ges132 - Geschichte der frühen Neuzeit (Veranstaltungsübersicht)

ges132 - Geschichte der frühen Neuzeit (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Geschichte 6 KP
Eine Übersicht der Prüfungsberechtigen finden Sie unter https://uol.de/fk4/studium-und-lehre/studiengaenge/pruefungen/pruefungsberechtigte.
Modulteile Semesterveranstaltungen Sommersemester 2024 Prüfungsleistung
Vorlesung
(
Sie belegen EINE Vorlesung! Sofern Sie bereits das Basismodul in der Frühen Neuzeit abgeschlossen und die VA 4.02.030a absolviert haben, wählen Sie bitte die VA 4.02.030b.
)
  • Uneingeschränkter Zugang 4.02.030a - Vorlesung I: Einführung in die Epoche der Frühen Neuzeit Lehrende anzeigen
    • Dr. Lucas Haasis

    Donnerstag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 11.04.2024)

    Belegungshinweis: Diese Vorlesung wird von Studierenden belegt, die zum ersten Mal ein Modul in der Frühen Neuzeit belegen (gilt auch wenn Sie als erstes Modul zur Epoche der Frühen Neuzeit während Ihres Studiums ein Aufbau- oder Masterseminar besuchen). Die Vorlesung wird innerhalbs des Moduls mit einem Seminar kombiniert. Inhalt: In der Vorlesung erhalten Sie einen Überblick über die Epoche der Frühen Neuzeit. Sie lernen dabei nicht nur die großen Ereignisse und Umwälzungen dieser Epoche kennen, wie Reformation, 30jähriger Krieg, Hexenverfolgung, Aufklärung oder Französische Revolution, sondern erfahren gleichzeitig auch wie die Menschen der Epoche mit diesen Ereignissen und Umwälzungen umgingen. Die Vorlesung folgt dadurch insgesamt einem ereignisgeschichtlichen und erfahrungsgeschichtlichen Ansatz, bei dem neben der thematischen Einführung in die Epoche immer auch die intensive Quellenarbeit im Vordergrund steht. Anhand dieser sollen zeitgenössische Wahrnehmungen, Mentalitäten, Sinnstiftungen, Wünsche, Ängste, Ordnungsvorstellungen, Weltbilder und Selbstbilder der Epoche plastisch vor Augen geführt werden.

  • Uneingeschränkter Zugang 4.02.030b - Frühe Neuzeit: Vorlesung II Geschichte der Mission in der Frühen Neuzeit Lehrende anzeigen
    • Dr. phil. Jessica Cronshagen

    Donnerstag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 04.04.2024)

    Belegungshinweis: Diese Vorlesung wird von Studierenden belegt, die bereits ein Modul in der Frühen Neuzeit (inkl. Vorlesung I: Einführung in die Epoche der Frühen Neuzeit) abgeschlossen haben.

Seminar
  • Eingeschränkter Zugang 4.02.032 - Kolonialismus, Christentum und die Idee der "Zivilisierung" Lehrende anzeigen
    • Dr. phil. Jessica Cronshagen

    Donnerstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 04.04.2024)

  • Eingeschränkter Zugang 4.02.033 - Konsum, Globalisierung und Intoxicants in der Frühen Neuzeit Lehrende anzeigen
    • Dr. Gabrielle Robilliard-Witt

    Dienstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 02.04.2024)

    Wie haben die Produktion, der Handel und der Konsum von alten und neuen Rauschmitteln die Welt, in der wir heute leben, geprägt? Dies ist die Kernfrage dieses Seminars, das die Beziehung zwischen Rauschmitteln, Globalisierung und deren Auswirkungen auf Gesellschaften in der ganzen Welt während der frühen Neuzeit untersucht. In jüngerer Zeit haben Historiker begonnen, die Auswirkungen des zunehmenden Handels und der Verbreitung "neuer" Substanzen wie Kaffee, Tee, Tabak und Zucker in der Zeit zwischen 1600 und 1800 nicht nur unter makroökonomischen, sondern auch unter sozialen, kulturellen und ökologischen Gesichtspunkten zu untersuchen. Der Begriff "psychoaktive Revolution" wurde geprägt, um einen Prozess zu beschreiben, bei dem in der frühen Neuzeit bewusstseinsverändernde Substanzen zu einem (süchtig machenden) Bestandteil des täglichen Lebens und zu einer wichtigen Einnahmequelle für Staaten, Händler und Produzenten in aller Welt wurden. Doch wie hat sich dieser Prozess entwickelt? In diesem Seminar werden wir die weltweite Verbreitung dieser Waren aus verschiedenen Blickwinkeln untersuchen: Produktion, Vertrieb und Konsum. Wir werden uns auch mit den Diskursen befassen, die um diese Substanzen herum entstanden sind, und mit der Frage, inwiefern sich diese von unserem heutigen Verständnis von Rauschmitteln unterscheiden oder dieses geprägt haben. Gute Englischkenntnisse werden vorausgesetzt. Sekundärliteratur wird weitgehend auf Englisch vorliegen. Prüfungsleistung: Hausarbeit

Hinweise zum Modul
Kapazität/Teilnehmerzahl 60 (
Um eine möglichst homogene Verteilung der Teilnehmer*innen zu gewährleisten, sind die Seminare teilnahmebeschränkt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte direkt an die jeweiligen Veranstalter*innen.
)
Prüfungsleistung Modul
Eine aus folgenden Prüfungsformen: Hausarbeit, Referat, Portfolio, Seminararbeit oder mündliche Prüfung

Konkrete Informationen zu den jeweils angebotenen Prüfungsformen werden für jedes Semester neu bei den Einzelveranstaltungen des Moduls (Rubrik “Leistungsnachweis”) hinterlegt oder spätestens zu Beginn der Veranstaltungen bekannt gegeben.
Kompetenzziele
Die Studierenden …
  • erweitern das im Basiscurriculum erworbene strukturierte historische Grundwissen über die Frühe Neuzeit in europäischer und globalhistorischer Perspektive;
  • vertiefen ihre Kenntnisse über verschiedene wissenschaftliche Ansätze, Forschungsperspektiven und Debatten und werden für Fragen von Gender und Diversität in historischen und wissenschaftlichen Kontexten sensibilisiert;
  • stärken ihr Reflexionsvermögen hinsichtlich fachlicher Konzepte, Methoden und Theorien und setzen sich kritisch mit den Ergebnissen historischer Forschung auseinander;
  • entwickeln und bearbeiten Fragestellungen zur Geschichte der Frühen Neuzeit unter Anwendung der wissenschaftlichen Methoden und Arbeitstechniken des Fachs und begründen ihre Ergebnisse wissenschaftlich nachvollziehbar, transparent und überprüfbar;
  • können zusammenhängende wissenschaftliche Texte unter Anwendung der Grundlagen wissenschaftlichen Forschens und Schreibens verfassen;
  • vertiefen ihre Recherchefähigkeiten von Quellen und Forschungsliteratur;
  • vertiefen ihre Kenntnisse zu den Spezifika frühneuzeitlicher (Original-)Quellen sowie zu Hilfsmitteln und Methoden zur kritischen Auseinandersetzung mit diesen Quellen;
  • vertiefen ihre Kenntnisse zum quellenkritischen Umgang mit digitalisierten Quellen;
  • erweitern ihre im Basiscurriculum geförderten Kommunikations- und Vermittlungskompetenzen.