ges122 - Geschichte des Mittelalters (Veranstaltungsübersicht)

ges122 - Geschichte des Mittelalters (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Geschichte 6 KP
Eine Übersicht der Prüfungsberechtigen finden Sie unter https://uol.de/fk4/studium-und-lehre/studiengaenge/pruefungen/pruefungsberechtigte.
Modulteile Semesterveranstaltungen Sommersemester 2022 Prüfungsleistung
Vorlesung
  • Kein Zugang 4.02.020 - Das Mittelalter im Überblick (online) Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Almut Höfert

    Montag: 08:00 - 10:00, wöchentlich (ab 25.04.2022)

    Hinweise: Die Vorlesung wird online (asynchron) angeboten. Die Inhalte werden jeweils zu Wochenbeginn zur Verfügung gestellt. Aufgrund des Forschungssemesters von Prof. Höfert stellen wir Ihnen in hier die Online-Vorlesung aus dem vergangenen Wintersemester zur Verfügung. Hinweise auf Termine, Prüfungen etc. in den einzelnen Videos sind also für dieses Semester nicht mehr relevant. Informationen zur Prüfungsleistung s. unter "Leistungsnachweis". Inhalt: In dieser Vorlesung werden wir einen großen Bogen über ein Jahrtausend schlagen und uns anhand ausgewählter Themen anschauen, wie sich die gesellschaftliche Welt im Laufe dieser Zeit veränderte und welche verschiedenen geschichtswissenschaftlichen Perspektiven es gibt, um diese Entwicklungen zu betrachten. Der geographische Schwerpunkt wird auf Mitteleuropa liegen, ergänzt durch Ausblicke auf die islamische Welt.

Seminar
  • Kein Zugang 4.02.022 - Game of Thrones: Die Rosenkriege Lehrende anzeigen
    • David Weiss

    Mittwoch: 16:15 - 17:45, wöchentlich (ab 20.04.2022)

    Im 15. Jahrhundert sollte sich das Schicksal Englands im Rahmen blutiger Kriege ändern. Die Häuser Lancaster und Tudor kämpften 30 Jahre um die Krone. Beide stammten verzweigt von den Plantagenets ab, die seit Jahrhunderten auf dem englischen Thron saßen. Sechs Mal wechselte der Königstitel in der Zeit der Kriege den Besitzer. Es waren nicht nur die Armeen, die eine entscheidende Rolle spielten. Fast immer waren es auf Frauen, die durch ihr Wirken über Sieg und Niederlage entschieden. Die Rosenkriege waren eines der historischen Vorbilder für die erfolgreiche Buchreihe und HBO-Serie Game of Thrones. Am Beispiel der Rosenkriege werden beispielhaft die Arbeitstechniken der Mediävistik eingeübt. Erwartet wird die Bereitschaft zur aktiven Teilnahme. Prüfungsleistungen: Referat und Ausarbeitung ODER Seminararbeit

  • Kein Zugang 4.02.023 - Herbst des Rittertums? Praxisfelder der ritterlich-höfischen Kultur an der Wende vom Mittelalter zur Neuzeit Lehrende anzeigen
    • Dr. Sarah Neumann

    Montag: 14:15 - 15:45, wöchentlich (ab 25.04.2022)

    Bitte kombinieren Sie das Seminar mit der Vorlesung 4.02.020. Als „Herbst des Mittelalters“ hat der niederländische Kulturhistoriker John Huizinga (1872-1945) in seinem 1919 erschienenen gleichnamigen Klassiker das ausgehende Mittelalter bezeichnet. Sein Augenmerk ruhte dabei auch auf dem Rittertum, das mit dem Aufkommen stehender Heere und neuer Kriegstechniken zwar an militärischer Bedeutung verlor, sich aber als sozial-kultureller Fixpunkt der höfischen Kultur besonders prachtvoll inszenierte und feierte. Das „herbstliche“ Rittertum war bunt, schillernd - und besonders attraktiv für popkulturelle Entwürfe des 20./21. Jahrhunderts. Im Seminar wird daher zunächst ein Blick auf Idealentwürfe des (spät-)mittelalterlichen Rittertums geworfen, um dann ausgewählte Praxisfelder der ritterlich-höfischen Kultur (z. B. Turnier, Reisen) zu beleuchten. Ein abschließender Block widmet sich den (post-)modernen Deutungen des Rittertums in Romanen, Filmen etc.

  • Kein Zugang 4.02.024 - Reisen im Hoch- und Spätmittelalter Lehrende anzeigen
    • Anne-Greta Sacher

    Dienstag: 10:15 - 11:45, wöchentlich (ab 10.05.2022), Ort: A11 0-018
    Termine am Dienstag, 21.06.2022 12:15 - 13:45, Ort: A05 1-159

    Bitte kombinieren Sie die Veranstaltung mit der Vorlesung 4.02.020. Die mittelalterliche Gesellschaft stand nicht still: Aus vielfältigen Gründen und mit unterschiedlichen räumlichen Zielen begaben sich Menschen besonders im Hoch- und Spätmittelalter auf Reisen. Kaufleute, Pilger und Missionare gelten hierbei als Pioniere, doch auch darüber hinaus war das Mittelalter von Mobilität geprägt. Zahlreiche Reiseberichte bieten Einblick in Reisebedingungen, die vielfältigen Erfahrungen in der Ferne und die Konfrontation mit der weiteren Welt. Im Seminar werden wir uns mit Formen und Kontexten des Reisens beschäftigen und anhand ausgewählter Quellen Kulturkontakte sowie Wahrnehmung und Beschreibung des Fremden in den Blick nehmen. Ebenso werden wir uns mit Forschungstexten und -ansätzen auseinandersetzen. Erwartet wird die Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit, genauere Hinweise zu Studienleistungen folgen zu Beginn der Veranstaltung. Prüfungsleistung ist eine Hausarbeit. Literaturhinweise: Klaus Herbers u.a. (Hrsg.), Pilgerwege im Mittelalter, Darmstadt 2005; Marina Münkler, Erfahrung des Fremden. Die Beschreibung Ostasiens in den Augenzeugenberichten des 13. und 14. Jahrhunderts, Berlin 2000; Feliciano Novoa Portela/F. Javier Villalba Ruiz de Toledo (Hrsg.), Legendäre Reisen im Mittelalter, Stuttgart 2008; Norbert Ohler, Reisen im Mittelalter, 4., überarb. u. erw. Aufl., Zürich/München 2004; Folker Reichert, Erfahrung der Welt. Reisen und Kulturbegegnung im späten Mittelalter, Stuttgart/Berlin/Köln 2001.

Hinweise zum Modul
Kapazität/Teilnehmerzahl 80 (
Um eine möglichst homogene Verteilung der Teilnehmer*innen zu gewährleisten, sind die Seminare teilnahmebeschränkt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte direkt an die jeweiligen Veranstalter*innen.
)
Prüfungsleistung Modul
Hausarbeit
Kompetenzziele
Die Studierenden …
  • erweitern das im Basiscurriculum erworbene strukturierte historische Grundwissen über das Mittelalter;
  • vertiefen ihre Kenntnisse zu den Spezifika mittelalterlicher (Original-)Quellen sowie zu Hilfsmitteln und Methoden zur kritischen Auseinandersetzung mit diesen Quellen;
  • stärken ihr Reflexionsvermögen hinsichtlich fachlicher Konzepte und Ansätze und setzen sich kritisch mit den Ergebnissen historischer Forschung auseinander;
  • bearbeiten mediävistische Fragestellungen unter Anwendung der wissenschaftlichen Methoden und Arbeitstechniken des Fachs und gelangen zu rationalen Urteilen;
  • erweitern ihre im Basiscurriculum geförderten Kommunikations- und Vermittlungskompetenzen.