the911 - Weltreligionen im Kontext (Veranstaltungsübersicht)

the911 - Weltreligionen im Kontext (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Ev. Theologie und Religionspädagogik 6 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Sommersemester 2015 Prüfungsleistung
Vorlesung
  • Kein Zugang 4.07.112 - Jüdische Feste und ihr religionsgeschichtlicher Hintergrund Lehrende anzeigen
    • Dr. Kim Strübind

    Donnerstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 23.04.2015), Sitzung

  • Kein Zugang 4.07.130 - Außereuropäische Christentumsgeschichte Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Andrea Strübind

    Freitag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 24.04.2015), Sitzung

  • Kein Zugang 4.07.140 - Christliche Religion und Identität Lehrende anzeigen
    • Dr. theol. Oliver Dürr

    Mittwoch: 08:00 - 10:00, wöchentlich (ab 15.04.2015), Sitzung

    Die Vorlesung bietet eine Einführung in die Formen christlicher Identität und fragt nach den Grundlagen moderner Glaubensoptionen.

  • Kein Zugang 4.08.005 - Hauptstadtjuden in Wien und Berlin: Inklusion und Exklusion in Europa von 1671 bis 1918 Lehrende anzeigen
    • Ingo Haar

    Donnerstag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 16.04.2015)

    Die Vorlesung behandelt jüdische Migration vom Ausgangspunkt der Abwanderung bis zur Ankunft in die Herkunftsstädte der Habsburgermonarchie mit dem besonderen Fokus auf Wien. Ausgangspunkt ist Zygmunt Baumans Überlegung, dass das "jüdische Projekt" der Moderne (Shulamit Volkov) nicht teleologisch ausgerichtet war, sondern Ambivalenzen unterlag. Operationalisiert wird das neue Paradigma der kulturwissenschaftlichen Migrationsforschung, dass Inklusion durch Assimilationen zu Separation und Marginalisierung führt, im Extremfall zu Segregation. Für die Juden Österreichs und in der Habsburgermonarchie gab es weder einen roten Faden der Exklusion von den Konfessionskriegen bis zum Holocaust, noch eine auf Diversität beruhende Inklusion "fremder" Zuwanderer. Zudem erfolgt ein Blick in den Wiederaufbau der jüdischen Gemeinden nach 1945, so dass der offene, reversible Aspekt der Geschichte sichtbar wird. Abschließend wird gefragt, ob es eine Rückkehr zu alten Migrationsmustern gibt.

Seminar
  • Kein Zugang 4.07.122 - Raschi, Rambam & Co - Jüdische Theologie im Diskurs Lehrende anzeigen
    • Dr. Kim Strübind

    Montag: 18:00 - 20:00, wöchentlich (ab 13.04.2015)

  • Kein Zugang 4.07.131 - Reformation der Räume Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Andrea Strübind

    Termine am Donnerstag, 30.04.2015 14:00 - 16:00
    Hinweis zur Belegung dieser Veranstaltung im Modul the269 "Theologie im Diskurs": Im Modul the269 sind zwei Veranstaltungen unterschiedlicher Disziplinen zu belegen.

  • Kein Zugang 4.07.149 - Einführung in den Neohinduismus (Gruppe 1) Lehrende anzeigen
    • Bernhard Ortmann

    Dienstag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 14.04.2015), Sitzung

    Im 19. und 20. Jahrhundert bildete sich im kolonialen Indien unter dem Einfluss westlicher Kultur und christlicherMission eine hinduistische Reformbewegung, die als 'Neohinduismus' bezeichnet wird. Hierzulande kann Gandhi als bekanntester Vertreter dieser Reformbewegung gelten. Im Seminar sollen die Ansätze verschiedener Vordenker des 'Neohinduismus' diskutiert und vor ihren historischen Hintergründen verständlich gemacht werden.

  • Kein Zugang 4.07.159 - Menschenrechte und Weltreligionen Lehrende anzeigen
    • Martina Wegener

    Freitag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 17.04.2015), Sitzung

  • Kein Zugang 4.08.006 - Jüdische In- und Exklusion im gesellschaftlichen Wandel der christlichen Zuwanderungsgesellschaften in der Habsburgermonarchie und in Europa im 19. und 20. Jahrhundert Lehrende anzeigen
    • Ingo Haar

    Donnerstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 16.04.2015)

    Bitte kombinieren Sie dieses Seminar mit der Vorlesung Nr. 4.08.005. In diesem Seminar wird die jüdische In- und Exklusion im gesellschaftlichen und kulturellen Wandel der christlich-katholischen und -protestantischen Zuwanderungsgesellschaften in der Habsburgermonarchie und in Europa recherchiert und diskutiert, um im Urbanisierungs- und Modernisierungsprozess nicht nur historische Konvergenzen und Divergenzen, sondern auch Erfolge und Misserfolge als Blaupause für gegenwärtige Migrationen aufzuzeigen. Thematisiert werden: 1) das Programm der "bürgerlichen Verbesserung" der Juden im Spannungsfeld von "Haskala" und Assimilation um 1800; 2) Salonbildung und Frauenengagement; 3) die jüdische Gemeinde- und Vereinsbildung ab 1848; 4) Transmigration und jüdische Zivilgesellschaft zwischen den Pogromen von 1881 bis 1904 im europäisch-transatlantischen Kontext und 5) die politische Vertretung und symbolische Repräsentation jüdischer Interessen durch die Hauptstadtjuden im Spannungsfeld von Inklusion und "Neuem Nationalismus". Weiter wird 6) die Genese des Zionismus sowie 7) die In- und Exklusion in der Zweiten Republik, 8) ihre Segregation ab 1938, aber auch der 9) Wiederaufbau und der Neubeginn in der Nachkriegszeit in den Blick genommen.

Hinweise zum Modul
Hinweise
Siehe den jeweiligen Veranstaltungskommentar
Prüfungsleistung Modul
1 Prüfung aus den Prüfungsformen:
Klausur, Hausarbeit, Referat, mündliche Prüfung, Portfolio mit max. 5 Teilleistungen
Kompetenzziele
Die Studierenden
  • überblicken die religiöse Pluralisierung außerhalb des Christentums.
  • erkennen spezifische Verwirklichungsformen von Religion in regionalen Kontexten (z.B. Hinduismus in Indien und in England).
  • können kontextbedingte Faktoren von Erscheinungen der Weltreligionen, die sich im Zusammenwirken von Gesellschaft und Religion zeigen, analysieren.