biw025 - Schul- und Unterrichtsforschung und ihre Forschungsmethoden (Veranstaltungsübersicht)

biw025 - Schul- und Unterrichtsforschung und ihre Forschungsmethoden (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Pädagogik 6 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Wintersemester 2020/2021 Prüfungsleistung
Vorlesung
Seminar
  • Kein Zugang 10.11.111 - Quantitative Forschung zu Lehrkraft-Schulkind-Interaktion Lehrende anzeigen
    • Dr. Juliane Schlesier

    Dienstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 20.10.2020)

  • Kein Zugang 10.11.112 - Fragebogenstudien zu Lehrkraft-Schulkind-Interaktion Lehrende anzeigen
    • Dr. Juliane Schlesier

    Mittwoch: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 21.10.2020)

  • Kein Zugang 10.11.113 - Learning Analytics - Lernverläufe dokumentieren und beurteilen Lehrende anzeigen
    • Gerd Hoffmann

    Mittwoch: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 21.10.2020), online

  • Kein Zugang 10.11.114 - Testtheorie und Fragebogenkonstruktion Lehrende anzeigen
    • Gerd Hoffmann

    Donnerstag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 22.10.2020)

  • Kein Zugang 10.11.115 - Mixed Methods: Methodologie, Forschungsdesigns und Analyseverfahren Lehrende anzeigen
    • Gerd Hoffmann

    Mittwoch: 16:15 - 17:45, wöchentlich (ab 21.10.2020)

  • Kein Zugang 10.11.116 - Dokumentenanalyse - Überblick und Einführung Lehrende anzeigen
    • Gerd Hoffmann

    Montag: 12:15 - 13:45, wöchentlich (ab 19.10.2020)

  • Kein Zugang 10.11.117 - Quantitative Methoden in der Bildungs- und Sozialforschung: Untersuchungen zur Frage der Religiosität Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Holger Höge, Dipl.-Psych.

    Montag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 19.10.2020)

  • Kein Zugang 10.11.119 - Prüfen und Bewerten Lehrende anzeigen
    • Dr.phil. Manfred Pfiffner, habil.

    Termine am Mittwoch, 10.02.2021 14:00 - 19:00, Donnerstag, 11.02.2021 10:00 - 16:00, Freitag, 12.02.2021 09:00 - 12:00, Mittwoch, 10.03.2021 14:00 - 19:00, Donnerstag, 11.03.2021 09:00 - 12:00
  • Kein Zugang 10.11.120 - Quantitative Methoden in der Bildungs- und Sozialforschung: Untersuchungen zum Bildungsbegriff - Gruppe 1 Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Holger Höge, Dipl.-Psych.

    Montag: 08:00 - 10:00, wöchentlich (ab 19.10.2020)

  • Kein Zugang 10.11.121 - Interviews als Methoden der Schul- und Unterrichtsforschung Lehrende anzeigen
    • Dr. phil. Stephan Wernke

    Mittwoch: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 21.10.2020)

  • Kein Zugang 10.11.122 - Fragebogenstudien in der Schule Lehrende anzeigen
    • Dr. phil. Stephan Wernke

    Dienstag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 20.10.2020)

  • Kein Zugang 10.11.123 - Untersuchungen zur Entwicklung des Rechnens Lehrende anzeigen
    • Dr. Andreas Hellmann

    Donnerstag: 10:15 - 11:45, wöchentlich (ab 22.10.2020)

  • Kein Zugang 10.11.125 - Methoden kritischer Analysen von Kinder- und Jugendmedienangebote - migrationspädagogische und rassismuskritische Perspektive Lehrende anzeigen
    • Irina Grünheid, M.A.

    Termine am Freitag, 23.10.2020 14:00 - 16:00, Freitag, 06.11.2020, Freitag, 20.11.2020, Freitag, 27.11.2020, Freitag, 11.12.2020, Freitag, 29.01.2021 14:00 - 18:00
    Kinder- und Jugendmedien (Literatur-, Radio-, Fernseh- und neuerdings Onlinemedienangebote) haben in der Pädagogik eine große Bedeutung. Neben den Ausdrucks-, Unterhaltungs- und Bildungsaspekten bilden sie eine intergenerationale Brücke um die jüngere Generation in das gesellschaftliche Werte- und Normenverständnis einführen, und bemühen sich daher auf unterschiedlichen Ebenen an die Erfahrungswelten der Kinder und Jugendlichen anzuknüpfen. So ist die Kinder- und Jugendliteratur bspw. bisher ein sehr beliebtes Medium für den schulischen Unterricht, und in Zeiten der Digitalisierung, wird – das können wir erwarten – die Menge an unterschiedlichen Medienangeboten im Unterricht noch steigen. Kinder- und Jugendmedienangebote können aber auch als ideologische Instrumente machtvoller Diskurse verstanden werden, denn das in den Medien vermittelte Weltbild ist ein Fragment öffentlicher Kämpfe, in denen gesellschaftsrelevante Positionen und Zugehörigkeitsverhältnisse verhandelt werden. So nehmen die Medien für Kinder und Jugendliche auch Einfluss auf die Welt- und Selbstverhältnisse der jüngeren Generation und vermitteln dabei auch hegemoniale diskriminierende Positionen. Im Rahmen qualitativer Forschung können Analyseinstrumente entwickelt werden, die helfen können einen kritischen und reflexiven Blick für gesellschaftliche Ungleichheitsverhältnisse auszubilden und somit pädagogische Professionalisierung stärken. Im Rahmen des Seminars wollen en wir einen kritischen Blick auf die aktuellen Kinder- und Jugendmedien aus einer migrationspädagogischen und rassismuskritischen Perspektive werfen. Die Teilnehmer*innen lernen mit Hilfe qualitativer Analysezugänge Repräsentationsverhältnisse in Geschichten, Bildern, Kinderfernsehsendungen oder AudioPodcasts entlang bestimmter Differenz- und Diskriminierungsfiguren zu untersuchen. Ziel des Seminars ist neben der Aneignung qualitativer Forschungszugänge, Sensibilität für migrationsgesellschaftliche Ungleichheits- und Machtverhältnisse zu entwickeln und Konsequenzen für ein pädagogisches Handeln unter den Bedingungen des Gegebenen zu reflektieren. Das Seminar findet in einem (etwa) zweiwöchigen Rhythmus statt. Als Prüfungsleistung für die aktive Teilnahme entsteht ein eigenes kleines Forschungsprojekt (in Einzel- oder Gruppenarbeit) im Rahmen dessen die Teilnehmenden ein ausgesuchtes Medium (Kinder- Jugendbuch; Radiosendung, Kinderfilm etc.) rassismuskritisch analysieren und anderen Teilnehmenden präsentieren. Arbeitsmittel für die Präsentationen sind möglich z.b. animierte Powerpoint, selbstgedrehte Videos, Bloggs, Broschüren oder andere Medien. Für die benotete Prüfungsleistung wird eine verschriftlichte Forschungsarbeit bis Mitte Februar abgegeben. Näheres kann mit der Seminarleiterin besprochen werden. Von den Teilnehmenden des Seminars wird die Bereitschaft zu einer aktiven Beteiligung sowie zur intensiven Auseinandersetzung mit theoretischen Literatur erwartet. Zeiten und Struktur des Seminars: 23.10- 14-16 Uhr - Onlineseminar - Einstieg 06.11- 14-18 Uhr – Onlineseminar - Block 20.11- 14-18 Uhr – Onlineseminar - Block 27.11- 14-18 Uhr - Onlineseminar - Workshop mit Gastdozent*innen 11.12 - 14-18 Uhr – Onlineseminar - Block 08.01 - Arbeit am eigenen Projekt, KEIN Seminar 15.01 - Arbeit am eigenen Projekt, KEIN Seminar 22.01 - Arbeit am eigenen Projekt, KEIN Seminar 29.01- 14-18 Uhr - Onlineseminar - Block zur Präsentation der Projekte - Prüfungsleistung

  • Kein Zugang 10.11.126 - Beobachten und Auswerten: qualitativ-interpretative Zugänge zum pädagogischen Alltag in der Grundschule Lehrende anzeigen
    • Jan Wolter

    Freitag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 23.10.2020)

    Im Seminar werden Beobachtungen, Schreiben und Interpretationen als Tätigkeiten qualitativer Forschung fokussiert. In diesem Seminar soll es um die Produktion von Daten/Material und interpretativer Zugriffe auf dieses Material gehen. Relevant ist dabei das Verständnis davon, dass der Forschungsgegenstand von (theoretischen) Perspektiven, den Fragen/Thema und dem Material abhängen. Es geht mir darum zu vermitteln, dass zum einen eine gewisse Pluralität an theoretischen Perspektive und Interpretationen von Material möglich ist, und zum anderen auch eine grundsätzliche, aber nur relative Offenheit und 'Konstruktivität' des Forschungsprozesses 'auszuhalten' ist (Abhängigkeiten). In dem Seminar will ich bekannt machen mit theoretischen Perspektiven und Konzepten methodischen Vorgehens für interpretativ, modellierende ‚Zugriffe‘ auf schulischen Alltag, sowie dem Verständnis von Forschungspraxis als Ko-Konstruktion und Produktivität durch theoretische Perspektive und der Untersuchungs-Fragen. Dies ist von der Idee getragen, dass die genannten 'Operationen' einen Beitrag zur Entwicklung einer kritischen pädagogischen Reflexivität leisten. Das Seminar wird vor allem asynchron stattfinden und über einen Blog strukturiert werden. Die Teilnehmer*innen sollen in Kleingruppen arbeiten, Texte diskutieren und darüber Texte in eigenen Blogs (so in etwa wie in einem Lerntagebuch) schreiben, eigene Beobachtungstexte (Beobachtungsprotokollen) anfertigen und sich dazu Feedback geben sowie in den Kleingruppe einen Analysetext schreiben, in dem die theoretischen Perspektive aus den Texten mit den Beobachtungsprotokollen in ein 'Gespräch' zu bringen. Die Prüfungsleistung wird ein ePortfolio in Form des Blogs sein.

  • Kein Zugang 10.11.127 - Quantitative Methoden in der Bildungs- und Sozialforschung: Untersuchungen zum Bildungsbegriff - Gruppe 2 Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Holger Höge, Dipl.-Psych.

    Montag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 19.10.2020)

Hinweise zum Modul
Teilnahmevoraussetzungen
Bachelorabschluss
Hinweise
Studierende belegen eine Vorlesung und ein Seminar.
Prüfungszeiten
Prüfungsleistung Modul

1 Hausarbeit (10 - 15 Seiten) oder

1 wissenschaftliches Poster (Präsentation: 15 - 20 Min.)


e-portfolio (ggf. als Gruppenarbeit im Blog-Format)

Kompetenzziele

Ziele des Moduls
Kennenlernen wichtiger psychologischer und pädagogischer Forschungsmethoden, die dazu befähigen, empirische Studien zur Schul- und Unterrichtsforschung und Schulleistungsstudien zu verstehen und kritisch analysieren und eigene kleinere Studien (auch im Rahmen der Anfertigung der Abschlussarbeiten) konzipieren, durchführen und auswerten zu können.

Kompetenzen

Kompetenzbereich: Forschung

Die Absolvent*innen...

  • verstehen Ziele und Methoden der empirischen Lehr- und Lernforschung und der Bildungsforschung.
  • rezipieren, bewerten und interpretieren Ergebnisse schul- und unterrichtsbezogener Forschung sowie nationaler und internationaler Schulleistungsstudien.
  • erkennen die Relevanz empirischer Forschungsergebnisse für die eigene berufliche Praxis und die Schulentwicklung.
  • planen kleine Studien zu lern- und unterrichtsbezogener Forschung kooperativ, setzen sie um und werten sie aus.
  • verstehen Ziele und Vorgehensweisen schulischer Evaluationsforschung
  • verfügen über grundlegenden Kenntnisse quantitativer und qualitativer Methoden