ges142 - Geschichte des 19./20. Jahrhunderts (Veranstaltungsübersicht)

ges142 - Geschichte des 19./20. Jahrhunderts (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Geschichte 6 KP
Eine Übersicht der Prüfungsberechtigten finden Sie unter https://uol.de/fk4/studium-und-lehre/studiengaenge/pruefungen/pruefungsberechtigte.
Modulteile Semesterveranstaltungen Wintersemester 2018/2019 Prüfungsleistung
Vorlesung
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In diesem Semester wird keine Vorlesung angeboten; bitte belegen Sie nur ein Seminar!

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  • Kein Zugang 4.02.050 - Die Sowjetunion und der Ostblock im Kalten Krieg: Kultur- und Transfergeschichte eines extremen Zeitalters Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Malte Rolf

    Mittwoch: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 17.10.2018)

    Die Sowjetunion war eine der treibenden Kräfte in der Konfrontation des Kalten Kriegs. Zugleich wirkte der Antagonismus der Blöcke auf die innergesellschaftliche Entwicklung der UdSSR und der Ostblockstaaten zurück. Das Seminar thematisiert diese Wechselwirkung aus internationalem Engagement und innenpolitischem Wandel. Es wird einerseits die sowjetische Rolle in den globalen „Stellvertreterkonflikten“ zum Gegenstand gemacht. Es ist dabei nach den grenz- und auch blocküberschreitenden Kontakten und Transfers zu fragen. Anderseits sind die Entwicklungen innerhalb des „Ostblocks“, einschließlich der Zerfallsprozesse der 1990er Jahre, mit dem Kontext des Kalten Krieges in Beziehung zu setzen. Der begleitende Besuch entweder des Basisseminars "Eiszeit und Tauwetter, Stagnation und Perestroika: Die Sowjetunion 1945-91" oder des Seminars für fortgeschrittene Bachelor- und Masterstudierende "Die „zweite Welt“ und der Wettstreit der Systeme: Eine Verflechtungsgeschichte des Kalten Kriegs" wird empfohlen.

Seminar
  • Kein Zugang 4.02.044 - Scottish Independence: A never-ending story? Lehrende anzeigen
    • Tim Lüdeke, M.A.

    Mittwoch: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 17.10.2018)

    Die schottischen Unabhängigkeitsbestrebungen ziehen sich in unterschiedlichster Form durch die Geschichte des United Kingdoms. Zuletzt gipfelten Sie im gescheiterten Unabhängigkeitsreferendum 2014. - Doch das letzte Wort ist damit noch nicht gesprochen, der Brexit lässt für Unabhängigkeitsbefürworter großen Spielraum für Spekulationen, für den Herbst ist die Entscheidung über die Möglichkeit eines erneuten Referendums geplant. Das Seminar soll den historischen Wurzeln und mythischen Begründungen der Unabhängigkeitsbestrebungen nachspüren, politische Zusammenhänge und Implikationen der britischen Devolution erkunden und die Verknüpfung geschichtlicher Argumente mit tagesaktuellem Politgeschehen erforschen.

  • Kein Zugang 4.02.046 - Die 1970er Jahre als Umbruchszeit Lehrende anzeigen
    • Christine Krüger

    Termine am Freitag, 26.10.2018 14:00 - 16:00, Freitag, 23.11.2018 14:00 - 18:00, Samstag, 24.11.2018 10:00 - 18:00, Freitag, 25.01.2019 14:00 - 19:00, Samstag, 26.01.2019 09:00 - 16:00
    Die 1970er Jahre werden derzeit in der Zeitgeschichtsschreibung stark diskutiert, nicht zuletzt, weil sie als "Vorgeschichte der Gegenwart" gelten, in der viele der brennenden Probleme, denen wir heute gegenüberstehen, ihren Ausgang nahmen. Dabei wird das Jahrzehnt durchaus widersprüchlich bewertet: Während viele Historiker die Zeit "nach dem Boom" aufgrund der wirtschaftlichen Krise, der anschwellenden Arbeitslosigkeit, der in die Aufmerksamkeit der Zeitgenossen gerückten Umweltprobleme und des Terrorismus als Phase wachsender Unsicherheiten beschreiben, heben andere vor allem den Zuwachs an individuellen Freiheiten, die Fortschritte auf dem Gebiet der Frauenemanzipation oder die vielfältigen Demokratisierungsbestrebungen hervor. Diese Entwicklungen wollen wir in ihrer Widersprüchlichkeit diskutieren, wobei wir schwerpunktmäßig der Geschichte der Bundesrepublik widmen, aber auch transnationale Perspektiven einnehmen. Wir werden in dem Seminar mit Wikis arbeiten, das heißt, Sie werden mit der Redaktion Ihrer Hausarbeiten schon während der Vorlesungszeit beginnen und wir werden die Blocksitzungen dazu nutzen, die einzelnen Hausarbeitsentwürfe intensiv zu diskutieren. Durch die Arbeit mit Wikis und Webinaren werden Sie neben den fachlichen Fähigkeiten vor allem auch Ihre Medienkompetenz erweitern.

  • Kein Zugang 4.02.049 - Schwedische Geschichte im Film Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Thomas Etzemüller

    Mittwoch: 16:00 - 20:00, wöchentlich (ab 24.10.2018), Ort: A11 0-018
    Termine am Mittwoch, 12.12.2018 16:00 - 18:00, Mittwoch, 12.12.2018 18:00 - 20:00, Ort: A11 0-018, A06 5-531

    Das Seminar ist 4stündig angelegt, eine Kombination mit einer weiteren Veranstaltung ist NICHT notwendig). Schweden gehört zu denjenigen Nationen, deren Geschichte in der deutschen Geschichtswissenschaft offenbar kaum relevant. Dabei gilt Schweden als einer der erfolgreichsten Sozialstaaten der Welt und das Land bildete im "Zeitalter der Extreme", als anderswo in Europa autoritäre und totalitäre Regimes an Boden gewannen, eine stabile Demokratie. Zeit also, sich genauer mit diesem eigentümlichen Land zu beschäftigen. Der Zugang soll in einem vierstündigen Seminar über ausgewählte Filme aus und über Schweden erfolgen, durch die Aspekte in den Blick genommen werden wie die 68er-Bewegung, die rigide "Zivilisierung" der Sami in Nordschweden, das Leben in der Provinz, Migration, das Bullerbü-Image usw. Der Filmvorführung wird sich eine Diskussion auf der Basis wissenschaftlicher Texte anschließen.

Hinweise zum Modul
Kapazität/Teilnehmerzahl 90 (
Um eine möglichst homogene Verteilung der Teilnehmer*innen zu gewährleisten, sind die Seminare teilnahmebeschränkt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte direkt an die jeweiligen Veranstalter*innen.
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Prüfungsleistung Modul

Eine aus folgenden Prüfungsformen: Hausarbeit, Referat, Portfolio, Seminararbeit oder mündliche Prüfung

Konkrete Informationen zu den jeweils angebotenen Prüfungsformen werden für jedes Semester neu bei den Einzelveranstaltungen des Moduls (Rubrik “Leistungsnachweis”) hinterlegt oder spätestens zu Beginn der Veranstaltungen bekannt gegeben.
Kompetenzziele
Die Studierenden …
  • erweitern das im Basiscurriculum erworbene strukturierte historische Grundwissen über das 19./20. Jahrhundert;
  • vertiefen ihre Kenntnisse zu den Spezifika neuzeitlicher (Original-)Quellen sowie zu Hilfsmitteln und Methoden zur kritischen Auseinandersetzung mit diesen Quellen;
  • stärken ihr Reflexionsvermögen hinsichtlich fachlicher Konzepte und Ansätze und setzen sich kritisch mit den Ergebnissen historischer Forschung auseinander;
  • bearbeiten Fragestellungen zur Geschichte des 19./20. Jahrhunderts unter Anwendung der wissenschaftlichen Methoden und Arbeitstechniken des Fachs und gelangen zu rationalen, kritisch-reflektierten Urteilen;
  • erweitern ihre im Basiscurriculum geförderten Kommunikations- und Vermittlungskompetenzen.