mam - Masterarbeitsmodul (Veranstaltungsübersicht)

mam - Masterarbeitsmodul (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Musik 27 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Wintersemester 2015/2016 Prüfungsleistung
Kolloquium
  • Kein Zugang 3.05.561 - Masterkolloquium Musik und Medien Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Susanne Binas-Preisendörfer

    Donnerstag: 18:00 - 20:00, wöchentlich (ab 15.10.2015), Seminar

    Kaum ein Phänomen hat das kulturelle Selbstverständnis der Moderne so stark beeinflusst, wie die Entwicklung und zunehmende Allgegenwart technischer Kommunikationsmittel und deren gesell-schaftliche Wirkmächtigkeit: Medien. Angesichts dessen haben sich auch der Charakter und insbe-sondere die Aneignungsweisen von Musik stark verändert. Daraus ergeben sich immense Heraus-forderungen an Musikwissenschaft und -pädagogik, die Organisation des Musiklebens, Fragen von Medienkompetenz, -kritik und –politik. Das Kolloquium wendet sich ausschließlich an diejenigen Studierenden (Master Integrated Media, Master (Angewandte) Musikwissenschaften, Master of Education Gymnasium), die kurz vor Ab-schluss ihres Studiums stehen und ihre Masterarbeit im Themenschwerpunkt Musik und Medien bei Susanne Binas-Preisendörfer schreiben wollen. Das Kolloquium bietet die Möglichkeit, entspre-chende Themen zu entwickeln, bereits existierende Untersuchungen kennen zu lernen, struktu-riert Fragen an den Gegenstand zu stellen und Untersuchungs- und Darstellungsmethoden zu dis-kutieren. Das Ziel des Kolloquiums besteht darin, ein Exposé zur Masterarbeit zu entwickeln, aus dem ein präzises Erkenntnisinteresse und die Methodik zur Erarbeitung hervorgehen. Die Teilnahme ist nur sinnvoll für Studierende, die bereits mindestens eine Masterlehrveranstal-tung bei mir besucht haben.

Seminar
  • Kein Zugang 3.05.122 - Komponisten-Colloquium (mit Analyseanteil) Lehrende anzeigen
    • Prof. Violeta Dinescu
    • Roberto Reale

    Freitag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 16.10.2015), Ort: A11 0-011 (KMS)
    Freitag: 18:00 - 20:00, wöchentlich (ab 16.10.2015), Ort: A11 0-011 (KMS)
    Termine am Sonntag, 11.10.2015 18:00 - 20:00, Freitag, 30.10.2015 20:00 - 22:00, Donnerstag, 05.11.2015 18:00 - 19:30, Freitag, 06.11.2 ...(mehr), Ort: A11 0-011 (KMS), A09 0-017, ((AGO Oldenburg)) (+1 weitere)

    Prof. Violeta Dinescu Bachelor- und Master kolloquium angewandte Musiktheorie Fr. 18 – 21 Uhr, A11 Kammermusiksaal, jeden ersten Freitag im Monat Das Masterkolloquium wird in fester Verbindung mit dem Komponisten-Colloquium (Freitags 18 – 20 Uhr, wechselnde Termine) angeboten. Die Veranstaltungskombination wendet sich gezielt an diejenigen Studierenden der Studiengänge Master Musikwissenschaften und Master of Education, die kurz vor dem Abschluss ihres Studiums stehen und ihre Masterarbeit im Themenbereich angewandte Musiktheorie/Musikanalyse schreiben wollen. Eine fundierte musikalische Analyse ist eine zentrale Voraussetzung für das Verständnis und die Vermittlung von Musik. Angesichts der immensen Vielfalt unterschiedlicher stilistischer Erscheinungsformen gibt es jedoch weder eine auf jeden Einzelfall passende Analysemethode noch eine für jede Partitur gleichermaßen sinnstiftende Musiktheorie. Das Komponisten-Colloquium bietet den Studierenden die Möglichkeit, sehr unterschiedliche musikalische Vorgehensweisen kennenzulernen und aus deren Reflexion eigene Wege des musikanalytischen und musiktheoretischen Denkens zu entwickeln. An jedem ersten Freitag im Monat findet im Anschluss an das Komponisten-Colloquium eine einstündige Sitzung statt, in der Masterarbeitsthemen besprochen und Konzepte und Exposees präsentiert werden. Mögliche Masterarbeitsthemen können entweder direkt aus den Colloquien abgeleitet werden (zum Beispiel in Form von vergleichenden Analysen zwischen Musik unserer Zeit und Musik früherer Epochen) oder in Auseinandersetzung mit den dort vorgestellten Analyse- und Vermittlungskonzepten methodische Konturen entwickeln. Ziel der Veranstaltung ist es, ein präzises Erkenntnisinteresse zu entwickeln und die geeignete Untersuchungsmethode zu finden, mit deren Hilfe die eigene Masterarbeit zum Erfolg werden kann.

  • Kein Zugang 3.05.191 - Musikpädagogisch forschen: Ansätze , Perspeltiven, Forschungsfelder Lehrende anzeigen
    • Samuel Campos

    Donnerstag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 15.10.2015)

    "Die Gegenstände musikpädagogischer Forschung können sehr vielfältig sein: Hierzu zählen beispielsweise historische Perspektiven auf Musikunterricht, theoretische Ansätze zur Entwicklung didaktischer Konzeptionen oder auch empirische Arbeiten, die sich mit der Untersuchung von Musikunterricht beschäftigen. Die Veränderungen musikpädagogischer Unterrichtspraxis in Schule, die sich durch die Etablierung von Ganztagsschulen, die Verbreitung von Chor- oder Bläserklassen, wie auch die Einrichtung umfangreich angelegter Förderprogramme wie "Jedem Kind ein Instrument" (JeKi) ergeben, lassen die empirische Musikpädagogik zunehmend an Bedeutung gewinnen. In diesem Seminar werden wir uns daher mit aktueller empirischer musikpädagogischer Forschung im Kontext von Schule und Unterricht beschäftigen. Die Auseinandersetzung mit ausgewählten Studien ermöglicht dabei sowohl einen ersten Einblick in das Forschungsfeld, als auch eine Analyse der zugrunde liegenden methodischen und theoretischen Forschungsansätze. Vor diesem Hintergrund können dann im Verlauf des Seminars eigene empirische Vorhaben, die beispielsweise im Rahmen des Praktikums umgesetzt werden sollen, entwickelt, geplant und diskutiert werden. Darüber hinaus werden im Seminar grundlegende Arbeitstechniken wie z.B. Literaturrecherche und -verwaltung, die für das wissenschaftliche Arbeiten - nicht nur in der Musikpädagogik - von Bedeutung sind, thematisiert."

  • Kein Zugang 3.05.311 - Musik verstehen und erleben mit dem Körper Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Lars Oberhaus

    Mittwoch: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 14.10.2015)

    Das Seminar setzt sich mit dem Stellenwert von Musik und Bewegung im schulischen Kontext auseinander und stellt dazugehörige Vermittlungsformen vor. Hierzu gehören Methoden aus dem Bereich der Tanzdidaktik bzw. Bewegungserziehung, wie z.B. Rhythmik, Szenische Interpretation, Kontaktimprovisation, Kreativer Kindertanz etc.. Dabei wird hinterfragt, welche Möglichkeiten es gibt, Musik über den Körper zu ‚verstehen’, indem Bewegung als ein Mittel verstanden wird, Formen oder Strukturen der Musik darzustellen. Darüber hinaus werden Zugangsweisen vorgestellt, Musik expressiv zu ‚erleben’, um Ausdruckspotenziale des Körpers im Sinne einer musikbezogenen Bewegungserziehung im schulischen Kontext kennen zu lernen. Im Seminar werden zahlreiche ‚tänzerische’ Vermittlungsmodelle praktisch erprobt und eigene Choreographien entwickelt (sofern es der Raum zulässt; das Seminar ist auf 20 Personen beschränkt). Hinzu kommt die Arbeit mit theoretischen Grundlagen der Bewegungserziehung und daran angrenzender Forschungsdisziplinen (Sport, Theater, Philosophie, Psychologie). Hierzu gehören auch Ansätze aus der Instrumentalpädagogik und der Elementaren Musikpädagogik. Das Seminar steht in Verbindung mit dem internationalen Symposium „Musik verstehen und Erleben mit dem Körper“, das vom 10.-12. März 2016 in Bremen Am Hanse-Wissenschaftskolleg (HWK) stattfindet. Die Teilnahme daran ist freiwillig. Aktive Teilnahme: Präsentation von Impulsreferaten oder Einstudierung kleineren "Bewegungsübungen" sowie Vor- bzw. Nachbereitung der Seminarsitzungen; freiwillige Teilnahme am Symposium „Musik verstehen und erleben mit dem Körper“ (10.-12. März 2016 am Hanse-Wissenschaftskolleg in Bremen) Hinsichtlich des Modulscheinerwerbs ist neben den traditionellen Formen (Referat mit Ausarbeitung, Hausarbeit oder mündliche Prüfung) die Einstudierung eines Performace oder eines Tanzes denkbar (fachpraktische Prüfung) mit kurzer Reflexion denkbar. Grundlegende Literatur (zur Einarbeitung): Gruhn, Wilfried (2014): Musikalische Gestik. Vom musikalischen Ausdruck zur Bewegungsforschung, Hildesheim: Olms. Rüdiger, Wolfgang (2007): Der musikalische Körper. Ein Übungs- und Vergnügungsbuch für Spieler, Hörer und Lehrer, Mainz: Schott. Vogel, Corinna (2004): Tanz in der Grundschule. Geschichte – Begründungen – Konzepte, Augsburg: Wißner.

  • Kein Zugang 3.05.471 - Wirkungen von Musik Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Gunter Kreutz

    Donnerstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 15.10.2015)

    Wie wirkt Musik? Angeblich geben Kühe unter dem Einfluss klassischer Musik mehr Milch, Pflanzen gedeihen nur schlecht bei Heavy Metal und Menschen füllen mehr in ihre Einkaufswagen, wenn nur die Musik-Berieselung bei der Suppentheke optimal eingestellt ist. Wenngleich es durchaus lohnend sein kann, sich mit solchen Stereotypen und ihrer individuellen wie gesellschaftlichen Bedeutung auseinanderzusetzen, wählen wir für unsere Annäherungen aktuelle und einschlägige wissenschaftliche Literatur aus der musikalischen Wirkungsforschung aus, um uns ein Bild darüber zu machen, wie Musik auf Menschen wirkt und wie umgekehrt Menschen mit Musik umgehen, um sie für ihr Leben nutzen zu können.

  • Kein Zugang 3.05.472 - Psychologie des Singens Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Gunter Kreutz

    Mittwoch: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 14.10.2015)

    Singen gilt als besonders einfacher Zugang zur Musik. Schließlich tragen wir dieses Instrument mit uns herum. Die Komplexität des Singens offenbart sich gleichwohl in vielen Bereichen. Dabei stehen Laien- und professionelles Singen vor unterschiedlichen Herausforderungen. Die gesellschaftliche Anerkennung des Singens ist zwiespältig. Einerseits gibt es kaum ein Medium, welches eine so hohe Anziehungskraft auf andere Menschen zu entfalten vermag, wie gerade die Singstimme. Andererseits müssen wir uns gerade in unserem kulturellen Umfeld auch mit Missverständnissen über das Singen auseinandersetzen, die dazu führen können, dass Kinder mit sehr unterschiedlichen und zuweilen inadäquaten gesangliche Erfahrungen aufwachsen.

Hinweise zum Modul
Teilnahmevoraussetzungen
Bachelor-Abschluss
Hinweise
27 KP | 1 S | 4. FS, WPM | Oberhaus
Prüfungszeiten
im 4. Semester
Prüfungsleistung Modul
1 Master-Arbeit, 1 Abschlusskolloquium mit Präsentation eines Exposés der Arbeit (unbenotet)
Kompetenzziele
Fähigkeit, ein Thema mit angemessenen Methoden mit dem Stand der Forschung abzugleichen, die eigene wissenschaftliche Fragestellung mit angemessenen Methoden zu recherchieren und die Ergebnisse nach wissenschaftlichen Erfordernissen darzustellen.