the379 - Mastermodul: Religion in Bildung und Beruf (Religionspädagogik) (Veranstaltungsübersicht)

the379 - Mastermodul: Religion in Bildung und Beruf (Religionspädagogik) (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Ev. Theologie und Religionspädagogik 9 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Sommersemester 2021 Prüfungsleistung
Vorlesung
Seminar
  • Kein Zugang 4.07.155 - 'Gott' im Religionsunterricht (synchron online) Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Dr. Joachim Willems

    Donnerstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 15.04.2021)

  • Kein Zugang 4.07.156 - Islam im Ohr - Interreligiöses Lernen mit Podcasts synchron/asynchron Lehrende anzeigen
    • Friederike Schulze-Marmeling

    Dienstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 13.04.2021)

  • Kein Zugang 4.07.157 - "Juden und Christen" - Themen kirchlicher Zeitgeschichte im Religionsunterricht Lehrende anzeigen
    • Rebecca Hedenkamp

    Freitag: 08:00 - 10:00, wöchentlich (ab 16.04.2021)

  • Kein Zugang 4.07.159 - Feier des Lebens - Passageriten in den Weltreligionen (synchron über BBB) Lehrende anzeigen
    • Dr. Ute Beyer-Henneberger

    Montag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 12.04.2021)

    In jeder Religion werden Passageriten gefeiert, die helfen sollen Übergänge zu meistern. Das Seminar will interreligiöses Grundwissen vermitteln und bedenken, wie die Thematik im RU erarbeitet werden kann.

  • Kein Zugang 4.07.160 - Professionswissen: Was man für das Referendariat kennen und können muss - Die Planungskompetenz für Studium und Unterricht Lehrende anzeigen
    • Ulrich Steckel

    Mittwoch: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 14.04.2021)

    Der signifikante Nutzen von didaktischen Modellen für die Planungsqualität ist empirisch bestätigt (Werner, Wernke & Zierer, 2015): Indem sie aus der Metaperspektive die Strukturelemente von Unterricht analysieren, stellen sie didaktisch-methodische Kriterien bereit und helfen damit, das Gestalten von Unterrichtsstunden zu lernen.Allerdings liegen didaktische Modelle nur im Format von Strukturmodellen vor. Sie bleiben daher defizitär, denn sie schlagen (1) keinen aktionalen Verlauf der Planung selbst vor und übergehen daher die Probleme, die gerade Lehramtsnovizen beim Planen von Unterricht haben. Zudem (2) fassen sie den Unterricht mit einem operativen Verständnis von Prozessen auf: Damit wird die systemische Situationalität beim Unterrichten unterschätzt. Zudem zeigen neuere allgemeinpädagogische Studien (Wernke & Zierer, 2017), dass die Fachkompetenz sowie die didaktische und pädagogische Kompetenz für die Unterrichtsplanungen zwar grundlegend sind, allerdings als „Pfeiler der Planungskompetenz“ allein nicht genügen, „um erfolgreich zu unterrichten. [... Es] ist nicht die Kompetenz in Form von Wissen und Können ausschlaggebend, sondern die Haltung in Form von Wollen und Werten – und letztere bestimmt, ob erstere zum Einsatz kommt.“ (ebd., 11f) Dieser Aspekt der professionellen Haltung wird auf der Ebene der Ausbildung im Referendariat zurzeit intensiv diskutiert. Im Seminar klären wir die Gelingensbedingungen für 'guten Unterricht‘ und erörtern bzw. erproben kreativpsychologische Techniken der Unterrichtsvorbereitung und -planung, welche die oben angesprochenen Gesichtspunkte berücksichtigt.

Hinweise zum Modul
Prüfungszeiten
Längstens bis zum Beginn der Veranstaltungszeit des folgenden Semesters
Prüfungsleistung Modul
Eine Forschungs- oder Unterrichtsdokumentation oder ein Referat oder eine Hausarbeit
Kompetenzziele
Fachwissenschaftliche Kompetenz:
Die Studierenden ordnen den Ev. Religionsunterricht sowohl aus historischer als auch aus bildungs- und erziehungstheoretischer Perspektive in den Zusammenhang gegenwärtiger aktueller Entwicklungen ein (Interreligiöser Religionsunterricht, Integrierter Religionsunterricht, Bekenntnisorientierung).

Wahrnehmungs- und Diagnosekompetenz:
Die Studierenden nehmen schulartspezifische Unterrichtsprozesse forschungsorientiert wahr und reflektieren und erproben diese. Sie beurteilen den schulischen Religionsunterricht bildungs-, erziehungs- und sozialisationstheoretisch.

Theologisch-didaktische Erschließungskompetenz/Gestaltungskompetenz:
Die Studierenden bereiten den Unterricht schulartspezifisch unter forschungsorientierten und wissenschaftspropädeutischen Gesichtspunkten didaktisch und methodisch reflektiert vor.

Dialog- und Diskurskompetenz:
Die Studierenden nehmen unterschiedliche theologische Lebenswelten wahr und haben ihre ökumenische Sensibilität weiterentwickelt. Sie benennen, erläutern und vermitteln die Relevanz international historischer Entwicklungen für die gelebte theologische Perspektive. Die Studierenden reflektieren in der Begegnung mit anderen wissenschaftlichen Perspektiven und Vertretern anderer Religionen und Konfessionen sowie anderer weltanschaulicher Lebens- und Denkformen die eigene theologische Position und vertreten diese im Dialog argumentativ.

Entwicklungskompetenz:
In kontinuierlicher Aufnahme theologisch-religionspädagogischer Forschungsergebnisse differenzieren die Studierenden die eigenen Kompetenzen aus und entwickeln den Religionsunterricht mit seinen spezifischen Lehr- und Lernprozessen weiter. Im Rahmen des Forschungsbasierten Lernens entwickeln und definieren die Studierenden Forschungsfragen, gestalten Bearbeitungsprozesse selbstständig, diskutieren Forschungsergebnisse kritisch, bewerten diese plausibel und dokumentieren sie anschaulich.