ipb943 - Area of interdisciplinarity - Art Mediation, its Institutions and Media (Course overview)

ipb943 - Area of interdisciplinarity - Art Mediation, its Institutions and Media (Course overview)

Institute of Art and Visual Culture 15 KP
Prüfungsberechtigt sind alle Lehrenden im Modul Allgemeine Fragen zum Fakultätsbereich unter Angabe des eigenen Masterstudiengangs bitte an: studienkoordination.fk3@uol.de (Antje Beckmann und Nicole Griese)
Module components Semester courses Wintersemester 2022/2023 Examination
Seminar
  • No access 3.06.401 - Bild und Text im Spiel Show lecturers
    • Prof. Dr. Tobias Vogt

    Thursday: 14:15 - 15:45, weekly (from 20/10/22)

    Die Verschränkungen zwischen Bild und Text und damit auch Kunstwerk und Schrift sind äußerst vielfältig: Von der projizierten Schrift als Installation zum Künster:innen-Statement Beschreibung eines Werks bis zur, von der gemalten Signatur bis zum Wandetikett im Ausstellungraum, von der Zeitungscollage bis Konkreten Poesie. Unterschiedlich sind dabei nicht nur die Erscheinungsformen, sondern auch die Produktions- und Rezeptionsweisen. Das Seminar möchte Texte in Werken und Texte als Werke von 1900 bis heute schlaglichtartig beleuchten. Dabei soll der experimentelle Charakter hervortreten, den das Wechselspiel zwischen Literarischem und Bildkünstlerischen von Fall zu Fall eingeht und den das Seminar selbst im Schreiben über Kunst schließlich erproben möchte. Die Betrachtung und Analyse von Werken, die – entweder selbst oder durch ihre Veröffentlichung und Diskursivierung – Schrift zur Sprache bringen, stehen im Zentrum des Erkenntnisinteresses. Gleichsam vermag sich anhand von verschiedenen Bild-Text-Verhältnissen ein signifikanter Einblick in die gesamte Kunstgeschichte zu eröffnen. Neben dem Schwerpunkt auf dem 20. und 21. Jahrhundert helfen Rückblicke auf vormoderne Zeiten hierbei historische wie gattungsbezogene Grenzen stärker zu konturieren oder gar infrage zu stellen, da Texte, Worte und Buchtstaben schon immer in enger Beziehung zu den Bildkünsten standen.

  • No access 3.06.421 - queer*ing: Queer Theory, Kunst und Kunstwissenschaft Show lecturers
    • Prof. Dr. Barbara Paul

    Friday: 10:15 - 13:45, fortnightly (from 21/10/22)
    Dates on Friday, 20.01.2023, Friday, 03.02.2023 10:15 - 13:45

    “What is queer today is not queer tomorrow“ – so lautete der Titel einer Ausstellung, die 2014 in der neuen Gesellschaft für bildende Kunst (nGbK) in Berlin stattfand. Dieser Titel verdeutlicht gut die Prozesshaftigkeit von Konzepten und Phantasien, von Erfahrungen und Utopien – und dies gilt gleichermaßen für den Begriff „queer*ing“ (insbesondere auch im Vergleich zum Adjektiv „queer“). In diesem wissenschaftshistorischen und -politischen Seminar beschäftigen wir uns mit der inzwischen über 30jährigen Geschichte der kunstwissenschaftlichen Queer Studies. Dabei geht es um eine kritische, inter- und transdisziplinär fundierte Befragung von „queer*ing“ als Aushandlungsprozesse, die sich mit ästhetischen Konfigurationen und machtpolitischen Konstellationen rund um Geschlecht, Sexualität und Begehren auseinandersetzen zusammen mit intersektionalen Perspektivierungen wie race, Klasse, Religion u.a.m. Eine besondere Bedeutung kommt der performativen Dimensionen von Kunst im 20. und 21. Jahrhundert zu und deren ästhetisch-medialen, oft subversiven Praktiken und Imaginationen, die binäre Oppositionen untergraben und Normativitäten kritisieren. Als Themenschwerpunkte sind unter anderem Wissensdiskurse und Bewegung/en, Repräsentations¬kritik und Un_Sichtbarkeit, Affekt und Verkörperung, Zeitlichkeit und Infrastruktur vorgesehen. Für das Seminar ist die gemeinsame Lektüre und Diskussion kunstwissenschaftlicher detusch- und englischsprachiger (Quellen-)Texte zentral. Bitte bringen Sie dafür Interesse und Zeit mit. Eine Lektüreliste wird zu Beginn des Semesters in Vorschlag gebracht und zur Verfügung gestellt.

Exercises (bzw. Projekt)
  • No access 3.06.402 - Transkulturelle Erinnerungskulturen – Beispiele der Kunst und Kunstvermittlung Show lecturers
    • Dr. Kea Wienand

    Tuesday: 14:15 - 15:45, weekly (from 18/10/22)

    Die Frage, wie die Erinnerung an Geschichte(n) in transkultureller Perspektive oder multiperspektivisch vermittelt werden könnte, wird aktuell in verschiedenen Disziplinen kontrovers diskutiert (auch im Hinblick auf schulische und außerschulische Bildungseinrichtungen in Einwanderungsgesellschaften oder auf ein ‚globales‘ Kunstfeld). Das Seminar führt in diese Debatte ein und diskutiert sie anhand von Beispielen aus der bildenden Kunst und der Kunstvermittlung. In den Blick genommen werden dabei insbesondere auch die spezifischen medialen Eigenschaften der zu diskutierenden Projekte.

Notes on the module
Prerequisites
Das Modul läuft aus und kann nicht mehr belegt werden. Nur für Studierende mit Studienbeginn vor Wintersemester 2023/24 gilt, dass begonnene Module im Fakultätsbereich nach den bisherigen Bestimmungen der Anlage 14 abgeschlossen werden bis längstens zum Ende des Sommersemesters 2025. Bereits nach bisherigen Bestimmungen erfolgreich absolvierte Module behalten ihre Gültigkeit.
Module examination
KL
Skills to be acquired in this module
Ziel dieses Moduls ist die Entwicklung der Fähigkeiten zur kritischen Reflexion der Bedeutung von Vermittlung in Hinsicht auf Wahrnehmungen und Bewertungen ästhetisch-visueller Phänomene. Im Einzelnen sollen erarbeitet werden: - Kenntnisse der Geschichte, der Struktur und der Konzepte kunstvermittelnder Institutionen; - Fähigkeiten der Analyse institutioneller und medialer Vermittlung unter dem Gesichtspunkt ihrer möglichen Wirkungen und der impliziten Ein- und Ausschlussmechanismen; - Fähigkeiten zur Entwicklung alternativer und experimenteller Formen der Vermittlung von kunst- und mediengeschichtlichen Wissensgegenständen in und jenseits von tradierten Institutionen; - Fragen der Kunstvermittlung, ihrer Institutionen und Medien auch praktisch in einer Übung bzw. einem Projekt zu erproben und zu reflektieren.