mkt223 - Materielle Kultur in Museum und Ausstellung (Veranstaltungsübersicht)

mkt223 - Materielle Kultur in Museum und Ausstellung (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Materielle Kultur 9 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Sommersemester 2018 Prüfungsleistung
Seminar
  • Kein Zugang 3.08.131 - Museum, Gedächtnis und Dinge Lehrende anzeigen
    • Dr. phil. Lüder Tietz, M.A.

    Dienstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 03.04.2018), Ort: A02 3-330A (Webraum), A02 3-321 (Nähraum), (Landesmuseum Oldenburg (Schloss))
    Termine am Dienstag, 03.07.2018 14:00 - 16:00, Ort: A02 3-321 (Nähraum)

    Vorbesprechung

  • Kein Zugang 3.08.134 - Der gezähmte Krieg - Die Anwendung museumsanalytischer Methoden am Beispiel militärhistorischer Museen im Raum Nordwest: Geschichte, Theorie, Praxis Lehrende anzeigen
    • Dr. Christopher Sommer

    Dienstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 03.04.2018)
    Termine am Samstag, 09.06.2018 - Sonntag, 10.06.2018 10:00 - 14:00

    Das Praxismodul ist dezidiert forschungsorientiert und in drei Elemente unterteilt. 1. Teilnehmer sollen in einem ersten Schritt Fachliteratur zum Themenfeld „Gewalt und Krieg ausstellen“ selbstständig aufarbeiten. Dies soll dazu anregen eine Fragestellung zu erarbeiten, die sich mit der musealen Repräsentation von Krieg und Gewalt beschäftigt. Weiterhin soll bereits während der Erarbeitung relevanter Forschungsliteratur eine Vorstellung gängiger Methoden der Ausstellungsanalyse – Dichte Beschreibung, Semiotische Ansätze, Erzähltheorie, Raumtheorie, historische Ansätze wie beispielsweise Praxeologie, affektive Ansätze oder Besucherforschung (Kuratoreninterviews) durch studentische Referate und Praxisbeispiele aus der internationalen Forschungsarbeit des Dozenten Herr Dr. Sommer erfolgen, so dass Feldforschung an den vier Museen ermöglicht wird und eine Auswahl an passenden Methoden zur Beantwortung der Forschungsfrage im Voraus getroffen werden kann. 2. In einem zweiten Schritt sollen vier Museen mit militärgeschichtlichem Schwerpunkt im Raum Nordwest im Rahmen von vier Feldforschungstagen besucht werden: a) Varusschlacht im Osnabrücker Land. Museum und Park Kalkriese: Schwerpunkt Vormoderne Militärgeschichte. Ausstellung am historischen Ort. b) Ostfriesisches Landesmuseum Emden. Rüstkammer: Schwerpunkt Militärgeschichte der Frühen Neuzeit. Symbolik von Waffen und Rüstungen. c) Panzermuseum Munster: Schwerpunkt 1. und 2. Weltkrieg Landstreitkräfte. Die Wirkung von Großexponaten. d) Marinemuseum Wilhelmshaven. Schwerpunkt 1. und 2. Weltkrieg Seestreitkräfte. Die Wirkung von Großexponaten in Gegenüberstellung einer kulturhistorischen Ausstellung. Die Auswahl der Museen ermöglicht Teilnehmern einen persönlichen Fokus auf eine musealisierte militärhistorische Periode und militärhistorische Präsentationsformen zu legen – beispielsweise Großexponate, affektive szenographische und architektonische Elemente oder Dioramen. Unter Anleitung von Herrn Dr. Sommer sollen Teilnehmer die Ausstellungen dokumentieren (Ton- und Bildaufzeichnungen) und anleitende Fragen zur Ausstellungsanalyse beantworten. Weiterhin sollen jeweils Kuratorengespräche organisiert werden und ein Fragenkatalog für Museumsmitarbeiter durch Studierende erarbeitet werden. Somit wird ebenfalls ein Einblick in interviewbasierte Forschungsansätze gewährleistet. Basierend auf der jeweiligen Fragestellung und der methodischen Ansätze sowie der Ergebnisse der Feldforschungstage soll also eine Museums- bzw. Ausstellungsanalyse erfolgen. 3. In einem dritten Schritt sollen die Ergebnisse der museumsanalytischen Feldforschung zuvorderst in Form einer Seminararbeit präsentiert werden sowie durch einen seminarbegleitenden Wordpress Blog (via Stud IP), der sich an ein interessiertes Laienpublikum richtet. Durch die Erstellung niedrigschwelliger Beiträge (z. B. Essays, Ausstellungskritiken oder auch künstlerischer Formate wie Bildcollagen oder literarische Ausdrucksformen) wird die an Zielgruppen angepasste Kommunikation von Forschungsergebnissen eingeübt. Weiterhin wird der Umgang mit Content Management Systems vermittelt.

  • Kein Zugang 3.08.195 - Workshop zur Unterstützung der Hausarbeit Lehrende anzeigen
    • Dr. phil. Lüder Tietz, M.A.

    Freitag: 10:00 - 12:00, zweiwöchentlich (ab 20.04.2018)
    Termine am Freitag, 14.09.2018 10:00 - 12:00

    Fakultativer Workshop (ohne KP) zu Fragen wie: Wie entwickele ich kulturwissenschaftliche Fragestellungen? Wie gehe ich empirisch vor? Wie schreibe ich meine Ergebnisse auf?

Vorlesung oder Seminar (oder Übung)
Exkursion
(
Die Studierenden nehmen an 2 (ggf. virtuellen) Exkursionstagen teil; falls nur 1 Tag für die Studierendengruppe angeboten wird, wird der 2. Tag selbstorganisiert durchgeführt.
)
  • Kein Zugang 3.08.133 - Exkursion: Präsentationsweisen materieller Kultur im Museum Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Karen Ellwanger
    • Dr. phil. Lüder Tietz, M.A.

    Termine am Dienstag, 17.04.2018 18:00 - 20:00, Freitag, 20.04.2018 08:35 - 17:00, Dienstag, 22.05.2018 15:30 - 21:00, Freitag, 29.06.2018 10:30 - 15:30
    An mindestens zwei Freitagen. Vorbesprechung Ellwanger: Bremen Überseemuseum 20.04. Tietz: Focke-Museum (Wiedereröffnetes Haus Riensberg, Schaumagazin), Fr n. V.

Arbeitsgruppe (Schreibwerkstatt (Zusatzveranstaltung freiwillig))
  • Kein Zugang 3.08.195 - Workshop zur Unterstützung der Hausarbeit Lehrende anzeigen
    • Dr. phil. Lüder Tietz, M.A.

    Freitag: 10:00 - 12:00, zweiwöchentlich (ab 20.04.2018)
    Termine am Freitag, 14.09.2018 10:00 - 12:00

    Fakultativer Workshop (ohne KP) zu Fragen wie: Wie entwickele ich kulturwissenschaftliche Fragestellungen? Wie gehe ich empirisch vor? Wie schreibe ich meine Ergebnisse auf?

  • Kein Zugang 3.08.278 - (Schreib-)Werkstatt: Tipps & Tricks zum (kultur-)wissenschaftlichen Arbeiten Lehrende anzeigen
    • Claudius Mertins

    Termine am Mittwoch, 16.05.2018, Mittwoch, 30.05.2018, Mittwoch, 13.06.2018, Mittwoch, 27.06.2018, Mittwoch, 11.07.2018, Mittwoch, 01.08.2018, Mittwoch, 15.08.2018, Mittwoch, 29.08.2018, Mittwoch, 12.09.2018 12:00 - 14:00
    Die Veranstaltung findet voraussichtlich ab Mai, teilweise auch in der vorlesungsfreien Zeit, statt. Egal ob Themensuche, Präzisierung der Fragestellung, systematische Auswertung der Literatur oder einwandfreie Methodik – im wissenschaftlichen Arbeits- und Schreibprozess müssen von Studierenden viele Dinge koordiniert werden. Um die von Dir geforderten kreativen, analytischen und organisatorischen Fähigkeiten erfolgreich entwickeln und bspw. in einem Schreibprozess effektiv und effizient einbringen zu können, ist das Erlernen (kultur-)wissenschaftlicher Techniken obligatorisch. Diese Veranstaltung bezieht sich damit auf Deine konkreten Studienanforderungen, d.h. Du erhältst durch praktische Übungen ein wichtiges ‚Know How‘ zur Bewältigung schriftlicher Arbeiten und Präsentationen während des Studiums und erweiterst damit Deinen ‚Werkzeugkasten‘ zum (Kultur-)Wissenschaftlichen Arbeiten. Dass der Studienalltag sich in den letzten Jahren zeitlich verdichtet hat und für Austausch weniger Zeit bleibt, ist allgemein bekannt. Nach dem Motto „Gemeinsam statt einsam!“ soll Dir die (Schreib-)Werkstatt deshalb auch die Gelegenheit dazu bieten, Erfahrungen zu reflektieren, neue Erfahrungen zu sammeln, von bereits erfolgreich angewandten Strategien wissenschaftlichen Arbeitens anderer zu profitieren sowie Tipps und Lernerfolge auszutauschen. Die festen Termine und die intensive und offene Arbeitsatmosphäre in der Gruppe sind es schließlich, die Dir dabei helfen sollen, an einem wissenschaftlichen (Schreib-)Projekt ‚dran‘ zu bleiben – Beratung und Feedback vom Tutor oder von Deinen Kommiliton_Innen mit inbegriffen. Wichtig: Der Einstieg in einer der offenen (Schreib-)Werkstätten ist jederzeit möglich und nicht an den Semesterbeginn gebunden, d.h. Dauer und Häufigkeit Deiner Teilnahme bestimmst Du. Voraussetzung für die Teilnahme ist, dass Du entweder ein konkretes Schreibprojekt hast, an dem Du arbeiten willst, oder Interesse daran hast, Kenntnisse zu bestimmten Themen (kultur-) wissenschaftlichen Arbeitens aufzufrischen bzw. neu zu erwerben. Das Angebot ergänzt das reguläre Angebot und ist offen für alle Studierende aus dem Institut für Materielle Kultur - es richtet sich aber vor allem an Studierende des BA Materielle Kultur: Textil. Credit Points werden nicht vergeben.

Hinweise zum Modul
Teilnahmevoraussetzungen
  • I.d.R. nur für Studierende mit Studienbeginn bis einschließlich SoSe 2023
  • Das Modul wird bis SoSe 2026 angeboten
  • Curriculare Abfolge (gemäß § 9 Abs. 6 BPO neu): Kompetenzen des Moduls mkt016 (bzw. bei früherem Studienbeginn mkt012)
Hinweise
  • Nur für Studierende ohne Lehramtsorientierung.
  • Aktive Teilnahme (gemäß § 9 Abs. 5 BPO neu)
  • Englische Sprachkenntnisse (Lesefähigkeit)
Prüfungszeiten
Abgabe Hausarbeit bzw. Ausarbeitung: bis ca. 30.09.
Wiederholungsprüfung ab 4 Wochen nach Bewertung.
Prüfungsleistung Modul
1 Hausarbeit oder 1 Referat mit Ausarbeitung

Hinweis zu den Prüfungsformen:
  • Die Hausarbeit umfasst minimal 30.000 bis maximal 37.000 Zeichen (entspricht ca. 12 bis 15 Seiten Fließtext) plus wissenschaftlichem Apparat auf Grundlage eines Exposés von ca. 4.000 Zeichen (entspricht knapp 2 Seiten)
  • Vorgeschlagen wird 1 vergleichende Museums- oder Ausstellungskritik oder Inventaranalyse, ansonsten ist auch ein selbstgewähltes Thema möglich.
Kompetenzziele
Kulturwissenschaftliche, methodische, analytische, technologische Kompetenzen:
  • Kenntnisse der Geschichte und Theorie der Dinge in Alltag, Sammlungen und Museen.
  • Orientierungswissen zu Grundlagen der Geschichte und Theorie der Museen als Institutionen des kulturellen Gedächtnisses.
  • Grundlagenvermittlung zu qualitativer empirischer Forschung (am Bsp. objektbezogener Feldforschung).
  • Fähigkeit zur Erschließung kulturwissenschaftlicher Texte.
  • Fähigkeit zur systematischen Wahrnehmung und Beschreibung musealer Sammlungskonzeptionen und Präsentationsweisen.
  • Erste Kenntnisse zu Problemen der Konservierung und Restaurierung
  • Fähigkeit zur angeleiteten Recherche sowie zur Präsentation von Ergebnissen.
  • Erste Fähigkeit zum wissenschaftlichen Schreiben in der theoriebezogenen Auseinandersetzung mit Museen oder Ausstellungen im Rahmen einer größeren schriftlichen Arbeit