mus221 - Musiktheorie / Aufbau (Veranstaltungsübersicht)

mus221 - Musiktheorie / Aufbau (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Musik 7 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Sommersemester 2024 Prüfungsleistung
Übung
  • Eingeschränkter Zugang 3.05.045 - Gehörbildung Lehrende anzeigen
    • Christiane Abt

    Dienstag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 02.04.2024)

    Ohren putzen und los! Ich werde Euch hier - angepasst an Eure Möglichkeiten - mit Intervallen, Mehrklängen, Rhythmen, Melodien, Ein- und Mehrstimmigkeit sowie Akkorden erfreuen und bin gespannte, wer was hört. Gerne könnt Ihr Beispiele und Aufgaben sowie Unlösbares mitbringen und wir gehen gemeinsam auf Pirsch in den Dschungel des Klänge. Stilistisch bin ich relativ frei unterwegs. Also keine Angst: wer nicht übt, lernt es auch nicht.

  • Eingeschränkter Zugang 3.05.125 - Arrangieren für mobile Ensembles - Campus Kreativ Lehrende anzeigen
    • Krystoffer Dreps

    Mittwoch: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 03.04.2024)

    Ob Blaskappelle, Marching Band oder Straßenmusikgruppe: Wir wollen Musik schreiben, die man unterwegs und außerhalb von Konzertsälen umsetzen kann. Vorerfahrungen helfen sicherlich, sind aber nicht Voraussetzung - kommet, probieret und lernet! Wir werden voraussichtlich auch externe Gäste (im Rahmen von Campus Kreativ) einladen, um uns hier weiter zu bilden.

  • Eingeschränkter Zugang 3.05.126 - Samples only! - Arrangieren & Komponieren mit digitalen Medien Lehrende anzeigen
    • Krystoffer Dreps

    Termine am Samstag, 04.05.2024, Samstag, 25.05.2024, Samstag, 22.06.2024, Samstag, 21.09.2024 10:00 - 18:00
    Dieser Kurs bietet dir Anknüpfungspunkte unabhängig von deinem Wissen/Können im Bereich Sampling oder DAW sowie mit Schulbezug oder für das persönliche Interesse: Du kannst bei 0 anfangen, du kannst es für die Schule verwenden, du kannst dein Wissen vertiefen, dich ausprobieren oder einfach berieseln lassen... Wir arrangieren und komponieren ohne Noten und ohne Kohle. Wir arbeiten mit verschiedenen Gratis-Softwares, dem eigenen Smartphone, nutzen aber auch High-End-Equipment des Instituts oder deine persönliche Lieblingssoftware. Aber alles nur auf Sample-Basis...In einem Blockseminar haben wir dadurch ausreichend Zeit, auszuprobieren, uns auszutauschen etc. Prüfungsleistung wird ein eigenständiges Arrangement auf Sample-Basis sein. Herzlich willkommen in einer Welt ohne Noten, aber mit offenen Ohren ;)

  • Eingeschränkter Zugang 3.05.127 - Komposition(en) für die Klanginstallation „Eine Brücke in die Zukunft“ anlässlich des 50. Jubiläums der CvO-Uni Oldenburg Lehrende anzeigen
    • Olga Riazantceva-Schwarz

    Dienstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 02.04.2024)

    Kompositionen und Klangspuren zu der Installation „Brücke in die Zukunft“ im Zusammenarbeit mit dem Prof. Enrico Stolzenburg (UdK Berlin) Diese Veranstaltung ist ein einmaliges Angebot für das SS 2024 im Zusammenarbeit mit dem Professor E. Stolzenburg (UdK Berlin) anlässlich des 50. Jubiläums der CvO-Uni Oldenburg. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen des Seminars suchen mit Aufnahmegeräten im ganzen Uni-Campus, wie z.B Bibliothek, Schwimmhalle, Mensa etc. nach prägnanten Klängen bzw. deren klarer Empfindung des ausgesuchten Raumes und nehmen diese Idee auf. Dies wird von Lehrenden betreut, zusammengestellt und gemeinsam werden Klangkonzepte entwickelt. Die Rohaufnahmen des jeweiligen Raumes werden in die Tonspuren/Kompositionen transformiert. Die Studis komponieren auf improvisatorische Art klangliche Reflexionen des Raumes. Nach dem die Studis unterschiedliche Klangspuren/mini -Kompositionen erstellt haben, wird das ganze Material gesammelt und an Prof. Enrico Stolzenburg geschickt. Er bringt dann alle klanglichen Spuren zu einem kompositorischem Gesamtwerk zusammen. Das Ergebnis wird im Juni 2024 bei der Klanginstallation/Klangbrücke präsentiert. Weitere Informationen zu dem Projekt: https://uol.de/50jahre/programm

Seminar
  • Eingeschränkter Zugang 3.05.063 - Ein Berliner in Paris. Giacomo Meyerbeer zum 160. Todestag Lehrende anzeigen
    • Henriette Engelke, M.A.

    Montag: 18:00 - 20:00, wöchentlich (ab 08.04.2024)

    Kennen Sie Meyerbeer? Nein? Dann sind Sie nicht allein. Denn trotzdem der Komponist zu den bedeutendsten Persönlichkeiten im europäischen Musikleben des 19. Jahrhunderts gezählt werden kann, spiegelt seine weitestgehende Abwesenheit in den heutigen Spielplänen der Opern- und Konzerthäuser wie auch in den Lehrplänen der Schulen und Universitäten nicht zuletzt den wirkungsmächtigen und vor allem nachhaltigen Einfluss antisemitischer Rezeptionsweisen in und auf Musik, Musikgeschichte und Musikgeschichtsschreibung wider. Tatsächlich galt Giacomo Meyerbeer (1791−1864) im 19. Jahrhundert als einer der einflussreichsten und begehrtesten Opernkomponist*innen der Zeit. Parallel zu seiner Stellung als Generalmusikdirektor der Berliner Hofoper sowie Leiter der Preußischen Hofmusik prägte der Kosmopolit das Repertoire der Pariser Opéra – sowie jenes zahlreicher anderer Häuser innerhalb und außerhalb Europas. Schließlich setzte sich Meyerbeer aktiv für die Förderung des musikalischen Nachwuchses ein – darunter auch die des jungen Richard Wagner, welcher zunächst beteuerte, Meyerbeer hätte „Thaten der Musik“ geschrieben, bevor er seinen deutlich erfolgreicheren, noch dazu jüdischen Kollegen später in „Das Judenthum in der Musik“ (1850/1869) diffamieren würde. In dem Seminar beleuchten wir nicht nur das Leben und Wirken Giacomo Meyerbeers, sondern widmen uns davon ausgehend verschiedenen Aspekten, welche bis heute und über Meyerbeer hinaus von hoher Relevanz sind. Hierzu zählen bspw. Fragestellungen zu • Antijudaismus und Antisemitismus, welche lange vor Wagner im Musikschrifttum vertreten waren und maßgeblich die posthume Meyerbeer-Rezeption beeinflussen sollten; • Kennzeichen und Klischees eines vermeintlich deutschen, französischen oder italienischen Kompositionsstils; • Exotismus und Orientalismus, welche sich in den Opern des 19. Jahrhunderts neben nationalen Topoi besonderer Beliebtheit erfreuten und gleichzeitig musikalische Stereotype (re-)produzierten; • Gattungsgeschichten wie jener der sog. Großen Oper (grand opéra), welche sich durch spektakuläre Bühnenbilder und technische Tricks sowie groß angelegte Szenenkomplexe mit Massenchören und Tänzen auszeichnete; • Institutionsgeschichten, anhand derer wir sowohl die unterschiedlichen Einflussfaktoren für die Entstehung und Aufführung eines Werkes untersuchen und damit das Narrativ vom in Einsamkeit komponierenden Genie hinterfragen als auch anhand skurriler Anekdoten einen Einblick in den (gar nicht so elitären) Theateralltag erhalten. Das Seminar gestaltet sich als produktives Wechselspiel zwischen Input der Lehrenden und Präsentationen der Studierenden, individuellen und gemeinschaftlichen Arbeitsphasen sowie Feedback und Diskussionen; auch musikalische Beiträge sind willkommen. Unter Berücksichtigung Ihrer unterschiedlichen Interessen, Kompetenzen und Bedürfnisse führen Sie selbstständig und/oder in Gruppen kleinere Forschungsprojekte durch; dabei werden Sie bei der Themenfindung sowie der wissenschaftlichen Erarbeitung und Aufbereitung laufend begleitet und unterstützt. Eine Bereitschaft zur aktiven Mitgestaltung der einzelnen Sitzungen ist daher wünschenswert. Ausgehend von Meyerbeers Leben und Wirken, können neben den oben genannten Aspekten sämtliche musikalische Gattungen in den Blick genommen und in den kultur- bzw. kompositionsgeschichtlichen Kontext gesetzt werden. Darüber hinaus könnte für Filmfans die Verwendung Meyerbeer’scher Musik in Kino, Film und Fernsehen interessant sein, für Theologie-Studierende religiöse Aspekte in der Musik, für Geschichtsaffine die Verarbeitung historischer Ereignisse in Musik, für Germanistik-Studierende die Liedvertonungen Meyerbeers und seiner Kolleg*innen, für Gesangsstudierende die Bedeutung namhafter Sänger*innen im zeitgenössischen Musikleben, für Blasmusiker*innen die Musik der Preußischen Hofkapelle, für Beethoven-Fans Meyerbeers Mitwirkung an Wellingtons Sieg oder für Sportbegeisterte das Schlittschuh-Ballett im Propheten – Ihren Ideen sind (fast) keine Grenzen gesetzt.

  • Eingeschränkter Zugang 3.05.121 - Analyse: Pop Harmonies 2 Lehrende anzeigen
    • Krystoffer Dreps

    Mittwoch: 18:00 - 20:00, wöchentlich (ab 03.04.2024)

    In diesem Semester betrachten wir Harmonien abseits von Tonika-Dominante-Verhältnissen, untersuchen Harmonik, die sich der Eindeutigkeit einer Tonart entzieht und hören in die Geschichte populärer Musik seit 1950 hinein . Wir werden mit vorhandenen Transkriptionen arbeiten, diese auf ihre Tauglichkeit überprüfen, aber auch unsere eigenen Ohren einsetzen und für (einfache) Transkriptionen benötigen :) Freue mich über offenes, interessiertes Mitmachen!

  • Eingeschränkter Zugang 3.05.122 - Analyse: Hearing the sound Lehrende anzeigen
    • Krystoffer Dreps

    Mittwoch: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 03.04.2024)

    Musiktheorie blickt vor allem auf Tonhöhenkonstellationen und rhythmische Aspekte von Musik. Was aber ist mit der klanglichen Ebene? Wir wollen uns abseits von klassischer Instrumentation mit unseren Ohren und unserer Phantasie der Musik des 20. und 21. Jahrhunderts, schwerpunktmäßig im populären Bereich, widmen. Was können wir hörend über Musik lernen, wenn wir uns auf Sound konzentrieren (und Tonhöhen, also Intervalle, Harmonien etc., weglassen)? Woraus besteht ein bestimmter Sound? Was ist Klangidentität? Der Kurs soll euch helfen, euer Musikhören zu emanizpieren, von harmonisch-melodischen Diktaten zu lösen und euch dem Klang anzunähern. Insbesondere für Interessierte der Medienmusikpraxis kann dies als alternative Gehörbildung dienen. Für weniger Medien-affine Menschen biete ich hiermit die Möglichkeit, über eine medieninformierte Perspektive auf Musik zu blicken und so Musik neu zu hören.

  • Eingeschränkter Zugang 3.05.123 - Komposition- und Improvisationsmodelle für Gitarren, Streicher und/oder Bandoneon Lehrende anzeigen
    • Joaquin Andrés Alem

    Dienstag: 08:00 - 10:00, wöchentlich (ab 02.04.2024), Ort: A09 0-017, A09 0-004 (Studio E)

Hinweise zum Modul
Teilnahmevoraussetzungen
Kompetenzen, wie sie im Basismodul 2 beschrieben werden, werden für das Aufbaumodul 2 vorausgesetzt.
Hinweise
7 KP | 1 S: Analyse; 1 Ü: Angewandte Musiktheorie: Komposition; 1 Ü: Medienmusikpraxis; 1 Ü: Spielkonzepte / Improvisation / Performance | 3. und 4. FS, PM| Dinescu
Prüfungszeiten
Am Ende des 3. oder 4. Semesters
Prüfungsleistung Modul
2 fachpraktische Prüfungen (je max. 20 Minuten): Angewandte Musiktheorie (Komposition, Arrangement) und Produktion (medienpraktisch, multimedial. N.B.: nicht im Bereich Improvisation/Spielkozepte/Performance) N.B.:Studierenden, die mit dem Studium des Moduls AM 2 bereits begonnen haben, dürfen sich noch in Spielkonzepte prüfen lassen, falls sie dies vorhaben.
Kompetenzziele
Die Aneignung der Fähigkeit musiktheoretische Kenntnisse analytisch anzuwenden.
Technische Fertigkeiten und kreative Kompetenz beim Komponieren und Arrangieren von Musik bzw. musikalischen Interaktions- und Spielprozessen.
Auf Musik bezogene technische, kreative, analytische und evaluative Medienkompetenz.