mam - Masterarbeitsmodul (Veranstaltungsübersicht)

mam - Masterarbeitsmodul (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Musik 27 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Sommersemester 2016 Prüfungsleistung
Kolloquium
  • Kein Zugang 3.05.561 - Masterkolloquium Musik und Medien Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Susanne Binas-Preisendörfer

    Donnerstag: 18:00 - 20:00, wöchentlich (ab 07.04.2016), Seminar

    Masterkolloquium Musik und Medien (Prof. Dr. Susanne Binas-Preisendörfer) MA-Abschlussmodul Kaum ein Phänomen hat das kulturelle Selbstverständnis der Moderne so stark beeinflusst, wie die Entwicklung und zunehmende Allgegenwart technischer Kommunikationsmittel und deren gesellschaftliche Wirkmächtigkeit: Medien. Angesichts dessen haben sich auch der Charakter und insbesondere die Aneignungsweisen von Musik stark verändert. Daraus ergeben sich immense Herausforderungen an Musikwissenschaft und -pädagogik, die Organisation des Musiklebens, Fragen von Medienkompetenz, -kritik und -politik. Das Kolloquium wendet sich ausschließlich an diejenigen Studierenden (Master Integrated Media, Master Musikwissenschaften, Master of Education Gymnasium), die kurz vor Abschluss ihres Studiums stehen und ihre Masterarbeit im Themenschwerpunkt Musik und Medien bei Susanne Binas-Preisendörfer schreiben wollen. Das Kolloquium bietet die Möglichkeit, entsprechende Themen zu entwickeln, bereits existierende Untersuchungen kennen zu lernen, strukturiert Fragen an den Gegenstand zu stellen und Untersuchungs- und Darstellungsmethoden zu diskutieren. Das Ziel des Kolloquiums besteht darin, ein Exposé zur Masterarbeit zu entwickeln, aus dem ein präzises Erkenntnisinteresse und die Methodik zur Erarbeitung hervorgehen. Die Teilnahme ist nur sinnvoll für Studierende, die bereits mindestens eine Masterlehrveranstaltung bei Susanne Binas-Preisendörfer besucht haben.

Seminar
  • Kein Zugang 3.05.123 - Komponisten-Colloquium (mit Analyseanteil) Angewandte Musiktheorie Lehrende anzeigen
    • Prof. Violeta Dinescu
    • Roberto Reale

    Freitag: 18:00 - 20:00, wöchentlich (ab 08.04.2016), Ort: A11 0-011 (KMS)
    Termine am Mittwoch, 13.04.2016 18:00 - 20:00, Montag, 18.04.2016 16:00 - 20:00, Montag, 18.04.2016 20:00 - 22:00, Samstag, 23.04.2016, ...(mehr), Ort: A09 0-019, A11 0-011 (KMS), A11 0-009 (Aula) (+4 weitere)

    Bachelor- und Master kolloquium angewandte Musiktheorie Fr. 18 – 21 Uhr, A11 Kammermusiksaal, jeden ersten Freitag im Monat Das Masterkolloquium wird in fester Verbindung mit dem Komponisten-Colloquium (Freitags 18 – 20 Uhr, wechselnde Termine) angeboten. Die Veranstaltungskombination wendet sich gezielt an diejenigen Studierenden der Studiengänge Master Musikwissenschaften und Master of Education, die kurz vor dem Abschluss ihres Studiums stehen und ihre Masterarbeit im Themenbereich angewandte Musiktheorie/Musikanalyse schreiben wollen. Eine fundierte musikalische Analyse ist eine zentrale Voraussetzung für das Verständnis und die Vermittlung von Musik. Angesichts der immensen Vielfalt unterschiedlicher stilistischer Erscheinungsformen gibt es jedoch weder eine auf jeden Einzelfall passende Analysemethode noch eine für jede Partitur gleichermaßen sinnstiftende Musiktheorie. Das Komponisten-Colloquium bietet den Studierenden die Möglichkeit, sehr unterschiedliche musikalische Vorgehensweisen kennenzulernen und aus deren Reflexion eigene Wege des musikanalytischen und musiktheoretischen Denkens zu entwickeln. An jedem ersten Freitag im Monat findet im Anschluss an das Komponisten-Colloquium eine einstündige Sitzung statt, in der Masterarbeitsthemen besprochen und Konzepte und Exposees präsentiert werden. Mögliche Masterarbeitsthemen können entweder direkt aus den Colloquien abgeleitet werden (zum Beispiel in Form von vergleichenden Analysen zwischen Musik unserer Zeit und Musik früherer Epochen) oder in Auseinandersetzung mit den dort vorgestellten Analyse- und Vermittlungskonzepten methodische Konturen entwickeln. Ziel der Veranstaltung ist es, ein präzises Erkenntnisinteresse zu entwickeln und die geeignete Untersuchungsmethode zu finden, mit deren Hilfe die eigene Masterarbeit zum Erfolg werden kann.

  • Kein Zugang 3.05.311 - Test the best! Einsatzmöglichkeiten ausgewählter Musikbücher in der Unterrichtspraxis Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Lars Oberhaus

    Dienstag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 05.04.2016)

    Wie „funktionieren“ Schulbücher in der alltäglichen Unterrichtspraxis? Welches ist das beste Schulbuch und wie sind Schulbücher aufgebaut? Auch wenn diese Medien im Musikunterricht eher wenig eingesetzt werden (Jünger 2006), ist deren Verwendung für Musiklehrer (v.a. zur Unterrichtsvorbereitung) obligatorisch. Zudem stehen Musikschulbücher im ideologischen Spannungsfeld zwischen didaktischer Anforderung (Curriculum), permanenter Aktualität und „Handlungsorientierung“. Im Seminar werden wir uns primär mit dem Schulbuch „MusiX“ (Detterbeck & Schmidt-Oberländer 2015) auseinandersetzen und dessen „Praxistauglichkeit“ untersuchen. Es kommen aber auch „historische“ Musikbücher zum Einsatz, um zu testen, inwiefern deren Ansatz auch heute noch Gültigkeit und Aktualität besitzt. Das Seminar findet in Kooperation mit der Helene-Lange-Schule (Heide Vogt) statt, in der die Schulbücher, bzw. daran gebundene Stundenkonzepte, dann „live“ mit Schülerinnen und Schülern einer 9. Klasse erprobt werden (= aktive Teilnahme). Ort & Klassen: Helene-Lange-Schule (Marschweg 38, Oldenburg) Klasse 9b sowie Uni Oldenburg (Kammermusiksaal) Zeiten: Dienstag, 12:15 - 13:45 Uhr; 55 min. Unterricht, 35 min. Reflexion. Begrenzung auf 20 TN Prüfungsformen: mü. Prüfung; Referat mit Ausarbeitung; Hausarbeit Es besteht die Möglichkeit, ab 11.40 Uhr im Unterricht der Klasse verschiedene Inhalte für die sich anschließende Stunde vorzubereiten. Die Unterrichtsdurchführung erfolgt weitestgehend in Tandems. Material (zur Anschaffung empfohlen, aber auch ausleihbar über die Uni oder die Helene-Lange-Schule): Dritte Band MusiX (s. Detterbeck / Schmidt-Oberländer 2015) Mögliche Themen: Move and Groove (Kap. 1), Musik anderer Kulturen (Kap. 3), Musik in Form/ Fuge (Kap. 6), Rock- und Popmusik (Kap. 7) Termine: 5. 4.Einführung (Uni); 12. 4. Auswahl der Stundenthemen und Koordination (Helene-Lange-Schule ohne Schüler; Besichtigung der Räume) 19. 4. Stunde I 26. 4. Stunde II 3. 5. Stunde III 10. 5. Stunde IV 17. 5.: Reflexionen und weitere Planungen (Uni; Pfingstferien) 24. 5. Stunde V 31. 5. Stunde VI 7. 6. Stunde VII 14. 6. Stunde VIII 21. 6. Stunde IX 28. 6. Reflexionen (Uni; Sommerferien) 5. 7. Reflexionen (Uni; Sommerferien) Literatur: Detterbeck, Markus; Schmidt-Oberländer, Gero (2015): MusiX Das Kursbuch Musik 3. Schülerband (9. Und 10. Klasse), Esslingen: Helbling. Jünger, Hans (2006): Musikunterricht ohne Schulbuch? Empirische Untersuchung zur Verwendung von Musiklehrbüchern. In: Niels Knolle (Hg.): Lehr- und Lernforschung in der Musikpädagogik, Essen: Blaue Eule, S. 201-221. Jünger, Hans (2006): Schulbücher im Musikunterricht? Quantitativ-qualitative Untersuchungen zur Verwendung von Musiklehrbüchern an allgemein bildenden Schulen = Uni Press Bd. 153, Münster: LIT. Jünger, Hans (2005): Schulbuch. In: Siegmund Helms / Reinhard Schneider / Rudolf Weber (Hg.): Lexikon der Musikpädagogik. Neu überarbeitete Ausgabe, Kassel: Bosse, S. 220-221. Jünger, Hans (2004): Schulbücher im Musikunterricht? Ein quantitativ-qualitatives Unterrichtsforschungsprojekt. In: Frauke Heß (Hg.): Qualität von Musikunterricht an Schule und Musikschule. Ergebnisse und Methoden aktueller Unterrichtsforschung = Musik im Diskurs Band 19, Kassel: Bosse, S. 92-104. Jünger, Hans (2004): Schulbuch - das trojanische Pferd. Mediendidaktische Überlegungen zum Musikunterricht. In: Diskussion Musikpädagogik 21, S. 36-41. Hess, Frauke (2016): Die Auswahl von Unterrichtsgegenständen zwischen Originalitätszwang und Kanonbildung. Eine Analyse aktueller Unterrichtsmaterialien für die Sekundarstufen, in Oberhaus, Lars & Unseld, Melanie (Hrsg.): Musikpädagogik der Musikgeschichte. Schnittstellen und Wechselverhältnisse zwischen Historischer Musikwissenschaft und Musikpädagogik, Waxmann: Münster, S. 183-202.

  • Kein Zugang 3.05.341 - Vielfalt im Musikunterricht Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Lars Oberhaus

    Montag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 04.04.2016)

    Kaum ein anderer Begriff dürfte derzeit im Bereich der kulturellen Bildung so oft verwendet werden wie „Vielfalt“. Dabei handelt es sich um ein grundlegendes Phänomen, dass Musik vielfältig ist und wahrgenommen wird. Das Seminar konzentriert sich auf zwei zentrale Bereiche. Zum einen wird der Bereich „Inklusion im Musikuntericht“ thematisiert und daran gebundene didaktische Einsatzmöglichkeiten von Musik sowie daran gebundene Veränderungen traditioneller Unterrichtspraktiken thematisiert (Differenzierung; Heterogenität, Interkulturalität; Diversität). Zum anderen dient der Begriff „Methodenvielfalt“ dazu, vielseitige Zugänge und Wege zum Musiklernen aufzuzeigen angefangen von der musikbezogenen Elementarlehre (Notenlehre, Liederarbeitung) bis hin zum „Methoden Lernen“ und spezifischen Lernarrangements im Musikunterricht (Kooperatives Lernen). Wir werden einen Großteil der Methoden erproben und kritisch reflektieren.

Hinweise zum Modul
Teilnahmevoraussetzungen
Bachelor-Abschluss
Hinweise
27 KP | 1 S | 4. FS, WPM | Oberhaus
Prüfungszeiten
im 4. Semester
Prüfungsleistung Modul
1 Master-Arbeit, 1 Abschlusskolloquium mit Präsentation eines Exposés der Arbeit (unbenotet)
Kompetenzziele
Fähigkeit, ein Thema mit angemessenen Methoden mit dem Stand der Forschung abzugleichen, die eigene wissenschaftliche Fragestellung mit angemessenen Methoden zu recherchieren und die Ergebnisse nach wissenschaftlichen Erfordernissen darzustellen.