mus031 - Musikwissenschaft/Basis (Veranstaltungsübersicht)

mus031 - Musikwissenschaft/Basis (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Musik 7 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Sommersemester 2019 Prüfungsleistung
Vorlesung oder Seminar (1 VL oder 1 SE mit Tutorium)
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  • Kein Zugang 3.05.072 - Einführung Musikwissenschaften (mit Tutorium) Lehrende anzeigen
    • Dr. Cornelia Bartsch

    Montag: 08:00 - 10:00, wöchentlich (ab 01.04.2019), Tutorium, Ort: A11 0-011 (KMS)
    Montag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 01.04.2019), Ort: A11 0-011 (KMS)
    Donnerstag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 04.04.2019), Tutorium Natalie Hermes, Ort: A09 0-019

    Was ist Musikwissenschaft? Warum erscheint das Fach meistens im Plural? Welche zentralen musikwissenschaftlichen Arbeitstechniken muss ich mir aneignen? Das Seminar vermittelt einen Überblick über die verschiedenen Facetten der Musikwissenschaften und ihre Geschichte. Es dient wesentlich der Aneignung grundlegender wissenschaftlicher Techniken wie der Entwicklung und Eingrenzung einer Fragestellung, Recherche und Bibliographieren unter Berücksichtigung musikspezifischer Themenfelder. Effizientes Lesen wird ebenso geübt wie korrektes Zitieren und angemessenes Schreiben über Musik. Die Lehrveranstaltung begleitet auf diese Weise Schritt für Schritt den Weg zum Verfassen einer ersten kurzen wissenschaftlichen Hausarbeit über ein frei zu wählendes Thema. Zwei Exkursionen zu musikkulturellen Institutionen der Stadt Oldenburg sind Teil des Angebots. Zum Seminar gehört ein Tutorium.

Seminar (1 SE)
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1 Pflichtseminar

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  • Kein Zugang 3.05.071 - Von der Phonographenwalze zum Soundfile - technische Klangspeicher in Geschichte und Gegenwart Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Susanne Binas-Preisendörfer

    Freitag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 05.04.2019)

    Von der Phonographenwalze zum Soundfile – technische Klangspeicher in Geschichte und Gegenwart // BA Das Hören, die Verbreitung und Verwertung von Musik sind heutzutage ohne ihre technische Speicherung und/oder Übertragung kaum mehr denkbar. Neben der unmittelbaren Verbreitung von Musik im Konzert, in Clubs und anderen öffentlichen Räumen oder der mittelbaren in Radio, Fernsehen, Film usw. haben Tonträger eine Schlüsselfunktion im Musikprozeß des 20. Jh. eingenommen. Was Ende des 19. Jahrhunderts mit der Phonographenwalze und den Schellackplatten begann, schrieb ab Mitte des vorigen Jahrhunderts mit dem Aufkommen von Singles und Langspielplatten, Musikkassetten, später CDs Medienmusikgeschichte. Angesichts der aktuellen Möglichkeiten der Speicherung und Distribution von Musik via Internet (Stichwort Soundfile) verliert der Tonträger seine Bedeutung. Damit wäre auch die Ära der industriellen Organisation der Musikwirtschaft und ihres zentralen Wirtschaftszweiges - die Tonträgerindustrie - beendet!? Während des Seminars wollen wir anhand konkreter Tonträgerformate dem Zusammenhang von technologischen Möglichkeiten, Klangqualität, musikalischen Stilistiken, sozialem Gebrauch, regionalen Besonderheiten und wirtschaftlicher Organisation des Musikprozesses nachgehen. Zu diesem Thema gibt es interessante Quellen (Anschauungsobjekte, wissenschaftliche Texte, Zeitzeugenberichte, Branchenstatements, persönliche Erfahrungen etc.), die nach einer medienkulturellen und kulturhistorischen Einführung in studentischen Referaten dargestellt, ausgewertet und diskutiert werden sollen.

  • Kein Zugang 3.05.073 - Musik und/als Sprache Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Gunter Kreutz

    Dienstag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 02.04.2019), Ort: A11 0-011 (KMS), A09 0-004 (Studio E)

  • Kein Zugang 3.05.074 - Konzerte: Konzepte, Programme, Hintergründe, Vermittlungswege Lehrende anzeigen
    • Kadja Grönke

    Montag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 01.04.2019)

    Da im Frühjahr/Frühsommer 2019 in Oldenburg gleich vier thematisch ausgerichtete Konzertprojekte stattfinden, nimmt das Seminar „Konzerte: Konzepte, Inhalte, Hintergründe, Vermittlungswege“ diese zum Anlass, über die Frage der Vermittlung von selten gespielter Musik an ein nicht speziell vorgebildetes Publikum nachzudenken und dabei zugleich die entsprechenden Konzertereignisse konzeptionell, inhaltlich und musikwissenschaftlich vor- und nachzubereiten. Es sind dies im Einzelnen: (1) Anfang Mai 2019 ein Konzertprojekt anlässlich der Bauhaus-Ausstellung im Oldenburger Schloss („Bach in der Weißen Stadt“ mit Alon Sariel und dem Concerto Foscari und Musik von Johann Sebastian Bach und einer Uraufführung von Amit Weiner), (2) Ende Mai 2019 ein Klavierabend zu Musik in sowjetischen Strafgefangenenlagern („Musik im GULag“, mit dem Pianisten und Musikwissenschaftler Jascha Nemtsov und einem Vortrag von Dr. Inna Klause), (3) Mitte Juni 2019 zwei Konzerte anlässlich der Jahrestagung der Tschaikowsky-Gesellschaft e. V. („Musik von komponierenden Cellisten aus dem Kreis um Tschaikowsky“ mit Sergei Istomin und Michael Tsalka und „Eine Matinee zu Ehren von Tschaikowskys Mäzenin Nadeshda von Meck“ mit Michael Tsalka und weiteren Interpreten), (4) Anfang Juli ein Vortragskonzert zu jüdischer und israelischer Musik (Prof. Jascha Nemtsov, Weimar) in Kooperation mit dem Projekt „Musik im Exil“ von Anna Langenbruch, Volker Schindel und Arne Wachtmann. Im Seminar vollziehen wir die Programmkonzepte dieser Konzerte nach, diskutieren Vermittlungswege, Hemmnisse und Chancen für ein solches spezielles Repertoire, bereiten einzelne Werke gezielt entstehungsgeschichtlich und musikanalytisch vor, besuchen die Konzerte, kommen mit den Künstlern und weiteren Mitwirkenden ins Gespräch und erhalten von den Beteiligten zusätzliche Informationen zu den Werken und dem hinter den Aufführungen stehenden Impuls zur (Wieder-)Entdeckung dieser Musik. Das Seminar ist in besonderem Maße für Bachelor-Studierende im vierten Fachsemester geeignet, da grundlegende wissenschaftliche Arbeitstechniken und musikhistorisches Kontextwissen wiederholt und praktiziert und mit einem gezielten Anwendungsbezug verbunden werden. Doch auch für Studierende anderer Semester ist die Veranstaltung geöffnet.

  • Kein Zugang 3.05.075 - Macht Übung den Meister Lehrende anzeigen
    • Stefana Lupu

    Termine am Mittwoch, 03.04.2019 14:00 - 16:00, Samstag, 13.04.2019, Sonntag, 05.05.2019, Sonntag, 26.05.2019 09:00 - 16:30, Ort: A09 0-017, A09 0-019
    Das Seminar bietet theoretische Anhaltspunkte für das praktische Üben am Instrument. Dafür ist eine Beteiligung am Seminar mit dem eigenen Musikinstrument mindestens in einer der Sitzungen nötig. Zu den Sitzungen am 03.04 und 13.04 ist dies nicht erforderlich.

  • Kein Zugang 3.05.151 - Musikästhetik Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Gunter Kreutz

    Donnerstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 04.04.2019)

  • Kein Zugang 3.05.152 - Musikpsychologische Forschung verstehen - mit Exkursion zur SysMus (berlin) Lehrende anzeigen
    • Ulrike Anna Sophie Frischen

    Termine am Donnerstag, 27.06.2019 16:00 - 18:00, Freitag, 12.07.2019 14:00 - 18:00, Samstag, 13.07.2019 10:00 - 17:00, Dienstag, 10.09.2019 - Donnerstag, 12.09.2019 08:00 - 18:00, Ort: A09 0-004 (Studio E), A09 0-017, ((Exkursion Berlin))
    Blockseminar „Musikpsychologische Forschung verstehen – mit Exkursion zur SysMus in Berlin“ Lehrveranstaltung in der systematischen Musikwissenschaft für die Bachelormodule mus031 und mus241 angeboten. Das Seminar mit dem Titel 3.05.152 „Musikpsychologische Forschung verstehen“ wird als Blockseminar stattfinden und beinhaltet eine Exkursion nach Berlin zur Tagung „SysMus“ (International Conference of Students of Systematic Musicology) vom 10-12.09.2019. Diese Tagung wird von internationalen Studierenden der systematischen Musikwissenschaft organisiert und richtet sich auch explizit an Studierende. Im Seminar soll sich schwerpunktmäßig mit aktuellen musikpsychologischen Fragestellungen auseinandergesetzt werden. Thematisch werden wir uns dabei an Inhalten, welche im Rahmen der „SysMus“ vorgestellt werden, orientieren. Während der Tagung haben Sie Gelegenheit sich über aktuelle Forschungsprojekte der systematischen Musikwissenschaft zu informieren und sich mit Forscher/innen sowie Studierenden aus der ganzen Welt zu vernetzen. Am 27.06. um 16 Uhr wird im Studio E eine Vorbesprechung zum Seminar stattfinden, bei welcher zunächst organisatorische Dinge sowie Fragen aller Art zum Seminar geklärt werden können. Als weitere Blocktermine sind Freitag, der 12.07., Samstag, der 13.07. sowie die Exkursion vom 10.-12.09. angesetzt. Ein weiterer Termin erfolgt nach Absprache mit Ihnen. Die Lehrveranstaltung finden Sie im Vorlesungsverzeichnis unter der Nummer 3.05.152. Fragen bezüglich der Lehrveranstaltung richten Sie bitte per Mail an Ulrike Frischen (ulrike.frischen@uni-oldenburg.de).

Hinweise zum Modul
Teilnahmevoraussetzungen
bestandene Eignungsprüfung; bzw. musikalische Grundkompetenzen, die sich an den Inhalten der Aufnahmeprüfung orientieren
Hinweise
7 KP | 1 S: Einführung/1 T und 1 S: Vertiefung | 1. und/oder 2. FS, PM | Kreutz
Prüfungszeiten
Im Semester, in dem das Seminar besucht wird.
Prüfungsleistung Modul
Portfolio (7 Teilaufgaben, im Seminar Einführung in die Musikwissenschaften und im Vertiefungsseminar zu erbringen, s. Laufzettel)
Kompetenzziele
Kenntnisse der grundlegenden Fragestellungen, Themenbereiche, Arbeitsweisen und künstlerisch-wissenschaftlichen Strategien der Musikwissenschaft. Grundfertigkeiten des wissenschaftlichen Arbeitens, insbesondere der Handhabung moderner Informationsbeschaffungs- und Bearbeitungstechnologien. Fähigkeit, musikalische Produkte und Tätigkeiten historisch, sozialpsychologisch und medientheoretisch einzuordnen, zu analysieren und zu werten.