Seminar
|
-
4.03.1102 - Platon: Parmenides
Friday: 08:00 - 10:00, weekly (from 20/10/23)
-
4.03.1103 - Einführung in die Experimentelle Theoretische Philosophie
- Dr. phil. Alexander Max Bauer
Tuesday: 16:00 - 18:00, weekly (from 17/10/23)
-
4.03.1104 - Chat GTP: Was ist Wahrheit?
Thursday: 18:00 - 20:00, weekly (from 19/10/23)
-
4.03.1105 - Einführung in die Wissenschaftsphilosophie
Thursday: 14:00 - 16:00, weekly (from 19/10/23)
Das Seminar verfolgt das Ziel anhand ausgewählter Themen und unter Verwendung von Primärliteratur eine Einführung in die Wissenschaftsphilosophie zu geben. So wird nach einem kurzen allgemeinen Überblick über Themen, Begriffe und historische Entwicklungen anhand exemplarischer Problemfelder lesend und diskutierend in die Wissenschaftsphilosophie eingeführt.
Begonnen wird mit der Induktion und dem Induktionsproblem, um anschließend Poppers Theorie des Falsifikationismus zu diskutieren. Davon ausgehend werden wir uns mit mehreren Denkern befassen, die sich bezüglich der Grenze zwischen Wissenschaft und Pseudo-Wissenschaft unterschiedlich positionieren und auch die Frage nach der Art des Fortschritts in der Wissenschaft aufwerfen. Ein weiteres Themenfeld ist die Ausgestaltung und Entwicklung einer wissenschaftlichen Disziplin. Abschließend werden wir uns dem Themenfeld Akzeptanz und Relevanz von Werten in den Wissenschaften zuwenden, um das Seminar mit einem Einblick in aktuelle Ansätze einer langwierigen Debatte zu beenden.
-
4.03.1106 - Zur kopernikanischen Wende bei Kant
- Prof. Dr. Hans-Georg Bensch
Friday: 12:00 - 14:00, weekly (from 20/10/23)
-
4.03.1107 - Wissenschaftstheorie - Eine philosophische Einführung
Monday: 14:00 - 16:00, weekly (from 16/10/23)
-
4.03.1151 - Willensfreiheit und Determinismus
- Dr. Sven Ellmers, Dipl.-Sozw.
Thursday: 18:00 - 20:00, weekly (from 19/10/23)
-
4.03.1152 - Einführung in die Psychoanalyse Sigmund Freuds
- Dr. Sven Ellmers, Dipl.-Sozw.
Friday: 10:00 - 12:00, weekly (from 20/10/23)
Das Seminar behandelt das Strukturmodell der Psyche, die Grundzüge der freudschen Triebleh-re, Freuds spätere Schriften über Krieg, Religion und Massenpsychologie sowie Anschlüsse an die Psychoanalyse.
Als Arbeitsgrundlage wird ein Reader dienen, der vor Seminarbeginn online gestellt wird.
-
4.03.1153 - Arendt, Weil, de Beauvoir - Übereinstimmung als Dissonanz
- Apl.Prof.Dr. Susanne Möbuß
Thursday: 12:00 - 14:00, weekly (from 19/10/23)
So unterschiedlich die intellektuellen Profile der drei Denkerinnen auch sind, stimmen deren Überzeugungen doch grundsätzlich im tiefen Glauben an das 'Menschliche im Menschen' überein. Anhand ausgewählter Texte wird in den biographischen Hintergrund und die philosophischen Konzepte dieser Theoretikerinnen eingeführt, die zugleich beispielhaft für die Auffassung der Widerständigkeit des Denkens sind.
-
4.03.1154 - Platonismus versus Naturalismus
Wednesday: 08:00 - 10:00, weekly (from 18/10/23)
Platon hat Philosophie aufgefasst als das rationale, systematische Streben nach der Erkenntnis des vollkommen Seienden. Das besondere Thema der Philosophie, welches sie von allen anderen Wissenschaften streng unterscheidet, sind demnach die platonischen Ideen und die vernünftigen Seelen, die sich auf sie beziehen sowie das Gute als Einheits- und Grundprinzip des Seins. Diese Konzeption von Philosophie hat Platon entwickelt als Reaktion auf Naturalisten bzw. Naturphilosophen, die, so Platons Diagnose, nicht in der Lage sind, die von uns erlebte Wirklichkeit hinreichend zu erklären. Da Platons anti-naturalistische Argumente allgemein formuliert sind, können sie auch auf aktuelle Formen des Naturalismus – z.B. die Vorstellung, dass philosophische Probleme durch die Ergebnisse und Methoden der Naturwissenschaften wie Physik, Biologie und Neurowissenschaften gelöst werden sollen – angewendet werden. Im Seminar werden wir zentrale Passagen aus Platons Dialogen lesen und die anti-naturalistischen Argumente (die Platon spezifisch entwickelt als Argumente gegen den Materialismus, Mechanismus, Nominalismus, Relativismus und Skeptizismus) kritisch diskutieren und auf den heutigen Stand der Wissenschaft und Philosophie beziehen. Angelehnt ist das Seminar an das aktuelle Werk „Platonism and Naturalism“ (2020) von Lloyd Gerson.
-
4.03.1155 - Aristoteles: Metaphysik
Dates on Friday, 16.02.2024 - Saturday, 17.02.2024, Friday, 23.02.2024 - Saturday, 24.02.2024 10:00 - 16:00
Die Metaphysik des Aristoteles gehört zu den Grundlagentexten der gesamten Philosophiegeschichte und ist bis heute Gegenstand kontroverser Debatten. Im Unterschied zu den Einzelwissenschaften, die jeweils einen bestimmten Bereich des Seienden untersuchen, zielt die Metaphysik auf das Seiende als solches und die ihm an sich zukommenden Bestimmungen. Aristoteles versucht damit bereits die Voraussetzungen von wissenschaftlicher Erkenntnis mit seinen Reflexionen zur logischen sowie ontologischen Bedingung vernünftiger Rede zu bestimmen und eine objektive Erkenntnismöglichkeit von Natur zu erklären. In der Tradition der antiken Ontologie stehend, wird daher die kategoriale Verfasstheit der Welt angenommen, was bedeutet, dass die angenommenen logischen Kategorien nicht nur Aussageweisen wissenschaftlicher Erkenntnissätze sind, sondern ebenso die objektive Struktur alles Seienden darstellen. Durch die gemeinsame Lektüre ausgewählter Passagen der Metaphysik und der Kategorienschrift des Aristoteles soll in dessen Ontologie am Modell der mehrdeutigen Stellung des Satzes vom zu vermeidenden Widerspruch eingeführt und so die Erörterung grundlegender Begriffe wie Substanz, Wesen und Materie vorbereitet werden.
-
4.03.9997 - Philosophie & Film
- VertreterInnen der Fachschaften
Tuesday: 18:30 - 22:00, fortnightly (from 10/12/19) Tuesday: 18:30 - 22:00, fortnightly (from 22/10/19) Dates on Tuesday, 08.10.2019, Tuesday, 15.10.2019, Tuesday, 04.02.2020, Tuesday, 13.10.2020, Tuesday, 27.10.2020 18:30 - 22:00
Filmliste für die Sommersemesterferien 2021:
17.08.: Southland Tales (Richard Kelly, USA 2006)
24.08.: The Revolutionary (Paul Williams, USA 1970)
31.08.: Angst essen Seele auf (Rainer Werner Fassbinder, D 1974)
07.09.: Die Mondverschwörung (Thomas Frickel, D 2011)
mit anschließender Diskussion mit Regisseur Thomas Frickel
14.09.: Die 120 Tage von Sodom (Pier Paolo Pasolini, I 1975)
21.09.: Armee im Schatten (Jean-Pierre Melville, F 1969)
28.09.: Der Fremdenlegionär (Claire Denis, F 1999)
Jeweils dienstags, dieses Semester um 20 Uhr im Cine k. Eintritt für alle Studierenden wie immer frei.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Philosophie und Film – Sehen und Erkennen
„Die Fotografie, das ist die Wahrheit. Kino, das ist die Wahrheit 24 Mal in der Sekunde.“ – Aus „Der kleine Soldat“ von Jean-Luc Godard
„Film ist 24 Mal Lüge in der Sekunde um der Wahrheit zu dienen, oder dem Versuch die Wahrheit zu finden zu dienen.“ – Michael Haneke
Wenn das Kino oder der Film einfach nur die Wahrheit wäre, dann gäbe es keine Frage zu stellen, keinen Grund des Miss- oder Unverständnisses gegenüber dem Wahrgenommenen, es wäre reine Offenbarung. Aber schon der angegebene Unterschied zwischen Fotographie und Cinematographie, also Film, nämlich der Ablauf von 24 Bildern in der Sekunde im klassischen analogen Kino, gibt nur die Illusion der Bewegung vor. Die bloße Statik des Einzelbildes wird durch den Projektor zum Schein der Dynamik. Doch die Kamera gibt den größten Hinweis des Betrugs: Es handelt sich nur um einen Ausschnitt, worin der Zuschauer dem Regisseur ausgeliefert ist. Die Wahrheit dessen was man zu Gesicht bekommt, wenn darin denn eine liegt, kann also nicht bloß im unmittelbaren Augenschein liegen, sondern muss erst aus diesem gehoben werden.
In der Reihe „Philosophie und Film“, welche die Fachschaft Philosophie mit der finanziellen Unterstützung des AStA realisieren darf, versuchen wir den präsentierten Filmen das zu entlocken, was nicht nur dem bloßen Material entspricht, sondern im Zusammenhang sich nur zeigt. In einer gemeinsamen Diskussion versuchen wir uns über das Gesehene auszutauschen und so Schritt für Schritt, von den ersten individuellen Eindrücken bis zu den wesentlichen Gehalten des Filmes vorzudringen. Die Intention des Schöpfers muss dabei nicht die wesentliche Rolle spielen, denn oftmals liegt das, was einen Film so sehenswert und erkenntnisreich macht, in seinen Behauptungen darüber oder in seinem Scheitern daran, was er eigentlich darstellen will.
Es sind also nicht nur die großen bewunderten Klassiker des Kinos, denen wir uns in dieser Reihe verschrieben haben, sondern auch grade solche Filme, die eine Kontroverse schaffen können, die vielleicht sogar verachtenswert sind in ihren Inhalten, die bloße Lüge zu sein scheinen, aber wenigstens doch etwas über die Macher und ihre Umgebung verraten. So hoffen wir über viele Wege eine interessante und diskussionswürdige filmische Grundlage für unser Gespräch danach zu liefern.
Der Eintritt für alle Studierenden ist frei und willkommen ist dabei jeder. Zunächst steht der Genuss des Films im Vordergrund und damit die Möglichkeit, die Filme in einem Rahmen zu sehen, für den sie gemacht worden sind, das Kino und die Leinwand. Aber auch die Diskussion im Anschluss ist natürlich für alle offen und wir freuen uns über zahlreiche Teilnehmer. Es soll langsam an die Filmanalyse gegangen werden, alle Unsicherheiten und Anfangsschwierigkeiten, die für manch einen solche Diskussionen hervorrufen können, wollen wir gemeinsam überwinden.
Die Programme der vergangenen Jahre findet ihr auf unserer [Homepage.]https://uol.de/fsphilo/philosophie-und-film
|
|