mkt400 - Museum: Geschichte, Theorien, Vermittlung (Veranstaltungsübersicht)

mkt400 - Museum: Geschichte, Theorien, Vermittlung (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Materielle Kultur 15 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Sommersemester 2022 Prüfungsleistung
Kolloquium (nur für Studierende mit Studienbeginn bis einschließlich SoSe 2023)
(
0,25 SWS
)
Teilnahmevoraussetzungen:
nur für Studierenden mit Studienbeginn bis einschließlich Sommersemester 2023
Vorlesung oder Seminar (2 Veranstaltungen)
  • Kein Zugang 3.10.012 - Theorie und Geschichte des Museums: Wissensproduktion, Ausstellung, Vermittlung Lehrende anzeigen
    • Dr. Mareike Witkowski
    • Dr. Wiebke Trunk

    Dienstag: 12:15 - 13:45, wöchentlich (ab 19.04.2022), Ort: V03 0-E003
    Termine am Dienstag, 05.07.2022 14:15 - 15:45, Ort: V02 0-003

    Ausgangspunkt ist die Entwicklung des Museums als Institution und im Hinblick auf spezifische Aufgaben des Sammelns, Bewahrens, Ausstellens / Vermittelns und Forschens; vergleichend werden außermuseale historische und gegenwärtige Dingordnungen bzw. Displays herangezogenen. Auf dieser Basis werden - auch vor Ort in den begleitenden Exkursionen – ausgewählte Museums- und Ausstellungsformen in den Feldern von (Kultur-)Geschichte, Ethnologie/Volkskunde, Kunst, Medien, Mode/Design sowie Naturwissenschaft und Technik mit ihren unterschiedlichen Sammlungs-, Präsentations- und Vermittlungskonzepten bearbeitet. Ziel ist die Erhellung der Effekte der Kriterien, Kategorien und Medien von Sammlungen und Ausstellungsweisen u.a. für die kulturelle Repräsentation bzw. die Herstellung kultureller Differenzen und die davon nicht unabhängige Wissensproduktion. Grundlegend hierfür werden Kultur- und Gedächtnistheorien sowie Ansätze der Neuen Museologie und deren theoretisch-methodische Grundlagen behandelt.

Exkursion
  • Kein Zugang 3.10.104 - Ausstellungsnarrative Lehrende anzeigen
    • Ulrike Schmiegelt-Rietig

    Termine am Freitag, 22.04.2022 10:00 - 18:00, Samstag, 30.04.2022, Samstag, 14.05.2022, Samstag, 28.05.2022, Samstag, 11.06.2022 10:00 - 13:00
    Zu Beginn des Semesters fährt die Studierendengruppe zu einer Exkursion mit Blockveranstaltung nach Berlin. In der zweiten Hälfte des Semesters findet eine Auswertungs-Übung in Oldenburg statt.

Kolloquium (nur für Studierende mit Studienbeginn bis einschließlich SoSe 2023)
(
1 SWS
)
Teilnahmevoraussetzungen:
nur für Studierende mit Studienbeginn bis einschließlich Sommersemester 2023
  • Kein Zugang 3.10.014 - Kolloquium Museum und Ausstellung Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Karen Ellwanger
    • Dr. Mareike Witkowski
    • Dr. Stefanie Samida

    Mittwoch: 16:15 - 17:45, zweiwöchentlich (ab 27.04.2022)

    + Blockphasen Zugleich Masterabschluss-Kolloquium sowie praktikumsbegleitende Veranstaltung. Zusätzlich weitere KollegInnen aus Museum und Ausstellung nach Bedarf. weitere Blocktermine nach Vereinbarung

Tutorium
Hinweise zum Modul
Teilnahmevoraussetzungen

 
Hinweise
  • Aktive Teilnahme (gemäß § 9 Abs. 6 MPO Fak. III, § 2 Fachspezifische Anlage)
  • Englische Sprachkenntnisse (Lesefähigkeit)
Prüfungszeiten
Abgabe Hausarbeit (Literaturbericht) (WiSe): 15.3.; Wiederholungsprüfung 15.4.
Mündliche Prüfung (SoSe): bis zwei Wochen nach Veranstaltungsende; Wiederholungsprüfung bis 30.09.
Prüfungsleistung Modul
Für Studierende mit Studienbeginn ab Wintersemester 2023/24 gilt:

2 Prüfungsleistungen:
  • 1 Hausarbeit (50 %)
    und
  • eine der folgenden Prüfungsleistungen (50 %):
    • 1 Portfolio oder
    • 1 Klausur oder
    • 1 mündliche Prüfung

Hinweise zu den Prüfungsformen:
  • Eine Hausarbeit umfasst ei  Exposé im Umfang von ca. 3.000 bis 4.000 Zeichen und einen
  • wissenschaftlichen Fließtext im Umfang von ca. 30.000 bis 40.000 Zeichen.
  • Ein Portfolio umfasst zwei bis vier Leistungen (schriftliche, mündliche, audiovisuelle oder praktische Aufgaben zu texterschließenden, theoretisch-konzeptionellen, empirischen, gestalterischen, museumsbezogenen und/oder ausstellungspraktischen Themen).
  • Eine Klausur dauert maximal 90 Minuten.
  • Eine mündliche Prüfung dauert 15 bis 20 Minuten.
  • Alle Angaben zu Zeichenzahlen verstehen sich inklusive Leerzeichen.


Für Studierende mit Studienbeginn bis einschließlich Sommersemester 2023 gilt:

1 Hausarbeit (Literaturbericht) (50 %) und 1 mündliche Prüfung (50 %)

Hinweise zur Prüfungsform:
  • Eine Hausarbeit umfasst einen wissenschaftlichen Text (einschließlich Fußnotenapparat) im Umfang von 30.000 bis 40.000 Zeichen (entspricht ca. 15 bis 20 Seiten), dazu kommen Deckblatt, Inhaltsverzeichnis, Literatur- und Quellennachweise sowie ggf. Abbildungen oder ein Anhang.
  • Eine mündliche Prüfung dauert 15 bis 20 Minuten und erfordert ein Thesenpapier/ Quellenverzeichnis, das eine Woche vor der Prüfung vorzulegen ist.
Kompetenzziele

Student:innen sollen in der Lage sein, museale Einrichtungen und deren historische Bedeutung, ihre Entwicklung und ihre gesellschaftspolitischen Bezüge zu erkennen und mit eigenen Worten zu formulieren. Außerdem gilt es, dies in Bezug zur aktuellen Situation der Einrichtungen zu setzen, um die Anpassung an zeitgemäße Formen der Auseinandersetzung mit Kultur, Kunst und allen anderen Zeugnissen des kulturellen Erbes professionell anwenden und transparent machen zu können. Dies bedeutet, dass Student:innen die wesentlichen Stufen der Entwicklung der Museen identifizieren, benennen und in Bezug setzen können. Dies setzt das Wissen um den soziokulturellen Kontext der jeweiligen Epoche voraus. 
Insofern sollen die Student:innen in der Lage sein, die (Innen-)Architektur von Museen, die Präsentation von Objekten darin sowie die damit verknüpfte Rezeption zu identifizieren, zu analysieren und im Hinblick auf aktuelle Entwicklungen zu bewerten.
Dazu gehören etwa diskriminierungskritische (z. B. sexismus- und rassismuskritische) Fragen und die Problematisierung bildungspolitischer Zugänge bzw. Ausschlüsse. Einhergehend damit sollen Fähigkeiten entwickelt werden, kuratorische Aspekte mit solchen der Vermittlung zu verknüpfen und deren Umsetzung konzeptuell ansatzweise zu imaginieren. Entsprechend gilt es, die je eigenen Vorstellung einer kulturellen Einrichtung zu reflektieren. Zudem sollen die Student:innen die Fähigkeit entwickeln, Methoden der Museums- und Displayanalyse zu verstehen und anzuwenden.