kum040 - Art, Media and their Mediation (Course overview)

kum040 - Art, Media and their Mediation (Course overview)

Institute of Art and Visual Culture 9 KP
Module components Semester courses Winter semester 2024/2025 Examination
Course or seminar
  • Limited access 3.06.041 - Bilder künstlerischer Fähigkeiten Show lecturers
    • Prof. Dr. Michaela Kaiser

    Monday: 14:00 - 16:00, weekly (from 14/10/24)

    Im Seminar werden Perspektiven auf und Zugänge zu künstlerischen Fähigkeiten behandelt. Hierzu werden unterschiedliche textliche Annäherungen an kindlichen Fähigkeiten und die bildnerische Entwicklung kritisch-diskursiv beleuchtet und in den Dis/Ability- und Inklusionsdiskurs eingeordnet.

  • Limited access 3.06.043 - Professionalisierung troz(t) Polykrise? Berufsfelder in Transformation: Kunstvermittlung in Museum & Schule Show lecturers
    • Nina Ahokas

    Tuesday: 12:00 - 14:00, weekly (from 15/10/24)

    Wie kann professionelles Arbeiten in Zeiten der globalen Polykrise und einer politisch polarisierten Öffentlichkeit – was sich auch auf kunstvermittelnde Institutionen wie Museen und Schulen auswirkt – aussehen? Wie kann ferner in widersprüchlichen Verhältnissen ‚professionell‘ gehandelt werden? Im Gegensatz zur Lehrkräftebildung ist der ‚Beruf‘ der Kunstvermittlung am Museum weniger formalisiert und durch Faktoren wie Freiberuflichkeit, Feminisierung und Prekarisierung geprägt (vgl. Mörsch 2009; Kolb & Schütze 2024). Im ersten Teil des Seminars beschäftigen wir uns mit Theorien zur Vermittlung an der Schnittstelle von Kunst und Bildung, die Ansprüche von Emanzipation, Diskriminierungskritik und vor allem Transformation verfolgen. Was bedeutet Transformation und eine häufig geforderte kritische Haltung (vgl. Lüth 2024) in kunstvermittelnden Kontexten? Was ist Kritik im Foucaultschen Sinne (1996) und wie kann diese Teil von Professionalisierung sein? Im zweiten Teil befassen wir uns mit verschiedenen Bestimmungsansätzen von Professionalisierung aus einer erziehungswissenschaftlichen Perspektive. In den letzten dreißig Jahren wurde in den Erziehungswissenschaften eine rege Debatte in Bezug auf die Berufsgruppe der Lehrkräfte geführt (vgl. Terhart 2011). Wir übertragen diese Theoriebildung auf den Kunstunterricht (vgl. Kaiser 2019) und die außerschulische Kunstvermittlung. Im dritten und letzten Teil des Seminars widmen wir uns empirischen Beispielen. Dabei untersuchen wir Interviewausschnitte, mittels der sogenannten Dokumentarischen Methode (Bohnsack 2014), von Kunstvermittler:innen die sich kritisch positionieren. Was zeichnet deren Professionalisierungsverläufe vor dem Hintergrund ihrer Berufsbiografien aus? Wie gestaltet sich ihr professioneller Habitus (Bourdieu 2001)? Für das Seminar sind keine Vorkenntnisse in den Bereichen der qualitativen Forschung oder Professionalisierungsforschung erforderlich, jedoch ist die Bereitschaft zur regelmäßigen Lektüre und Gruppenarbeit erwünscht. Im Seminar wird eine Exkursion angeboten.

Seminar or exercise
  • Limited access 3.06.042 - Kartierend zu Fragen der Kunstvermittlung – und darin kartieren Show lecturers
    • Juliane Heise

    Wednesday: 14:00 - 18:00, weekly (from 16/10/24)

    Karten zeigen ausgewählte Bereiche eines Feldes. Auswählen und Kategorisieren, sind wichtige Verfahren sich ein Feld zu erschließen. Das Feld hier ist die Kunstvermittlung, das Sie in dieser Übung beschreiten werden. Das künstlerische Kartieren erlaubt subjektive Zugänge, die Sie selber (praktisch) entwickeln werden. Sie lernen aktuelle kunstpädagogische Positionen kennen, bekommen einen Einblick in Vielfalt und Geschichte von Karten und dem Kartieren in der Kunst sowie als ein Verfahren und ethnografischer Zugang. Die Form der Aufzeichnung wird eine zentrale Bedeutung haben.

  • Limited access 3.06.044 - Kunstbegriffe und ihre Vermittlung in Museen Show lecturers
    • Dr. Wiebke Trunk

    Tuesday: 12:00 - 16:00, weekly (from 15/10/24)

    Museen beherbergen Kulturschätze, die es auzugraben gilt. Wir machen uns deshalb auf die Suche nach ihnen und wollen herausfinden, welche Werte es sind, die sich in ihnen verbergen oder die offenliegen. Dabei stoßen wir sowohl auf das symbolische Kapital (Bourdieu) als auch auf Fragen nach Kunstbegriffen und damit verbunden nach der (künstlerischen) Qualität von Exponaten. Die romantisch anmutende Schatzsuche wird sich vor diesem Hintergrund zur Notwendigkeit der Problematisierung von Zugangsbedingungen zu Bildung und Wissen entwickeln, was sowohl das Kunst- und Ausstellungssystem betrifft als auch die Publikumspolitik von Museen schlechthin. Unsere Veranstaltung konzentriert sich - so gerahmt - auf die Vermittlung von Kunst aus soziologischer und bildungspolitischer Perspektive; insofern werden Vermittlungsübungen zu entwickeln sein, die u.a. fiktive Gruppen (Schüler*innen etc.) eindenken. Wir werden vor allem die Museen in Oldenburg und der näheren Umgebung besuchen, um dort zu arbeiten.

Notes on the module
Prerequisites
Aktive Teilnahme. Bereitschaft zur Reflexion des eigenen Lernens. Für den Professionalisierungsbereich im Bachelor gilt: Bei der Anmeldung zu den Veranstaltungen eines Moduls haben „facheigene“ Studierende grundsätzlich Vorrang, d.h. fachfremde Studierende können nur Veranstaltungsplätze belegen, die nicht von Fachstudierenden benötigt werden. Interessierte fachfremde Studierende müssen vor der (endgültigen) Anmeldung zu einem Modul mit den Modulverantwortlichen klären, ob sie die für den erfolgreichen und konstruktiven Besuch erforderlichen Voraussetzungen erfüllen, d.h. über die erforderlichen Kompetenzen verfügen. Über die Art des Nachweises dieser Kompetenzen entscheidet der/die Modulverantwortliche (Gespräch, Test, o.ä.)
Reference text
kum040 | 9 KP | 1S / 1 V; 1 Ü | 2./4. FS; Pflicht | Kaiser
Prüfungszeiten
Prüfungsleisten sind am Ende des Semesters zu erbringen.
Module examination
G
Skills to be acquired in this module
In diesem Basismodul geht es um Grundkenntnisse der Theorie und Praxis von Kunstvermittlung in schulischen und außerschulischen Kontexten.

Dabei geht es vornehmlich um:
- historische und aktuelle kunstpädagogische Positionen, Ansätze der ästhetischen Bildung und Genealogien der Kunstvermittlung;
- Ableitungen kunst- und medienvermittelnder Probleme aus den Gegenstandsbereichen, Wissensgebieten und Arbeitsfeldern der Kunst(-wissenschaft) und Alltagskultur;
- reflektierte Eigenerfahrungen in Vermittlungsprozessen (insbesondere hinsichtlich ihrer performativen, bildnerischen und raumbezogenen Dimensionen).