ges132 - Early Modern History (Course overview)

ges132 - Early Modern History (Course overview)

Institute of History 6 KP
Eine Übersicht der Prüfungsberechtigen finden Sie unter https://uol.de/fk4/studium-und-lehre/studiengaenge/pruefungen/pruefungsberechtigte.
Module components Semester courses Sommersemester 2023 Examination
Lecture
(
Sie belegen EINE Vorlesung! Sofern Sie bereits das Basismodul in der Frühen Neuzeit abgeschlossen und die VA 4.02.030a absolviert haben, wählen Sie bitte die VA 4.02.030b.
)
  • No access 4.02.030a - Vorlesung I: Einführung in die Epoche der Frühen Neuzeit Show lecturers
    • Dr. Lucas Haasis

    Thursday: 12:15 - 13:45, weekly (from 13/04/23), Location: A14 1-103 (Hörsaal 3), V03 0-D002

    Belegungshinweis: Diese Vorlesung wird von Studierenden belegt, die zum ersten Mal ein Modul in der Frühen Neuzeit belegen (gilt auch wenn Sie als erstes Modul zur Epoche der Frühen Neuzeit während Ihres Studiums ein Aufbau- oder Masterseminar besuchen). Die Vorlesung wird innerhalbs des Moduls mit einem Seminar kombiniert. Inhalt: In der Vorlesung erhalten Sie einen Überblick über die Epoche der Frühen Neuzeit. Sie lernen dabei nicht nur die großen Ereignisse und Umwälzungen dieser Epoche kennen, wie Reformation, 30jähriger Krieg, Hexenverfolgung, Aufklärung oder Französische Revolution, sondern erfahren gleichzeitig auch wie die Menschen der Epoche mit diesen Ereignissen und Umwälzungen umgingen. Die Vorlesung folgt dadurch insgesamt einem ereignisgeschichtlichen und erfahrungsgeschichtlichen Ansatz, bei dem neben der thematischen Einführung in die Epoche immer auch die intensive Quellenarbeit im Vordergrund steht. Anhand dieser sollen zeitgenössische Wahrnehmungen, Mentalitäten, Sinnstiftungen, Wünsche, Ängste, Ordnungsvorstellungen, Weltbilder und Selbstbilder der Epoche plastisch vor Augen geführt werden.

  • No access 4.02.030b - Vorlesung Frühe Neuzeit II: Umweltgeschichte Show lecturers
    • Dr. phil. Jessica Cronshagen

    Thursday: 14:15 - 15:45, weekly (from 13/04/23)

    Belegungshinweis: Diese Vorlesung wird von Studierenden belegt, die bereits ein Modul in der Frühen Neuzeit (inkl. Vorlesung I: Einführung in die Epoche der Frühen Neuzeit) abgeschlossen haben.

  • No access 4.02.030d - Kurztest Vorlesung Frühe Neuzeit (Haasis) Show lecturers
    • Dr. Lucas Haasis

    Dates on Thursday, 20.07.2023 12:00 - 14:00
Seminar
  • No access 4.02.032 - Debatten zur Geschichte der Sklaverei Show lecturers
    • Prof. Dr. Dagmar Freist

    Tuesday: 14:15 - 15:45, weekly (from 11/04/23)

    Im Mittelpunkt dieses Seminars steht die kritische Reflexion der Debatte um die Geschichte der Sklaverei in der (deutschen) Erinnerungskultur. Mit dem sogenannten „Historikerstreit 2.0“ wird seit einigen Jahren die deutsche Erinnerungskultur bezogen auf den Holocaust in einen Vergleich zur Aufarbeitung und zum Gedenken an Sklaverei und Kolonialismus gesetzt und debattiert. Vor diesem Hintergrund werden im Verlauf des Semesters Quellen zur Sklaverei aus der Zeit der Europäischen Expansion und des Kolonialismus ausgewertet. Dafür stehen aus dem Forschungsprojekt Prize Papers ( www.prizepapers.de) Digitalisate zu Gerichtsprozessen und Appellationen aus Handelskonflikten und Seekriegen zur Verfügung, in denen umfangreiche Hinweise auf den Handel mit versklavten Menschen enthalten sind. In kleinen Projektgruppen werden diese Materialien ausgewertet und in Beziehung zur Debatte um die Geschichte der Sklaverei gesetzt. Die jeweils selbst gewählten Beispiele und Schwerpunkte werden im Verlauf des Semesters in einer Posterpräsentation sowie einem begleitenden Essay zusammengefasst. Die Poster werden in der letzten Semesterwoche ausgestellt. Geplant ist die Online-Zusammenarbeit mit Studierenden der Nelson Mandela Universität in Gqeberha, Südafrika.

  • No access 4.02.033 - Prize Papers (inklusive Exkursion) Show lecturers
    • Dr. Lucas Haasis

    Dates on Friday, 14.04.2023, Friday, 28.04.2023, Friday, 12.05.2023, Friday, 26.05.2023 14:00 - 18:00, Wednesday, 31.05.2023 - Friday, ...(more), Location: A03 1-109, A14 0-601 (Foyer), (Sitzung an der Uni Bremen) (+1 more)
    Im Mittelpunkt dieses Seminars stehen die Prize Papers, ein Bestand von Kapergerichtsakten und Beweismitteln, die im Londoner Nationalarchiv lagern und im Rahmen des Prize Papers Projekts (www.prizepapers.de) derzeit erschlossen und digitalisiert werden. Die Prize Papers (dt. Prisenpapiere) gehen zurück auf Kaperungen, die im Verlauf der Frühen Neuzeit zur Kriegsstrategie der Seemächte zählten. Das Kriegsrecht erforderte die Klärung der Rechtmäßigkeit von Kaperungen vor einem Prisen- oder Admiralitätsgericht, zu deren Zweck die gesamte Schiffsladung (privates und geschäftliches Schriftgut, Schiffspapiere, Zeitungen, persönliche Dinge, Handelsverzeichnisse) sichergestellt wurde. In den National Archives, UK, in London, im High Court of Admiralty (HCA) überdauert dieses Prisengut aus der Zeit von 1652 - 1817 zusammen mit den dazu gehörigen Prozessakten bis heute weitgehend unberührt und unsortiert als einzig erhaltender Bestand dieser Art in Europa. Im Seminar wollen wir ausgewählte Dokumente dieses Bestands untersuchen und dazu auch nach London auf dreitägige Exkursion fahren (31.05.-02.06). Die Prize Papers haben sich in 19 unterschiedlichen Sprachen erhalten, daher ist Fremdsprachenkenntnis ebenso wie die Erfahrung im Lesen alter Handschriften wünschenswert, jedoch kein Muss. Wichtig ist das Interesse für ein arbeits-, lese- und recherchereiches Seminar, indem wir mit nie erschlossenen Quellen arbeiten, um das Leben und die Welt von 1650-1817 zu entdecken und zu erforschen. Das Seminar wird in Kooperation mit der Universität Bremen stattfinden. Die Sitzungen werden zweiwöchig teils in Oldenburg, teils in Bremen stattfinden. Teilnahme ist obligatorisch. Studierende im Seminar werden paritätisch auf beide Standorte aufgeteilt. Sie werden also zusammenarbeiten mit Studierenden der Kollegin Dr. Sarah Lentz aus Bremen. Die Unterbringungskosten für die Exkursion werden übernommen. Die Flüge sind selbst zu buchen als Eigenanteil an der Exkursion. Infos zu Anfang des Seminars. Wer nicht an der Exkursion teilnehmen will oder kann, hat dennoch die Möglichkeit am Seminar teilzunehmen und eine Prüfungsleistung zu erbringen – im Prize Papers Portal finden sich bereits viele Digitaliste mit originalen Unterlagen. Da die Plätze sehr begrenzt sind, erfordert die Anmeldung im Seminar ein kurzes formloses Motivationsschreiben per Email an lucas.haasis@uni-oldenburg.de Eine Anmeldung zum angegebenen Anmeldezeitraum (01.03.) ist dennoch notwendig. Sollten Sie einen Platz bekommen, ist zusätzlich das Motivationsschreiben vorzulegen.

Notes on the module
Kapazität/Teilnehmerzahl 60 (
Um eine möglichst homogene Verteilung der Teilnehmer*innen zu gewährleisten, sind die Seminare teilnahmebeschränkt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte direkt an die jeweiligen Veranstalter*innen.
)
Module examination
RE
Skills to be acquired in this module
Die Studierenden …
  • erweitern das im Basiscurriculum erworbene strukturierte historische Grundwissen über die Frühe Neuzeit in europäischer und globalhistorischer Perspektive;
  • vertiefen ihre Kenntnisse über verschiedene wissenschaftliche Ansätze, Forschungsperspektiven und Debatten und werden für Fragen von Gender und Diversität in historischen und wissenschaftlichen Kontexten sensibilisiert;
  • stärken ihr Reflexionsvermögen hinsichtlich fachlicher Konzepte, Methoden und Theorien und setzen sich kritisch mit den Ergebnissen historischer Forschung auseinander;
  • entwickeln und bearbeiten Fragestellungen zur Geschichte der Frühen Neuzeit unter Anwendung der wissenschaftlichen Methoden und Arbeitstechniken des Fachs und begründen ihre Ergebnisse wissenschaftlich nachvollziehbar, transparent und überprüfbar;
  • können zusammenhängende wissenschaftliche Texte unter Anwendung der Grundlagen wissenschaftlichen Forschens und Schreibens verfassen;
  • vertiefen ihre Recherchefähigkeiten von Quellen und Forschungsliteratur;
  • vertiefen ihre Kenntnisse zu den Spezifika frühneuzeitlicher (Original-)Quellen sowie zu Hilfsmitteln und Methoden zur kritischen Auseinandersetzung mit diesen Quellen;
  • vertiefen ihre Kenntnisse zum quellenkritischen Umgang mit digitalisierten Quellen;
  • erweitern ihre im Basiscurriculum geförderten Kommunikations- und Vermittlungskompetenzen.