - Die Vielfalt der Kirchen Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Ulrike Link-Wieczorek

    Mittwoch: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 21.10.2015), Sitzung

  • Kein Zugang 4.07.145 - Reformierte Identität im Bekenntnis und im Widerstand gegen Unrecht Lehrende anzeigen
    • Ben Khumalo-Seegelken

    Dienstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 13.10.2015), Sitzung

    Anfechtung und Bedrängnis rufen oft Protest und Widerstand hervor. Menschen christlichen Glaubens berufen sich in Auseinandersetzung mit Unrecht dabei auf Erkenntnisse und Dokumente, die sie aus ihrer Frömmigkeits- und Bekenntnistradition kennen und für verpflichtend und richtungweisend halten. Stationen im Leben und Handeln des südafrikanischen Theologen Allan A. Boesak (*1946), Leitfigur und Mitstreiters in der Infragestellung, im Widerstand und im Kampf gegen die Apartheid, zeigen Auffassungen und Standpunkte reformierter Bekenntnistradition, die weit über den biographischen und wirkungsgeschichtlichen Horizont Allan Boesaks hinaus identitäts- und gemeinschaftsstiftend gewirkt haben und auch für die Zukunft neue Fragen aufwerfen. Im Seminar sollen auf der Grundlage des Heidelberger Katechismus Gesichtspunkte reformierter Frömmigkeit und Bekenntnistradition im Auftreten Allan Boesaks gegen Lehre und Praxis der Apartheid aufgespürt und daraufhin untersucht werden, ob und inwiefern sie in vergleichbaren Kontexten der Gegenwart aussagekräftig und wirkungsvoll bleiben können.

Hinweise zum Modul
Hinweise
Siehe Veranstaltungskommentare in Stud.IP
Prüfungszeiten
n. V.
Prüfungsleistung Modul
1 Prüfung aus den Prüfungsformen:
Klausur, Hausarbeit, Referat, mündliche Prüfung, Portfolio mit max. 5 Teilleistungen
Kompetenzziele
Die Studierenden
  • haben grundlegende Kenntnisse über die unterschiedlichen christlichen Traditionen und ihre konfessionellen Kennzeichen erworben.
  • verfügen über Vertiefungswissen zur Geschichte der ökumenischen Bewegung.
  • haben sich in ökumenischem Lernen eingeübt.
  • sind zur kritischen Analyse ökumenischer Dialogergebnisse fähig.