the219 - Fragen und Verstehen der Bibel (AT oder NT) (Veranstaltungsübersicht)

the219 - Fragen und Verstehen der Bibel (AT oder NT) (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Ev. Theologie und Religionspädagogik 6 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Wintersemester 2023/2024 Prüfungsleistung
Vorlesung
Seminar
  • Kein Zugang 4.07.113 - Der Umgang mit Fremden im Alten Testament: Die Samaritaner im Alten Testament. Seminar mit museumsdidaktischem Anteil (Ausstellung im Schlauen Haus (Oldb.)) Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Benedikt Hensel

    Termine am Mittwoch, 01.11.2023 20:00 - 22:00, Donnerstag, 02.11.2023 10:00 - 22:00, Freitag, 03.11.2023 10:00 - 16:00
    Im Blockseminar werden die aktuellen Themen Respekt, Toleranz und Umgang mit Fremden am Thema der Samaritaner - einer der kleinsten religiösen Minderheiten der Moderne mit tiefen Wurzeln in der biblischen Antike, besprochen und an alttestamentlichen Texten entwickelt und diskutiert. Die hermemeutische wie auch (museums-)didaktische Reflexion des Themas geschieht im Blockseminars dadurch, dass die Seminarteilnehmenden im Verlauf des Blockseminars die internationale Ausstellung „SamariternInnen in der Bibel und heute“ (Kurator Professor Dr. Benedikt Hensel) im Schlauen Haus/Oldb mit museumsdidaktischer Begleitung einrichten, diskutieren und so die Themen des Seminars gleich an Exponaten mit museumsdidaktischer Perspektive entfalten werden können. Die Ausstellung wird dann ab dem 3. November für zwei Monate in Oldenburg zu sehen sein. Bis auf die erste Sitzung finden die Blockseminarsitzung im Schlauen Haus selbst statt. Museumsdirektor Veit Dinkelaker (Bibelhaus Erlebnismuseum Frankfurt/Main) wird das Seminar museumsdidaktisch begleiten und entsprechende Perspektiven entwickeln. Für mögliche Terminkonflikte an den Blockseminartagen Donnerstag und Freitag mit anderen Lehrveranstaltung, bitten Sie um Freistellung für die Zeit des Blockseminars bei den jeweiligen Dozierenden; ansonsten nehmen Sie Kontakt auf mit Prof. Dr. B. Hensel für mögliche Einzelfallregelungen. Wer sich bereits jetzt für die Ausstellung interessiert: diese war noch bis Sommer 2022 in Frankfurt zu sehen und kann auf der Website nachverfolgt werden: https://www.bibelhaus-frankfurt.de/de/).

  • Kein Zugang 4.07.114 - Die Erzelternerzählungen. Entstehung und Theologie Lehrende anzeigen
    • Dr. Friederike Neumann

    Dienstag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 17.10.2023)

  • Kein Zugang 4.07.115 - Der Philipperbrief Lehrende anzeigen
    • Dr. theol. Christian Wetz

    Dienstag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 17.10.2023)

  • Kein Zugang 4.07.116 - Deutungen des Todes Jesu Lehrende anzeigen
    • apl. Prof. Dr. Jacobus Cornelis de Vos

    Mittwoch: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 18.10.2023), Ort: V04 1-146, A06 0-001

  • Kein Zugang 4.07.125 - Seen from the East: Judaism under the Iranian "Age of Empires" (hybrid) (Univ. of Oldenburg and Haifa/Israel) Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Benedikt Hensel
    • Prof. Dr. Michael Sommer

    Dienstag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 24.10.2023) k.A.
    Termine am Dienstag, 30.01.2024 14:00 - 20:00, Samstag, 03.02.2024 10:00 - 18:00, Ort: A06 1-106, A06 1-111

    Das MA-Seminar richtet sich an Studierende der Ev. Theologie (insbesondere Altes und Neues Testament) sowie der Alten Geschichte. Im Zentrum steht das entstehende, frühe und antike Judentum in seiner religions-, sozial- und kulturgeschichtlichen Verstrickung zu den machtpolitischen Realitäten der Perser und den Nachfolgekulturen bis in die Sassanidenzeit. Der im Seminar überblickte Zeitraum: 6. Jh.v.Chr. bis 6./7. Jh.n.Chr. Das Seminar eröffnet erstmals einen Blick auf das Judentum aus Perspektive der zahlreichen persischen Quellen selbst. Das Seminar findet in Kooperation mit der Universität Haifa statt. Die Unterrichtssprache ist englisch. Studierende aus Haifa und aus Oldenburg werden daran teilnehmen. Ziel des Seminars ist es damit auch einen interkulturellen Austausch zu ermöglichen. Interessierte melden sich bitte vorab bei den Dozenten. The course's objective is to provide an introduction to the history of the Achaemenid and Parthian empires and the Persian context around the formation of the Old Testament, Second Temple literature and the New Testament. The Achaemenid era is seen, with good reason, as a major formative period in the evolution of Judaism, the structuring and composition of the biblical text and the elaboration of Jewish theology. Contact between Second Temple Judaism and early Christianity with the Persian world continued under the Parthian Empire as well. This course proposes to situate the biblical texts in their eastern historical contexts through an introduction to the history of the Iranian empires, an analysis of archaeological, epigraphic and numismatic data from Elephantine, Babylonia and Persepolis via Qumran and apocryphal texts to the Magi and the Apocalypse. Course Dates (wegen der Überschneidung mit der Aufbau-Vorlesung 12:15-13:45 Uhr beginnt das Seminar für die Oldenburger erst 14:00): 24.10.2023: 13:00-16:00 07.11.2023: 13:00-16:00 14.11.2023: 13:00-16:00 28.11.2023. 13:00-16:00 05.12.2023: 13:00-16:00 12.12.2023: 13:00-16:00 19.12.2023: 13:00-16:00 (In Haifa only): 9.1.2023: 14:00-18:00 (In Haifa only): 16.1.2023: 14:00-18:00 Live courses at Oldenburg 29.1.2024 (lecture by Dr. Gad Barnea, University of Haifa) 30.1.2024: 14:00-20:00 (Prof. Hensel, Prof. Sommer, Dr. Barnea)

Hinweise zum Modul
Teilnahmevoraussetzungen

Die alttestamentlichen bzw. die neutestamentlichen Veranstaltungen bilden jeweils eine Einheit. Kreditpunkte für Lehrveranstaltungen können nur innerhalb der fachlich aufeinander bezogenen Veranstaltungen, d.h. innerhalb einer Disziplin erworben werden (Altes oder Neues Testament). In den Modulen the219 und the229 sind die Disziplinen Altes Testament und Neues Testament zu studieren (wer Altes Testament im Modul the219 studiert, studiert Neues Testament im Modul the229 und umgekehrt).

Hinweise

Pflichtmodul für Masterstudierende M.Ed. WiPäd, sonst Wahlpflichtmodul.

Regelungen zur aktiven Teilnahme an Lehrveranstaltungen:
Die Module des auf den Diskurs ausgerichteten geisteswissenschaftlichen Studiums bilden einen Prozess des Lernens, Forschens und Lehrens ab. Die einzelnen Lehrveranstaltungen eines Moduls sind eng miteinander vernetzt. Die regelmäßige aktive Teilnahme an jeder Modulveranstaltung gewährleistet das Gelingen des Moduls als Gesamtheit. Als Voraussetzung für die Zulassung zu einer Modulprüfung oder die Vergabe von Kreditpunkten kann in den Modulen für Veranstaltungen, die Lehrinhalte praktisch-anschaulich oder vornehmlich über den Dialog von Studierenden und Lehrenden vermitteln (z. B. Seminare, Kolloquien, Übungen, Exkursionen, Praktika), eine aktive Teilnahme gefordert werden, sofern diese erforderlich ist, um das Ziel der Lehrveranstaltung zu erreichen. Die Leistungen der aktiven Teilnahme sind unbenotet und müssen hinsichtlich des Arbeitsaufwandes in einem ausgewogenen Verhältnis zu der zu vergebenden Kreditpunktzahl stehen. Zur aktiven Teilnahme können gehören: Regelmäßige Anwesenheit (Von regelmäßiger Anwesenheit ist i. d. R. dann zu sprechen, wenn der oder die Studierende nicht mehr als 20% der Lehrveranstaltungszeit versäumt hat.) und Beteiligung in den Veranstaltungen, Vor- und Nachbereitung des Lehrmaterials, Vorbereitung/Lektüre von Texten sowie, je nach Veranstaltungsform, die Übernahme von Kurz- und Impulsreferaten, Protokollen, Kurzpräsentationen o. ä. Die jeweils geltenden Kriterien aktiver Teilnahme werden zu Beginn der Veranstaltung von den Lehrenden in gegenseitiger Absprache mit den anwesenden Studierenden festgelegt, transparent dargestellt und schriftlich fixiert.

Prüfungszeiten

Neues Testament: Lerntagebuch: Abgabetermin bis Semesterende

Prüfungsleistung Modul

Altes Testament: Klausur über den Stoff des Moduls (Wiederholungsprüfung evtl. mündlich)
Neues Testament: Modul-Lerntagebuch

Kompetenzziele

Fachwissenschaftliche Kompetenz:
Die Studierenden erläutern die Basisliteratur, Konzepte, Modelle und Methoden einer biblischen Hermeneutik. Sie haben ein vertieftes Verständnis von biblischen Texten und Themen gewonnen und wenden es kritisch an. Die Studierenden kennen altorientalische und antike Texte im Umfeld alttestamentlicher und frühchristlicher Fragestellungen. Sie bearbeiten biblische Texte und Themen hermeneutisch. Die Studierenden überblicken den Kanon der Bibel in seiner historischen, bibeltheologischen und hermeneutischen Bedeutung.

Theologisch-didaktische Erschließungskompetenz:
Die Studierenden nennen neuere Ansätze zu einer gegenwärtigen Auslegung und bibeldidaktischen Anwendung biblischer Texte.

Gestaltungskompetenz:
Die Studierenden haben die Fähigkeit zur bibeldidaktischen und hermeneutischen Reflektion biblischer Texte erworben.

Dialog- und Diskurskompetenz:
Die Studierenden ordnen biblische Texte in erweiterter Weise religions- und sozialgeschichtlich ein. Sie haben interreligiöse und interkulturelle Zugänge zur Bibel erarbeitet. Sie verbinden biblische Fragestellungen mit systematisch-theologischen Problemstellungen. Die Studierenden treten in einen Diskurs biblischer Themen innerhalb von Theologie, Schule und Öffentlichkeit ein.

Entwicklungskompetenz:
Im Rahmen des Forschungsbasierten Lernens entwickeln und definieren die Studierenden Forschungsfragen, diskutieren Forschungsergebnisse kritisch und dokumentieren sie anschaulich.

Im Masterstudiengang M.Ed. Wirtschaftspädagogik und im Masterstudiengang M.Ed. Sonderpädagogik werden die Kompetenzen auf erhöhtem Niveau erworben.