ger800 - Fachdidaktik mit fachwissenschaftlichem Anteil (Veranstaltungsübersicht)

ger800 - Fachdidaktik mit fachwissenschaftlichem Anteil (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Germanistik 9 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Wintersemester 2015/2016 Prüfungsleistung
Vorlesung
  • Kein Zugang 3.01.290 - Vorlesung Sprachstrukturelle Grundlagen für den GHR-Bereich Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Nanna Fuhrhop

    Termine am Freitag, 16.10.2015, Freitag, 23.10.2015, Freitag, 30.10.2015, Freitag, 06.11.2015, Freitag, 13.11.2015, Freitag, 20.11.2015, Freitag, 27.11.2015, Dienstag, 12.01.2016, Dienstag, 26.01.2016 16:00 - 18:00, Ort: A11 1-101 (Hörsaal B), A01 0-007, A01 0-005
    Die Vorlesung umfasst ein LVS. Sie wird jedoch in der ersten Hälfte des Semesters zweistündig angeboten. Diejenigen Studierenden, die das Projektband in Germanistik absolvieren möchten, besuchen in der zweiten Hälfte des Semesters die Vorbereitungsveranstaltung für das Projektband. Anmeldung über Stud.IP ab Do, 08.10, 12.00 Uhr bis 31.10.2015, 23.59 Uhr. Diese Vorlesung thematisiert entscheidendes sprachstrukturelles Wissen für den GHR-Bereich. Bei konkreten Wünschen bitte melden. Prüfungsart: Klausur

  • Kein Zugang 3.01.291 - Vorlesung Deutschdidaktische Kompetenzbereiche, Arbeitstechniken und Forschungsperspektiven Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Birgit Mesch
    • Prof. Dr. Jörn Brüggemann

    Mittwoch: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 14.10.2015), Ort: A14 1-101 (Hörsaal 1)
    Termine am Mittwoch, 20.04.2016 18:00 - 20:15, Freitag, 17.06.2016 08:00 - 10:00, Ort: A11 1-101 (Hörsaal B)

    Anmeldung über Stud.IP ab Do, 08.10, 12.00 Uhr bis 31.10.2015, 23.59 Uhr. Die Vorlesung thematisiert die zentralen Kompetenzbereiche des Deutschunterrichts zunächst in grundlegender Weise, sodann mit starker Zuspitzung auf den fachdidaktischen Diskussionsstand und die fachdidaktische Forschungslage. Die Zuhörer sollen nicht nur mit zentralen deutschdidaktischen Fachkontroversen sowie Forschungsdesiderata bekannt gemacht, sondern in Ansätzen auch in deutschdidaktische Forschungsmethoden eingeführt werden. Auf diese Weise sollen die Zuhörenden dazu befähigt werden, Forschungsfragen eigenständig zu entwickeln und mit der Auswahl eines geeigneten Instrumentariums zu bearbeiten. Die Anwendung und Umsetzung dieser Kompetenzen können im zugehörigen Mastermodulseminar, im Unterrichtspraktikum, im Forschungs- und Entwicklungspraktikum und im Rahmen eines deutschdidaktischen Masterarbeitsprojekts erfolgen. (Basis-)Literatur: (1) Frederking, Volker/Huneke, Hans-Werner/Krommer, Axel/ Meier, Christel (Hrsg.) (2010/2013/2014): Taschenbuch des Deutschunterrichts. Bd. 1. Sprach- und Mediendidaktik; hrsg. v. Huneke, Hans-Werner (2013; 2., neu bearb. und erw. Aufl.). Bd. 2: Literatur- und Mediendidaktik (2010); hrsg. von Frederking, Volker, Kormmer, Axel, Meier, Christel. Bd. 3: Aktuelle Fragen der Deutschdidaktik; hrsg. v. Frederking, Volker/Krommer, Axel (2014): Schneider Verlag Hohengehren. (2) Lange, Günther/ Weinhold, Swantje (Hrsg.) (2007): Grundlagen der Deutschdidaktik. Sprachdidaktik – Mediendidaktik – Literaturdidaktik. 3. Auflage. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren. (3) Didaktik Deutsch (Zeitschrift) Prüfungsart: Klausur (90 min)

Seminar
  • Kein Zugang 3.01.292 - … - Damit Kinder besser schreiben können? - Der Zusammenhang zwischen Schrifterwerbskonzepten und Kompetenzerwerb im Kontext des SSEs [für Stud. der M.Ed. GH: Zusätzliche Option: Vorbereitung + Präsentation d. FeP] Lehrende anzeigen
    • Ursula Venn-Brinkmann

    Donnerstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 15.10.2015)

    Anmeldung über Stud.IP ab Do, 08.10, 12.00 Uhr bis 31.10.2015, 23.59 Uhr. Die Veranstaltung beginnt erst in der zweiten Veranstaltungswoche (19.-23.10.2015), die ausgefallenen Stunden werden nach Absprache nachgeholt. Geeignet für: M.Ed Grundschule und M.Ed. Sopäd Fragen des Schrifterwerbs haben in der Deutschdidaktik seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts immer wieder zu harten Auseinandersetzungen zwischen den Vertreter_innen unterschiedlicher Denkansätze geführt. Anders als bei den Fragen, inwieweit eine bestimmte Schrift als Grundlage für die Entwicklung einer individuellen Handschrift besser geeignet ist als eine andere, geht es bei der aktuellen Diskussion aber weniger um die Frage der Eignung einer bestimmten Schrift als um die Gegenüberstellung zweier unterschiedlicher didaktischer Konzepte: Ist es zwingend notwendig, Schrift in einem mehrphasigen Ablauf zu erlernen, oder kann es auch erfolgversprechend sein, Schriftkompetenz einphasig zu erwerben, wie die Vertreter_innen der so genannten Grundschrift annehmen. Belege für die eine oder die andere Position liegen bislang noch nicht vor. Der bundesweit einzige Längsschnitt zu der Frage steht derzeit im Bundesland Bremen kurz vor dem Abschluss (Die senatorische Behörde erwartet den Abschlussbericht zum Ende des Jahres.). Fragen des Schrifterwerbs sollen im Rahmen des Seminars betrachtet werden, u.a.: - Vergleich vorhandener so genannter Erstschriften und didaktischer Schrifterwerbskonzepte, - Problematiken (u.a.: Schreibmotorik, Linkshändigkeit, Zusammenhang zu Orthographie, Grammatik, Textproduktion) beim Schrifterwerb, - kritische Betrachtung von Materialien zum Schrifterwerb, - Passung zwischen individuellen Voraussetzungen der Lerner_innen und geeignetem Schrifterwerbskonzept. Ziel ist es, geeignete theoretische Argumentationen zu finden für Entscheidungen im Kontext des Schrifterwerbs in der schulischen Praxis und diese kritisch gegeneinander abzuwägen, um jedem Kind den Weg zu einer leserlichen, formklaren, formstabilen und funk-tionalen individuellen Handschrift zu ebnen. Zum Einlesen empfehlen sich: GRUNDSCHULE AKTUELL, Hefte 110 und 112, sowie die Websides des GRUNDSCHULVERBANDs, http://www.grundschulverband.de/projekte/grundschrift/, und der ALLIANZ FÜR DIE HANDSCHRIFT (U. ANDRESEN), http://www.allianz-fuer-handschrift.de/. Prüfungsart: Klausur

  • Kein Zugang 3.01.293 - Auf die Passung kommt es an! - Vergleich didaktischer Konzepte zum Erwerb von Lesekompetenz und ihr Nutzen für die Unterrichtspraxis in heterogenen Lerngruppen der Primarstufe und der Sekundarstufe I [für Stud. der M.Ed. GH, R + Gym: Zusätzliche O Lehrende anzeigen
    • Ursula Venn-Brinkmann

    Dienstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 20.10.2015)

    Anmeldung über Stud.IP ab Do, 08.10, 12.00 Uhr bis 31.10.2015, 23.59 Uhr. Die Veranstaltung beginnt erst in der zweiten Veranstaltungswoche (19.-23.10.2015), die ausgefallenen Stunden werden nach Absprache nachgeholt. Geeignet für: M.Ed Grundschule; M.Ed. Haupt- und Realschule, M.Ed. Gym Der so genannte PISA-Schock, die öffentliche Reaktion auf die Ergebnisse der großen Lesestudien PISA und IGLU, saß viele Jahre lang tief. Zwischenzeitlich verblasst seine Wirkung in der öffentlichen Wahrnehmung zusehends, obwohl sich an der Sachlage kaum etwas geändert hat: Deutsche Schüler_innen liegen in (inter-)nationalen Lesekompetenzstudien nach wie vor nicht wesentlich vom Mittelmaß entfernt, auch wenn jeder Prozentpunkt mehr von Studie zu Studie als Erfolg gefeiert wird. Der große Durchbruch in der Entwicklung der Lesekompetenz bleibt bis heute unverändert aus. Lt. GROTLÜSCHENs Leo-Studie (2011) können in Deutschland 7,5 Millionen Menschen zwischen 18 und 64 Jahren trotz Durchlaufen der Regelschulzeit nicht ausreichend lesen. Vor allem das Abschneiden der jüngeren Proband_innen in der Studie legt die Vermutung nahe, dass Lesekompetenz bei der untersuchten Gruppe nicht etwa nachschulisch abgebaut, sondern schulisch nicht in ausreichendem Maß erworben wurde. Genau das belegt eine Studie zur Lesekompetenz am Ende Regelschulzeit (VENN-BRINKMANN 2012), in der 4 % der Proband_innen am Ende der Sekundarstufe I bereits Schwierigkeiten auf der Ebene des Wortlesens hatten, d.h. die Kompetenzstufe I (lt. PISA) unterschritten. Die sicher multikausalen Hintergründe für diese Ergebnisse sollen im Rahmen der Seminarveranstaltung auf der konzeptualen Ebene beleuchtet werden: Vorhandene Konzepte für den Erwerb von Lesekompetenz werden vergleichend einander gegenübergestellt und hinsichtlich ihrer Stärken, aber auch ihrer Grenzen betrachtet und diskutiert, um auf dieser Basis zu erarbeiten, welche Konzepte für welche Schüler_innenklientel mehr oder weniger erfolgversprechend sind. Denn ganz offenbar ist die Passung zwischen den individuellen Bedürfnissen von Schüler_innen und vorhandenen didaktischen Konzepten der Schlüssel zum erfolgreichen Lesekompetenzerwerb für jede_n Schüler_in, zumal in zukünftig regelhaft inklusiven Lerngruppen. Vorab: Literatur, nicht nur zum Einlesen: Dehaene, S. (2007). Les neurones de la lecture. Paris: O. Jacobs. (Dt. Übersetzung unter dem Titel: Lesen. Die größte Erfindung der Menschheit und was dabei in unseren Köpfen passiert. Knaus) Prüfungsart: Klausur

  • Kein Zugang 3.01.294 - Kompetenzorientierung - eine Herausforderung für den Literaturunterricht [für Studierende der M.Ed. GH, R und Gym: Zusätzliche Option: Vorbereitung und Präsentation des Forschungs- und Entwicklungspraktikums im Fach Deut Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Jörn Brüggemann

    Dienstag: 18:00 - 20:00, wöchentlich (ab 13.10.2015)

    Anmeldung über Stud.IP ab Do, 08.10, 12.00 Uhr bis 31.10.2015, 23.59 Uhr.

  • Kein Zugang 3.01.295 - Historisches Lernen im Deutschunterricht: Literatur- und mediendidaktische Perspektiven [für Studierende der M.Ed. GH, R und Gym: Zusätzliche Option: Vorbereitung und Präsentation des Forschungs- und Entwicklungspraktikums im Fach Deut Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Jörn Brüggemann

    Mittwoch: 18:00 - 20:00, wöchentlich (ab 14.10.2015)

    Anmeldung über Stud.IP ab Do, 08.10, 12.00 Uhr bis 31.10.2015, 23.59 Uhr.

  • Kein Zugang 3.01.296 - Grammatisches Wissen und Textverstehenskompetenz [für Studierende der M.Ed. GH, R und Gym: Zusätzliche Option: Vorbereitung und Präsentation des Forschungs- und Entwicklungspraktikums im Fach Deut Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Birgit Mesch

    Mittwoch: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 14.10.2015)

    Anmeldung über Stud.IP ab Do, 08.10, 12.00 Uhr bis 31.10.2015, 23.59 Uhr. Die aktuelle Debatte um einen adäquaten Lesekompetenzbegriff kreist im derzeit geführten literaturdidaktischen Diskurs vor allem darum, das Spezifikum beim Verstehen literarischer und expositorischer Texte auszudifferenzieren. Seitens der Sprachdidaktik kann der Diskurs dadurch angereichert und komplettiert werden, dass er Überlegungen anstellt, was (literarische bzw. expositorische) Texte aus grammatischer Sicht zu (literarischen bzw. expositorischen) Texten macht und welche Anforderungen Sie - aus sprachlicher Sicht - jeweils an den Leser stellen. Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem Zustandekommen textintendierter literarästhetischer Wirkungen, die in der sprachlichen Form ("Machart") literarischer Texte verankert sind. Literarästhetische Textverstehenskompetenz setzt hier an an der Sensibilisierung für ästhetisch gestaltete Sprache, die den Schlüssel liefert für eine "textnahe Lektüre" und Interpretation insbesondere literarischer Texte. (Basis-) Literatur: Klotz, Peter (2014): Textnahe Lektüre durch grammatisches Wissen. In: Gornik, Hildegard (Hrsg.): Sprachreflexion und Grammatikunterricht. Baltmannsweiler: Schneider Hohengehren, ), S. 552-563. (= DTP, Deutschunterricht in Theorie und Praxis, Bd. VI; hrsg. von Winfried Ulrich) Mesch, Birgit (2010): „Im Wechselspiel der Zeiten – Das Tempussystem im Deutschen und seine Funktion für das Erzählen”. In: Estudios Filológicos Alemanes. Revista del Grupo de Investigación. Filología Alemana. Vol. 20, Sevilla: Fénix Editora, 2009, S. 101 – 112 (EFA = Tagungsband „Internationaler Germanisten-Kongress Sevilla 2008“). Topalović, Elvira/Uhl, Benjamin (2014): Linguistik des literarischen Erzählens. In: Zeitschrift für germanistische Linguistik 40/2014: 26–49. Prüfungsart: Klausur (90 min)

  • Kein Zugang 3.01.297 - Linguistische Grundlagen einer Didaktik des Lesens [für Studierende der M.Ed. GH, R und Gym: Zusätzliche Option: Vorbereitung und Präsentation des Forschungs- und Entwicklungspraktikums im Fach Deut Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Birgit Mesch

    Mittwoch: 08:00 - 10:00, wöchentlich (ab 14.10.2015)

    Anmeldung über Stud.IP ab Do, 08.10, 12.00 Uhr bis 31.10.2015, 23.59 Uhr. Eine Lesedidaktik, setzt - was das frühe Lesenlernen anbelangt - allenthalben noch an sprachdidaktischen Überlegungen an. Im Verlauf des weiteren lesedidaktischen Curriculums scheint "Lesen" zunehmend erziehungswissenschaftlichen, psycholinguistischen und/oder literaturdidaktischen Domänen und Prämissen zu- bzw. untergeordnet. Nur für den anfänglichen Erwerb kreisen Modellierungen um hierarchieniedrige Prozesse, im weiteren Verlauf sind es dann ausschließlich hierarchiehöhere Prozesse, die im Fokus stehen. Bei diesem Verständnis und dem entsprechenden Vorgehen geraten linguistische Aspekte des Lesens rasch nahezu ganz aus dem Blick. "Die Ignorierung der Linguistik in der Theorie und Praxis" selbst in der frühen Phase des Schriftspracherwerbs beklagen dagegen 2000 bereits Röber-Siekmeyer/Spiekermann. Insofern die linguistische Grundlagenforschung weiter voranschreitet, ist die Frage nach den linguistischen Grundlagen des Lesens auch für die Modellierung vorangeschrittener Lesekompetenzen virulenter, deren Berücksichtigung in nicht nur sprachdidaktischen Fragestellungen dringlicher denn je. (Basis-) Literatur: Haueis, Eduard (2004): Im toten Winkel: Leseförderung und Schriftspracherwerb. In: Härle, Gerhard/Rank, Bernhard (Hrsg.) (2004): Wege zum Lesen und zur Literatur. Baltmannsweiler: Schneider Hohengehren. Röber-Siekmeyer, Christa/Spiekermann, Helmut (2000): Die Ignorierung der Linguistik in der Theorie und Praxis des Schriftspracherwerbs. Überlegungen zu einer Neubestimmung des Verhältnisses von Pädagogik und Phonetik/Phonologie. Zeitschrift für Pädagogik 46 (2000) 5, S. 753-771 Prüfungsart: Klausur (90 min)

  • Kein Zugang 3.01.298 - Klassiker im Literaturunterricht - und Alternativen? [zusätzliche Option: Vorbereitung u. Präsentation des [für Studierende der M.Ed. GH, R und Gym: Zusätzliche Option: Vorbereitung und Präsentation des Forschungs- und Entwicklungspraktikums im Fach Deut Lehrende anzeigen
    • Dr. Anne-Margret Wallrath-Janßen

    Mittwoch: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 14.10.2015)

    Anmeldung über Stud.IP ab Do, 08.10, 12.00 Uhr bis 31.10.2015, 23.59 Uhr. Trotz weit verbreiteter Kritik an der Praxis in unseren Schulen, im Deutschunterricht immer wieder auf 'bewährte' literarische Texte zurück zu greifen und damit Alternativen, seien es 'vergessene' ältere Texte und vor allem auch neue, gar nicht erst in den Blick zu nehmen, scheint derzeit der Prozess der Kanonisierung von Schullektüren voran zu schreiten, besonders in der Sek. I und Sek. II. Ob dies auch bereits die Grundschulen betrifft, bleibt anhand der Textauswahl in Unterrichtslehrwerken sowie aktueller Ganzschriftenlektüren zu überprüfen. Das Seminar, das sich an Lehramtsstudierende aller Schultypen des Masterstudiengangs richtet, will dieses Phänomen theoretisch wie praktisch vertiefen, wobei der Fokus auf den damit verbundenen Zieldimensionen des Literaturunterrichts liegen soll; methodische Entscheidungen unter Einschluss einer intensiven Reflexion von Verstehensanforderungen von Texten wie Aufgabenstellungen gehören in diesem Kontext diskutiert. Ein kurzer Blick in die Geschichte des Deutschunterrichts soll grundsätzlich für solche Phänomene und die dahinter liegenden bildungspolitischen Prozesse sensibilisieren; dazu gehören auch die aktuellen Kompetenzdebatten. Die Ergebnisse empirischer Studien sollen diskutiert, eigene Untersuchungen können (zur Vorbereitung auf das FEP oder auch auf Masterabschlussarbeiten) modelliert werden. Ziel der didaktischen Begründungsversuche im Detail, auch an selbstgewählten Beispielen, ist ein reflektierter Umgang mit der Textauswahl. Prüfungsform: Klausur (in Verbindung mit den Inhalten der Vorlesung)

  • Kein Zugang 3.01.299 - Kinder- und Jugendliteratur im Medienverbund und literarisches Lernen [zusätzliche Option: Vorbereitung u. Präsentation des [für Studierende der M.Ed. GH, R und Gym: Zusätzliche Option: Vorbereitung und Präsentation des Forschungs- und Entwicklungspraktik Lehrende anzeigen
    • Dr. Kirsten Kumschlies

    Montag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 12.10.2015)

    Anmeldung über Stud.IP ab Do, 08.10, 12.00 Uhr bis 31.10.2015, 23.59 Uhr. Sowohl in der Kinder- und Jugendliteraturforschung als auch in der Literatur- und Mediendidaktik hat sich der Begriff des Medienverbunds mittlerweile fest etabliert. Gemeint ist das Phänomen, dass ein Stoff in verschiedenen Medien präsent ist: Es gibt Bücher, Filme, Fernsehserien, Hörspiele, Merchandising-Artikel usw. Das Seminar widmet sich der Frage, wie das Phänomen des Medienverbunds für den Unterricht fruchtbar gemacht werden kann und wie dabei literarische Lernprozesse initiiert werden können. In diesem Kontext betrachten wir (in enger Anbindung an den literaturdidaktischen Teil der Vorlesung) verschiedene Konzepte, wie literarisches Verstehen bzw. Lernen theoretisch modelliert werden kann und ziehen daraus Konsequenzen für die Praxis des Literatur- und Medienunterrichts. So geraten einerseits verschiedene Methodenkonzepte in den Blick (z.B. die intermediale Lektüre), andererseits die Fragestellung, wodurch sich gute Aufgaben für den Umgang mit Medien auszeichnen. Die Teilnehmenden gestalten die Übung durch die Durchführung von Moderationen maßgeblich mit und erproben somit auch eigene Spielräume der Lehrtätigkeit. Literatur zur Vorbereitung: Josting, Petra: Kinder- und Jugendliteratur im Medienverbund. In: Lange, Günter (Hrsg.): Kinder- und Jugendliteratur der Gegenwart. Ein Handbuch. Baltmannsweiler: Schneider 2012. S. 391- 420. Prüfungsart: Klausur

  • Kein Zugang 3.01.2991 - Kinder- und Jugendliteratur im Medienverbund und literarisches Lernen [zusätzliche Option: Vorbereitung u. Präsentation des [für Studierende der M.Ed. GH, R und Gym: Zusätzliche Option: Vorbereitung und Präsentation des Forschungs- und Entwicklungspraktik Lehrende anzeigen
    • Dr. Kirsten Kumschlies

    Montag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 12.10.2015)

    Anmeldung über Stud.IP ab Do, 08.10, 12.00 Uhr bis 31.10.2015, 23.59 Uhr. Sowohl in der Kinder- und Jugendliteraturforschung als auch in der Literatur- und Mediendidaktik hat sich der Begriff des Medienverbunds mittlerweile fest etabliert. Gemeint ist das Phänomen, dass ein Stoff in verschiedenen Medien präsent ist: Es gibt Bücher, Filme, Fernsehserien, Hörspiele, Merchandising-Artikel usw. Das Seminar widmet sich der Frage, wie das Phänomen des Medienverbunds für den Unterricht fruchtbar gemacht werden kann und wie dabei literarische Lernprozesse initiiert werden können. In diesem Kontext betrachten wir (in enger Anbindung an den literaturdidaktischen Teil der Vorlesung) verschiedene Konzepte, wie literarisches Verstehen bzw. Lernen theoretisch modelliert werden kann und ziehen daraus Konsequenzen für die Praxis des Literatur- und Medienunterrichts. So geraten einerseits verschiedene Methodenkonzepte in den Blick (z.B. die intermediale Lektüre), andererseits die Fragestellung, wodurch sich gute Aufgaben für den Umgang mit Medien auszeichnen. Die Teilnehmenden gestalten die Übung durch die Durchführung von Moderationen maßgeblich mit und erproben somit auch eigene Spielräume der Lehrtätigkeit. Literatur zur Vorbereitung: Josting, Petra: Kinder- und Jugendliteratur im Medienverbund. In: Lange, Günter (Hrsg.): Kinder- und Jugendliteratur der Gegenwart. Ein Handbuch. Baltmannsweiler: Schneider 2012. S. 391- 420. Prüfungsart: Klausur

  • Kein Zugang 3.01.2992 - Lyrische Texte im Deutschunterricht aller Schultypen und -stufen [zusätzliche Option: Vorbereitung u. Präsentation des [für Studierende der M.Ed. GH, R und Gym: Zusätzliche Option: Vorbereitung und Präsentation des Forschungs- und Entwicklungspraktikums Lehrende anzeigen
    • Dr. Anne-Margret Wallrath-Janßen

    Donnerstag: 08:00 - 10:00, wöchentlich (ab 15.10.2015)

    Anmeldung über Stud.IP ab Do, 08.10, 12.00 Uhr bis 31.10.2015, 23.59 Uhr. Zwar sind Gedichte "aus dem Deutschunterricht nicht wegzudenken"; dennoch gelten sie "nach wie vor als schwieriger Unterrichtsgegenstand" (Kammler 2009). Die intensive Auseinandersetzung mit Fragen des Verstehens - und Unterrichtens - von Lyrik wird das Seminar prägen: Auswahl- und damit auch Kanonfragen, Fragen nach Kompetenzorientierung im Lyrikunterricht, nach Spielräumen des Verstehens, z.B. nach der Entwicklung des Symbolverständnisses, Überlegungen zur Didaktik von Literatur- und Gattungsgeschichte sowie die Erprobung und intensive Diskussion methodischer Zugänge und, damit verbunden, die Reflexion der spezifischen Aufgabenstellungen werden im Zentrum unserer Arbeit stehen. Das Seminar, das sich an Lehramtsstudierende aller Schultypen des Masterstudiengangs richtet, soll das Thema des angemessenen und fruchtbaren Umgangs mit Lyrik in der Schule sowohl theoretisch wie praktisch vertiefen: Der Fokus soll dabei vor allem auf den Zieldimensionen des Literaturunterrichts sowie den methodischen Entscheidungen im Detail liegen. Die Ergebnisse empirischer Forschungen sollen diskutiert, eigene (mit Blick auf das FEP oder auch auf Masterabschlussarbeiten) können verstärkt in den Blick genommen werden. Prüfungsform: Klausur (in Verbindung mit den Inhalten der Vorlesung)

Hinweise zum Modul
Hinweise
Für die aktive Teilnahme sind regelmäßige Anwesenheit, Lektüre und eine Moderation erforderlich.
Prüfungszeiten
Klausur: in der letzten Veranstaltungswoche
Prüfungsleistung Modul
2 Klausuren (90-minütige Klausur in der Fachdidaktik, 45-minütige Klausur oder Portfolio in der Fachwissenschaft)
Kompetenzziele
fachdidaktische Vorlesung/ fachdidaktisches Seminar
Das Modul vertieft die fachdidaktischen Kenntnisse und Kompetenzen der Studierenden in allen für den Deutschunterricht relevanten Kompetenzbereichen derart, dass die angehenden Lehrerinnen und Lehrer befähigt werden, zu zentralen fachdidaktischen Kontroversen fundiert Position zu beziehen, wichtige Forschungsdesiderata selbstständig zu erkennen, geeignete Analyse- und Forschungsmethoden zu entwickeln und durchzuführen sowie Forschungsergebnisse zu interpretieren und vor dem Hintergrund der fachdidaktischen Diskussion einzuschätzen.

fachwissenschaftliche Vorlesung/ fachwissenschaftliches Seminar
Die Studierenden sollen Sicherheit erwerben in den für den GHR-Bereich wichtigen Feldern der Fachwissenschaft. Sie sollen befähigt sein, fachwissenschaftlich sicher zu argumentieren, Problemfelder als solche zu erkennen und selbständig zu bearbeiten.
Sprachwissenschaft und Literaturwissenschaft wird hierbei im Wechsel angeboten.