inm750 - Media Management/Media Law (Course overview)

inm750 - Media Management/Media Law (Course overview)

Institute of Music 15 KP
Module components Semester courses Wintersemester 2015/2016 Examination
Lecture
Seminar
  • No access 3.05.281 - Mashups - fremdreferenzielles Komponieren/Produzieren und Urheberrecht Show lecturers
    • Dr. phil. Frederic Döhl

    Dates on Friday, 16.10.2015 16:00 - 20:00, Saturday, 17.10.2015 09:00 - 18:00, Friday, 04.12.2015 14:00 - 19:00, Saturday, 05.12.2015 09:00 - 19:00, Location: A09 0-019, A09 0-018
    Fremdreferenzielles Komponieren ist jene Art des Komponierens von Musik, in der es um Akte bewusster und gewollter Aneignung konkreter fremder Werkkontexte geht, das heißt Musik, die eine ausdrückliche, greifbare Beziehung zu einer bereits vorhandenen Musik herstellt. Die Digitalisierung hat die Zugangshürde, fremdreferenziell Komponieren zu können, massiv gesenkt. Das digitale Sound Sampling stellt inzwischen für die Gegenwart musikalischer Produktion die Standardpraxis fremdreferenziellen Komponierens dar. Audi-oprogramme wie Acid, Ableton Live, Audacity, Audition, Logic, Melodyne DNA, MiK, Pro Tools, Searto, Sound Forge oder Traktor gewähren heutzutage eine Fülle an Integrations- und Transformationsoptionen für Musik, die als Tonaufnahme vorliegt. Seine Eigenart findet das Sound Sampling dabei nicht in den Verfahren der Aneignung und Transformation fremder Musik. Zitat, Analogie, Adaption, Allusion, Fusion, Parodie etc. sind althergebrachte Mittel künstlerischen Ausdrucks, in regelmäßiger Nutzung seit wir Aufzeichnungen über Musik haben. Die Eigenart des Sound Sampling liegt vielmehr in einem für das Sound Sampling konstitutiven Akt doppelter Fremdreferenzialität. Gegenstand der Aneignungs- und Transformationsleistungen sind zum einen Kompositionen Dritter, samt Liedtexten, wenn vorhanden. Zum anderen sind es aber auch immer zugleich bestimmte, einer Tonaufnahme entnommene Performances eben jener Kompositionen, gleichfalls von Dritten ausgeführt und aufgenommen – seien diese Aufführungen nun durch den Tonträger dokumentiert oder, was die Regel ist, als Darbietung simuliert. Klang als Verbindung von Werken und Darbietungen rückt in den Fokus fremdreferenziellen Komponierens. Im Seminar wird es darum gehen, zu erarbeiten, wie man sich im Mashup-Genre diese Spezifik doppelter Fremdreferenzialität zunutze zu machen versucht. Zweitens interessiert darauf aufbauend, die Konflikte zu verstehen und kritisch zu diskutieren, die aus einer solchen Form musikalischer Kreativität zum Urheberrecht entstehen und welche Auswirkungen dieses wiederum für eine internetbasierte Praxis wie Mashup haben, die weitgehend in der Illegalität stattfindet. Einführende Literatur: Frédéric Döhl: »Ästhetische und juristische Grauzone. Zum Mashup in der Musik am Beispiel des Grey Album«, in: Mashups. Neue Praktiken und Ästhetiken in populären Medienkulturen, hrsg. von Florian Mundhenke/Fernando Ramos Arenas/Thomas Wilke, Springer VS: Wiesbaden 2014, S. 131-149.

  • No access 3.05.541 - AG Konzertdramaturgie und Konzertorganisation Show lecturers
    • Prof. Dr. Susanne Binas-Preisendörfer

    Wednesday: 18:00 - 20:00, fortnightly (from 14/10/15)

    Am Institut für Musik existieren eine Fülle von Ensembles und Bands mit einem vielfältigen musikalischen Repertoire. Im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft Konzertdramaturgie und –organisation unterstützen die Seminarteilnehmer*innen diese in inhaltlicher und organisatorischer Hinsicht bei der Präsentation ihrer Musik vor Publikum. Angefangen von der inhaltlichen Konzeption eines Konzertes bis zu dessen organisatorischen Abwicklung lernen die Teilnehmer*innen kennen, worauf es dabei ankommt (Publikumserwartungen und Programmgestaltung) und an was man alles denken muss (Ort, Programmflyer/heft, Catering, Werbung, mediale Dokumentation, Finanzierung, Abgaben …). Im Zentrum der Aufmerksamkeit soll die gemeinsam mit der Universitätsgesellschaft veranstaltete Konzertreihe „Musik zwischen den Jahreszeiten“ stehen, die Ende November unter dem Titel „Autumn leaves“ (einem berühmten Jazzstandard) und im Juni unter dem Titel „Konzert im Prinzenpark“ stattfindet. Die Zusammenkunft findet 14tägig statt und das Seminar erstreckt sich über zwei Semester. Ein Einstieg ist sowohl zum Winter- als auch zum Sommersemester möglich.

  • No access 3.05.542 - Medien ohne Medium (FLiF) Show lecturers
    • Arne Wachtmann, M.A.

    Thursday: 10:00 - 12:00, weekly (from 15/10/15)

Colloquium
Hinweise zum Modul
Reference text
15 KP | 1 V; 1 S oder 1 V; 1 KO oder S oder V| 1. bis 3. FS, PM | Binas-Preisendörfer
Prüfungszeiten
Die Prüfungsleistungen sind im bzw. am Ende des Semesters zu erbringen.
Module examination
G
Skills to be acquired in this module
  • Vertiefte Einblicke in die ökonomischen Bedingungen von Medienproduktion, -vertrieb und -verwertung
  • Kenntnisse der rechtlichen Grundlagen und Rahmenbedingungen von Medienproduktion, Medienpräsentation und Vermittlung (u.a. Urheberrechte, Aufführungsrechte, Verbreitung von Medien)
  • Die Fähigkeit, ästhetische, ökonomische und rechtliche Dimensionen von Medienarbeit zusammen zu führen
  • Kenntnisse über ökonomische und rechtliche Rahmenbedingungen von Medieneinrichtungen (u.a. Fernsehen, Rundfunk, Medienvermittlung)