mus031 - Musikwissenschaft/Basis (Veranstaltungsübersicht)

mus031 - Musikwissenschaft/Basis (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Musik 7 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Wintersemester 2015/2016 Prüfungsleistung
Tutorium
Seminar
  • Kein Zugang 3.05.061 - Ursprünge von Musik Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Gunter Kreutz

    Dienstag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 13.10.2015)

    Wer sind wir eigentlich? Ist die Bezeichnung 'homo sapiens' vielleicht etwas voreilig gewesen? Es gibt viele Hinweise darauf, dass musikalische Begabungen und musikalisches Verhalten mit dem Auftreten des modernen Menschen von ungefähr 40.000 bis 50.000 Jahren verknüpft sind. Das Seminar ist darauf gerichtet, einschlägige Studien, Theorien und empirische Annäherungen zu beleuchten. Es zeigt sich, dass evulotionäre Einsichten in die Ursprünge menschlicher Musik unser heutiges Verständnis und ihre Wertschätzung nachhaltig beeinflussen können.

  • Kein Zugang 3.05.062 - Einführung in die Musikpsychologie Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Gunter Kreutz

    Donnerstag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 15.10.2015)

    Musikpsychologie ist ein interdisziplinäres Fach, das traditionell der Systematischen Musikwissenschaft zugeordnet ist. In diesem Seminar werden wir uns mit grundlegenden Fragestellungen, Forschungszielen und – Methoden vertraut machen. Es zeigt sich, dass fast alle Verfahrensweisen in der musikpsychologischen Forschung in der allgemeinen Psychologie sowie in ihren Subdisziplinen ihren Ursprung haben. Diese fachlichen Bezüge sind inhaltlich und theoretisch begründet. Es sollen im Seminar wegweisende Studien erarbeitet und analysiert werden. Die Erkenntnisse können zu eigenen replikativen oder auch explorativen Untersuchungsansätzen genutzt werden.

  • Kein Zugang 3.05.063 - Aus Alt mach Neu und aus Neu mach Alt. Zitate, Parodien und Anspielungen in der Musik des 20. Jahrhunderts Lehrende anzeigen
    • Tom Wappler

    Montag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 12.10.2015)

    Mozarts Rondo alla turca recycelt. Stille Nacht, heilige Nacht in sinfonischer Musik. Elemente des Mainstream-Pop in rechter Musik. Sampling im HipHop. … Die Liste der Beispiele von stil-, genre- und/oder gattungsübergreifender Wiederverwendung bereits bestehender Musik im 20. Jahrhundert ist lang. Aber was steckt in diesem „Wiederverwerten“? Welche Funktionen leiten sich etwa aus Zitat, Parodie oder Anspielung ab – stillschweigende Übernahme, Inspiration, Kritik, Hommage? Oder handelt es sich sogar stellenweise um Kopien und Plagiate? Wie wird es auf der Rezeptionsseite bewertet? Und was sagt das „Neue“ wiederum über das verwendete „Alte“ aus? Diesen Fragen wird im Seminar anhand mehrerer Beispiele aus dem Bereich der Kunst- und der Popularmusik nachgegangen. Dabei wollen wir musikanalytisch vorgehen, die besprochenen Kompositionen aber auch in einen breiten Kontext stellen. Das heißt, dass wir uns ihren Entstehungszusammenhängen zuwenden, genauso aber auch verschiedene Umgangsweisen mit musikalischer Entlehnung diskutieren wollen. Denn es ist nicht nur die Band oder der Komponist/die Komponistin, die Zitate o.ä. in die Musik einfließen lassen. Es kann ebenso danach gefragt werden, wie die InterpretInnen, die Musikkritik oder das Publikum sich zu derartiger Musik, die „Recycling“ betreibt, verhalten. Und was sagt eigentlich die GEMA dazu?

  • Kein Zugang 3.05.064 - Punk, Post-Punk, Hardcore: Szenen - Stile - Sounds Lehrende anzeigen
    • Thomas Flömer, M.A.

    Dienstag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 13.10.2015)

    diese Veranstaltung wird im mus840 der Musikpsychologie und den Jugendkulturen zugeordnet

  • Kein Zugang 3.05.065 - Songs from the World - regionale und "traditionelle" Musikformen im Progressive Rock der 1970er- und 80er- Jahre Lehrende anzeigen
    • Vincent Rastädter

    Dienstag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 13.10.2015)

    Neben der technischen und musikalischen Komplexität besteht eines der Hauptmerkmale der sogenannten progressiven Rockmusik in der Übernahme von Stilelementen aus einer Vielzahl an teilweise sehr heterogenen Musikgenres. So entsteht eine komplexe Musik, die oft weder ihre musikalische Bauweise noch ihre Inspirationsquellen ohne Weiteres preisgibt. In diesem Seminar sollen deshalb verschiedene Zugänge zum Progressive Rock vermittelt werden. Einerseits geht es um Überblickswissen zu seiner Geschichte, zu den hauptsächlichen Akteuren sowie zu den wichtigsten musikalischen Strategien und Techniken. Andererseits sollen die Studierenden vertraut gemacht werden mit Möglichkeiten der wissenschaftlichen Analyse dieser Musikform – einer Analyse, die über bloße Geschmacksurteile oder Assoziationsketten, wie sie beim Sprechen über populäre Musik oft verwendet werden, hinausgeht; die Analyse soll diese Art des Sprechens über Musik aber auch nicht ignorieren, sondern in einen breiteren und methodisch fundierteren Kontext einordnen. Natürlich können in einer solchen Betrachtung der „progressiven“ Rockmusik nicht alle Stilelemente und Einflüsse im Detail beleuchtet werden. Das Hauptaugenmerk soll deswegen auf der Einbeziehung außereuropäischer beziehungsweise regional begrenzter Musikformen in Progressive-Songs liegen. Neben den – hauptsächlich aus England stammenden – Klassikern des Genres wird so Gelegenheit sein, Prog-Rock aus verschiedenen europäischen Ländern zur Kenntnis zu nehmen; häufig wurden hier nämlich als traditionell oder landestypisch geltende Stilelemente verarbeitet. Nicht zuletzt sollen die Ursprünge des Progressive Rock und die Verwendung von „lokalem“, „folkloristischem“ oder „exotischem“ Kolorit in der Rock-Musik der 60er-Jahre thematisiert werden; außerdem die Weiterentwicklung des Genres nach seiner „klassischen“ Phase in den 70er-Jahren – auch hier unter besonderer Berücksichtigung derjenigen Strömungen, die „regionale“ oder „traditionelle“ Stilelemente verwenden.

  • Kein Zugang 3.05.066 - Einführung in die Musikwissenschaft (mit 3 Tutorien) Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Susanne Binas-Preisendörfer

    Montag: 18:00 - 20:00, wöchentlich (ab 26.10.2015), Tutorium B: Köhn, Ort: A09 0-017
    Montag: 18:00 - 20:00, wöchentlich (ab 12.10.2015), Tutorium A: Jaeschke, Ort: A09 0-019
    Donnerstag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 15.10.2015), Ort: A11 0-011 (KMS)
    Freitag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 16.10.2015), Tutorium C: Köhn, Ort: A09 0-004 (Studio E)
    Termine am Dienstag, 02.02.2016 10:00 - 12:00, Ort: A09 0-004 (Studio E)

    Tutorium A: Nina Jaeschke B.A. Tutorium B: Thomas Sebastian Köhn M.A. Tutorium C: Thomas Sebastian Köhn M.A. Die Veranstaltung vermittelt Schwerpunkte und Methoden musikwissenschaftlichen Arbeitens und zielt dabei auf die Breite der Oldenburger Musikausbildung: Historische Musikwissenschaft / Kulturgeschichte der Musik, Systematische Musikwissenschaft, Musiken der Welt, Musik und Medien. In der Behandlung dieser Schwerpunkte lassen wir uns leiten von einem ‚weiten Musikbegriff’, der Traditionen, Diskurse und Institutionen, psycho-akustische Grundlagen, sozialkulturelle Verankerung, Weltoffenheit, wirtschaftliche Relevanz und mediale Präsenz von Musik einschließt. Die Veranstaltung ermöglicht sowohl theoretische Einblicke in das Fach als auch praktische Hinweise und Übungen zu (musik-)wissenschaftlichen Arbeitsweisen (Bibliographieren, Recherchieren, Exzerpieren, Schreiben kürzerer Aufsätze etc.). Im Tutorium werden die Themen der Veranstaltung aufgegriffen, vertieft und insbesondere die wissenschaftlichen Arbeitsweisen geübt.

  • Kein Zugang 3.05.067 - Sozialpsychologische Betrachtungsweisen von Musik Lehrende anzeigen
    • Dr. phil. Ingo Roden

    Donnerstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 15.10.2015)

  • Kein Zugang 3.05.068 - Methoden und Modelle der Musiktherapie Lehrende anzeigen
    • Karin Böseler

    Dienstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 13.10.2015)

Hinweise zum Modul
Teilnahmevoraussetzungen
bestandene Eignungsprüfung; bzw. musikalische Grundkompetenzen, die sich an den Inhalten der Aufnahmeprüfung orientieren
Hinweise
7 KP | 1 S: Einführung/1 T und 1 S: Vertiefung| 1. und/oder 2. FS, PM| Unseld
Prüfungszeiten
Im Semester, in dem das Seminar besucht wird.
Prüfungsleistung Modul
Portfolio (7 Teilaufgaben, im Seminar Einführung in die Musikwissenschaften und im Vertiefungsseminar zu erbringen, s. Laufzettel)
Kompetenzziele
Kenntnisse der grundlegenden Fragestellungen, Themenbereiche, Arbeitsweisen und künstlerisch-wissenschaftlichen Strategien der Musikwissenschaft.
Grundfertigkeiten des wissenschaftlichen Arbeitens, insbesondere der Handhabung moderner Informationsbeschaffungs- und Bearbeitungstechnologien.
Fähigkeit, musikalische Produkte und Tätigkeiten historisch, sozialpsychologisch und medientheoretisch einzuordnen, zu analysieren und zu werten.