prx561 - Praxisphase - Vorbereitung, Begleitung und Nachbereitung des Praxisblocks im Unterrichtsfach Werte und Normen (Veranstaltungsübersicht)

prx561 - Praxisphase - Vorbereitung, Begleitung und Nachbereitung des Praxisblocks im Unterrichtsfach Werte und Normen (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Philosophie 5 KP
Semesterveranstaltungen Wintersemester 2020/2021
Lehrveranstaltungsform: Seminar
Hinweise zum Modul
Hinweise
Verküpft mit den Modulen
prx560 Praxisphase – Praxisblock in der Schule
prx562 Praxisphase – Vorbereitung, Begleitung und Nachbereitung des Praxisblocks im zweiten Unter-richtsfach
prx565 Projektband
Prüfungszeiten
Semesterbegleitend
Prüfungsleistung Modul
Zu erbringende Leistung/Prüfungsform:
Benotetes Portfolio gemäß Anlage 3 b Punkt 4.1
Voraussetzungen für die Vergabe der Kreditpunkte:
Aktive Teilnahme an den Lehrveranstaltungen, bestandene Modulprüfung
Vorlage der Modulbescheinigung:
Einreichung der Modulbescheinigung „prx561 Praxisphase – Vorbereitung, Begleitung und Nachberei-tung des Praxisblocks im ersten Unterrichtsfach“ im Akademischen Prüfungsamt durch die Prüfende bzw. den Prüfenden
Kompetenzziele
Ziele:
Im Rahmen der Vorbereitungs-, Begleit- und Nachbereitungsveranstaltungen des Praxisblocks werden die Studierenden im Vorfeld auf den Praxisblock in der Schule (prx560) vorbereitet, während des Pra-xisblocks begleitet und in der Nachbereitung dabei unterstützt, ihre im Praxisblock gewonnenen schul-praktischen Erfahrungen zur eigenen Weiterentwicklung zu reflektieren.
In den Lehrveranstaltungen werden Universität und Schule personell-institutionell verzahnt, indem die Lehre in Kooperation (Tandemlehre) von Lehrenden aus den Fachdidaktiken mit Fachseminarleiter*in-nen aus Studienseminaren bzw. geeigneten Lehrkräften aus Schulen (sogenannte LiPs – Lehrbeauf-tragte in der Praxisphase) gemeinsam gestaltet wird. Auch in inhaltlich-curricularer Hinsicht wird in der Tandemlehre durch die unterschiedlichen Expertisen aus Universität (stärker wissenschafts-/for-schungsorientiert) und Schule (stärker schulpraxisorientiert) eine Verknüpfung der Ausbildungsele-mente der Universität und der Schulpraxis angestrebt.
Die Studierenden lernen verschiedene (fach-)didaktische Modelle kennen und werden zu einer vertie-fenden Beschäftigung mit auf das Lernen bezogenen Aspekten von Schule und Unterricht angeregt.
Die Studierenden
• erschließen sich das Berufsfeld Schule vom Aufgabenbereich der Fachlehrkraft.
• verbinden ihre im Studium erworbenen Kenntnisse mit eigenen Lehrerfahrungen in der Schulpraxis.
• setzen sich auf der Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse mit Phänomenen des Fachunterrichts oder anderer schulisch bedeutsamer Handlungsfelder in der Schule bzw. im schulnahen Raum auseinander.

Kompetenzbereich Unterrichten
Die Studierenden
• kennen geeignete Strukturen und Komponenten zur Erstellung fachlich und fachdidaktisch begrün-deter Unterrichtsplanungen unter Einbezug curricularer Vorgaben sowie ggf. individueller Förder-pläne und wenden diese in ihren konkret auf die schulische Praxis bezogenen Unterrichtsplanun-gen an (Planungskompetenz).
• strukturieren den Sachverhalt des Unterrichtsgegenstandes und erkennen die Sachanalyse als not-wendige Voraussetzung zur Sicherstellung der fachlichen/sachlichen Adäquatheit von Unterricht.
• kennen (fachspezifische) Unterrichtskonzepte und -methoden, wählen entsprechende Konzepte und Methoden bezogen auf die konkrete schulische Praxis situationsangemessen und adressaten-gerecht aus und begründen und reflektieren ihre Entscheidungen.
• kennen ausgewählte Maßnahmen zur Bereitstellung differenzierter Lernarrangements (insbeson-dere im Hinblick auf die Leistungsheterogenität) und berücksichtigen diese in ihren auf die konkrete schulische Praxis bezogenen Unterrichtsplanungen.
• kennen Konzepte und Methoden zur Initiierung von Lernprozessen, die motivieren sowie das selbstbestimmte, eigenverantwortliche und kooperative Lernen und Arbeiten der Schüler*innen för-dern, und berücksichtigen diese in ihren auf die konkrete schulische Praxis bezogenen Unterrichts-planungen.
• kennen Kriterien und Verfahren zur Unterrichtsreflexion, nach denen sie ihr unterrichtliches Han-deln auf der Grundlage fachlicher und fachdidaktischer Erkenntnisse kriteriengeleitet und kritisch reflektieren (Reflexionskompetenz) und Optimierungsansätze ableiten.
• kennen Ansätze zur Analyse und Reflexion der institutionellen und/oder räumlichen Bedingungen des Fachunterrichts.
Kompetenzbereich Erziehen
Die Studierenden
• kennen Einflüsse persönlicher sozialer und kultureller Lebenskontexte sowie etwaiger Benachteili-gungen, Beeinträchtigungen und Barrieren von Schüler*innen auf den Lern- und Erziehungspro-zess sowie Möglichkeiten individueller und kollektiver Förderung und berücksichtigen diese Kennt-nisse exemplarisch in ihren auf die konkrete schulische Praxis bezogenen Unterrichtsplanungen.
• kennen (fachspezifische) Ansätze zur Förderung des sozialen und eigenverantwortlichen Lernens und Handelns und beziehen diese in ihre Planungen zur Gestaltung entsprechender Lernumgebun-gen mit verbindlichen Regeln des wertschätzenden Umgangs sowie des konstruktiven und reflek-tierten Handelns in Konfliktfällen ein.
Kompetenzbereich Beurteilen
Die Studierenden
• kennen Grundlagen (fachspezifischer) Verfahren der Lernstanddiagnostik und Lernprozessdiagnos-tik und berücksichtigen diese exemplarisch in ihren auf die konkrete schulische Praxis bezogenen Unterrichtsplanungen und wählen geeignete (fachspezifische) individuelle und kollektive Förder-maßnahmen aus.
• kennen unterschiedliche (fachspezifische) Modelle und Konzepte der Leistungsbewertung bzw. -beurteilung, wenden diese ansatzweise in der schulischen Praxis an und reflektieren ihre Einschät-zungen mit Lehrkräften und/oder Lehrenden der Universität.
Kompetenzbereich Innovieren
Die Studierenden
• kennen grundlegende organisatorische und rechtliche Rahmenbedingungen des Lehrer*innenbe-rufs.
• kennen die besonderen Anforderungen des Lehrer*innenberufs einschließlich zentraler Belastungs- und Stressfaktoren und sind sich der Bedeutung eines effektiven Stress- und Zeitmanagements be-wusst.
• kennen geeignete Methoden der Selbst- und Fremdreflexion.
• analysieren und reflektieren kritisch und kriteriengeleitet ihr professionelles Handeln und leiten hie-raus Konsequenzen für die eigene Weiterentwicklung ab.