spo810 - Körper und Bewegung im Spannungsfeld von Natur und Kultur (Veranstaltungsübersicht)

spo810 - Körper und Bewegung im Spannungsfeld von Natur und Kultur (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Sportwissenschaft 15 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Wintersemester 2022/2023 Prüfungsleistung
Übung
Tutorium
Seminar
  • Kein Zugang 4.05.720 - Neuro-muskuläres Forschungspraktikum II Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Volker Zschorlich

    Termine am Montag, 06.02.2023 - Freitag, 10.02.2023, Montag, 13.02.2023 - Freitag, 17.02.2023 09:15 - 15:45
  • Kein Zugang 4.05.721 - Körperliche Leistungsfähigkeit über die Lebensspanne Lehrende anzeigen
    • Dr. Jessica Koschate

    Donnerstag: 16:15 - 17:45, wöchentlich (ab 20.10.2022), Ort: V02 0-003, V03 0-E005

  • Kein Zugang 4.05.722 - Sportpsychologie im Film Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Jörg Schorer
    • Prof. Dr. Gunter Kreutz

    Termine am Montag, 21.11.2022 18:15 - 19:45, Montag, 27.02.2023 - Mittwoch, 01.03.2023 08:15 - 21:45, Ort: S 2-205, S 2-203, S 2-204 (+1 weitere)
  • Kein Zugang 4.05.724 - Soziologie der Lebensstile Lehrende anzeigen
    • Dr.phil. Nikolaus Buschmann

    Montag: 14:15 - 15:45, wöchentlich (ab 17.10.2022)

  • Kein Zugang 4.05.725 - Die Olympische Idee Lehrende anzeigen
    • Dr.phil. Nikolaus Buschmann

    Montag: 16:15 - 17:45, wöchentlich (ab 17.10.2022)

    Die Etablierung des modernen Sports als Modell einer auf Konkurrenz, Vergleich und Überbietung angelegten Körperpraxis ist eng verbunden mit der Geschichte der modernen Olympischen Spiele. Die von ihrem Begründer Pierre de Coubertin und dessen Nachfolgern propagierte „Olympische Idee“ eines friedlichen Wettkampfes der Nationen steht dabei nicht nur in einer Spannung zum antiken Vorbild. Vielmehr wurden die Olympischen Spiele im Verlauf des 20. Jahrhunderts selbst zu Schauplätzen, auf denen sich sportliche und nationale Rivalität wechselseitig befeuerten. Die Lehrveranstaltung schlägt einen Bogen von den Anfängen der olympischen Bewegung bis zu den olympischen Aufführungen der Gegenwart. Untersucht werden zum einen die Inszenierungen, Strategien und Methoden von Politiken und Pädagogiken des Körpers unter dem Banner der Olympischen Idee, zum anderen die Aufführungen von gesellschaftlichen Normen, Werten und Selbstbildern im Medium olympischer Praxis.

  • Kein Zugang 4.05.729 - Biomechanisches Praktikum Lehrende anzeigen
    • Priv.-Doz. Dr. Martin Hillebrecht

    Donnerstag: 10:15 - 11:45, wöchentlich (ab 20.10.2022)

  • Kein Zugang 4.05.840 - Soziologie der Talentdiagnostik Lehrende anzeigen
    • Dr. Andrea Querfurt

    Mittwoch: 10:15 - 11:45, wöchentlich (ab 19.10.2022)

    Unter den Maximen der Potenzialorientierung und eines „war for talents“ wird seit den 1990er Jahren in allen möglichen gesellschaftlichen Feldern gefordert, Talente zu entdecken, um sie gezielt zu fördern. Die sportwissenschaftliche Talentforschung konzentriert sich bisher in erster Linie auf die Fragen, aus welchen Merkmalen sich Talent zusammensetzt, mit Hilfe welcher Methoden diese Merkmalsausprägungen überprüft und durch welche Rahmenbedingungen Talente gefördert werden können. Um solche Fragen soll es in diesem Seminar nicht gehen. Ziel ist es vielmehr, dass Sie sich – aus einer praxeologisch-subjektivierungstheoretischen Perspektive – anhand theoretischer Texte und empirischen Materials kritisch mit dem im Feld des Sports besonders prominenten, aber inzwischen auch weit darüber hinaus verbreiteten Talentdiskurs und den Praktiken der Talentdiagnostik auseinandersetzen: Wie werden Menschen zu „Talenten“ gemacht? Wie und anhand welcher Kriterien werden – insbesondere körperliche – Merkmale und Verhaltensweisen als Anzeichen für das (Nicht-)Vorliegen von Talent bedeutsam gemacht? Welches Wissen, welche Vorstellungen und Idealbilder werden in sprachlichen wie stummen Praktiken der Talentauswahl mobilisiert? Welche expliziten Wissensordnungen und welches implizite, verkörperte Erfahrungswissen kommen im Diagnostizieren von Talent zum Tragen; welche Konflikte und Spannungen treten dabei möglicherweise auf? Welche charakteristischen Veränderungen im Welt- und Selbstverhältnis zeigen sich, wenn Menschen als Talente ‚angerufen‘ werden oder wenn ihnen ein solches abgesprochen wird?

  • Kein Zugang 4.05.885 - Talent im Sport aus naturwissenschaftlicher Perspektive Lehrende anzeigen
    • Dr. Till Koopmann

    Donnerstag: 10:15 - 11:45, wöchentlich (ab 20.10.2022)

Theorie-Praxis-Seminare
Hinweise zum Modul
Prüfungszeiten
Der Prüfungszeitraum wird mit Beginn der Anmeldung zu den Prüfungen bekannt gegeben.
Prüfungsleistung Modul
3 benotete Teilleistungen aus den 3 zu belegenden Veranstaltungen Die Teilleistung in der Praxisveranstaltung erfolgt in Form einer schriftlichen Praxisreflexion, die in einem der beiden Theorieseminare abgegeben wird.

Bei schriftlichen Ausarbeitungen sind die Richtlinien zur Manuskriptgestaltung zu beachten.
Ein Merkblatt zur Praxisreflexion gibt es hier: http://www.uni-oldenburg.de/sport/studium-und-lehre/infomaterial-downloads/
Kompetenzziele
  • Verständnis für historisch-anthropologische und biologisch-anthropologische Fragestellungen
  • Interdisziplinäre humanwissenschaftliche Perspektiven auf den Menschen
  • Einsicht in die historisch-gesellschaftliche und natürlich-biologische ,Natur’ des Menschen
  • Befähigung zur Arbeit am Begriff quer zu sportwissenschaftlichen Teildisziplinen
  • Kenntnisse zur Kultur- und Sozialgeschichte sowie zur Biologie des Körpers und der Bewegung, einschließlich des Genderaspekts
  • Kompetenz zur Deutung von Sport- und Bewegungssituationen