ges142 - Modern History & Contemporary History (Course overview)

ges142 - Modern History & Contemporary History (Course overview)

Institute of History 6 KP
Eine Übersicht der Prüfungsberechtigten finden Sie unter https://uol.de/fk4/studium-und-lehre/studiengaenge/pruefungen/pruefungsberechtigte.
Module components Semester courses Summer semester 2025 Examination
Lecture
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In diesem Semester wird keine Vorlesung angeboten. Sie belegen also nur ein Seminar und absolvieren dort die Modulprüfung für ges142.

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  • Unlimited access 4.02.040 - Deutsche Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts Show lecturers
    • Prof. Dr. Gunilla Budde

    Donnerstag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (from 10/04/25)

    Die Vorlesung gibt einen Überblick über zwei Jahrhunderte deutsche Geschichte von der Aufklärung bis zum Mauerfall. Welche Orte und Menschen waren prägend, wie entwickelte sich die Gesellschaft nund das gesellschaftliche Miteinander. Wo gab es Weichenstellungen und Zäsuren.

Seminar
  • Limited access 4.02.042 - Briefe von der Heimatfront 1941/42 Show lecturers
    • Prof. Dr. Gunilla Budde

    Donnerstag: 18:00 - 20:00, wöchentlich (from 10/04/25)

    Wie erlebte eine Familie den Zweiten Weltkrieg? Wie weit reichte der Krieg an die Heimatfront heran. Auf der Basis von bisher unveröffentlichten Briefen eines Arztehepaares, die während des Krieges wechselten, kommte man ein Stück weit auch der Erfahrungs- und Gefühlswelt näher. Bei dem Blockseminar geht es darum, die Briefe von Gertrud Budde einzubetten in den historischen Kontext und gleichzeitig den Quellenwert von Briefen zu identifizieren. In der ersten Sitzung des Blockseminarss wird der Hintergrund der Briefe erläutert und das weitere Vorgehen besprochen.

  • Limited access 4.02.043 - Briefe von der Front 1941/42 Show lecturers
    • Prof. Dr. Gunilla Budde

    Dates on Thursday, 24.04.2025 18:00 - 20:00
  • Limited access 4.02.044 - Das Ministerium für Staatssicherheit der DDR. Struktur, Methoden und Akten Show lecturers
    • Dr. Torsten Müller

    Dates on Wednesday, 09.04.2025 14:00 - 16:00, Friday, 13.06.2025 14:00 - 18:00, Saturday, 14.06.2025 10:00 - 18:00, Friday, 27.06.2025 14:00 - 18:00, Saturday, 28.06.2025 10:00 - 18:00
    Vor 75 Jahren wurde das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) der DDR gegründet. Das Seminar geht der Geschichte, Struktur, den Methoden und vor allem den „Hinterlassenschaften“ der Stasi nach. Anhand der Akten des Geheimdienstes werden Themen wie Mitarbeiterschaft, Flucht in die Bundesrepublik, Kirchen in der DDR, Verweigerung, Grenze, Revolution 1989 usw. erarbeitet. Voraussetzung für die Teilnahme ist die Bereitschaft zu intensivem Quellen- und Literaturstudium. Das Seminar findet als Blockveranstaltung statt.

  • Limited access 4.02.045 - (Anti-)Feministische Bewegungen im 19. und 20. Jahrhundert Show lecturers
    • Sarah Alyssa May

    Mittwoch: 16:00 - 18:00, wöchentlich (from 09/04/25)

    Der Antifeminismus ist auf dem Vormarsch – und beweist in verschiedenste Richtungen enorme Anschlussfähigkeit. Auch auf den Social-Media-Plattformen liegen coachende 'Maskulinisten', selbsternannte 'Pick-Up-Artists' und mit entsprechendem Hashtag versehene 'Tradwives' stark im Trend. Traditionelle Geschlechterbilder, misogyne Weltsichten und Verschwörungserzählungen rund um einen als Gefahr imaginierten Feminismus – die Themenfelder der einzelnen Akteur:innen sind breit gesteckt und weisen häufig Schnittmengen zur extremen Rechten auf. Ziel des Seminars wird es sein, den gesellschaftspolitischen und sozioökonomischen Rahmenbedingungen historisch gewachsener Macht- und Geschlechterverhältnisse nachzuspüren. Vom ausgehenden 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart hinein werden wir uns in transnationaler Perspektive mit den verschiedenen Wellen der Frauenbewegung und entsprechenden ‚Gegenbewegungen‘ beschäftigen. Dabei wird es auch darum gehen, Kontinuitäten und Brüche mit Blick auf die Verarbeitung (anti-)feministischer Diskurse in populärkulturellen Formaten herauszuarbeiten und kritisch zu diskutieren.

  • Limited access 4.02.046 - Sechsunddreißig/Zweiundsiebzig – zwei deutsche Olympiaden Show lecturers
    • Prof. Dr. Thomas Etzemüller
    • Dr.phil. Nikolaus Buschmann

    Dates on Thursday, 10.04.2025, Thursday, 17.04.2025, Thursday, 08.05.2025, Thursday, 15.05.2025 12:00 - 14:00, Friday, 30.05.2025 - Monday, 02.06.2025 08:00 - 20:00, Thursday, 12.06.2025 12:00 - 14:00, Location: A05 1-160, V03 0-C003, (Seminar vor Ort | Exkursion)
    Das Seminar behandelt vergleichend die beiden Olympiaden, die 1936 in Berlin und 1972 in München abgehalten werden. Die "leichten Spiele" von München sollten die Nazi-Spiele von 1936 bewältigen, mündete aber in einem palästinensischen Terroranschlag. Wir wollen die Inszenierung des Sports und die Selbstinszenierung der Gesellschaft untersuchen. Dabei werden Sport, Politik, Medien, Film, der gebaute Raum sowie das Performative aufeinander bezogen, und natürlich die Beziehung der Münchner Olympiade zu 1936. Das Seminar wird - nach vorbereitenden Sitzungen in Oldenburg - vom 30.5.-2.6.2025 weitgehend vor Ort in Berlin durchgeführt. Die Präsenz vor Ort soll helfen, den Raum, der auf die sportlich-politische Inszenierung hin gestaltet worden ist, tatsächlich zu erfahren. Das Seminar wird gemeinsam mit den Sportwissenschaften durchgeführt.

  • Limited access 4.02.047 - Kindertransporte und Jugend-Alija. Minderjährige auf der Flucht vor dem Faschismus (1933-1945) Show lecturers
    • PD Dr. Stephan Scholz

    Montag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (from 14/04/25)

    Nicht erst heute befinden sich Minderjährige ohne die Begleitung ihrer Eltern auf der Flucht. Bereits in den 1930er Jahren suchten Kinder und Jugendliche Schutz vor dem Faschismus in anderen Ländern. In Deutschland versuchten jüdische Familien angesichts zunehmender Verfolgung vor allem nach der Reichspogromnacht zumindest ihre Kinder im Ausland in Sicherheit zu bringen. Tausende gelangten nach Palästina, Großbritannien und in andere Länder, die bereit waren, sie zumindest vorübergehend aufzunehmen. Viele sahen ihre Eltern und Familien nie wieder. Auch aus Spanien wurden während des Bürgerkriegs ab 1936 Kinder evakuiert. Eine große Bedeutung hatten dabei zivilgesellschaftliche Initiativen, die spezielle Auswanderungsprogramme und Fluchtwege für Minderjährige organisierten. Wer waren dabei die Akteure und was waren ihre Motive? Wer nahm sich der Kinder und Jugendlichen in den Zielländern an? Wie verhielten sich dort Staat und Gesellschaft? Welche Rolle spielten die Medien? Wie erlebten die Kinder und Jugendlichen selbst ihre erzwungene Migration und wie verarbeiteten sie sie später? Und in welcher Form wurde und wird heute an sie erinnert?

  • Limited access 4.02.048 - Scannen. Kultur- und Mediengeschichten des Erfassens Show lecturers
    • Prof. Dr. Sebastian Vehlken

    Donnerstag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (from 10/04/25)

    Wie kommt die Welt in den Computer? Der Zürcher Wissenschaftshistoriker David Gugerli hat diese Frage bereits vor einigen Jahren anhand einer Geschichte der Entwicklung von Datenbanken und dem Umzug von allerarten Verwaltungen ins Digitale beschrieben. Doch vielleicht noch konkreter geschieht dieser Umzug angesichts vielfältiger und umfassender Digitalisierungen unserer Umgebung. Dieses Seminar befasst sich mit einer Medien- und Kulturtechnik, die als originärer Umzugshelfer angesehen werden kann: Scanning. Doch was meint eigentlich "scannen", welche Ansprüche formulieren sich in dem Konzept, und woher kommen "Scanner" medienhistorisch? Welche spezifischen Medientechniken sind dabei involviert? Mit welchen Praktiken haben sich diese verschränkt? Wo begegnen sie uns? Und was machen Scanner im musealen Bereich? Dort werden sowohl zweidimensionale Archivalien (bspw. Dokumente, Zeichnungen oder Fotografien) als auch dreidimensionale Objekte (Skulpturen, Modelle, Designgegenstände etc.) werden mittels anspruchsvoller Scanning-Technologien in Datenobjekte transferiert. Im ersten Fall geht es im Zuge dessen z.B. um automatisierte Prozesse des OCR oder um KI-unterstützte Methoden der Verschlagwortung oder Erkennung von Dokumentstrukturen. Im zweiten Fall geht es z.B. um die Erzeugung annotationsfähiger 3D-Modelle oder um die Generierung von »digital twins« , die sensible Kulturerbe-Objekte in ihrer Funktionalität ›wiederbeleben‹, sie in ihrer Einbettung in historische Gebrauchspraktiken darstellen, oder mit deren Hilfe Strategien für die präventive Konservierung entwickelt werden. Scanning ist interessant, weil es in zwei komplementäre Richtungen der Welterschließung weist: Zum einen auf eine Objektrelation, bei der z.B. mittels Oberflächenscans Mikro-"Blicke" auf kleinste Details geworfen werden, oder mittels CT-Scans 'ins Innere' der Objekte geschaut wird. Und zum anderen auf eine Umgebungsrelation, bei der es z.B. beim LIDAR in der Archäologie als raumgebendes Medium fungiert. Das Seminar geht in der ersten Hälfte des Semesters grundlegenden Konzepten und Mediengeschichten des Scannings auf die Spur, bevor wir uns in der zweiten Hälfte verschiedenen Einsatzfeldern von Scannern/Scanning im Kulturerbe-Bereich zuwenden.

  • Limited access 4.02.049a - Die Moderne und ihr Mittelalter (mit Exkursion) Show lecturers
    • Prof. Dr. Thomas Etzemüller
    • Dr. Sarah Neumann
    • Anna Siebold

    Donnerstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (from 10/04/25)

    Dieses Seminar ist ein eigenständiges Modul und umfasst auch eine viertägige Exkursion vom 17.-20. Juli; es ist KEINE Kombination mit einer weiteren Veranstaltung notwendig. Bitte beachten Sie: Für die Exkursion ist eine Eigenbeteiligung von 100 Euro p. P. einzuplanen! Das Mittelalter hat nicht erst in jüngster Zeit Konjunktur. Vielmehr ist bereits im 19. und frühen 20. Jahrhundert ein gesteigertes Interesse an dieser Epoche zu verzeichnen, das teils Fragen der bürgerlichen Identität, teils der Herrschaftssicherung geschuldet war. Die Moderne spiegelte sich in „ihrem“ Mittelalter. Das lässt sich beispielsweise am George-Kreis beobachten, an der „Restauration“ von Burgen am Mittelrhein, der 1815 Preußen zugesprochen worden war, oder an den nationalsozialistischen „Ordensburgen“, die der historischen Legitimierung und Überhöhung der nationalsozialistischen Diktatur dienten. Auch die erste Jugendherberge der Welt wurde 1912 in einer Burg (in Altena) eröffnet. Mit der Realität musste dieses Mittelalter nicht viel zu tun haben. Deshalb wird dieses Seminar nicht die Geschichte des Mittelalters untersuchen, sondern sich damit beschäftigen, welche Imaginationen des Mittelalters in der Moderne eine Rolle spielten, und welche Bedeutung die Vorstellung der Geschichte haben kann. Das Seminar findet - nach einigen vorbereitenden Lektüre- und Diskussionssitzungen in Oldenburg - auf einer viertägigen Exkursion vor Ort statt (Zeitraum: 17.-20. Juli). Geplant sind u.a. die Besuche der Burg Stolzenfels am Rhein, Paradeburg der preußischen Besitzergreifung der Rheinlande, der Marksburg, restaurierte Referenzburg des bürgerlichen Burgenvereins (beide bei Koblenz), der Burg Eltz, eine der wenigen erhaltenen Ganerbenburgen, bekannt vom 500-DM-Schein (samt einer Belagerungsburg), der Stadt Oberwesel als Beispiel einer im 19. Jahrhundert bewusst bewahrten mittelalterlichen Stadtmauer und einer im 19. Jahrhundert erbauten „gotischen“ Kirche, des Kölner Doms als Integrationsangebot der Preußen an die katholischen Rheinlande, sowie der Drachenburg bei Königswinter als im 19. Jahrhundert errichteter Phantasieburg eines bürgerlichen Aufsteigers.

Notes on the module
Kapazität/Teilnehmerzahl 90 (
Um eine möglichst homogene Verteilung der Teilnehmer*innen zu gewährleisten, sind die Seminare teilnahmebeschränkt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte direkt an die jeweiligen Veranstalter*innen.
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Module examination
RE
Skills to be acquired in this module
Die Studierenden …
  • erweitern das im Basiscurriculum erworbene strukturierte historische Grundwissen über das 19./20. Jahrhundert;
  • vertiefen ihre Kenntnisse zu den Spezifika neuzeitlicher (Original-)Quellen sowie zu Hilfsmitteln und Methoden zur kritischen Auseinandersetzung mit diesen Quellen;
  • stärken ihr Reflexionsvermögen hinsichtlich fachlicher Konzepte und Ansätze und setzen sich kritisch mit den Ergebnissen historischer Forschung auseinander;
  • bearbeiten Fragestellungen zur Geschichte des 19./20. Jahrhunderts unter Anwendung der wissenschaftlichen Methoden und Arbeitstechniken des Fachs und gelangen zu rationalen, kritisch-reflektierten Urteilen;
  • erweitern ihre im Basiscurriculum geförderten Kommunikations- und Vermittlungskompetenzen.