mus031 - Musikwissenschaft/Basis (Veranstaltungsübersicht)

mus031 - Musikwissenschaft/Basis (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Musik 7 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Sommersemester 2017 Prüfungsleistung
Vorlesung oder Seminar (1 VL oder 1 SE mit Tutorium)
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1 Veranstaltung aussuchen

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Seminar (1 SE)
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1 Pflichtseminar

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  • Kein Zugang 3.05.061 - Wie wirkt Musik? Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Gunter Kreutz

    Mittwoch: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 05.04.2017)

  • Kein Zugang 3.05.062 - Die Musik Gustav Mahlers: "...was man musiziert, ist doch immer der ganze Mensch..." Lehrende anzeigen
    • Axel Weidenfeld, M.A.
    • Prof. Dr. Peter Schleuning

    Freitag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 07.04.2017)

    Die Aussage im Titel (aus einem eigenen Brief) hat Gustav Mahler selbst in seinen eigenen Stücken nun wirklich eingelöst. Seine Symphonien sind lang, komplex und voller interessanter und merkwürdiger Widersprüche. In dem Kurs sollen vielfältige Aspekte diskutiert werden, die Zugänge zu seinen Werken eröffnen: - Mahlers oft sogenannte „Collage-Technik“ der Einbeziehung unterschiedlichster Musik-sprachen (die bis dahin als nicht „konzertfähig“ angesehen wurden), - seine Weiterentwicklung der traditionellen Formen (Sonate – Symphonie) und Mittel, - seine eigenen literarisch-philosophisch-weltanschaulichen Programme (die die Stücke übermitteln sollen), - der literarisch-erzählend-entwickelnde Charakter der Formen, - seine nicht immer einfache psychische Verfassung (u.a. ein Treffen mit S. Freud), - seine Position zwischen romantischem Pathos und höchst moderner Ironie und Dekon-struktion. Die Veranstaltung ist mehreren unterschiedlichen Modulen zugeordnet – dementsprechend sind auch sehr vielfältige Formen von aktiver Beteiligung und nach Wunsch Prüfungsleistun-gen möglich; die Absprache von Themen und Umfang findet in den ersten beiden Sitzungen statt.

  • Kein Zugang 3.05.063 - Achtsamkeit und Stille im Kontext Musiktherapie Lehrende anzeigen
    • Hannelene Prahm

    Mittwoch: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 05.04.2017), Ort: A11 0-011 (KMS), A09 0-017

  • Kein Zugang 3.05.064 - Einführung in das musikwissenschaftliche Arbeiten: Musik in Oldenburg (mit Tutorium) Lehrende anzeigen
    • Dr. Cornelia Bartsch

    Mittwoch: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 05.04.2017), Ort: A09 0-019
    Donnerstag: 08:00 - 10:00, wöchentlich (ab 06.04.2017), Ort: A09 0-017

    Das Seminar gibt einen Überblick über Techniken und Arbeitsweisen musikwissenschaftlichen Arbeitens. Es orientiert sich am breiten Spektrum des Musikstudiums in Oldenburg und gibt Einblicke in die Bereiche Historische Musikwissenschaft / Kulturgeschichte der Musik, Musik und Medien, Systematische Musikwissenschaft sowie Musiken der Welt. Zugleich wird es musikwissenschaftliche Fragestellungen, Methoden und Techniken an einem Thema erproben, das Neuankömmlingen auch die Stadt einschließlich ihrer musikalisch und musikwissenschaftlich relevanten Institutionen näherbringt. Neben dem Einblick in Geschichte und Theorie musikwissenschaftlicher Felder umfasst das Seminar auch praktische Übungen. In einem begleitenden Tutorium werden arbeitstechnische und methodische Grundlagen aufbereitet und geübt.

  • Kein Zugang 3.05.065 - Bach-Bearbeitungen im 20./21, Jahrhundert Lehrende anzeigen
    • Dr. Cornelia Bartsch

    Dienstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 04.04.2017)

    Was ist ein Original, was eine Bearbeitung? Was macht die „Substanz“ eines Werks aus oder gibt es diese vielleicht gar nicht? Wann ist eine Musik „authentisch“? Existiert Authentizität in der Musik überhaupt? Solche Fragen sollen anhand der Musik Johann Sebastian Bachs diskutiert werden, der seine Kompositionen bereits selbst oftmals bearbeitete und dessen Musik anschließend von Komponisten und Komponistinnen, Musikern und Musikerinnen eingerichtet, bearbeitet oder auch als Grundlage für neue Kompositionen genutzt wurde. Insbesondere im 20./21. Jahrhundert gehen die Bearbeitungen oftmals weit über die Einrichtung für andere Instrumente hinaus. Parallel zu dieser „Freiheit“ etablierte sich zugleich eine stark auf „Authentizität“ ausgerichtete Aufführungspraxis der Musik Johann Sebastian Bachs, zu der die zeitgenössische kompositorische Rezeption seiner Musik in einem bemerkenswerten Spannungsverhältnis steht. Anhand von Bach-Bearbeitungen beispielsweise von Anton Webern, Arnold Schönberg, Ferruccio Busoni, Igor Strawinsky, Leopold Stokowski, Dieter Schnebel, Sofia Gubaidulina – aber auch von Procol Harum, Django Reinhardt, Vanessa Mae, Sweet Box u. a. wird die Lehrveranstaltung hörend, lesend, analysierend die eingangs genannten Fragen diskutieren. Mit der analytischen Annäherung an die Frage, ob es speziell ‚moderne‘ Bearbeitungsweisen der Musik Bachs gibt, verbindet sich zugleich die Frage nach dem Erkenntnis- und Wahrnehmungsgewinn, den die Differenzen zu den nicht-bearbeiteten Kompositionen Bachs sowohl für diese als auch für die Bearbeitungen haben.

  • Kein Zugang 3.05.066 - Noten, Schall- und Festplatten: Medientechnologien und Musikgeschichte Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Susanne Binas-Preisendörfer

    Freitag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 07.04.2017)

    Noten, Schall- und Festplatten – Medientechnologien und Musikgeschichte (BA-Musik BM3/Am3d – Musik und Medien) Mit der Erfindung der europäischen Notenschrift (um 900) stand sowohl ein Erinnerungs-, Kommu-nikations- als auch ein wichtiges Hilfsmittel zur Komposition von Musik erstmals zur Verfügung. Später (Ende des 18. Jahrhunderts) folgte der massenhafte Notendruck, schließlich sogar mit der Phonographie die Möglichkeit, Klang technisch zu fixieren (seit Ende des 19. Jahrhunderts). Heute werden Klänge und Musik mit Hilfe von Bits und Bytes produziert, bearbeitet, auf Festplatten ge-speichert und im Netz vertrieben. „Mediale Schriften“ haben nicht nur die Gestaltungsstrategien von Musik verändert, sondern maß-geblich auch den kulturellen Umgang mit ihr und die Bedeutung, die Menschen Musik beimessen. Diese Lehrveranstaltung erschließt Musikgeschichte nicht entlang von Epochen oder Komponisten-namen, sondern mit Hilfe medientheoretischer und medienhistorischer Fragestellungen.

Hinweise zum Modul
Teilnahmevoraussetzungen
bestandene Eignungsprüfung; bzw. musikalische Grundkompetenzen, die sich an den Inhalten der Aufnahmeprüfung orientieren
Hinweise
7 KP | 1 S: Einführung/1 T und 1 S: Vertiefung | 1. und/oder 2. FS, PM | Kreutz
Prüfungszeiten
Im Semester, in dem das Seminar besucht wird.
Prüfungsleistung Modul
Portfolio (7 Teilaufgaben, im Seminar Einführung in die Musikwissenschaften und im Vertiefungsseminar zu erbringen, s. Laufzettel)
Kompetenzziele
Kenntnisse der grundlegenden Fragestellungen, Themenbereiche, Arbeitsweisen und künstlerisch-wissenschaftlichen Strategien der Musikwissenschaft. Grundfertigkeiten des wissenschaftlichen Arbeitens, insbesondere der Handhabung moderner Informationsbeschaffungs- und Bearbeitungstechnologien. Fähigkeit, musikalische Produkte und Tätigkeiten historisch, sozialpsychologisch und medientheoretisch einzuordnen, zu analysieren und zu werten.