spo810 - Körper und Bewegung im Spannungsfeld von Natur und Kultur (Veranstaltungsübersicht)

spo810 - Körper und Bewegung im Spannungsfeld von Natur und Kultur (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Sportwissenschaft 15 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Sommersemester 2023 Prüfungsleistung
Übung
Tutorium
Seminar
  • Kein Zugang 4.02.045 - Körperpolitik und Körperpädagogik: Geschichte der Turnbewegung Lehrende anzeigen
    • Dr.phil. Nikolaus Buschmann
    • Markus Völling

    Montag: 16:15 - 17:45, wöchentlich (ab 17.04.2023)

  • Kein Zugang 4.05.322 - Krafttraining in der Lebensspanne Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Dirk Büsch

    Dienstag: 16:15 - 17:45, wöchentlich (ab 11.04.2023)

  • Kein Zugang 4.05.722 - Sportpsychologie der Wassersportarten Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Jörg Schorer

    Termine am Montag, 07.08.2023 - Mittwoch, 09.08.2023 08:00 - 17:00
  • Kein Zugang 4.05.723 - Körperliche Leistungsfähigkeit über die Lebensspanne Lehrende anzeigen
    • Dr. Jessica Koschate

    Mittwoch: 14:15 - 15:45, wöchentlich (ab 19.04.2023), Ort: A13 0-006, A01 0-010 b

  • Kein Zugang 4.05.849 - Unpolitische Orte? Sportstätten im Oldenburger Raum und ihre gesellschaftliche Bedeutung im der Moderne Lehrende anzeigen
    • Merle Bülter
    • Dr.phil. Nikolaus Buschmann
    • Markus Völling

    Dienstag: 14:15 - 17:45, wöchentlich (ab 11.04.2023)

    Ziel der Lehrveranstaltung ist es, die gesellschaftliche Bedeutung von Sportstätten entlang der historischen Umbrüche des 20. Jahrhunderts lokal zu erforschen. Vermeintlich unpolitische Orte wie Turnhallen, Sportplätze oder Stadien in und um Oldenburg geraten dabei als dezidiert politische Räume in den Blick, in denen sich die Bezugsprobleme der modernen Gesellschaft im Medium des Sports artikulierten. Einige dieser Sportstätten (bspw. das Hössensportzentrum in Westerstede) werden nach wie vor genutzt, andere (bspw. das Donnerschweer Stadion des VfB Oldenburg) existieren nur noch in der Erinnerung. Gemeinsam ist ihnen, dass ihre bewegte und teilweise verstörende Geschichte kaum bekannt ist. Vor diesem Hintergrund sollen in der Lehrveranstaltung verschiedenartige Austragungsorte des Sports als Stätten etwa der Aufführung von politischen Einheitsfiktionen (bspw. der „Nation“), der Umsetzung von gesellschaftspolitischen Interventionsprogrammen (bspw. zur Förderung der „Volksgesundheit“) oder auch der Reproduktion einer hegemonialen Geschlechterordnung (bspw. durch das Verbot des „Frauenfußballs“) untersucht werden. Der Fokus liegt dabei insbesondere auf der Integration und Ausgrenzung bestimmter gesellschaftlicher Gruppen (bspw. jüdischer Bürger*innen und Migrant*innen) im und durch Sport. Die Lehrveranstaltung versteht sich als ein Ort des forschenden Lernens, an dem die Teilnehmer*innen im Rahmen selbständig durchgeführter Forschungsprojekte eigene wissenschaftliche Fragestellungen entwickeln und beantworten sollen. Bestandteile der Veranstaltung sind neben der Lektüre von Forschungsliteratur und der Vermittlung von Recherche- und Forschungsmethoden gemeinsame Archivbesuche sowie Exkursionen zu diversen Sportstätten im Oldenburger Raum. Die Projektergebnisse sollen in einer Poster-Ausstellung präsentiert werden. Die Veranstaltung ist auf 4 SWS angelegt: In den sportwissenschaftlichen Modulen können (bis zu) zwei Prüfungsleistungen erbracht werden; in den geschichtswissenschtlichen Modulen ist eine Kombination mit einer weiteren Veranstaltung NICHT notwendig.

Theorie-Praxis-Seminare
Hinweise zum Modul
Prüfungszeiten
Der Prüfungszeitraum wird mit Beginn der Anmeldung zu den Prüfungen bekannt gegeben.
Prüfungsleistung Modul
3 benotete Teilleistungen aus den 3 zu belegenden Veranstaltungen Die Teilleistung in der Praxisveranstaltung erfolgt in Form einer schriftlichen Praxisreflexion, die in einem der beiden Theorieseminare abgegeben wird.

Bei schriftlichen Ausarbeitungen sind die Richtlinien zur Manuskriptgestaltung zu beachten.
Ein Merkblatt zur Praxisreflexion gibt es hier: http://www.uni-oldenburg.de/sport/studium-und-lehre/infomaterial-downloads/
Kompetenzziele
  • Verständnis für historisch-anthropologische und biologisch-anthropologische Fragestellungen
  • Interdisziplinäre humanwissenschaftliche Perspektiven auf den Menschen
  • Einsicht in die historisch-gesellschaftliche und natürlich-biologische ,Natur’ des Menschen
  • Befähigung zur Arbeit am Begriff quer zu sportwissenschaftlichen Teildisziplinen
  • Kenntnisse zur Kultur- und Sozialgeschichte sowie zur Biologie des Körpers und der Bewegung, einschließlich des Genderaspekts
  • Kompetenz zur Deutung von Sport- und Bewegungssituationen