kum040 - Kunst, Medien und ihre Vermittlung (Veranstaltungsübersicht)

kum040 - Kunst, Medien und ihre Vermittlung (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Kunst und visuelle Kultur 9 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Sommersemester 2019 Prüfungsleistung
Vorlesung oder Seminar
  • Kein Zugang 3.06.041a - Kunstpädagogik, leicht gemacht. Lehrende anzeigen
    • Rahel Puffert

    Dienstag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 02.04.2019)

    In Kombination mit dieser Veranstaltung ist das Tutorium 3.06.041b verpflichtend! Nach einer bestimmten Auffassung der KunstPädagogik, lässt sich kunstpädagogisches oder kunstvermittelnden Können gerade nicht dadurch erlernen, dass man bestimmte didaktische Modelle einfach übernimmt und dann mit Schüler*innen durchführt. „Wir verteilen keine Rezepte!“ so oder so ähnlich wird dann reagiert, wenn wer auch immer nach Anleitungen zum Nachmachen für den Kunstunterricht fragt. Einwände sind: Dass man Kunst nicht einfach auf einen Lernstoff reduzieren könne, dass die Didaktisierung der Kunst zur Kunstverlustigkeit im Unterricht führe (, ob in der Schule, im Ausstellungsraum oder an ganz anderem Ort), dass es um mehr oder weniger als Wissensvermittlung gehe, etc. Andererseits wird insbesondere in der kritischen Kunstvermittlung viel Wert darauf gelegt, eine Sensibilität für die Ein- und Ausschlüsse auszubilden, die insbesondere die instititutionelle Kunstvermittlung mit sich führt. Versteht man das Kunstsystem auch unter dem Blickwinkel der "Legitimierung von sozialen Unterschieden", so gälte es dem unter emanzipatorischen Gesichtspunkten diskrimierungskritisch zu begegen (Bourdieu). Die Ansprüche, die an Kunstvermittler*innen herangetragen werden sind also hoch. , insbesondere wenn man sich vorgenommen hat, irgendwann regelmäßig im Klassenraum zu stehen. Muss die Aufgabe deshalb aber auch beschwerlich sein? In der Übung wollen wir Folgendes üben: - den Schwierigkeiten nicht aus dem Weg zu gehen - und uns dennoch mit Lust und List der Aufgabe zu stellen. Die Aufgabe dieser Übung heißt deshalb „Die Kunst der Aufgabenstellung“. Hilfe holen wir uns z.B. bei Texten und Erfahrungen von Künstler*innen und Nicht-Künstler*innen, die das Problem teilen. Während wir uns am Dienstag vor allem gegenseitig in der Kunst der Aufgabenstellung üben, geht es im verpflichtenden Tutorium darum, sich korrespondierend hierzu mit der Grundlagenliteratur vertraut zu machen.

  • Kein Zugang 3.06.042 - Warum gibt es Kunstunterricht? Geschichte und Geschichten der Kunstpädagogik Lehrende anzeigen
    • Dr. Alexander Henschel

    Mittwoch: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 03.04.2019)

Seminar oder Übung
  • Kein Zugang 3.06.041a - Kunstpädagogik, leicht gemacht. Lehrende anzeigen
    • Rahel Puffert

    Dienstag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 02.04.2019)

    In Kombination mit dieser Veranstaltung ist das Tutorium 3.06.041b verpflichtend! Nach einer bestimmten Auffassung der KunstPädagogik, lässt sich kunstpädagogisches oder kunstvermittelnden Können gerade nicht dadurch erlernen, dass man bestimmte didaktische Modelle einfach übernimmt und dann mit Schüler*innen durchführt. „Wir verteilen keine Rezepte!“ so oder so ähnlich wird dann reagiert, wenn wer auch immer nach Anleitungen zum Nachmachen für den Kunstunterricht fragt. Einwände sind: Dass man Kunst nicht einfach auf einen Lernstoff reduzieren könne, dass die Didaktisierung der Kunst zur Kunstverlustigkeit im Unterricht führe (, ob in der Schule, im Ausstellungsraum oder an ganz anderem Ort), dass es um mehr oder weniger als Wissensvermittlung gehe, etc. Andererseits wird insbesondere in der kritischen Kunstvermittlung viel Wert darauf gelegt, eine Sensibilität für die Ein- und Ausschlüsse auszubilden, die insbesondere die instititutionelle Kunstvermittlung mit sich führt. Versteht man das Kunstsystem auch unter dem Blickwinkel der "Legitimierung von sozialen Unterschieden", so gälte es dem unter emanzipatorischen Gesichtspunkten diskrimierungskritisch zu begegen (Bourdieu). Die Ansprüche, die an Kunstvermittler*innen herangetragen werden sind also hoch. , insbesondere wenn man sich vorgenommen hat, irgendwann regelmäßig im Klassenraum zu stehen. Muss die Aufgabe deshalb aber auch beschwerlich sein? In der Übung wollen wir Folgendes üben: - den Schwierigkeiten nicht aus dem Weg zu gehen - und uns dennoch mit Lust und List der Aufgabe zu stellen. Die Aufgabe dieser Übung heißt deshalb „Die Kunst der Aufgabenstellung“. Hilfe holen wir uns z.B. bei Texten und Erfahrungen von Künstler*innen und Nicht-Künstler*innen, die das Problem teilen. Während wir uns am Dienstag vor allem gegenseitig in der Kunst der Aufgabenstellung üben, geht es im verpflichtenden Tutorium darum, sich korrespondierend hierzu mit der Grundlagenliteratur vertraut zu machen.

  • Kein Zugang 3.06.041b - Tutorium zu VA 3.06.041a Lehrende anzeigen
    • Rahel Puffert

    Montag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 01.04.2019)

    Das Tutorium ist für die VA 3.06.041a verpflichtend!

  • Kein Zugang 3.06.043 - Living sculpture – performing in public space Lehrende anzeigen
    • Juliane Heise

    Dienstag: 16:00 - 20:00, wöchentlich (ab 02.04.2019)

    Deutschland 1963: In Düsseldorf gibt es die erste Ausstellung deutscher Popart. Auch Gerhard Richter und Konrad Lueg veranstalten im selben Jahr die Aktion: Leben mit Pop – eine Demonstration für den kapitalistischen Realismus im Düsseldorfer Möbelhaus Berges. Neben ihren Gemälden stellen die Künstler auch sich selbst aus. Dabei ist es nicht geblieben, das Sich-Selbst-Ausstellen wird auch von anderen Künstler*innen praktiziert, Tim Ulrichs, das Künstler-Duo Prinz Gholam, Gilbert & George und andere. In dieser Übung beschäftigen wir uns mit der Kunstform Performance, mit Beobachtungen von „Nichtkunstereignissen“ im Öffentlichen und wie damit künstlerisch gearbeitet werden kann, wie darauf künstlerisch reagiert werden kann. Es wird um Fragen der Vermittlung insbesondere von und als Performance im Kunstunterricht gehen. Literatur wird zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben

  • Kein Zugang 3.06.044 - Körper, Kunst und machtkritische Ansätze in der Wissensvermittlung Lehrende anzeigen
    • Karen Michelsen Castanon

    Termine am Freitag, 26.04.2019 08:00 - 14:00, Samstag, 27.04.2019 10:00 - 18:00, Freitag, 24.05.2019 08:00 - 14:00, Samstag, 25.05.2019 ...(mehr)
    Aus welcher Position heraus vermitteln wir Wissen und wie können wir den Körper in Bildungsprozessen einbeziehen? Wir nähern uns der Frage nach Machtstrukturen und kolonialen Verstrickungen in Bildungskontexten an. Wir werden ausgewählte Texte und Filmauszüge besprechen und Übungen aus der gruppendynamischen Körperarbeit kennenlernen. In der Körperarbeit geht es um die Wahrnehmung der eigenen Körpersprache und der damit verbundenen Lernprozesse (kognitiv, emotional und nicht-sprachlich). Zusammen erarbeiten wir eine gefilmte Performance, die unsere Lern- und Gruppenprozesse einbezieht, aber nicht illustriert.

Hinweise zum Modul
Teilnahmevoraussetzungen
Aktive Teilnahme. Bereitschaft zur Reflexion des eigenen Lernens. Für den Professionalisierungsbereich im Bachelor gilt: Bei der Anmeldung zu den Veranstaltungen eines Moduls haben „facheigene“ Studierende grundsätzlich Vorrang, d.h. fachfremde Studierende können nur Veranstaltungsplätze belegen, die nicht von Fachstudierenden benötigt werden. Interessierte fachfremde Studierende müssen vor der (endgültigen) Anmeldung zu einem Modul mit den Modulverantwortlichen klären, ob sie die für den erfolgreichen und konstruktiven Besuch erforderlichen Voraussetzungen erfüllen, d.h. über die erforderlichen Kompetenzen verfügen. Über die Art des Nachweises dieser Kompetenzen entscheidet der/die Modulverantwortliche (Gespräch, Test, o.ä.)
Hinweise
kum040 | 9 KP | 1S / 1 V; 1 Ü | 2./4. FS; Pflicht | Kaiser
Prüfungszeiten
Prüfungsleisten sind am Ende des Semesters zu erbringen.
Prüfungsleistung Modul
2 Teilprüfungsleistungen: 1 Portfolio (50%) und 1 Referat, 1 Hausarbeit, 1 Klausur oder 1 mündliche Prüfung (50%)
Kompetenzziele
In diesem Basismodul geht es um Grundkenntnisse der Theorie und Praxis von Kunstvermittlung in schulischen und außerschulischen Kontexten.

Dabei geht es vornehmlich um:
- historische und aktuelle kunstpädagogische Positionen, Ansätze der ästhetischen Bildung und Genealogien der Kunstvermittlung;
- Ableitungen kunst- und medienvermittelnder Probleme aus den Gegenstandsbereichen, Wissensgebieten und Arbeitsfeldern der Kunst(-wissenschaft) und Alltagskultur;
- reflektierte Eigenerfahrungen in Vermittlungsprozessen (insbesondere hinsichtlich ihrer performativen, bildnerischen und raumbezogenen Dimensionen).