kum040 - Art, Media and their Mediation (Course overview)

kum040 - Art, Media and their Mediation (Course overview)

Institute of Art and Visual Culture 9 KP
Module components Semester courses Sommersemester 2023 Examination
Course or seminar
  • No access 3.06.041 - Kunstpädagogik im Spannungsfeld von Normativität und Diversität Show lecturers
    • Prof. Dr. Michaela Kaiser

    Monday: 10:15 - 11:45, weekly (from 17/04/23)

    Wenngleich dem kunstpädagogischen Auftrag das Ziel inhärent ist, einen Beitrag zu einer an Diversität orientierten Bildung zu leisten, zeigt sich dies auf unterschiedliche Weise: einerseits über einen diskriminierungsfreien und ungleichheitskritischen Zugang zum Kunstunterricht und andererseits über eine wirkungsorientierte Praxis. Diese Programmatik zieht ein Spannungsfeld nach sich, das sich über zwei entgegengesetzte Perspektiven äußert und demnach die Frage aufwirft, inwieweit der Anspruch auf Vermittlung rezeptiver und produktiver Kompetenzen kompatibel ist mit den Anforderungen einer inklusiven Kunstpädagogik. Dieser Frage wird sich im Seminar aus ungleichheitskritischer kunstpädagogischer Perspektive genähert und es wird beleuchtet, wie sich der Umgang mit Diversität in der Kunstpädagogik darstellt, inwieweit (angehende) Kunstlehrkräfte mit diesbezüglichen ‚Blick- und Handlungsaufforderungen‘ konfrontiert sind und wie sich die kunstpädagogische Forschung und Konzeptbildung hierzu positioniert.

  • No access 3.06.043 - Warum gibt es Kunstunterricht?“ Geschichte und Geschichten der Kunstpädagogik Show lecturers
    • Dr. Alexander Henschel

    Friday: 10:15 - 11:45, weekly (from 14/04/23)

Seminar or exercise
  • No access 3.06.042 - Nützt das was? - Kunstvermittlung bildungspolitisch verstanden Show lecturers
    • Dr. Wiebke Trunk

    Tuesday: 10:15 - 13:45, weekly (from 11/04/23)

    Versteht man die Vermittlung von Kunst als bildungspolitische Arbeit, dann ergibt sich der Anspruch, dies in Verbindung mit der Kommunikation vor/über/von Kunst aus zu tun. Das heißt, es geht hier nicht nur um ästhetisch-formale Aspekte, die es (ggflls. unter den Vorzeichen kanonischer Bildung) umzusetzen gilt, sondern es geht vielmehr um eine Auseinandersetzung, die über diesen Zugang hinaus zum selbstständigen, kritischen Denken und Fragen anregen kann und soll; eine Grundkonstante politischer Bildung. Kunstwerke werden insofern als Resultate Teil einer gesellschaftspolitischen Entwicklung verstanden, die gleichzeitig ihren eigenen Diskurs darüber bestimmt. Die damit einhergehenden Ein- und Ausschlüsse bedingen wiederum, wer sich damit (kommunikativ) befassen darf/kann/will. Kunstwerke haben demgemäß ein Erkenntnispotenzial, das es bildungsgerecht aufzuschließen gilt. Infolge dessen bleibt die Frage zu stellen, ob sich aus diesem Potenzial Möglichkeiten ergeben, um eine Gesellschaft gerechter gestalten zu können. Damit setzen wir uns anhand von Kunstwerken in Verbindung mit Texten in der Veranstaltung auseinander.

  • No access 3.06.044 - Rollenwechsel – Herantasten an Kunstvermittlung Show lecturers
    • Juliane Heise

    Tuesday: 16:15 - 19:45, weekly (from 11/04/23)

    Das Erleben von Kunstvermittlung und Kunstunterricht in der Schüler:innen-Rolle wird jetzt aufgegeben. Sie nehmen einen neuen Platz ein – und finden nach und nach eine neue Perspektive, nämlich die aus der Position der Akteurin, Anleiterin, Projektemacherin – der Kunstvermittlerin. Sie lernen aktuelle kunstpädagogische Positionen kennen und werden selbständig praktische Übungen zur Kunstvermittlung erarbeiten und probieren.

  • No access 3.06.045 - (Ver-)Mittler:innen – von, mit und über Kunst – Annäherungen an Modelle der Kunstvermittlung (ML) Show lecturers
    • Alexander Engelmann
    • Juliane Heise

    Tuesday: 12:15 - 15:45, weekly (from 11/04/23)
    Dates on Tuesday, 02.05.2023, Tuesday, 09.05.2023, Tuesday, 16.05.2023, Tuesday, 23.05.2023 12:15 - 14:15, Tuesday, 30.05.2023 12:00 - ...(more)

    Die Übung „(Ver-)Mittler:innen – von, mit und über Kunst – Annäherungen an Modelle der Kunstvermittlung“ stellt Fragen. Fragen an aktuelle Kunstvermittlung, ihre Konzepte, Ideen und im Kern an ihre Akteur:innen. Ausgehend von eigenen Ausstellungserfahrungen soll reflexiv ein Bogen von nonverbalen Vermittlungsansätzen zu angeleiteten Konzepten gespannt werden. Didaktische Grundströmungen werden hierbei ebenso hinterfragt wie das individuelle didaktische Verständnis angehender Kunstvermittler:innen. Die Teilnahme an der gemeinsamen Exkursion ist Pflichtbestandteil der Übung. Die individuelle Auseinandersetzung mit dieser ist darüber hinaus Teil der Portfolioleistung.

Hinweise zum Modul
Prerequisites
Aktive Teilnahme. Bereitschaft zur Reflexion des eigenen Lernens. Für den Professionalisierungsbereich im Bachelor gilt: Bei der Anmeldung zu den Veranstaltungen eines Moduls haben „facheigene“ Studierende grundsätzlich Vorrang, d.h. fachfremde Studierende können nur Veranstaltungsplätze belegen, die nicht von Fachstudierenden benötigt werden. Interessierte fachfremde Studierende müssen vor der (endgültigen) Anmeldung zu einem Modul mit den Modulverantwortlichen klären, ob sie die für den erfolgreichen und konstruktiven Besuch erforderlichen Voraussetzungen erfüllen, d.h. über die erforderlichen Kompetenzen verfügen. Über die Art des Nachweises dieser Kompetenzen entscheidet der/die Modulverantwortliche (Gespräch, Test, o.ä.)
Reference text
kum040 | 9 KP | 1S / 1 V; 1 Ü | 2./4. FS; Pflicht | Kaiser
Prüfungszeiten
Prüfungsleisten sind am Ende des Semesters zu erbringen.
Module examination
G
Skills to be acquired in this module
In diesem Basismodul geht es um Grundkenntnisse der Theorie und Praxis von Kunstvermittlung in schulischen und außerschulischen Kontexten.

Dabei geht es vornehmlich um:
- historische und aktuelle kunstpädagogische Positionen, Ansätze der ästhetischen Bildung und Genealogien der Kunstvermittlung;
- Ableitungen kunst- und medienvermittelnder Probleme aus den Gegenstandsbereichen, Wissensgebieten und Arbeitsfeldern der Kunst(-wissenschaft) und Alltagskultur;
- reflektierte Eigenerfahrungen in Vermittlungsprozessen (insbesondere hinsichtlich ihrer performativen, bildnerischen und raumbezogenen Dimensionen).