the379 - Mastermodul: Religion in Bildung und Beruf (Religionspädagogik) (Veranstaltungsübersicht)

the379 - Mastermodul: Religion in Bildung und Beruf (Religionspädagogik) (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Ev. Theologie und Religionspädagogik 9 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Wintersemester 2023/2024 Prüfungsleistung
Vorlesung
Seminar
  • Kein Zugang 4.07.160 - Antisemitismuskritischer Religionsunterricht Lehrende anzeigen
    • Ariane Dihle

    Dienstag: 08:00 - 10:00, wöchentlich (ab 17.10.2023)

    Christliche Theologie ist in einer langen Tradition antijüdischer Stereotypisierungen verstrickt. Im Seminar wollen wir uns gemeinsam auf die Suche machen, einmal genauer hinzuschauen, wo unbewusster, kontraintentionaler Antijudaismus durch die Hintertür in den Religionsunterricht kommen kann. Dazu wollen wir uns vor allem gängige biblische Geschichten, die zum Kanon des Religionsunterrichts gehören, einmal genauer und vielleicht auch neu anschauen.

  • Kein Zugang 4.07.161 - Sonderpädagogik und Religionsdidaktik zusammendenken Lehrende anzeigen
    • Ariane Dihle

    Montag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 16.10.2023)

    Im Seminar sollen unter den Bedingungen der Förderschule und inklusiver Schulkontexte religionsdidaktische Fragestellungen und Ansätze vor dem Hintergrund unterschiedlicher Förderschwerpunkte reflektiert werden und als Ersatz für fachdidaktische Unterrichtsbegleitung auch erste Methoden ausprobiert werden.

  • Kein Zugang 4.07.162 - Diversität und Intersektionalität Im Religionsunterricht Lehrende anzeigen
    • Kim-Christin König

    Donnerstag: 08:00 - 10:00, wöchentlich (ab 19.10.2023)

  • Kein Zugang 4.07.165 - 75 Jahre "Allgemeine Erklärung der Menschenrechte" - Kirchenhistorische und religionspädagogische Perspektiven Lehrende anzeigen
    • Sandra Langhop
    • Rebecca Hedenkamp

    Montag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 16.10.2023)
    Termine am Dienstag, 09.01.2024 18:00 - 22:00, Montag, 22.01.2024 - Freitag, 26.01.2024 09:00 - 16:00

    Am 10. Dezember 1948 kamen Menschen aus verschiedenen Teilen der Welt mit unterschiedlichen kulturellen, politischen und religiösen Ausrichtungen zusammen, um die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte zu verabschieden: Ein historischer Meilenstein. Im Jahr 2023 feiern wir das 75-jährige Bestehen dieser Erklärung und blicken gleichsam zurück auf eine Zeit, in der die umfassende Umsetzung – der als universell bezeichneten – Menschenrechte noch immer auf sich warten lässt. Insbesondere der Blick auf die (christlichen) Kirche(n) zeigt, dass diese in Vergangenheit und Gegenwart viele Menschenrechtsverletzungen zu verschulden hatten und haben. Das interdisziplinäre Seminar wird sich dieser Thematik annähern, indem wir uns wissenschaftlich mit der EKD-Ausstellung „Menschen.Rechte.Leben“ (zur Ausstellungsbroschüre: https://freiundgleich.info/wp-content/uploads/2020/06/freiundgleich_Ausstellungs-Broschuere.pdf) auseinandersetzen. Ziel ist es, in Kleingruppen selbstständig (forschend) Fragestellungen zu entwickeln und zu diskutieren sowie politische, theologische und didaktische Chancen und Grenzen in Bezug auf das Thema Menschenrechte auszuloten. Gemeinsam erarbeiten wir in den Gruppen ergänzend zur EKD-Ausstellung didaktisches Begleitmaterial, thematische Führungen, musikalische und spielerische Zugänge, die im Rahmen einer geplanten Projektwoche (vom 22.01.-26.01.2024) praktisch erprobt werden. Innerhalb dieser Projektwoche wird es (voraussichtlich) zehn Zeitslots geben, in denen Schulklassen und Konfigruppen die Ausstellung besuchen, sodass die erarbeiteten Projekte praktisch erprobt werden können. Zudem wird am 09.01.2024 eine Auftaktveranstaltung stattfinden, mit der die Ausstellung in der St. Lambertikirche in Oldenburg eröffnet wird.

  • Kein Zugang 4.07.170 - Diskurse der Antisemitismuskritik und Rassimuskritik im Kontext des intereligiösen Dialogs Lehrende anzeigen
    • Friederike Schulze-Marmeling

    Termine am Mittwoch, 18.10.2023 18:00 - 20:00, Samstag, 02.12.2023 - Sonntag, 03.12.2023, Samstag, 13.01.2024 - Sonntag, 14.01.2024 10:00 - 16:00, Ort: A06 1-111, A01 0-010 b, A06 1-106 (+2 weitere)
Hinweise zum Modul
Prüfungszeiten

Längstens bis zum Beginn der Veranstaltungszeit des folgenden Semesters

Prüfungsleistung Modul

Eine Forschungs- oder Unterrichtsdokumentation oder ein Referat oder eine Hausarbeit

Kompetenzziele

Fachwissenschaftliche Kompetenz:
Die Studierenden ordnen den Ev. Religionsunterricht sowohl aus historischer als auch aus bildungs- und erziehungstheoretischer Perspektive in den Zusammenhang gegenwärtiger aktueller Entwicklungen ein (Interreligiöser Religionsunterricht, Inklusiver Religionsunterricht, Bekenntnisorientierung).

Wahrnehmungs- und Diagnosekompetenz:
Die Studierenden nehmen schulartspezifische Unterrichtsprozesse forschungsorientiert wahr und reflektieren und erproben diese. Sie beurteilen den schulischen Religionsunterricht bildungs-, erziehungs- und sozialisationstheoretisch.

Theologisch-didaktische Erschließungskompetenz/Gestaltungskompetenz:
Die Studierenden bereiten den Unterricht schulartspezifisch unter forschungsorientierten und wissenschaftspropädeutischen Gesichtspunkten didaktisch und methodisch reflektiert vor.

Dialog- und Diskurskompetenz:
Die Studierenden nehmen unterschiedliche theologische Lebenswelten wahr und haben ihre ökumenische Sensibilität weiterentwickelt. Sie benennen, erläutern und vermitteln die Relevanz international historischer Entwicklungen für die gelebte theologische Perspektive. Die Studierenden reflektieren in der Begegnung mit anderen wissenschaftlichen Perspektiven und Vertretern anderer Religionen und Konfessionen sowie anderer weltanschaulicher Lebens- und Denkformen die eigene theologische Position und vertreten diese im Dialog argumentativ.

Entwicklungskompetenz:
In kontinuierlicher Aufnahme theologisch-religionspädagogischer Forschungsergebnisse differenzieren die Studierenden die eigenen Kompetenzen aus und entwickeln den Religionsunterricht mit seinen spezifischen Lehr- und Lernprozessen weiter. Im Rahmen des Forschungsbasierten Lernens entwickeln und definieren die Studierenden Forschungsfragen, gestalten Bearbeitungsprozesse selbstständig, diskutieren Forschungsergebnisse kritisch, bewerten diese plausibel und dokumentieren sie anschaulich.