Tuesday: 12:15 - 13:45, weekly (from 19/04/22), Location: V03 0-E003 Dates on Tuesday, 05.07.2022 14:15 - 15:45, Location: V02 0-003 Ausgangspunkt ist die Entwicklung des Museums als Institution und im Hinblick auf spezifische Aufgaben des Sammelns, Bewahrens, Ausstellens / Vermittelns und Forschens; vergleichend werden außermuseale historische und gegenwärtige Dingordnungen bzw. Displays herangezogenen. Auf dieser Basis werden - auch vor Ort in den begleitenden Exkursionen – ausgewählte Museums- und Ausstellungsformen in den Feldern von (Kultur-)Geschichte, Ethnologie/Volkskunde, Kunst, Medien, Mode/Design sowie Naturwissenschaft und Technik mit ihren unterschiedlichen Sammlungs-, Präsentations- und Vermittlungskonzepten bearbeitet. Ziel ist die Erhellung der Effekte der Kriterien, Kategorien und Medien von Sammlungen und Ausstellungsweisen u.a. für die kulturelle Repräsentation bzw. die Herstellung kultureller Differenzen und die davon nicht unabhängige Wissensproduktion. Grundlegend hierfür werden Kultur- und Gedächtnistheorien sowie Ansätze der Neuen Museologie und deren theoretisch-methodische Grundlagen behandelt.
Dates on Friday, 22.04.2022 10:00 - 18:00, Saturday, 30.04.2022, Saturday, 14.05.2022, Saturday, 28.05.2022, Saturday, 11.06.2022 10:00 - 13:00 Zu Beginn des Semesters fährt die Studierendengruppe zu einer Exkursion mit Blockveranstaltung nach Berlin. In der zweiten Hälfte des Semesters findet eine Auswertungs-Übung in Oldenburg statt.
+ Blockphasen
Zugleich Masterabschluss-Kolloquium sowie praktikumsbegleitende Veranstaltung.
Zusätzlich weitere KollegInnen aus Museum und Ausstellung nach Bedarf.
weitere Blocktermine nach Vereinbarung
Tutorial
Hinweise zum Modul
Prüfungszeiten
Studienleistung: veranstaltungsbegleitend; Abgabe Literaturbericht (WiSe): 15.3.; Wiederholungsprüfung 15.4. Mündliche Prüfung (SoSe): bis zwei Wochen nach Veranstaltungsende; Wiederholungsprüfung bis 30.09.
Module examination
G
Skills to be acquired in this module
Sozial- und Selbstkompetenzen, transdiszipläre und Vermittlungs-Kompetenzen: • Entwicklung einer kooperations- und teamfähigen Studierendengruppe. • Verständnis für inter- und transdisziplinäre Fragestellungen und Probleme. • Vertiefte Fertigkeiten und Fähigkeiten im Aufbereiten und Vermitteln von Arbeitsergebnissen sowie zu Kritik / Feedback. • Kompetenz zur Planung und Reflexion des eigenen Lernens. • Ethik wissenschaftlichen Arbeitens sowie ethisch informierte Praxis im Feld Museum und Ausstellung. Museologisch-theoretische Kompetenzen: • Grundlegende Kenntnisse zu Definitionen, gesellschaftlichen Funktionen sowie den aktuellen Aufgaben und Problemen des Museums. • Grundlegende Kenntnisse zur Geschichte und Verbreitung von Museum und Ausstellung und der Disziplinen, die sich mit dem Museum als Institution der Vermittlung, Forschung /Wissensproduktion und des kulturellen Gedächtnisses befassen. • Orientierungs- und Kontextwissen über die Moderne als Entstehungskontext der Institution Museum, Gedächtnistheorien und Identitätskonstruktionen sowie zu klassischen und gegenwärtigen Kultur- und Gesellschaftstheorien einschließlich der Ansätze der Gender-, Ethnizitäts- und Postcolonial-Studies. • Wissen über Dingkulturen und den Status von Objekten beim Übergang ins Museum. • Grundlegende Kenntnisse zu Problemen der Bestandsbildung. Methodisch-analytische Kompetenzen: • Fortgeschrittenes methodisches Instrumentarium zur Recherche und Erschließung unterschiedlicher museumsrelevanter Textsorten. • Substantielle Kenntnisse wesentlicher Referenztexte zu Sammlungen, Ausstellungen, Museen und der damit zusammenhängenden Vermittlungsfragen. • Erster Überblick über den Forschungsstand einschließlich "Neue Museologie" bzw. "Neues Sammeln". • Vertiefte Fähigkeit zur Objekt- und Bildbeschreibung. • Grundlegende Befähigung zur ästhetisch-visuellen und semantischen Wahrnehmung von Objektkonfigurationen in Ausstellungen sowie zur (künstlerisch-) wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit ihnen. • Kenntnisse überfachlicher theoretisch-methodischer Ansätze zur Repräsentation und Performativität mit dem Ziel, diese in den aufbauenden Modulen als Instrument zur Analyse von Museen und Ausstellungen anzuwenden (vgl. Übung zu Foucault/Bourdieu). Aufbauend: • Fähigkeit, aktuelle museologische bzw. ausstellungsbezogene Tendenzen vor dem Hintergrund eines sich wandelnden Wissenschaftsverständnisses sowie neuen Anforderungen an Partizipation und Inklusion vor dem Hintergrund spezifischer disziplinärer Herangehensweisen zu reflektieren. • Fähigkeit, sich mit unterschiedlichen wissenschaftlichen Positionen der Museumswissenschaft/ Neuen Museologie vertieft auseinanderzusetzen (Hausarbeit). • Fähigkeit, theoriegeleitet Thesen zu aktuellen Problemen von Museum und Ausstellung zu formulieren und im wissenschaftlichen Streitgespräch Position zu beziehen (Seminardebatte, mündliche Prüfung).